Presse Thread

[holzmichel]

isch ja guet....macht keine sinn mehr, gewisse leute checken oder wollen es einfach nicht checken!!! janu blibt halt alles bim alte! ciao

Selbst wenn du beweisen könntest, dass hauptsächlich ausländer für die fangewalt verantwortlich sind, was würde dir die erkenntnis bringen? Würdest du sie dann eigenhändig ausschaffen gehen? Dahin zurüch jagen, wo sie herkommen oder ihre eltern herkommen, oder wo der pfeffer wächst? Überlegg!

[Bitch]

alles guet.......ich gang wieder zrugg i mis loch! ! !

[Müller Peter]

https://www.nzz.ch/sport/der-unschweize ... ld.1381563

Im Tagi hat’s auch etwas über Fink finde aber Link nicht

[Athabasca]

https://www.nzz.ch/sport/der-unschweize ... ld.1381563

Im Tagi hat’s auch etwas über Fink finde aber Link nicht

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/29940011

[Ricky]

Schade musste User Ricky die Diskussion mit seiner unbedarften Äusserung auf diese sinnlose Ausländer Ebene hieven.

Der eine hats richtig gesagt. Das Hauptproblem liegt darin, dass die grosse Mehrheit beim Abschaum Gewalt gegen Unbeteiligte von unserer Seite nicht nur billigt, sondern auch begrüsst.

Der User Ricky hat eine Frage gestellt, weil vor Tagen genau dies von einem anderen Forumschreiber genannt wurde. Es war eine FRAGE.
Aber, wie es so ist, wenn ein Thema unter den Teppich gekehrt werden muss, und zwar um JEDEN Preis, löste eine Frage eine Welle der Empörung aus.
Was ganz klar darauf hinweist, dass dies ein THEMA ist.

Was die HERKUNFT über das Verhalten schon aussagen soll?
Was ist das denn für eine Frage?
Sehr, sehr viel!

Ich bin Migrant, ich weiss wovon ich Rede. Sprecht mit anderen Migranten, die sich integriert haben und seit Jahrzehnten hier sind, ob es eine Rolle spielt oder nicht, von welcher heimischer Kultur die Eltern sind und wie sich dies auf die Psyche der Kids auswirkt!

Schaut auf die Münder der Secondos, die für die Schweiz spielen, und denkt mal nach WARUM sie nicht singen.

Selbstverständlich, ich wiederhole, selbstverständlich, ist ein Gewaltphänomen NICHT MONOKAUSAL.
Fast nichts auf dieser Welt ist es. Dennoch ist der kulturelle Hintergrund, besonders für Heranwachsende, von ganz extremer Bedeutung.

Dies noch im 21. Jh schreiben zu müssen ist absurd. Nach all Migrationen und mit all den Problemen, die Gesellschaften mit Migranten aus anderen Kulturkreisen manifest aufweisen.

Ein guter Beginn, wiederhole BEGINN, ist, die Sachen beim Namen zu nennen.

Ich las eine Mittelschülerarbeit über die Gewalt im Jugendfussball. Der Verfasser forschte nach, ob es sich statistisch belegen liesse, dass Mannschaften mit vielen Ausländern oder vielen Secondos, sich gewalttätiger verhielten als solche mit weniger oder keinen oder ob da nur ein Vorurteil war.
Er tat dies auf der Basis von ausgesprochenen gelben und roten Karten.

Wer fussballspielende Kinder hat weiss, dass vor Spielen gegen Mannschaften zB aus Oerlikon, Schwamendingen etc. sich eine gewisse Angst vor Gewalt breit macht.

Da wurde also mit Statistik gearbeitet.

Es kam klar zum Vorschein, dass die Signifikanz eine unwahrscheinlich hohe war.
Je mehr Ausländer und Secondos ein Team hatte, desto mehr Karten sammelte es ein.

Wenn es auch bloss die Arbeit eines Seminaristen war, der man nachgehen könnte, eigentlich müsste, wenn es nicht ein Tabu-Thema wäre, um sie noch viel wissenschaftstauglicher zu machen, scheint alles sehr wohl darauf hinzuweisen, dass der kulturelle Hintergrund eine grosse Rolle spielt.

Und es geht NICHT darum, anzugreifen und zu verdammen, sondern darum, Orte zu finden, wo der Hebel angesetzt werden kann, damit eine gute Integration überhaupt beginnen kann.

Sogar dort, wo es sog. besonders integrativ ist, beim Fussballspielen nämlich, gilt es, noch besser hinzuschauen und noch bessere Instrumente für eine Integration oder Gewaltprävention zu erarbeiten.

Das gälte auch für die Arbeit mit Exponenten aus der SK der Absteiger.

[nolens]

Warst du in Lausanne? Gefühlt die Hälfte der GC-Kurve hat Wurzeln von weiss nicht wo und trotzdem artet es bei uns nicht aus.

Wenn du schon mit wissenschaftlichen Arbeiten kommst, dann beachte doch bitte auch die Kontrollvariablen. Spätestens dann ist deine These widerlegt. Kriminalität hat so gut wie nichts mit der geografischen, aber umso mehr mit der sozialen Herkunft zu tun. Dass man das im 21. Jahrhundert noch sagen muss ...

Dass die Gewalt bei den Faschos in der SK gären kann, hat damit zu tun, dass sich a) eine grosse Mehrheit der FCZler insgeheim daran ergeilt und b) dass der FCZ als Verein selbst finanziell davon profitiert. „Züri isch Ois“ und so...

[Ricky]

Das ist selbstverständlich so, dass die sozialen Hintergründe eine gewichtige Rolle einnehmen. Das habe ich doch gesagt.

Gewalt KANN sehr wohl mit kulturellen Hintergründen zu tun haben. Nehmen wir an, jemand kommt aus einer Kultur die Homosexualität nicht toleriert. Aus einer, bei der die Frauen keine gleichwertigen Menschen sind. Aus einer, in der Konflikte mittels physischer Gewalt gelöst werden, etc etc etc.

Und du denkst, das all diese sozialen Mechanismen nicht mehr zählen, weil der Typ in Zürich lebt?
Ziemlich naiv ...

Wie ich auch erwähnt habe, ist es selbstverständlich keine monokausale Sache.
Aber das Abwinken vom kulturellen Hintergrund, das was du machst, ist schlichtweg intolerabel, da gefährlich falsch.

Wenn du dich mit dem Thema Integration befasst, z.B. Islam in Europa, oder Machismo-Kulturen, solltest du genauer hinschauen und solche Experten zu Rate ziehen, die aus diesen Kulturen kommen und in dieser hier sich integriert haben. Die den Preis dafür bezahlt und den langen und schwierigen Weg dazu nicht verdrängt haben.

Komm mir nicht mit bloss Sozialem, du meinst wohl Klassen oder Schichten. Das klappt leider auch nicht. Es ist genauso wenig so, dass alle Arme auf der Welt grundsätzlich oder potentiell Diebe und Drogenhändler sind, wie dass alle Secondos gewalttätig.

Aber der Boden für dieses Verhalten ist bei den Secondos mehr als nur gegeben. Genauso wie bei den Migranten, die nicht integriert werden, aus den verschiedensten Gründen.

HIER wegschauen und von irgendwelchen älteren Theorien schwadronieren bringt rein gar nix.

Alles ist viel komplexer.

Ein Absteiger-SKler der nicht integriert ist, der keine Chancen hat auf einen guten Job, der sich diskriminiert fühlt, der die besser arrivierten Schweizer deshalb hasst, mit lauter Gleichgesinnten verkehrt und dieses Bild tiefer und tiefer eingebrennt bekommt, der -aus seiner Vaterkultur, die er verehrt, Gewalt als Lösungsmittel kennt - der im Fussballumfeld, bei dem Gewalt immer schon eine Rolle spielte, zu Hause ist, der den Stadtrivalen deshalb als abklopfenswerten Objekt betrachtet - wieso soll er nicht zuschlagen?

[nolens]

Da haben wir uns beide wohl etwas missverstanden, jedenfalls kann ich deinen Ausfühungen zu 90% zustimmen. Interessant bleibt die Frage, warum es in unseren Reihen nicht auch solche Auswüchse gibt wie auf der anderen Seite. Und da bleibe ich bei meinen Argumenten, wonach es bei uns keinen Rückbau aus 30-40-Jährigen gibt, die ein solches Treiben ideologisch unterstützen geschweige denn sich daran ergeilen. Im Gegensatz zur SK, wo selbst 40-jährige Alt-Ultras Gewalt gegen GC-Fans völlig legitim finden.

[Ricky]

Da haben wir uns beide wohl etwas missverstanden, jedenfalls kann ich deinen Ausfühungen zu 90% zustimmen. Interessant bleibt die Frage, warum es in unseren Reihen nicht auch solche Auswüchse gibt wie auf der anderen Seite. Und da bleibe ich bei meinen Argumenten, wonach es bei uns keinen Rückbau aus 30-40-Jährigen gibt, die ein solches Treiben ideologisch unterstützen geschweige denn sich daran ergeilen. Im Gegensatz zur SK, wo selbst 40-jährige Alt-Ultras Gewalt gegen GC-Fans völlig legitim finden.

Dazu kann ich natürlich keine Antwort geben, höchstens einige Ueberlegungen.

Das Ganze dauert seit vielen Jahren und der Startschuss ist wohl unsere Bankrotterklärung mit dem Hardturmstadium und die darauffolgenden Jahren kompletter fussballerischer Insignifikanz.
Der Auszug aus der Stadt dürfte auch da was damit zu tun haben.
Dann noch das Image von den "reichen Söhnen". Dieses Image lässt sich besonders gut und einfach als Feindbild aufbauen bei Menschen, die, wie ich oben erwähnte, in der Gesellschaft kein Fuss fassen können und somit unbedingt Schuldige dafür suchen, Schuldige ausserhalb ihrer selbst, klar. Da sind "reiche Söhne" (mit "reichen Schweizern" gleichgesetzt) ein gefundenes Fressen.

Ich kann mich erinnern, dass GC gegen Seefeld im Cup spielte, vor vielen Jahren. Auf der Lengg. Da kamen doch tatsächlich Absteiger-Schlägertruppen, um die Stimmung zu zerstören, "aufzumischen". Das heisst, das Ganze läuft seit langem.
Die Intensität dürfte inzwischen natürlich gewachsen sein.

Ich erinnere mich wie ca. im 2000 es in den FCs der Region es mehr oder weniger fifty-fifty war, dass Jungs GC oder Absteiger Leibchen trugen. Im Laufe der Jahren veränderte sich dies und eine gewisse verbale Gewalt setzte ein.
Gruppendruck.

Dieser Gruppendruck dürfte auch auschlagsgebend sein, dass sich schweizer Fans beim Absteiger eher gewalttätig ausdrücken als unsere.
Und es ist auch eine psychische Variante ins Auge zu fassen: Wir hatten dermassen schlechte Zeiten in den letzten 15 Jahren, dass es, vom sportlichen her, komplett "unsexy" war, GC Fan zu sein. Gerade die Kids brauchen aber das Sieg-Erlebnis. Die Absteiger hatten eindeutig mehr davon, wenn auch nur sporadisch.

Das so auf die Schnelle.

Was denkst du?

[Magic-Kappi]

Hatte gestern mal wieder die Gelegenheit, ab Ankunft des Extrazuges mit dabei zu sein und den Marsch hinauf durch die Lausanner Weststadt mitzuerleben. Und im Vergleich zu all den durch die Medien veröffentlichten Szenen war das sicherlich harmlos gestern. Trotz allem gefiel mir nicht alles, was ich zu sehen bekam. Singen und schreien finde ich voll ok. Auch das Zünden von Rauchbomben finde ich kein Problem. Auch dass wartende Busse beklebt wurden-unter anderem den Fahrern vor die Nase an der Windschutzscheibe-hatte ja noch etwas Amüsantes. Wieso aber muss an die Scheiben geschlagen werden, wo eine Mutter mit einem Kleinkind sitzt? In einem Fall auch noch vermummt? Eine andere Szene, die ich einfach nicht nachvollziehen kann, fand auf der Brücke statt. Dass die Polizei die darunter verlaufende Strasse nicht absperrt ist ja nicht das Problem der Fans. Aber wieso muss man einen Böller von der Brücke werfen? Genau an dieser Stelle führte ein Lift hoch zur Brücke. Augenblicke später stieg ein Vater mit einem etwa 4-5-jährigen Mädchen aus dem Lift, das völlig verängstigt geweint hat. Bei allem Verständnis für Fankultur finde ich ein solches Verhalten einfach nur dämlich. Ich würde es begrüssen, wenn solche Sachen unterlassen würden.
Rauchpetarden, Pyros, Chläberle, über Absperrgitter und umgekippte Schilder trampeln ist ja alles ok. Irgend an eine Hausmauer pissen finde ich perönlich zwar gruusig, aber jänu. Aber solche Kracher unkontrolliert von einer Brücke schmeissen und gegen Busscheiben poltern braucht's nicht.
Übrigens: der junge Mann (naja, knapp volljährig) der den besagten Böller von der Brücke warf, schien nicht unbedingt einen Migrationshintergrund zu haben.