Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Magic-Kappi
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Re: Presse Thread

#24681 Beitrag von Magic-Kappi »

Oliviero hat geschrieben: 02.04.20 @ 16:09 Nun, es kommt natürlich auf die ureigenen Präferenzen eines und einer jeden einzelnen drauf an. Ich schwelge gerne in Erinnerungen. So darf sich GC durchaus zurückbesinnen und damit auch einen Schritt zurücktreten. Sprich: klein aber fein. Schöne Leibchen, der Hopper zurück aufs Trikot, Stehplätze in alten Stadien, gutes Bier und ne feine Selbstgedrehte. Beispielsweise kicken in Leipzig die Chemie und Lok in der Regionalliga und kriegen das ganz gut hin. Lok schnuppert an der 3. Liga und das wars dann wohl auch - mehr geht nicht. Der Retortenclub aus derselben Stadt zieht massig Leute an und scheint anderweitige Bedürfnisse zu befriedigen. Das kann ja - obwohl Zürich nie die Fussballbegeisterung von Leipzig hinkriegt - durchaus funktionieren. Sollte GC also verscherbelt werden, dann bitte gleich mit neuem Namen und neuen Grundvoraussetzungen in Zürich antreten - sie dürfen sich dann mit den Schweinbacken auch um den Rostkübel balgen. Das wahre GC, wie die meisten es kennen und wollen, soll in den Niederungen neu anfangen. Die Fussballromantiker*innen dürfen dann im Kleinen und Feinen dem Gebolze schwelgen - dazu zähle ich mich. Die anderen können in der Nati A viermal den FC Thun bewundern, die weiteren Wurstvereine in ihren Plastikbaracken gucken gehen und sich von Ordnern sagen und belehren lassen, wo und wann sie stehen, sitzen, furzen und rülpsen dürfen. Mir sagte das Spielniveau der obersten Liga nie sonderlich zu - war mir zugegebenermassen auch nicht wirklich wichtig. Es ging immer ums Erlebnis am Rande des Spielfelds...mit dem krönenden Abschluss des letzten Cupfinals in Bern. Was da aufmarschierte war wohl einzigartig und wunderschön. So darf es im kleineren Rahmen auch wieder zu- und hergehen. Ein Vorschreiber erwähnte die AC Bellinzona: egal in welcher Liga. Ein Spiel dort vor Ort, marodes Stadion mit flüsternden Mauern, die Berge im Rücken und vor dem Antlitz die beleuchteten Burgen und drumherum 1500 Tifosi...Herz, willst du wirklich im Käfig in Luzern stehen oder von Heerscharen totalitärer Bullen am Bahnhof empfangen werden?

So bin ich summasummarum für einen Cut, der erstmal schmerzhaft ist. Doch nach einer Besinnungsphase kann das Erbe von GC übernommen, gestärkt und weiter belebt werden. Dabei wird sicherlich auch der Bezug zu Zürich und den alten (Fussballprofi)Hoppers nicht verloren gehen. Warum nicht...ist eine Überlegung wert. Ehrlicher Fussball auf einem fussballerisch bescheidenen Niveau...dafür finanziert und nicht ein ständiges Hire und Fire. Ein bisschen Stabilität in zugegebenermassen unruhigen Zeiten. Doch wird alles anders werden und auch ich muss mich dann entscheiden, ob ich nicht doch eher zum FC Suhr oder zum FC Kreuzlingen (was durchaus eine Reise wert ist und eine Amateurfussballalternative mit Herz ist: https://www.hafetschutter.ch/ ) gehen soll.
Für mich war der letzte solche Moment am 2. August 2019 in Aarau. Den werde ich immer in Erinnerung behalten. Da spielte es für mich auch keine Rolle, dass es ein Challenge-League-Spiel war. Im Quartier den Chlapf parken und dann mit den Söhnen und meinem Bruder auf der Stehrampe stehen. An einem lauen Sommerabend, den Rasen riechend und am Wurststand eine Viertelstunde anstehend, verzweifelt versuchend, zwischen den Köpfen vor einem einen Blick aufs Spielfeld zu erhaschen. Teilweise haben wir nur mitgejohlt, gepfiffen und gejubelt ohne die Szenen genau zu sehen. Und am Ende mit einem breiten Grinsen inmitten der gegnerischen Fans zurück zum Auto zurückmarschieren.
Selbst das Testspiel in Urdorf am 26.6.18 hat bei mir noch mehr Freude und Emotionen geweckt als ein beliebig vergessenes Auswärtsspiel im Retortenstadion zu Bern mit dem gloriosen Namen "Stade de Suisse" und dem Playmobil-Rasen.
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

Optimusprime
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Re: Presse Thread

#24682 Beitrag von Optimusprime »

nochmals.....China denkt im Fussball viel langfristiger als manche sich da vorstellen. Der Praesident hat ja gesagt, 2030 oder so wollen wir Weltmeister werden. Nun holen sie viele Altstars in ihre Liga, um das Niveau zu heben. die naechste Phase ist, dass sie Europaische Hubs aufbauen, wo sie auch Chinesische Talente platzieren werden, was durchaus Sinn macht, aus deren Perspektive. die naechste Phase wird sein, dass ihre eigene Liga konkurenzfaehig sein wird....und dann ist 2030.....also...die Chinesen denken da viel strategischer als z.bsp. Russen, fuer die Fussball einfach ein Spielzeug ist. ich waere da mal nicht so pessimistisch....

GC Supporter
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Re: Presse Thread

#24683 Beitrag von GC Supporter »

Oliveiro

Dein Beitrag strotzt ja nur so von, sagen wir mal scheuklappen.
Alles muss ja beim alten bleiben, ja keine neuen Stadien. Am besten stirbt auch der Bäcker nicht welcher die Brötchen liefert für die Stadionwurst.

Das lustigste aber, hast du dich im Verein oder Forum geirrt?

Dir sagte das Niveau in der obersten Liga nie zu. (wie viele Jahre durfte der GC ausschliesslich in der obersten Liga spielen?!)
Hmm demnach warst du über alle Jahre einen Club Fan welcher (aussage von dir, du bist länger GC Fan) Titel holte, CL spielen konnte und dich das doch angegurkt hat?
Komischer Kautz bist du!
Du hast den GC als grossen Club kennen und lieben gelernt, wünschst dir ihn aber nun in die niederungen des Schweizer Fussballs, wieso wünschst du ihm etwas schlechtes? Zurück zu den Wurzeln? Welchen Wurzeln, denen wo gewisse Menschen nicht im Club erwünscht waren?! Oder doch dahin wo man mit Geld umhergeworfen hat und sich Erfolge erkaufen konnte (diese Zeit hast du ja selbst erlebt, sonst wärst du wohl auch nicht zum grossen noblen GC gekommen, Erfolg macht sexy, war vor 40,50 oder auch erst 5 Jahren schon so) wie die Pharma nach der neuen Corona Impfung?! Ein wenig viel gegensätze, was du deinem Herzensverein wünschst.

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Oliviero
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Re: Presse Thread

#24684 Beitrag von Oliviero »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.04.20 @ 18:48
Oliviero hat geschrieben: 02.04.20 @ 16:09 Nun, es kommt natürlich auf die ureigenen Präferenzen eines und einer jeden einzelnen drauf an. Ich schwelge gerne in Erinnerungen. So darf sich GC durchaus zurückbesinnen und damit auch einen Schritt zurücktreten. Sprich: klein aber fein. Schöne Leibchen, der Hopper zurück aufs Trikot, Stehplätze in alten Stadien, gutes Bier und ne feine Selbstgedrehte. Beispielsweise kicken in Leipzig die Chemie und Lok in der Regionalliga und kriegen das ganz gut hin. Lok schnuppert an der 3. Liga und das wars dann wohl auch - mehr geht nicht. Der Retortenclub aus derselben Stadt zieht massig Leute an und scheint anderweitige Bedürfnisse zu befriedigen. Das kann ja - obwohl Zürich nie die Fussballbegeisterung von Leipzig hinkriegt - durchaus funktionieren. Sollte GC also verscherbelt werden, dann bitte gleich mit neuem Namen und neuen Grundvoraussetzungen in Zürich antreten - sie dürfen sich dann mit den Schweinbacken auch um den Rostkübel balgen. Das wahre GC, wie die meisten es kennen und wollen, soll in den Niederungen neu anfangen. Die Fussballromantiker*innen dürfen dann im Kleinen und Feinen dem Gebolze schwelgen - dazu zähle ich mich. Die anderen können in der Nati A viermal den FC Thun bewundern, die weiteren Wurstvereine in ihren Plastikbaracken gucken gehen und sich von Ordnern sagen und belehren lassen, wo und wann sie stehen, sitzen, furzen und rülpsen dürfen. Mir sagte das Spielniveau der obersten Liga nie sonderlich zu - war mir zugegebenermassen auch nicht wirklich wichtig. Es ging immer ums Erlebnis am Rande des Spielfelds...mit dem krönenden Abschluss des letzten Cupfinals in Bern. Was da aufmarschierte war wohl einzigartig und wunderschön. So darf es im kleineren Rahmen auch wieder zu- und hergehen. Ein Vorschreiber erwähnte die AC Bellinzona: egal in welcher Liga. Ein Spiel dort vor Ort, marodes Stadion mit flüsternden Mauern, die Berge im Rücken und vor dem Antlitz die beleuchteten Burgen und drumherum 1500 Tifosi...Herz, willst du wirklich im Käfig in Luzern stehen oder von Heerscharen totalitärer Bullen am Bahnhof empfangen werden?

So bin ich summasummarum für einen Cut, der erstmal schmerzhaft ist. Doch nach einer Besinnungsphase kann das Erbe von GC übernommen, gestärkt und weiter belebt werden. Dabei wird sicherlich auch der Bezug zu Zürich und den alten (Fussballprofi)Hoppers nicht verloren gehen. Warum nicht...ist eine Überlegung wert. Ehrlicher Fussball auf einem fussballerisch bescheidenen Niveau...dafür finanziert und nicht ein ständiges Hire und Fire. Ein bisschen Stabilität in zugegebenermassen unruhigen Zeiten. Doch wird alles anders werden und auch ich muss mich dann entscheiden, ob ich nicht doch eher zum FC Suhr oder zum FC Kreuzlingen (was durchaus eine Reise wert ist und eine Amateurfussballalternative mit Herz ist: https://www.hafetschutter.ch/ ) gehen soll.
Für mich war der letzte solche Moment am 2. August 2019 in Aarau. Den werde ich immer in Erinnerung behalten. Da spielte es für mich auch keine Rolle, dass es ein Challenge-League-Spiel war. Im Quartier den Chlapf parken und dann mit den Söhnen und meinem Bruder auf der Stehrampe stehen. An einem lauen Sommerabend, den Rasen riechend und am Wurststand eine Viertelstunde anstehend, verzweifelt versuchend, zwischen den Köpfen vor einem einen Blick aufs Spielfeld zu erhaschen. Teilweise haben wir nur mitgejohlt, gepfiffen und gejubelt ohne die Szenen genau zu sehen. Und am Ende mit einem breiten Grinsen inmitten der gegnerischen Fans zurück zum Auto zurückmarschieren.
Selbst das Testspiel in Urdorf am 26.6.18 hat bei mir noch mehr Freude und Emotionen geweckt als ein beliebig vergessenes Auswärtsspiel im Retortenstadion zu Bern mit dem gloriosen Namen "Stade de Suisse" und dem Playmobil-Rasen.
In der Tat...auch nicht von schlechten Eltern. Klar, es gibt einige wunderschöne Beispiele...oder das Spiel in St.Gallen, als der Extrazug vor dem Bahnhof stoppte und die Umgebung bebte (schön beschrieben im Buch von Daniel Ryser, "Feld-Wald-Wiese")...auch das unvergessene Europacup-Spiel im Steinhagel von Florenz...undundund. Mit dem Cupfinal als Beispiel meinte ich, dass hierbei das Fan-Potential aufgezeigt wurde, welches GC in seinem Umfeld besass (ich weiss nicht, ob es noch "besitzt" heisst).
...ohne Cheerleader...
...ohne Ultra...
...ohne Bullshit...

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long_beach
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Re: Presse Thread

#24685 Beitrag von long_beach »

GC Supporter hat geschrieben: 02.04.20 @ 19:04 Oliveiro

Dein Beitrag strotzt ja nur so von, sagen wir mal scheuklappen.
Alles muss ja beim alten bleiben, ja keine neuen Stadien. Am besten stirbt auch der Bäcker nicht welcher die Brötchen liefert für die Stadionwurst.

Das lustigste aber, hast du dich im Verein oder Forum geirrt?

Dir sagte das Niveau in der obersten Liga nie zu. (wie viele Jahre durfte der GC ausschliesslich in der obersten Liga spielen?!)
Hmm demnach warst du über alle Jahre einen Club Fan welcher (aussage von dir, du bist länger GC Fan) Titel holte, CL spielen konnte und dich das doch angegurkt hat?
Komischer Kautz bist du!
Du hast den GC als grossen Club kennen und lieben gelernt, wünschst dir ihn aber nun in die niederungen des Schweizer Fussballs, wieso wünschst du ihm etwas schlechtes? Zurück zu den Wurzeln? Welchen Wurzeln, denen wo gewisse Menschen nicht im Club erwünscht waren?! Oder doch dahin wo man mit Geld umhergeworfen hat und sich Erfolge erkaufen konnte (diese Zeit hast du ja selbst erlebt, sonst wärst du wohl auch nicht zum grossen noblen GC gekommen, Erfolg macht sexy, war vor 40,50 oder auch erst 5 Jahren schon so) wie die Pharma nach der neuen Corona Impfung?! Ein wenig viel gegensätze, was du deinem Herzensverein wünschst.
Pharma ist für mich das Stichwort dieses Beitrags.

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Tradition 1886
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Re: Presse Thread

#24686 Beitrag von Tradition 1886 »

ich hoffe auch dass sie sofort Farben und Namen ändern, dann brauchts keine diskussionen mehr. wie ich schon mal sagte ist es gar nicht so unwahrscheinlich dass wir trotz der tatsache dass die u21 auch aufgelöst würde, wir eventuell doch 1. Liga spielen könnten. die müssten unseren Fall ganz genau anschauen wegen der speziellen Strukturen (Zentralvorstand der Namensrechte gibt)


schade, habe ich keine wichtige position bei Adidas, ich würde ich den neu gegründeten Verein mal zumindest ein Jahr komplett mit Ausrüstung beschenken !

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24687 Beitrag von Dori Kuerschner »

Optimusprime hat geschrieben: 02.04.20 @ 19:03 nochmals.....China denkt im Fussball viel langfristiger als manche sich da vorstellen. Der Praesident hat ja gesagt, 2030 oder so wollen wir Weltmeister werden. Nun holen sie viele Altstars in ihre Liga, um das Niveau zu heben. die naechste Phase ist, dass sie Europaische Hubs aufbauen, wo sie auch Chinesische Talente platzieren werden, was durchaus Sinn macht, aus deren Perspektive. die naechste Phase wird sein, dass ihre eigene Liga konkurenzfaehig sein wird....und dann ist 2030.....also...die Chinesen denken da viel strategischer als z.bsp. Russen, fuer die Fussball einfach ein Spielzeug ist. ich waere da mal nicht so pessimistisch....
Und Niederhasli ist natürlich Teil dieses grossartigen Masterplans. :lol:

Bellinzona spielt übrigens in der PL vorne mit. Servette an der Spitze in der SL. Es braucht im Schweizer Fussball nicht viel. Wenn Gurovits wirklich etwas kann, wird er den Chinesen den Campus aufschwätzen und die AG mit dem Segen des Vereins abstossen. Wir brauchen jetzt den Schnitt.

Auf ein Retortenprojekt hat in Zürich niemand gewartet. Aber man soll ihm eine Chance geben. Mit Homer, Optimusprime und Lurker als Marionettenmitglieder Nr. 1, 2 und 3 und diesen Chinatalenten. Warum nicht?

Vorschont einfach meinen GCZ vor diesem Gagg. Ich werde an der nächsten Sektionsversammlung höchstpersönlich den Antrag stellen, dass der Verein der AG die Namensrechte entzieht.
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

oldie
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Re: Presse Thread

#24688 Beitrag von oldie »

Dori Kuerschner hat geschrieben: 03.04.20 @ 10:48 Vorschont einfach meinen GCZ vor diesem Gagg. Ich werde an der nächsten Sektionsversammlung höchstpersönlich den Antrag stellen, dass der Verein der AG die Namensrechte entzieht.
Ich bin zu 100% einverstanden mit Deinen zwei Posts in dieser Sache. Dein Antrag würde sicher von vielen unterstützt. Ich frage mich allerdings, ob der Verein der AG die Namensrechte wirklich entziehen kann. Ich kenne die Verträge zwischen Sektion, Verein/Zentralvorstand, Stiftung sowie Anliker und Stüber nicht und ich kenne auch den Vertrag zwischen der Stiftung und den Chinesen nicht. Ich vermute halt, dass himmeltraurigerweise alles so strukturiert worden ist, dass die Mitlieder gar nichts mehr dazu sagen können. Ich weiss es allerdings nicht. Hast Du diesbezüglich mehr Informationen? Ist Dein Antrag wirklich möglich?

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24689 Beitrag von Dori Kuerschner »

Der Name Grasshopper Club Zürich gehört logischerweise dem Verein Grasshopper Club Zürich. Ich kenne diesen Vertrag zwischen dem Verein Grasshopper Club Zürich und der Grasshopper Fussball AG inhaltlich nicht im Detail. Sicher aber ist, dass es ihn gibt und der Grasshopper Fussball AG darin ein Recht eingeräumt wird, den Namen Grasshopper Club Zürich zu nutzen. Entweder ist das Nutzungsrecht befristet oder der Vertrag enthält ein Kündigungsrecht. Die Namensrechte sind also entziehbar. Die Frage ist einfach wie schnell. Gleich verhält es sich, wenn dieser Stiftung oder wem auch immer ein Nutzungsrecht eingeräumt wird.

Anliker und Stüber wird man nicht daran hindern können, ihre Aktien zu verkaufen. Das ist auch nicht nötig. Die Sektionsversammlung könnte eine Statutenänderung anregen. Ich denke da eine Bestimmung, die es untersagt, Aktien ins Ausland zu verscherbeln. Eine Statutenänderung können die Sektionen nur gemeinsam beschliessen, aber warum sollen die anderen da nicht mitmachen?

Ich weiss aus gut unterrichteter Quelle, dass bereits letzten Sommer Mitglieder an den Sektions- und Zentralvorstand herangetreten sind und den Entzug der Namensrechte gefordert haben. Der ZV hat das damals abgelehnt, da ein Entzug den Rückzug aus dem Profifussball bedeutet hätte, was er nicht verantworten wollte. Ein Beschluss der Sektionsversammlung hätte natürlich ein ganz anderes Gewicht und Sektions- und Zentralvorstand müssten sich dem beugen.
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

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Vorwaerts
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Re: Presse Thread

#24690 Beitrag von Vorwaerts »

Dori Kuerschner hat geschrieben: 03.04.20 @ 10:48 Auf ein Retortenprojekt hat in Zürich niemand gewartet. Aber man soll ihm eine Chance geben. Mit Homer, Optimusprime und Lurker als Marionettenmitglieder Nr. 1, 2 und 3 und diesen Chinatalenten. Warum nicht?

Sollte dem GCZ eines Tages mittels Schnitten und Entzügen doch noch die Wende zum Guten gelingen, muss man sich unbedingt an solche Kollaborateure und ihr verwerfliches Gedankengut erinnern.

Der neue GCZ soll ein gesunder, stolzer und charakterstarker GCZ sein.

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