Anna Huna hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 9:49
Natürlich soll Huber Ferien machen. Manchmal ist man auch krank. Das ist doch nicht der Punkt. Wäre am Sonntag/Montag jemand aus der Führung hingestanden, hätte kein Hahn nach Huber gekräht. Wenn sich alle verstecken, ist es nur logisch, dass sich der Kern auf die Suche macht.
Das Katastrophenmanagement ist katastrophal. Trotz riesiger Kommunikationsabteilung und budgetzerfressenden externen Beratern.
Meinst Du etwa Hans, Andres, Vitus, Klaus & Partner & Co?!
Bitte, nichts gegen diese hochanschtändigschte KanzleifirmaKolchose!!
pete85 hat geschrieben: ↑
Bitte regel 1 und 2 einhalten:
1. hope nicht zitieren
2. ricky nicht zitieren
Dori Kuerschner hat geschrieben:Es gibt in den Bernoulli/Kraftwerk/A Porta Häusern genug GC Fans!"
hope hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 9:58
Naja,man darf ja gespannt sein, wie sich die „Fans“ morgen in Thun benehmen. Ob sie GC weiter schaden wollen.....
Das muss dich als Teleclub Fan ja nicht interessieren.
atticus hat geschrieben: ↑28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.
hope hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 9:58
Naja,man darf ja gespannt sein, wie sich die „Fans“ morgen in Thun benehmen. Ob sie GC weiter schaden wollen.....
Das muss dich als Teleclub Fan ja nicht interessieren.
Anna Huna hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 9:49
Natürlich soll Huber Ferien machen. Manchmal ist man auch krank. Das ist doch nicht der Punkt. Wäre am Sonntag/Montag jemand aus der Führung hingestanden, hätte kein Hahn nach Huber gekräht. Wenn sich alle verstecken, ist es nur logisch, dass sich der Kern auf die Suche macht.
Das Katastrophenmanagement ist katastrophal. Trotz riesiger Kommunikationsabteilung und budgetzerfressenden externen Beratern.
Exakt. Das ist das Problem. Kurzum: Führungsproblem halt, der Kreis schliesst sich erneut.
"Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst."
Super League Morgen treffen der gesunde Aussenseiter und der kranke Rekordmeister aufeinander. Die Berner haben Ruhe und einen Plan, die Zürcher dagegen nichts von beidem.
Bevor die Grasshoppers im Dezember nach Thun fuhren, gab Trainer Thorsten Fink eine simple Parole aus: «Da müssen wir halt einen Lastwagen im Strafraum parkieren und dann mal schauen, was passiert.» Sie spielten ordentlich, verloren trotzdem 0:1 und zum dritten Mal in Folge.
Morgen müssen sie zurück ins Berner Oberland. Dem FC Thun geht es gut, er ist Dritter und frei von allen sportlichen Sorgen, er hat doppelt so viele Punkte wie GC gewonnen und doppelt so viele Tore erzielt. GC dagegen steckt in der Krise, nach jüngst acht Niederlagen in zehn Spielen, davon allein sechs zuletzt in Folge. «Von uns erwartet jeder, dass wir wieder verlieren», sagt Fink.
So weit ist es mit dem Rekordmeister gekommen. Das 0:1 am vergangenen Sonntag gegen Xamax hat die ohnehin tiefen Wunden weiter aufgerissen.
Bei diesem Spiel gehörte Benjamin Lüthi zu den 4900 Zuschauern, die im Letzigrund sassen. Der 30-Jährige ist ein ehemaliger Profi, für den es in seiner Laufbahn zwei Clubs gab: Thun - und GC. Ihn interessierte die Stimmung rund um den Verein, er wollte herausfinden, wie die allgemeine Gefühlslage im Abstiegskampf ist. Und seine Erkenntnis? «Ich sah viel Angst und wenig Substanz.»
Finks Erkenntnis
Mit Thun ist Lüthi emotional verbunden und auch familiär, sein Vater Markus ist seit Oktober 2012 Präsident des Clubs; mit GC verbinden ihn zwei Jahre in der Super League bis zu seinem Rücktritt 2017. Die Berner Oberländer strahlen für ihn Souveränität, Ordnung und Klarheit aus. Die Zürcher greifen nach Ästen, dummerweise aber immer nach solchen, die leicht brechen. Sie reden viel und bieten wenig, vernachlässigen Detailarbeit und fallen mit einer undurchsichtigen Transferpolitik auf. Lüthi sagt: «GC bewegt sich auf den grossen Knall zu, aber niemand unternimmt etwas dagegen.»
Fink würde das so nicht stehen lassen. Er glaubt unverdrossen, dass der Club inzwischen eine «langfristige Planung hingelegt» habe. Nur ist davon nichts zu sehen, zumindest nichts Positives. Immerhin ist nun auch bei Fink die Erkenntnis gereift: «Die Planung nützt uns jetzt nichts. Wir müssen punkten.» 0,81 beträgt der Punkteschnitt während seiner zehnmonatigen Amtszeit. Das ist die Bilanz eines Absteigers.
Es hat lange gebraucht bei GC, Niederlage um Niederlage, um den Blick für die Realitäten zu öffnen. «In den letzten Wochen hat jeder gedacht, wir könnten in der Tabelle noch nach oben kommen», sagt Fink. Und blendet grosszügig aus, wer vor allem so gedacht hat: er selbst. Noch nach dem 1:3 gegen den FCZ im zweiten Spiel der Rückrunde zeigte er sich angetan von den Qualitäten, die seine Mannschaft dank Djuricin, Ngoy und Ravet in der Offensive habe. Jetzt sagt er selbst: «Es sollten alle wissen, was die Stunde geschlagen hat.»
Der Trainer, der eigentlich von schönem Fussball träumt, will morgen ein anderes GC sehen - eines, das aggressiv ist und die Zweikämpfe nicht scheut. Entsprechend hat er diese Woche arbeiten lassen.
Thuns Stärke
In Thun wissen sie immer, woher sie kommen und was sie haben, weil sie eine kleine Geschichte und keine grossspurigen Erwartungen haben. Es ist nun nicht so, dass ihre Biografie frei von trüben Kapiteln wäre: zig Millionen Franken, die nach der Champions League 2005 irgendwo versickerten, Sexskandal 2007, Abstieg 2008, Wettaffäre 2009, nahe am finanziellen Kollaps 2016.
Aber Thun erholte sich immer wieder, und das hat primär mit den handelnden Personen zu tun: mit dem besonnenen Markus Lüthi, mit dem cleveren Sportchef Andres Gerber. Das Geschäftsmodell klingt einfach, setzt aber ein gutes Auge voraus und ein unaufgeregtes Umfeld: Spieler auch aus einer tieferen Schweizer Liga holen, aufbauen und verkaufen. Beispiele dafür gibt es genug, wie gut dieses Modell funktioniert: Renato Steffen (jetzt Wolfsburg), Luca Zuffi (Basel) und Christian Fassnacht (YB) sind nur ein paar.
Kontinuität ist ein Stichwort, das auch Fink im Zusammenhang mit Thun einfällt. Thun hat sie, GC nicht. Das zeigt ein Vergleich beim Personalumsatz: Allein seit 2017 hat GC 28 Spieler verpflichtet, ohne nun jene einzurechnen, die nach einer Leihe zurückgekehrt sind. Thun kommt nur auf gut die Hälfte, auf 15. GC denkt multinational und hat sein Personal selbst in China gefunden, Thun setzt auf heimisches Schaffen (siehe Grafik).
Benjamin Lüthi fände das Experiment spannend, die Thuner Fussballer in GC-Leibchen zu stecken. «Ich glaube, dass GC ein anderes Bild abgeben würde», sagt er, «man sähe Spieler mit einer anderen Körperhaltung und der Bereitschaft, als Einheit zu funktionieren. Das alles ist derzeit nicht sichtbar.»
Fink anerkennt die Arbeit in Thun, er sieht eine Mannschaft, die eingespielt ist und einen eigenen Charakter hat. «Einen Charakter, wie wir ihn wegen unserer Wechsel noch nicht haben können», wie er sagt. Und er sieht eine Mannschaft, die frei spielen kann, ohne den Druck, wie zumindest er ihn bei GC ausmacht: «Wenn sie gegen den Abstieg spielt, ist das auch nicht eine Sensation. Aber glauben Sie nicht, wenn man die gleiche Mannschaft hier in Zürich hinstellt, dass sie dann oben mitspielt.»
Lüthis Befürchtung
Was bleibt, ist die Frage an Lüthi: Was muss realistischerweise geschehen, um GC vor dem totalen Niedergang zu bewahren? Zumindest den Trainer auswechseln? «Das allein würde langfristig kaum etwas bringen, vielleicht vier, fünf, sechs Punkte mehr bis Ende Saison», sagt er, «aber in ein paar Monaten wäre der Club wieder gleich weit.»
Eine wirksame Veränderung, glaubt Lüthi, könne nur stattfinden, wenn auf strategischer Ebene personelle Wechsel vollzogen werden. Und dann bräuchte es Zeit, um etwas Nachhaltiges zu schaffen, «fünf, sechs Jahre», rechnet Lüthi vor. Um nachzuschieben: «Ich befürchte, dass man die Geduld nicht aufbringen würde.»
Zuzüge und Ihre Herkunft seit 2017:
GC: 28 (8 Challange League, 5 Deutschland, 3 Super League, 12 Rest of World: Belgien, China, England, Frankreich, Italien, Austria, Slowakei, Slowenien)
Thun: 15 (6 Challange League, 6 Super League, 3 Promotion League)
Nationalitäten der Kaderspieler:
GC: 16 Ausländer, 13 Schweizer
Thun: 4 Ausländer, 21 Schweizer
Gandalf07 hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 13:36
Sehr eindrückliche Zahlen, mit dem halben Budget schafft Andreas Gerber um Welten mehr als unser Versager Trio
Das dürften hope, Lurki und Konsorten aber gar nicht gerne lesen!
atticus hat geschrieben: ↑28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.
Gandalf07 hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 13:36
Sehr eindrückliche Zahlen, mit dem halben Budget schafft Andreas Gerber um Welten mehr als unser Versager Trio
Das dürften hope, Lurki und Konsorten aber gar nicht gerne lesen!
Doch, doch, Fink der Oberhomer:
Fink würde das so nicht stehen lassen. Er glaubt unverdrossen, dass der Club inzwischen eine «langfristige Planung hingelegt»
"Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst."
Gandalf07 hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 13:36
Sehr eindrückliche Zahlen, mit dem halben Budget schafft Andreas Gerber um Welten mehr als unser Versager Trio
Der Verglech ist Quatsch. Ich denke auch, dass man mit dem Budget von GC mehr rausholen sollte. Trotzdem ist der Vergleich Quatsch und nur auf mimimimi gebürstet. Oder wie es ein ehemaliger Trainer des GC sagen würde „bisch e Gränni“.
Was man in Thun macht ist gut für Thun, würde aber bei uns nicht funktionieren. Genauso wie 75% der Thunspieler bei uns nicht funktionieren. Das gilt vermutlich auch für Gerber oder Lüthi. Und kann auch ein Grund sein, weshalb Anliker bis heute nicht richtig angekommen ist. Sollten irgendwann neue Investoren auftauchen, wäre ein Zürcher Präsident wünschenswert.
Aber eben, das ist derzeit Wunschdenken. Also kann man weiter jammern und toben, aber es sind Anliker und Stüber, die den Verein alimentieren.
Gandalf07 hat geschrieben: ↑23.02.19 @ 13:36
Sehr eindrückliche Zahlen, mit dem halben Budget schafft Andreas Gerber um Welten mehr als unser Versager Trio
Der Verglech ist Quatsch. Ich denke auch, dass man mit dem Budget von GC mehr rausholen sollte. Trotzdem ist der Vergleich Quatsch und nur auf mimimimi gebürstet. Oder wie es ein ehemaliger Trainer des GC sagen würde „bisch e Gränni“.
Und warum ist er quatsch? Es sind schlicht Fakten.