Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Abstauber
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Re: Presse Thread

#21301 Beitrag von Abstauber »

CyHamm hat geschrieben:
Ein Abstieg wäre wirklich das Gescheiteste. Das wäre nämlich das endgültige Aus und somit würde dieser langsam ewig andauernde Alptraum doch endlich mal noch enden.
Sehe ich genau so. Beim fcz hat es vielleicht funktioniert. Bei uns würde das nie und nimmer so reibungslos klappen. Ein Abstieg wäre unser Untergang.

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1886_Ewige Treue
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Re: Presse Thread

#21302 Beitrag von 1886_Ewige Treue »

[/quote]
Ein Abstieg wäre wirklich das Gescheiteste. Das wäre nämlich das endgültige Aus und somit würde dieser langsam ewig andauernde Alptraum doch endlich mal noch enden.[/quote]

Ich habe dir Unrecht getan. Ich habe dich vielfach für deine Aussagen kritisiert. Nun muss auch ich einsehen, dass unsere Führung (VR, Präsi, CEO und Sportchef) unfähig ist. Schande über mein Haupt.

Aber dieses unsägliche Geschwafel (nicht nur von Cyhamm, auch von diversen anderen Usern) von wegen Lichterlöschen geht mir tierisch auf den Sack. Ihr wünscht meiner Liebe den Tod. Nur über meine Leiche. Das ist gopferdammi GC. Unser GC. Dieser Verein hat keine Geschichte von 15 Jahren. Er wurde in 15 Jahren schon beinahe kaputt gemacht, das ist richtig. Aber es ist GC! Wollt ihr den Kopf hängen lassen nur weil euch die Sch* bis zum Halse steht?

Ich für meinen Teil warte die Abstimmung ab. Wenn bei positivem Ausgang keine Bewegung in die Sache kommt bin ich mit der Mistgabel auf dem Campus am Start, versprochen!

Edith: trotzdem erwarte ich eine positive Entwicklung der Mannschaft, denn dies ist alleine Sache des Trainers!

Sicarius
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Re: Presse Thread

#21303 Beitrag von Sicarius »

1886_Ewige Treue hat geschrieben:
Ein Abstieg wäre wirklich das Gescheiteste. Das wäre nämlich das endgültige Aus und somit würde dieser langsam ewig andauernde Alptraum doch endlich mal noch enden.[/quote]

Ich habe dir Unrecht getan. Ich habe dich vielfach für deine Aussagen kritisiert. Nun muss auch ich einsehen, dass unsere Führung (VR, Präsi, CEO und Sportchef) unfähig ist. Schande über mein Haupt.

Aber dieses unsägliche Geschwafel (nicht nur von Cyhamm, auch von diversen anderen Usern) von wegen Lichterlöschen geht mir tierisch auf den Sack. Ihr wünscht meiner Liebe den Tod. Nur über meine Leiche. Das ist gopferdammi GC. Unser GC. Dieser Verein hat keine Geschichte von 15 Jahren. Er wurde in 15 Jahren schon beinahe kaputt gemacht, das ist richtig. Aber es ist GC! Wollt ihr den Kopf hängen lassen nur weil euch die Sch* bis zum Halse steht?

Ich für meinen Teil warte die Abstimmung ab. Wenn bei positivem Ausgang keine Bewegung in die Sache kommt bin ich mit der Mistgabel auf dem Campus am Start, versprochen!

Edith: trotzdem erwarte ich eine positive Entwicklung der Mannschaft, denn dies ist alleine Sache des Trainers![/quote]
Amen
GC Züri jetz und s'ganze Läbe lang!

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kummerbube
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Re: Presse Thread

#21304 Beitrag von kummerbube »

Abstauber hat geschrieben:Sehe ich genau so. Beim fcz hat es vielleicht funktioniert. Bei uns würde das nie und nimmer so reibungslos klappen. Ein Abstieg wäre unser Untergang.
Genau so ist es. Der Campus mit den immensen Fixkosten würde uns das Genick brechen. GC, als noch immer starke Marke, kann nur in der obersten Spielklasse existieren. Kein Mensch will ein Rennpferd mit gebrochenem Bein sehen, ausser wir paar beknackten Nostalgiker. Geld und Sponsoring kommen aber nur mit der grossen Masse der Event- und Modefans. (siehe FC, ZSC leider) Oder einer lokalen Verwurzelung (Thun, Xamax), welche wir ja mit dem Abbruch des HT und dem Wegzug aus der Stadt auch ganz prima kaputt gemacht haben... :?

Immerhin gibts dann nix mehr schönzureden von den Campusigen. Dann müsst ihr euch ein lebenlang umsehen, ob euch nicht irgendwo ein K.ummer-bube über den Weg läuft der euch in aller Öffentlichkeit ins Gesicht speuzt! Versprochen!
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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patagonier
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Re: Presse Thread

#21305 Beitrag von patagonier »

NZZ am Sonntag, 7.10.2018
Das Einzige, was den Grasshoppers bleibt, ist Nostalgie

Tritt der GC-Präsident Stephan Anliker zurück, wenn die Stadionvorlage scheitert? Der Urnengang wird die Zukunft des Tabellenletzten bestimmen.

von Stephan Ramming 6.10.2018

Mutterseelenallein steht der alte Mann auf der Tribüne im Letzigrund. Auf dem Kopf trägt er eine Mütze mit dem Klublogo der Grasshoppers. Die Mütze war einmal blau, die Farbe ist ausgebleicht, nun ist sie grau. Grau wie die Haare unter der GC-Mütze, grau wie die GC-Hoffnungen, grau wie das GC-Leben überhaupt. «Geht doch in die Challenge League, dort könnt ihr auch ‹tschuten›», ruft der Alte.

Keiner hört ihm zu, es ist ein Selbstgespräch, eine Selbstbeschimpfung. Er setzt sich in Bewegung, weg von hier, weg von den leeren Sitzreihen. Das Spiel ist zu Ende. Die dort unten auf dem Rasen, denen er den Abstieg an den Hals wünscht, kassieren noch das zweite Gegentor. Es ist vorbei. Wieder einmal.

Die Momentaufnahme am Ende des 0:2 gegen Thun vom vorletzten Dienstag mag zufällig sein. Aber der einsame Alte mit der ausgebleichten Kopfbedeckung aus den neunziger Jahren, als GC im alten Hardturm-Stadion in der Champions League spielte und viele Pokale gewann, fasst den Zustand der Grasshoppers in ein treffliches Bild: Immer weniger Leute interessieren sich für den Klub. Immer blasser wird die gloriose Geschichte. Immer dicker wird die Staubschicht auf den alten Trophäen. Und nun ist GC gerade wieder einmal Tabellenletzter.

Nicht nur der Alte empfiehlt den Abstieg, auch andere tun das. Gerade hat die Boulevard-Zeitung «Blick» Genesung in niedrigeren Gefilden angemahnt. Im Zentralvorstand des polysportiven Klubs gibt es schon seit längerem Stimmen, welche die Fussballsektion radikal in einen Verein für Jugend- und Breitensport zurückbauen möchten.

Öffentlich darüber reden mag derzeit niemand. Nur schon, weil am 25. November in der Stadt Zürich abgestimmt wird, ob auf dem Hardturm-Areal ein neues Stadion gebaut werden soll. Für die ersehnte Ja-Mehrheit braucht es nach aussen Ruhe, Einvernehmen, Geschlossenheit.

Und Zuversicht. Gerade von Stephan Anliker, dem GC-Präsidenten. Weil der Architekt in Langenthal wohnt, wird er kein «Ja» in Zürichs Urne legen können. Anliker akzeptiert, dass der Ausgang offen ist. Die Sozialdemokraten als stärkste Partei sind gegen die Vorlage, auch die Grünen haben die Nein-Parole beschlossen.

«Der links-grüne Stadtrat ist dafür, auch viele Prominente aus dem eher linken Lager», sagt Anliker. Das neue Stadion, gebaut auf den Ruinen der ruhmreichen Vergangenheit, soll GC die Zukunft ermöglichen.

Die Abstimmung steht aus Sicht von GC als Hürde vor dieser Zukunft. Aber die Annahme der Vorlage ist alles andere als gewiss. Ohne geschlossenen Support der links-grünen Mehrheit ist in Zürich keine Vorlage zu gewinnen, sagt die Erfahrung der vergangenen Jahre. Die bürgerliche Minderheit unterstützt das Stadionprojekt. Anliker gibt zu, dass der Ausgang der Abstimmung «ein enges Rennen» werde.

Und wenn die Abstimmung verloren geht? «Es ist der falsche Zeitpunkt, um darüber zu reden. Aber es wird sehr, sehr schwierig, und dies sehr schnell», sagt er. Was genau «sehr schnell sehr schwierig» wird, will Anliker nicht vertiefen. Tritt er zurück? Verkauft er seine Anteile am Klub? Für ihn ist es der falsche Zeitpunkt für das Ausmalen von düsteren Prognosen. Sie könnten als Drohkulisse missverstanden werden. Das Gegenteil ist gefragt, Optimismus und Zuversicht. Jedenfalls bis am 25. November.

Bis dahin gilt eine Art Stillhalteabkommen zwischen den drei GC-Besitzern. Anliker, der Auto-Importeur Peter Stüber sowie der Gartenbauunternehmer Heinz Spross teilen sich die Aktien zurzeit noch auf. Im Januar hatten die drei die Anteile am Klub übernommen und sich verpflichtet, jährlich je 1 Million Franken zu zahlen.

Nach nur drei Monaten verkrachten sich vor allem Spross und Anliker unter grossem Getöse wegen der Entlassung des damaligen Trainers Murat Yakin. Yakin war mit viel Applaus empfangen worden, richtete dann aber im Frühjahr ein grösseres Chaos an.

Nach Yakins Rauswurf wollte Spross zuerst seine Anteile abgeben und sich zurückziehen. Doch er entschied anders. Die Aussicht, als GC-Mitbesitzer dereinst in ein neues Stadion einzuziehen, war einer der Gründe für das Umdenken. Ein weiterer Grund war, dass Spross nach weit über fünfzig Jahren bei GC mehr Geld für den Verkauf der Beteiligung verlangte als Anliker angeboten hatte. Zudem soll er die Million zur Deckung des budgetierten Defizits bereits bezahlt haben. Je nach Ausgang der Abstimmung verändert sich deshalb die Ausgangslage wesentlich für den Rückzug von Spross.

«Wir sind im Gespräch mit ihm», sagt Anliker, «ein klares Stillhalteabkommen gibt es aber nicht. So oder so ist es unsere Strategie, neue Aktionäre an Bord zu holen. Die Gespräche dazu laufen.» Anliker sagt das, seit er vor viereinhalb Jahren Präsident geworden ist. Mit der allfälligen Aussicht auf ein neues Stadion glaubt er wohl, tatsächlich ein starkes Argument für neue Geldgeber zu haben.

Wieder Amateurfussball

Möglicherweise hat aber auch Spross ähnliche Pläne. Mit seinem Vertrauten Erich Vogel könnte auch er auf Investorensuche sein, das Stadion-Argument als Lockstoff. Solange Spross seine Aktien nicht abgibt, hat er Einfluss und die Möglichkeit, zusammen mit Stüber eine Mehrheit gegen Anliker zu bilden. Denn Vogel hat auch einen guten Draht zu seinem alten Schulfreund Peter Stüber.

Stüber, ein zurückhaltender Mäzen, hatte sich bei den Auseinandersetzungen im Konflikt um die Yakin-Entlassung auf die Seite von Anliker geschlagen. Das muss nicht so bleiben für die Zeit nach der Abstimmung.

Vielleicht kommt es aber auch ganz anders: Im Februar hatte Stüber in einem Interview mit der NZZ für den Fall einer Ablehnung der Stadionvorlage gesagt: «Vielleicht wäre es dann wirklich klüger, wieder Amateurfussball zu spielen. Oder der FCZ und GC fusionieren. Ich bin seit über vierzig Jahren der Meinung, es wäre besser, nur noch einen Klub zu haben. Das Geld könnte dann effizienter eingesetzt werden.»

Nicht so wie in den vergangenen Saisons: GC wurde in den letzten vier Meisterschaften jeweils mit Budgets von gegen 20Millionen Franken Neunter, davor Achter, Vierter, Achter. Seit dem Transfer von Munas Dabbur für rund 6 Millionen Franken vor zweieinhalb Jahren konnte GC auch keine wesentlichen Transfererlöse erzielen. In nur einem Jahr kamen oder gingen fast vierzig verschiedene Spieler.

«Es war nicht sehr ruhig hier, es gab viel Theater, die Mannschaft hat gegen den Abstieg gespielt», sagt Thorsten Fink. Seit April ist Fink GC-Trainer. Von den vierzehn Spielen hat er drei gewonnen und neun verloren, dazu kommt das Ausscheiden im Cup gegen Stade Nyonnais aus der 1. Liga Promotion.

Fink ist ein optimistischer Trainer, er lässt sich auch nach dem 1:2 in St. Gallen, als seine Mannschaft nach einer Stunde einknickte wie ein Grashalm beim ersten Lufthauch, seine Arbeit nicht schlechtreden. «Spass» mache sie ihm, «Freude» sei sein Antrieb. «Vielleicht haben die Spieler noch immer das vergangene Jahr im Kopf», sagt er, «wenn man einen Ball spielt und der kommt nicht an, dann kommen im Gehirn die Dinge hoch, wie es im letzten Jahr gelaufen ist. Die Spieler sind noch nicht gefestigt genug.» Es fehlten nur zwei gewonnene Spiele in Folge, dann komme das Selbstvertrauen von alleine. So redet Fink.

Tief Luft holen, um laut schreien zu können: «Rekordmeister und Rekordcupsieger», so wird es der Stadionspeaker auch heute Sonntagnachmittag in den Letzigrund brüllen, wenn er die Namen der GC-Aufstellung gegen Lugano verliest. Es wird nach Beschwörung tönen, nach Comedy und Verzweiflung. 4200 Zuschauer kamen gegen Sitten, 3700 waren es gegen Xamax, 3500 sollen es gegen Thun gewesen sein.

Im Sektor D, wo sich die verbliebenen Fans jeweils versammeln, haben sie schon seit langem zwei grosse blaue Planen über die roten Sitzreihen gespannt, damit die Kurve nicht immer noch leerer aussieht. Und vielleicht steht irgendwo auf der Tribüne wieder ein Alter und schimpft mutterseelenallein vor sich hin. Wenn GC aber gewinnt, spielt der Speaker «Nume GC» von Nöggi. Das Lied ist über vierzig Jahre alt. Es ist schön. Aber es ist Nostalgie.

pete85
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Presse Thread

#21306 Beitrag von pete85 »

Stephan Ramming 6.10.2018 hat geschrieben:
Im Sektor D, wo sich die verbliebenen Fans jeweils versammeln, haben sie schon seit langem zwei grosse blaue Planen über die roten Sitzreihen gespannt, damit die Kurve nicht immer noch leerer aussieht.
Im letzten Satz bewiesen doch keine Ahnung zu haben. Scheinbar ists bei der NZZ auch schon eine strafaufgabe über GC zu schreiben.

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CyHamm
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Re: Presse Thread

#21307 Beitrag von CyHamm »

pete85 hat geschrieben:
Stephan Ramming 6.10.2018 hat geschrieben:
Im Sektor D, wo sich die verbliebenen Fans jeweils versammeln, haben sie schon seit langem zwei grosse blaue Planen über die roten Sitzreihen gespannt, damit die Kurve nicht immer noch leerer aussieht.
Im letzten Satz bewiesen doch keine Ahnung zu haben. Scheinbar ists bei der NZZ auch schon eine strafaufgabe über GC zu schreiben.
Beides peinlich. Sowohl die offensichtliche Ahnungslosigkeit des Journis, wie leider auch das Zuschauer-Aufkommen. Letzteres ist aber wenigstens entschuldbar (wer will sich das alles denn noch antun).
pete85 hat geschrieben: Bitte regel 1 und 2 einhalten:
1. hope nicht zitieren
2. ricky nicht zitieren
Dori Kuerschner hat geschrieben:Es gibt in den Bernoulli/Kraftwerk/A Porta Häusern genug GC Fans!"

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blasta
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Re: Presse Thread

#21308 Beitrag von blasta »

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/27115782
....«er hat einen Plan. Und ich weiss, dass der funktioniert.» :o
- - - der Auftrag ist klar - - -

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Ricky
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Re: Presse Thread

#21309 Beitrag von Ricky »

blasta hat geschrieben:https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/27115782
....«er hat einen Plan. Und ich weiss, dass der funktioniert.» :o
:lol: :lol:

Jawohl - wir fragen uns nur eines: Zu LASTEN von wem, dieser Plan?

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Simmel
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Re: Presse Thread

#21310 Beitrag von Simmel »

Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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