Kaderplanung 2020/2021

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oldie
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#901 Beitrag von oldie »

dropkick zürcher hat geschrieben: 03.09.20 @ 16:54 Vergiss es oldie, die Sache ist gelaufen. Lass die rückgratlosen Opportunisten ein letztes Mal gegen die Wand rennen, da ist Hopfen und Malz verloren.

Ja, Du hast recht.

its coming home
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#902 Beitrag von its coming home »

Bedankt euch bei Anliker, Stüber, Walther und Huber.

Ist nicht schön, dass mit Spielern Gewinn erzielt werden kann (Menschenhandel) aber es ist legal. Ergo nichts verbotenes. Und ich bin überzeugt, dass die oben erwähnten Herren ganz genau aufgeklärt wurden, wem sie das Aktienpaket verkaufen. Die wussten, was kommen wird...es war ihnen aber aller Anschein nach egal.

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maisen20
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#903 Beitrag von maisen20 »

Habt ihrs langsam?

Alle, die den aktuellen GCZ inkl. Chinesen, Portugiesen und allen anderen Mäfen nicht mehr leiden können, sollen sich nun damit abfinden und die F***** halten. Wurde nun wirklich genügend diskutiert.

Ansonsten bitte mal mit dem Stahlbesen gogen ufrumen!
Den zwölften Meistertitel, den die FCZ-Gemeinde im Mai 2009 im Überschwang gefeiert hat, gewann GC schon 1943.

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Alaska
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#904 Beitrag von Alaska »

oldie hat geschrieben: 03.09.20 @ 17:32
1angryman hat geschrieben: 03.09.20 @ 16:30
oldie hat geschrieben: 03.09.20 @ 13:31

Noch nicht geschnallt, wie das Prinzip Mendes funktioniert? LGCL Lobos e Gafanhotos Clube, Lisboa
Ja, wie funktioniert das denn? Wo findet die Wertschöpfung statt? Wo verdient Mendes? Wo verdient Fosun? [ernsthafte Frage]
ok, wenn die Frage ernsthaft ist: Alles deutet darauf hin, dass Fosun und Mendes am Spielerhandel verdienen wollen. Fosun finanziert und Mendes bringt das fussballerische Know How ein, welches er zweifellos hat. Die Grundidee: Fosun investiert auf Ratschlag von Mendes in hoffnungsvolle, junge Spieler., vorzugsweise aus Portugal. Diese Spieler sollen soweit gefördert werden, dass sie gewinnbringend verkauft werden können. GC erhält solche Spieler auf Leihbasis und soll sie gemäss Anleitung von Mendes fördern. Deshalb die portugiesischen Trainer. Sobald sie zu gut für die Schweizer Ligen sind, verlassen sie uns und werden mit Gewinn verkauft / in stärkere Ligen verliehen / zu den Wolfes transferiert (die besten). Wolves/Fosun/Mendes sind identisch. Die Transferrechte liegen letztlich beim Investor. Den Gewinn teilen sich Fosun und Mendes. Soweit die Theorie. Ob das mit GC praktisch funktioniert und Fosun/Mendes Gewinne erzielen können, wird sich weisen. Fosun hat als Kosten: Investition in junge Spieler und Ausgleich des Budgets von GC, offenbar mal für 5 Jahre. GC hat keine Gewinnchancen mehr aus dem Spielerverkauf; dafür ist ein ausgeglichenes Budget garantiert. Sind wir noch ein selbst bestimmter, eigenständischer Verein? Wenn sich erweist, dass Fosun/Mendes mit diesem Modell kein Geld verdienen können (Kosten höher als Erlöse aus Spielerverkäufen), sind sie schnell wieder weg. In diesem Fall würde ich mich nicht auf die 5 Jahre verlassen. Die sitzen am längeren Hebel und finden sicher einen Dreh (Risiko 1). Der Spielerhandel ist ein fragwürdiges Geschäft und ein Agent wie Mendes darf eigentlich keine Transferrechte besitzen; deshalb hat er sich ja auch mit Fosun zusammengetan. Und in diesem Zusammenhang hat GC selbstverständlich rein gar nichts mit Fosun oder den Wolves zu tun. Für mich ist es eine Frage der Zeit bis solche Geschäftsideen unterbunden werden (Risiko 2). Der Besitzer von Fosun und Mendes sind beide ausserordentlich erfolgreiche Geschäftsleute. Gerüchteweise ist immer wieder zu lesen, dass sie auch in Graubereichen operieren sollen (Risiko 3).

An halbwegs talentierten Schweizer Spielern aus der GC-Küche ist Mendes nicht interessiert. Ich vermute, dass höchstens 2 oder 3 Spieler den Anforderungen von Mendes genügen. Die Halbtalentieren werden nach Möglichkeit verkauft. Der Erlös mindert das Defizit, das Fosun zu decken hat. Ein Pusic hingegen wird für ein Butterbrot zu den Wolves transferiert. Wenn er es dort nicht schafft wird er gewinnbringend weiter verkauft.
Okay, das war jetzt die ausführliche Variante, aber trotzdem seh gut zusammengefasst. Die Risiken für GC sind sicher vorhanden, aber verglichen mit den Chancen bzw. den Alternativen eher gering. Wichtig ist, dass keine Fixkostenblöcke aufgebaut werden.
Make Tschii Sii Great Again :!:

Voltan
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#905 Beitrag von Voltan »

oldie hat geschrieben: 03.09.20 @ 17:32 [Der Spielerhandel ist ein fragwürdiges Geschäft und ein Agent wie Mendes darf eigentlich keine Transferrechte besitzen; deshalb hat er sich ja auch mit Fosun zusammengetan. Und in diesem Zusammenhang hat GC selbstverständlich rein gar nichts mit Fosun oder den Wolves zu tun. Für mich ist es eine Frage der Zeit bis solche Geschäftsideen unterbunden werden (Risiko 2).
Das Fosun bei uns das sagen hat sehr wahrscheinlich, nur beweisen müsste man das erstmal. Denn offiziell gehören wir nicht Fosun sondern der Frau Wang die zwar mit dem Fosun Eigentümer verheiratet ist, aber eben auch ihre eigenen Firmen und Geld hat. Verheiratet sein wird als Beweis nicht reichen. Die sind schon clever.
Wenn das Netzwerk Geld abwirft, dann hat GC nie wieder ein Defizit, aber auch eigene Junge Spieler werden kaum noch gefördert und in Zukunft werden die U Mannschaften immer schlechter, weil junge Schweizer Spieler lieber woanders hingehen. GC wird zur Durchgangsstation ein Farmteam der Wolves. Ausgehöhlt.

Lurker
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#906 Beitrag von Lurker »

Voltan hat geschrieben: 03.09.20 @ 19:48 [eigene Junge Spieler werden kaum noch gefördert und in Zukunft werden die U Mannschaften immer schlechter, weil junge Schweizer Spieler lieber woanders hingehen. GC wird zur Durchgangsstation ein Farmteam der Wolves. Ausgehöhlt.
Das halte ich für Quatsch. Die eigenen Junioren sind nach wie vor eine Kapitalanlage erster Güte. Der Unterbau produziert und fördert Talente. Ich gehe im Gegenteil davon aus, dass künftig wieder sehr gute Junioren in den Campus wechseln werden. Denn hier haben sie ja eine Perspektive die bis in die Premier League reicht, wenn dem so ist wie du vermutest.

Dbidu
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#907 Beitrag von Dbidu »

Tote Gomes ist einer der 3 nächsten Transfer, ist bereits hier.Ich glaube weil er auch Innenverteidiger spielen kann ist das ein sehr guter Transfer. Egal welche Nationalität, der Erfolg muss kommen.
Auch auf die guten Junioren wird weiter gesetzt, die bringen ja auch Geld ein, wenn sie ins später ins Ausland wechseln.

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nobillag
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#908 Beitrag von nobillag »

Dbidu hat geschrieben: 03.09.20 @ 22:30 Tote Gomes ist einer der 3 nächsten Transfer, ist bereits hier.Ich glaube weil er auch Innenverteidiger spielen kann ist das ein sehr guter Transfer. Egal welche Nationalität, der Erfolg muss kommen.
Auch auf die guten Junioren wird weiter gesetzt, die bringen ja auch Geld ein, wenn sie ins später ins Ausland wechseln.
https://en.wikipedia.org/wiki/Tote_Gomes

sein wiki is schon angepasst hihi

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Simmel
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#909 Beitrag von Simmel »

Dbidu hat geschrieben: 03.09.20 @ 22:30 Tote Gomes ist einer der 3 nächsten Transfer, ist bereits hier.Ich glaube weil er auch Innenverteidiger spielen kann ist das ein sehr guter Transfer. Egal welche Nationalität, der Erfolg muss kommen.
Auch auf die guten Junioren wird weiter gesetzt, die bringen ja auch Geld ein, wenn sie ins später ins Ausland wechseln.
Dennoch braucht es noch Erfahrung hinten drin. Alternativ eine Mauer im Tor aber im Moment haben wir weder das eine noch das andere.
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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1angryman
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Re: Kaderplanung 2020/2021

#910 Beitrag von 1angryman »

1angryman hat geschrieben: 03.09.20 @ 16:30
oldie hat geschrieben: 03.09.20 @ 13:31

Noch nicht geschnallt, wie das Prinzip Mendes funktioniert? LGCL Lobos e Gafanhotos Clube, Lisboa
Ja, wie funktioniert das denn? Wo findet die Wertschöpfung statt? Wo verdient Mendes? Wo verdient Fosun? [ernsthafte Frage]
ok, wenn die Frage ernsthaft ist: Alles deutet darauf hin, dass Fosun und Mendes am Spielerhandel verdienen wollen. Fosun finanziert und Mendes bringt das fussballerische Know How ein, welches er zweifellos hat. Die Grundidee: Fosun investiert auf Ratschlag von Mendes in hoffnungsvolle, junge Spieler.,

Das tönt stark nach ein gutem Scouting. Wo liegt das Problem?
vorzugsweise aus Portugal.


Wieso sollten sie Junioren aus ihrem Umfeld in Portugal reissen und in die Schweiz bringen? Die Juniorenförderung in Portugal scheint mir jetzt auch nicht so schlecht? Werden allenfalls auch ganz banal wie bis anhin CH-Junioren ausgebildet und herangeführt?
Diese Spieler sollen soweit gefördert werden, dass sie gewinnbringend verkauft werden können.


Das scheint mir jetzt auch nicht so revolutionär. Oder was machen da Basel, YB, Freiburg selbst Dortmund anders?
GC erhält solche Spieler auf Leihbasis und soll sie gemäss Anleitung von Mendes fördern.
Das mit der Leihbasis macht mE keinen Sinn. Denn entweder leihst du von einem Club, der nicht zum Netzwerk gehört, dann partizipierst du nicht an einem späteren Gewinn. Wieso solltest du dann ausleihen. Oder es ist ein Netzwerk-Club der auch Fosun gehört, dann macht es aus Netzwerk oder Konzern-Sicht auch keinen Sinn zu verleihen. Der Rechte gehören ja nach deiner Argumentation ohnehin Fosun. Oder um in der Konzernsprache zu bleiben "Sidestream"-Leihen machen keinen Sinn. Downstream, zB von den Wolves zu GC machen Sinn, wenn du Spielern Spielpraxis geben willst. Aber auch das scheint mir jetzt nicht so revolutionär und gehört zur Tagesordnung.
Deshalb die portugiesischen Trainer. Sobald sie zu gut für die Schweizer Ligen sind, verlassen sie uns und werden mit Gewinn verkauft / in stärkere Ligen verliehen / zu den Wolfes transferiert (die besten).


Einmal mehr: wo ist der Unterschied? Wenn ich mich recht entsinne, haben wir in den letzten 20 Jahren die Spieler transferiert, sobald sie das erste mal vor dem gegnerischen Strafraum aufgetaucht sind. Das Geschäftsmodel von Basel und Co scheint mir auch ziemlich ähnlich.
Wolves/Fosun/Mendes sind identisch. Die Transferrechte liegen letztlich beim Investor.


Uff, jetzt hast du mich verloren. Die Transferrechte liegen bei den Clubs...und ganz marginal auch noch bei den Spielern. Die Clubs gehören aber natürlich meistens jemandem, ok, als indirekt von mir aus Investoren. Aber einmal mehr: wo liegt der Unterschied zu den letzten Jahren? Oder zu Kollege Burgener in Basel?


Soweit die Theorie. Ob das mit GC praktisch funktioniert und Fosun/Mendes Gewinne erzielen können, wird sich weisen. Fosun hat als Kosten: Investition in junge Spieler und Ausgleich des Budgets von GC, offenbar mal für 5 Jahre.


Das scheint mir für GC eine durchaus akzeptable Situation, sicherlich eine klare Verbesserung gegenüber den letzten Jahren.
Sind wir noch ein selbst bestimmter, eigenständischer Verein?
Ist Basel selbstbestimmt oder bestimmt Burgener? Ist PSG selbstbestimmt oder bestimmt dieser merkwürdige Fonds aus Qatar? War GC in den vergangenen Jahren selbstbestimmt oder haben diese mekrwürdigen Aktionäre, Owner oder wie sie hiessen, bestimmt? War das dort immer im best interest von GC? Come on..

Wenn sich erweist, dass Fosun/Mendes mit diesem Modell kein Geld verdienen können (Kosten höher als Erlöse aus Spielerverkäufen), sind sie schnell wieder weg. In diesem Fall würde ich mich nicht auf die 5 Jahre verlassen. Die sitzen am längeren Hebel und finden sicher einen Dreh (Risiko 1).
Dafür müsste man wissen, was die Intention von Fosun ist. Reine Mutmassung..
Der Spielerhandel ist ein fragwürdiges Geschäft und ein Agent wie Mendes darf eigentlich keine Transferrechte besitzen; deshalb hat er sich ja auch mit Fosun zusammengetan. Und in diesem Zusammenhang hat GC selbstverständlich rein gar nichts mit Fosun oder den Wolves zu tun. Für mich ist es eine Frage der Zeit bis solche Geschäftsideen unterbunden werden (Risiko 2).


Einverstanden. Aber ziemlich heuchlerisch und voller Doppelmoralin. Das ist der moderne Fussball. Nein, schön finde ich das auch nicht. Aber dann hättest du dich schon vor Jahren vom Fussball verabschieden müssen.
Der Besitzer von Fosun und Mendes sind beide ausserordentlich erfolgreiche Geschäftsleute. Gerüchteweise ist immer wieder zu lesen, dass sie auch in Graubereichen operieren sollen (Risiko 3).
Quelle? Und hast du bei den bisherigen Eigentümern den gleichen Massstab angewendet?
An halbwegs talentierten Schweizer Spielern aus der GC-Küche ist Mendes nicht interessiert. Ich vermute, dass höchstens 2 oder 3 Spieler den Anforderungen von Mendes genügen. Die Halbtalentieren werden nach Möglichkeit verkauft. Der Erlös mindert das Defizit, das Fosun zu decken hat. Ein Pusic hingegen wird für ein Butterbrot zu den Wolves transferiert. Wenn er es dort nicht schafft wird er gewinnbringend weiter verkauft.
Das macht natürlich überhaupt keinen Sinn, was du hier schreibst. Die GC-Talente bekommt er ja - wie du sagst - zum Butterbrot. Meinst du, die vier portugiesischen Trainer kommen nur, um ausserhalb von Portugal jungen Portugiesen auszubilden? Das scheint mir ein merkwürdiges Business-Modell. Natürlich werden weiterhin CH-Junioren ausgebildet und irgendwann verkauft. Das entspräche ja genau dem Modell, das du oben beschreibst. Das mit Pusic macht auch wenig Sinn. Wenn GC Fosun gehört, wieso sollen sie den Umweg via Wolves mache? Übrigens, schau dir mal die Transfers der Wolves an. Nach deiner Logik müssten die Wolves ja einen klaren positiven Transfersaldo ausweisen...


Insgesamt eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Insbesondere blendest du wie auch Tagi und Co die Entwicklung der Wolves aus. Nach deiner und Tagis-Logik müsste Mendes und Fosun nämlich auch die Wolves "aussaugen". Zudem, das ganze Konstrukt, so wie es beschreibst, kann nur Gewinn abwerfen, wenn sportlicher Erfolg da ist. Denn nur mit sportlichem Erfolg, dem Schaufenster, kannst du den Wert eines Spielers signifikant steigern. Und auch hier wären wir wieder am gleichen Ort: Inwiefern unterscheidet sich das von Geschäftsmodellen im Fussball?

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