Quo vadis GC?

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GC Supporter
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Re: Quo vadis GC?

#4781 Beitrag von GC Supporter »

Ob es ein 6,7 oder 8 Jähriger jemals auf den Rasen einer SL Partie schafft ist so unsicher wie du nicht weisst ob du auf dem Heimweg von der Arbeit einen Unfall haben wirst. Ausser einem Ronaldo und den anderen grossen sieht man das vielen nicht an, da gehts um spass und freude an der Sache. Der Kopf und das gewohnte Umfeld ist für die Entwicklung eines Kindes in diesem Alter ein X faches wichtiger als das du dir den ganzen Druck der Familie auflädst weil du nun im GC und nicht mehr im FC Hinterpfupfiken spielst.
Dann kommt noch die körperliche Entwicklung dazu, welche vieles nicht kalkulierbar macht.
Diese Kids spielen dann ja jeweils schon in einem Verein mit GC Verbindung, daher wird es sicher möglich sein ein Kiddi abzuwerben aber das war es auch schon vorher...,

Panlor
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Re: Quo vadis GC?

#4782 Beitrag von Panlor »

Kenne die Zahlen der Schweiz nicht, habe aber eine interessante Statistik aus der Bundesliga: Von den Spielern, die einem der Nachwuchsleistungszentren der Bundesligaklubs angehören, unterschreiben 5% am Ende auch einen Lizenzspielervertrag (Profi). daran erkennt man wie vieles (ausser hervorragenden Trainingsbedingungen) zusammenkommen muss, um aus einem Talent einen Profi zu machen.

Optimusprime
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Re: Quo vadis GC?

#4783 Beitrag von Optimusprime »

Hast du die mal die Resultate der U Mannschaften angeschaut? Ich sehe da nicht, dass der fcz da wesentlich stärker ist....im Gegenteil...die GC U 15 ist überragend....

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TO BE
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Re: Quo vadis GC?

#4784 Beitrag von TO BE »

Tradition 1886 hat geschrieben: 07.06.20 @ 17:10
war auch nur eine Vermutung von mir, aber seit Paar wochen befürchte ich ebenfalls, die wollen den Nachwuchs auflösen bzw. auf das niveau eines Dorfvereins bringen. an ihren Taten werdet Ihr sie erkennen...
Ich denke du siehst hier nur die Spitze des Eisberges. Sie wollen viel mehr! Sie wollen deine Frau! Dein Haus UND dein Auto! Und dann werden sie alles Verkaufen. Auch deine Frau! Sie werden dir alles nehmen! GC ist nur ein Vorwand. Am besten du hältst dich etwas bedeckt in nächster Zeit :!:

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pepe
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Re: Quo vadis GC?

#4785 Beitrag von pepe »

Optimusprime hat geschrieben: 07.06.20 @ 17:35 Dir Auflösung der U10 und U9 Mannschaften ist aus Entwicklungssicht sehr weise, richtig und zielführend. Ich liefere als Juniorentrainer Jahr für Jahr zig Junioren in die Footeco Abteilung eines Proficlubs ab....das ist die U12. Schon das ist grenzwartig früh. Noch früher weckt bloss völlig falsche Erwartungen bei Kids und Eltern. Die sollen im Dorfclub bleiben, dort gut trainieren und dann ab 12 ins Footeco gehen, Reicht völlig. Schaut mal die U18 Mannschaften an.....da hats kaum einer der aus diesen U10/U9 Mannschaften kommt.....Das Konzept U10/U9 wäre so richtig Chinesisch....zum Gluck haben wir diesen Mist abgeschaft. Wie überigens der FCBasel und Bayern München auch...
Ich bin auch der Meinung, dass sich die Profivereine auf diesen Stufen zurückziehen und die Kinder im Dorfclub lassen sollen. Aber deine Aussage mit der U18 ist falsch.
U18: A. Barletta, H. Chabin, R. Correira, T. Elcapar (kenne ich nicht, steht aber so auf der Website), R. Kalem, T. Matkovic, L. Spina, S. Strocio
Dann fallen mir spontan noch Marvin Keller, Marcin Dickenmann, Fabio Fehr oder auch ein Dion Kacuri (gerade eben (Profi)vertrag unterschrieben). Weiter wäre da Serge Müller (seit 2019 FC Schaffhausen) oder Christian Marques, den man letztes Jahr für viel Geld den Wolves verkaufte. Alles Spieler, die im F-/ oder E-Alter zu GC kamen.
PS: Die Angaben in den Kaderübersichten "bei GC seit" sind, warum auch immer, falsch.

Optimusprime
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Re: Quo vadis GC?

#4786 Beitrag von Optimusprime »

Wie diese Daten zustande kommen....ka....
Ich sag einfach, dass die Chance nicht grösser ist, wenn man schon in der U9 war als wenn man erst im Footeco Alter in die u12 kommt. Aber wir sind uns in dieser Sache ja im Grundsatz einig. Viel wichtiger ist, dass diese U12 Trainer, bei allem Siegeswillen, nicht nur resultatorientiert sind, sondern perspektivisch denken und auch körperlich noch benachteiligten Kindern Zeit und Chancen geben....dazu müsste diese Trainer den eigenen Ehrgeiz wohl aber anders definieren....

Guenter Netzer
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Re: Quo vadis GC?

#4787 Beitrag von Guenter Netzer »

einfach mal so in den raum gestellt: müsste man als Vogelmafia nicht als nächsten logischen Schritt den Gourovits aus dem VR schassen?

maddin
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Re: Quo vadis GC?

#4788 Beitrag von maddin »

Guenter Netzer hat geschrieben: 27.06.20 @ 12:30 einfach mal so in den raum gestellt: müsste man als Vogelmafia nicht als nächsten logischen Schritt den Gourovits aus dem VR schassen?
Nein, müsste man nicht. Aber vielleicht wäre es für dich besser, dem GCZ endlich den Rücken zu kehren :idea:

Guenter Netzer
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Re: Quo vadis GC?

#4789 Beitrag von Guenter Netzer »

maddin hat geschrieben: 27.06.20 @ 13:29
Guenter Netzer hat geschrieben: 27.06.20 @ 12:30 einfach mal so in den raum gestellt: müsste man als Vogelmafia nicht als nächsten logischen Schritt den Gourovits aus dem VR schassen?
Nein, müsste man nicht. Aber vielleicht wäre es für dich besser, dem GCZ endlich den Rücken zu kehren :idea:
abwarte. du wirsch scho bald vom hoche ross falle erich.

Vamon Rega
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Re: Quo vadis GC?

#4790 Beitrag von Vamon Rega »

"GC in chinesischen Händen", so oder ähnlich lauteten am 9. April die Schlagzeilen in den Medien. Dies nachdem die Grasshopper Fussball AG (GFAG) mitgeteilt hatte, dass die Champion Union HK Holdings Limited aus Hongkong 90 Prozent der Anteile der Grasshopper Fussball AG erworben habe.

Statt der bisherigen Hauptaktionäre und Geldgeber – zuletzt noch Stephan Anliker und Peter Stüber – sind es mit dem Verkauf der Aktien nun chinesische Investoren, welche in der GFAG das Sagen haben und somit für den GC den professionellen Fussballsport betreiben. Die Rechtsgrundlage hierfür bildet die Lizenzvereinbarung, mit welcher der Grasshopper Club Zürich (GC) der GFAG die Rechte zur (kommerziellen) Nutzung seiner Marke einräumt.

Auch wenn der GC als Gesamtverein mit seinen zwölf Sektionen von diesem Verkauf nur am Rande tangiert ist, bedeutet er zweifelsohne eine Zäsur: Der traditionsreichste, namhafteste und erfolgreichste Schweizer Fussball Club wird von ausländischen Investoren übernommen und kontrolliert. Dass die Investoren ausgerechnet aus China kommen, verstärkt die Skepsis und schürt Emotionen. Auch dem Zentralvorstand wäre ein Investor aus der Schweiz, noch besser aus Zürich, lieber gewesen. Kritischen Stimmen, die den "Verkauf des GC ins Ausland" beklagen, ist indessen in Erinnerung zu rufen: Seit mehr als 15 Jahren stand der GC finanziell mit beelendender Regelmässigkeit mit dem Rücken zur Wand. Zwar fanden sich jeweils "in letzter Stunde" Geldgeber, die den GC unterstützten und damit vor dem drohenden Untergang retteten. Ein Investor aber, der die für den längerfristigen Aufbau notwendigen, sehr hohen Mittel zur Verfügung zu stellen bereit gewesen wäre, konnte trotz aller Bemühungen nie gefunden werden.

Dies hat nicht zuletzt damit zu tun, dass das internationale Fussballgeschäft längst den schweizerischen Verhältnissen entwachsen ist und ein Verein ohne "Synergien mit dem Ausland" kommerziell kaum noch erfolgreich geführt werden kann. Dies gilt erst recht für Zürich mit seinem unrühmlichen, seit mehr als 10 Jahren andauernden Trauerspiel um das neue Stadion!

Im Vorfeld des Verkaufs konnte sich der Zentralvorstand in seiner Verantwortung als Hüter und Lizenzgeber der Marke GC überzeugen, dass die Vereinbarungen mit der Käuferin dem GC eine vielversprechende Zukunft in Aussicht stellen. Er hat deshalb auch einstimmig beschlossen, der GFAG unter der neuen Eigentümerin im Rahmen des erwähnten Lizenzvertrages das Recht zur Führung der Marke GC einzuräumen.

Erklärtes Ziel der Käuferin ist es, an die glorreiche Fussball-Vergangenheit anzuknüpfen und den GC an die Spitze der Super League zurückzuführen. In der Folge soll GC selbst auf europäischem Niveau wieder eine aktive Rolle einnehmen. Hierfür hat sich die Käuferin denn auch vertraglich verpflichtet, in den kommenden Jahren einen hohen Betrag bereit zu stellen.

Teilweise misslungen ist den neuen Führungsverantwortlichen der Start auf medialer Ebene: Mit ihren GC nicht immer würdigen Auftritten haben sie einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen. Dies ist umso bedauerlicher, als der Mannschaft unter dem neuen Trainer (und bisherigen Co-Trainer), Zoltan Kadar, der Auftakt mit dem Kantersieg gegen Aarau vollauf geglückt ist. András Gurovits und Fredy Bickel ist es in den Monaten seit dem Abstieg mit ihren überlegten, unprätentiösen und der Sache verpflichteten Auftritten gelungen, das in der Vergangenheit arg in Mitleidenschaft gezogene Image des GC wieder aufzuwerten. Es bleibt zu hoffen, dass sich die neuen Verantwortlichen an dieser Kultur orientieren und darauf aufbauen.
Mit der von András Gurovits neu konzipierten Grasshopper Fussball Stiftung besteht überdies ein Gefäss, das die Identität und den Zürcher Charakter des Clubs mit seiner tiefen Verankerung in den Gönnervereinigungen, Fanclubs und der Zürcher Gesellschaft weiterhin bewahrt. Und letztlich ist es auch die Aufgabe und Verantwortung des ZV, sicherzustellen, dass die GFAG auch unter neuer Eigentümerschaft unsere Werte hochhält, die Kultur des GC lebt und GC eben GC bleibt!

Ein grosser Dank gilt den Herren Peter Stüber und Stephan Anliker: Sie haben den GC auch in schwierigen Jahren loyal und grosszügig unterstützt und sichergestellt, dass GC Fussball nicht in die Hand von zwielichtigen Spekulanten gerät. András Gurovits, der in ihrem Auftrag den Evaluationsprozess leitete, hat die Verhandlungen mit der Käuferin erfolgreich zum Abschluss geführt und dabei für GC ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Gleichzeitig hat er als einziger Verwaltungsrat die Führung der GFAG in einer schwierigen Zeit übernommen und souverän geführt. Zu danken hat GC sodann Fredy Bickel, der bekanntlich im September des vergangenen Jahres die Geschäftsführung der GFAG in einer turbulenten Zeit übernahm. Es ist ihm und seinem Team mit beherztem Engagement in kurzer Zeit gelungen, die GFAG nach dem Abstieg zu reorganisieren und mit einem massiv gekürzten Budget auf ein neues Ziel einzuschwören.
Der neuen Führung wünschen wir eine glückliche Hand.

Dr. Andres Iten
Präsident GC Zentralvorstand

https://www.grasshopper-club.ch/gc-insi ... ssball-ag/

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