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Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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kummerbube
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Re: Presse Thread

#30191 Beitrag von kummerbube »

Gesprächig und voller Optimismus: Der neue GC-Präsident wirbt für den Chinesen-Klub
Der Engländer Matt Jackson ist ein Fussball-Fachmann. Jetzt wechselt er von Wolverhampton zu den Grasshoppers und glaubt, dass er als neuer Chef den Verein voranbringen wird. Kann das klappen?

Stephan Ramming
15.07.2023, 21.45 Uhr

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Das ganze Leben im Fussball verbracht: Der 51-jährige Matt Jackson auf dem GC-Campus in Niederhasli.
Das ganze Leben im Fussball verbracht: Der 51-jährige Matt Jackson auf dem GC-Campus in Niederhasli.
Samuel Schalch für NZZ am Sonntag
Ein paar frische Spieler, ein neuer Trainer, ein neuer Präsident – fertig ist das Versprechen für die neue Saison. Matt Jackson lacht. «Ich gebe Ihnen recht, so ist es in jedem Fussballklub vor jeder Saison auf der ganzen Welt», sagt er, «wenn sie nun von mir eine Zahl bekommen wollen für einen Tabellenplatz nach der Meisterschaft, dann muss ich Sie enttäuschen.»

Seit zwei Wochen ist Jackson Präsident und CEO des Grasshopper Club Zürich. Er kommt von den Wolverhampton Wanderers, wie GC im Besitz der chinesischen Fosun-Gruppe. Der 51-jährige Engländer wohnt bei Regensdorf, ohne Familie. Die Kinder sind bereits erwachsen, seine Frau arbeitet in England. Anderthalb Stunden dauert der Flug nach Manchester, sein Haus in England liegt nahe dem Flughafen. Sein ganzes Leben hat Jackson im Fussball verbracht, als Spieler, danach in unterschiedlichsten Funktionen in Profiklubs.

Er weiss, dass grosse Versprechen rasch zum Bumerang werden. Zumindest diesen Teil des Geschäfts scheint Jackson zu kennen.

Der Vorgänger verschwand in Schanghai

Das allein sind schon einmal gute Nachrichten für GC. Jacksons Vorgänger als Abgesandter der chinesischen Fosun-Gruppe verstand wenig vom Geschäft und noch weniger vom Fussball. Sky Sun hiess er. Der Chinese führte sich vor gut drei Jahren in der NZZ ein mit der Ansage, GC werde fünf Saisons brauchen, um ein europäischer Spitzenklub zu sein. Es war das einzige Interview von Sun als GC-Präsident. Nach der Winterpause kam er einfach nicht mehr aus Schanghai zurück. Dort verbrachte er ohnehin die Hälfte der Zeit.

«Wir haben keine Geheimnisse, sind offen und sprechen mit allen, die mit uns reden wollen», sagt Jackson. Seine Worte wirken, als würde er sich so verhalten wollen, wie es Giorgio Contini während Wochen gefordert hatte, bis der GC-Trainer Anfang Februar entnervt die Kündigung einreichte.

Mehr Transparenz, mehr Zugänglichkeit, mehr «Swissness»: Das war auch die Forderung von anderen im GC-Umfeld, namentlich von András Gurovits, im Verwaltungsrat Vertreter der GC-Stiftung. Gurovits wollte für den Posten einen Schweizer installieren, drang aber bei den Besitzern nicht durch. Immerhin führt nun kein maulfauler Chinese die Geschäfte, sondern ein gesprächiger Engländer.


17 Jahre lang war Jackson Profi, er spielte bei Everton und gewann den FA-Cup, er war Captain in Norwich und bei Wigan Athletic. Mit dem kleinen Klub schaffte er es von der dritten Liga in die Premier League. Nicht besonders talentiert sei er gewesen, aber er habe als Abwehrspieler «mit Professionalität und Hingabe» das Beste aus der Karriere gemacht.

In Wigan spielte er kurz mit Stéphane Henchoz zusammen. Später besuchte er mit dem Schweizer Verteidiger den Trainerlehrgang, den damals auch der neue GC-Trainer Bruno Berner absolvierte. Seither verfolgte er Berners Karriere aus der Ferne, «im Fussball findet man fast immer Verbindungen aus der Vergangenheit zu Spielern und Trainern», sagt er. Nach der Spielerkarriere war Jackson Scout, Sportchef, Geschäftsführer. Und jetzt CEO und Präsident bei GC, das ebenfalls zum Fosun-Konzern gehört.

Die Grasshoppers hatten schon vor der Übernahme viele Präsidenten, Besitzer und Geldgeber. Sie alle schrieben mit an der jüngeren Geschichte des Rekordmeisters, sie alle waren auf irgendeine Art und Weise verbandelt in den weit verzweigten Kreisen des polysportiven Klubs im bürgerlichen Zürich. Der Architekt Stephan Anliker stiess aus Langenthal in diese Kreise vor, der Autohändler Peter Stüber gehörte dazu, die Familie Spross aus der Immobilien- und Gartenbaubranche, André Dosé, CEO der Swiss, der Baumeister Walter A. Brunner, die Finanz- und Chemie-Captains Rainer E. Gut und Fritz Gerber. Und nun ist also ein Engländer aus Leeds ohne Deutschkenntnisse oberster Grasshopper. Wie konnte sich das ereignen?

«Well», sagt Jackson. Er sitzt unterdessen auf einem Sofa in der geräumigen Besprechungs-Lounge im hinteren Teil des Campus. Ein paar Pokale von verblasstem Ruhm aus vergangenen Zeiten stehen an der Wand. «Nach vier Tagen habe ich mich für den Job entschieden», sagt er. Nachdem Wolverhampton in der Premier League den Klassenerhalt geschafft hatte, besprach die Führung der Wolves Anfang Juni auch die Situation bei GC, wo es den Posten des CEO und Präsidenten zu besetzen galt.

Jackson war der Mann, der am meisten Ahnung hatte von GC. Also hat ihn Jeff Shi, der oberste Fussball-Boss der Wolves, nach Niederhasli geschickt? «Keineswegs, das habe ich selbst entschieden», sagt Jackson. Er sieht es als grosse Anerkennung, dass ihm der Job bei GC angeboten worden ist.

Schon bisher kaum ein Heimspiel verpasst

In Niederhasli war Jackson schon oft. Er hat in den vergangenen zwei Jahren fast jedes Heim- und die allermeisten Auswärtsspiele im Stadion gesehen und war bei Wolverhampton der Ansprechpartner der Sportchefs Seyi Olofinjana und dessen Nachfolger Bernt Haas. Das war Teil von Jacksons Job bei den Wanderers als «Head of Department Strategic Player Marketing».

Hinter dem geschwollenen Begriff steckt die Aufgabe, Leih- und Nachwuchsspieler auf dem Weg zur Tauglichkeit in der Premier League zu begleiten. Wer das nicht schafft, für den suchte Jackson mit seinem Team Abnehmer in kleineren Klubs und Ligen.

Toti Gomes ist der bisher einzige Spieler, der sich bei GC entwickelte und bei den Wanderers in der letzten Saison gegen 1000 Minuten Einsatzzeit sammelte. «Das ist ein grosser Erfolg und ein Beweis für die Qualität der Arbeit bei GC», sagt Jackson, «es ist extrem anspruchsvoll, als junger Spieler in die Premier League zu kommen.» Hayao Kawabe steht für ein anderes Beispiel, wie die Zusammenarbeit zwischen den Wolves und GC funktionieren kann.


Der Japaner erhielt nach guten Leistungen bei GC einen Vertrag bei den Wolves, wurde aber nicht für gut genug für die Premier League befunden und im Juni an Standard Lüttich verkauft. Auch die Geschichte von Sang-bin Jeong bei GC ist für Jackson eine Erfolgsstory. Der 20-jährige Südkoreaner brachte bei GC keinen Fuss auf den Boden, wurde aber für erstaunliche zwei Millionen Franken in die USA weiterverkauft. «Der Markt in Asien ist interessant, und wenn der kommerzielle Aspekt wie bei Sang-bin aufgeht, stimmt ein wichtiger Teil des Geschäfts», sagt Jackson.

Jackson spricht viel von diesem «globalen Markt», er sieht keine Schwierigkeit darin, dass er nicht deutsch spricht, nicht jede Empfindlichkeit und sprachliche Nuance in der Schweiz erspüren kann. «Die Leute reden hier hervorragend Englisch, und ich werde von allen Seiten unterstützt», sagt er –und glaubt, informiert zu sein über die GC-Geschichte und den Schweizer Fussball. «Natürlich haben wir zum Beispiel die Stadion-Problematik, aber unser Ziel muss es sein, dass wir den Letzigrund füllen», sagt Jackson. Wie soll das gehen? Jackson sagt: «Mit harter Arbeit auf und neben dem Platz, in kleinen Schritten, mit einem klaren Plan.» Also mit dem, was vor jeder Saison bei GC behauptet worden ist und dann weitgehend gefehlt hat.

Die Bemühungen von Fosun, GC wieder zu verkaufen, sind für Jackson branchenübliche Bewegungen, die seine Zuversicht nicht berühren.
Mit Skepsis hat Jackson keine Mühe. Er besteht darauf, dass GC zwar enge Beziehungen zu Wolverhampton pflege, aber unabhängig sei, weil Fosun für GC eine juristisch eigenständige Körperschaft führt. Auch die Bemühungen von Fosun, GC wieder zu verkaufen, oder der finanzielle Engpass bei den Wolves sind für Jackson branchenübliche Bewegungen, die seine Zuversicht nicht berühren. «Negativität rund um GC? Das ist falsch, negativ wäre der Bankrott gewesen. GC ist aufgestiegen und hat zwei ordentliche Saisons gespielt. Darauf wollen wir aufbauen», sagt Jackson. Er benutzt das Bild vom soliden Fundament, auf dem das GC-Haus stehen soll.

Über dem Campus entleert sich gerade mit Blitz und Donner eine Gewitterwolke und flutet das Gelände. «Englisches Wetter», sagt Jackson mit einem Grinsen und schliesst die Fenster. «Wir wissen es ja: Fussball ist einfach – bis das Spiel anfängt», sagt er. Aber er meine es ernst, langfristig und Schritt für Schritt etwas aufbauen zu wollen. «Ich habe einen guten Job in der Premier League aufgegeben für dieses Projekt, Bruno Berner hat den Trainerposten in einem gut geführten Klub mit Perspektiven verlassen: Das muss im Moment Beweis genug sein, dass wir für eine gute Zukunft des Klubs arbeiten wollen.»

Noch hat das Spiel nicht angefangen. Noch ist es einfach für Jackson.
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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bocca
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Re: Presse Thread

#30192 Beitrag von bocca »

GC: Fan Alf lässt in Brasilien Kinderaugen glänzen

https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-fa ... n-66542977

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Iron
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Re: Presse Thread

#30193 Beitrag von Iron »

bocca hat geschrieben: 16.07.23 @ 11:59 GC: Fan Alf lässt in Brasilien Kinderaugen glänzen

https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-fa ... n-66542977
Es sei jedem zu empfehlen die Taco Bar einmal auf Google Street View anzuschauen.
“Wer so aus dem letzten Loch pfeift wie wir alle, kann nur noch Komödien verstehen”

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dani20
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Re: Presse Thread

#30194 Beitrag von dani20 »

Im 1. OG wohnt einer mit sehr gutem Fussball-Geschmack, so scheint es.
Als der GCZ 1909 zwischenzeitlich aus dem Verband austrat, änderte der FCZ die Klub- und Trikotfarben von rot-weiss auf blau-weiss, was traditionell die Farben der Hoppers waren.

NUME GC ISCH ZÜRI!

Ungeziefer1886
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Re: Presse Thread

#30195 Beitrag von Ungeziefer1886 »

dani20 hat geschrieben: 16.07.23 @ 17:39 Im 1. OG wohnt einer mit sehr gutem Fussball-Geschmack, so scheint es.
Vorbildlich. Vor der Winterpause könnte die Kurve zB Winterkleidung für die Obdachlosen sammeln. Wir sind immer noch genug Leute um GC um uns zu vernetzen und gutes zu tun. Soll sich das Pack ruhig mit dem faschoiden Gesindel ins Abseits stellen. Gemeinsam vorwärts! Das isch ebe GC!

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dani20
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Re: Presse Thread

#30196 Beitrag von dani20 »

Gute Idee, finde ich.
Als der GCZ 1909 zwischenzeitlich aus dem Verband austrat, änderte der FCZ die Klub- und Trikotfarben von rot-weiss auf blau-weiss, was traditionell die Farben der Hoppers waren.

NUME GC ISCH ZÜRI!

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LivioZanetti
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Re: Presse Thread

#30197 Beitrag von LivioZanetti »

Ungeziefer1886 hat geschrieben: 16.07.23 @ 18:25
dani20 hat geschrieben: 16.07.23 @ 17:39 Im 1. OG wohnt einer mit sehr gutem Fussball-Geschmack, so scheint es.
Vorbildlich. Vor der Winterpause könnte die Kurve zB Winterkleidung für die Obdachlosen sammeln. Wir sind immer noch genug Leute um GC um uns zu vernetzen und gutes zu tun. Soll sich das Pack ruhig mit dem faschoiden Gesindel ins Abseits stellen. Gemeinsam vorwärts! Das isch ebe GC!
Ein Schweine Komplex oder was?
Mach was Gutes, SUPER!Aber keine Ahnung warum das Gesindel wieder erwähnt werden muss.
Ihr merkt es selber nicht, aber ihr gebt dieserm Pack viel zuviel Aufmerksamkeit.
3.8.18
Das Ziel der Hopper ist klar: «Wir wollen einen Europa-League-Platz erreichen», sagt Fink. «Das liegt mit dieser Mannschaft drin.»

12.5.19
Der Rekordmeister steigt nach einer 0:4 Niederlage in Luzern in die Challenge League ab.

Ungeziefer1886
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Re: Presse Thread

#30198 Beitrag von Ungeziefer1886 »

LivioZanetti hat geschrieben: 16.07.23 @ 19:00
Ungeziefer1886 hat geschrieben: 16.07.23 @ 18:25
dani20 hat geschrieben: 16.07.23 @ 17:39 Im 1. OG wohnt einer mit sehr gutem Fussball-Geschmack, so scheint es.
Vorbildlich. Vor der Winterpause könnte die Kurve zB Winterkleidung für die Obdachlosen sammeln. Wir sind immer noch genug Leute um GC um uns zu vernetzen und gutes zu tun. Soll sich das Pack ruhig mit dem faschoiden Gesindel ins Abseits stellen. Gemeinsam vorwärts! Das isch ebe GC!
Ein Schweine Komplex oder was?
Mach was Gutes, SUPER!Aber keine Ahnung warum das Gesindel wieder erwähnt werden muss.
Ihr merkt es selber nicht, aber ihr gebt dieserm Pack viel zuviel Aufmerksamkeit.
ging mir mehr um die Kommentarspalte des Artikels. Aber du hast schon recht.

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Waking Up
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Re: Presse Thread

#30199 Beitrag von Waking Up »

LivioZanetti hat geschrieben: 16.07.23 @ 19:00
Ungeziefer1886 hat geschrieben: 16.07.23 @ 18:25 Vorbildlich. Vor der Winterpause könnte die Kurve zB Winterkleidung für die Obdachlosen sammeln. Wir sind immer noch genug Leute um GC um uns zu vernetzen und gutes zu tun. Soll sich das Pack ruhig mit dem faschoiden Gesindel ins Abseits stellen. Gemeinsam vorwärts! Das isch ebe GC!
Ein Schweine Komplex oder was?
Mach was Gutes, SUPER!Aber keine Ahnung warum das Gesindel wieder erwähnt werden muss.
Ihr merkt es selber nicht, aber ihr gebt dieserm Pack viel zuviel Aufmerksamkeit.
Der Alf hat's auch erwähnt...
Alf hat geschrieben:«Es ist unglaublich, mit wie wenig man diese Kinderaugen zum Glänzen bringen kann. Das bereitet mir selber jedes Mal die grösste Freude und bringt meine weiche Seite zum Vorschein», schwärmt Alf. «Vor allem, wenn ich diese Kinder mit dem Gesindel vergleiche, das zum Teil bei mir im Kreis 4 herumläuft.»
100% in favor of modern football. USA, USA, USA!!!

Nestor_Subiat
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Re: Presse Thread

#30200 Beitrag von Nestor_Subiat »

Nach GC-Abschied im Frust: Hoppers-Urgestein Pusic steht vor Wechsel ins Ausland

Er war mit seiner Herkunft aus dem eigenen Nachwuchs und der Treue trotz Abstieg eine der raren GC-Integrationsfiguren. Aber jetzt setzt Petar Pusic seine Karriere im Ausland fort.

Er war einer der renommiertesten Super-League-Spieler, die diesen Sommer vor einer ungewissen Zukunft standen. Doch jetzt zeichnet sich ab, dass der ehemalige Schweizer U21-Nationalspieler Petar Pusic (24) die Super League verlässt.

Pusic steht nach Blick-Informationen vor einem Wechsel nach Kroatien. Der wirblige Offensivspieler aus Schaffhausen dürfte bei NK Osijek landen und damit die Karriere im Land seiner Eltern fortsetzen. Der Klub aus der Stadt an der serbischen Grenze beendete die vergangene Saison hinter den Kroaten-Giganten Zagreb und Split auf Rang 3.

Frust-Post auf Instagram nach GC-Ende
Die Zeit bei Stammklub GC endete für das Eigengewächs im Frust. Pusics Vertrag wurde nicht verlängert. Nach 181 Pflichtspielen für die Hoppers inklusive zwei Jahren in der Challenge League war Schluss, Pusic schrieb auf Instagram: «Leider muss ich euch mitteilen, dass es nach zwölf Jahren Zeit ist, einen neuen Weg einzuschlagen. Ich habe seitens Verein durch die unkonkreten Gespräche nicht den absoluten Willen verspürt, mich weiterhin an den Verein binden zu wollen.»

Pusic war nach Aarau-Neuzugang Shkelqim Demhasaj (27) ein weiterer Spieler, der seinen Frust über die holprige Kommunikation von GC-Sportchef Bernt Haas (45) öffentlich machte.

Die bisherige GC-Integrationsfigur dürfte nun rechtzeitig für den Saisonstart die neuen Farben tragen. Die Liga in Kroatien startet wie die Super League bei uns am Wochenende vom 22./23. Juli.

Weil Rekordmeister GC mit seinen diversen Krisen die vergangenen Jahre nie mehr europäisch spielte, steht dem Schweizer mit dem Auslandswechsel auch seine Europacup-Premiere bevor: Osijek startet in der zweiten Quali-Runde der Conference League.

Blick.ch

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