F*ck F**k F***

[Co2]

Fuck

Fuck ist heutzutage eines der meistgeäußerten Fluchwörter im englischen Sprachraum und wurde auch bereits in die deutsche Umgangssprache aufgenommen.

Der etymologische Ursprung von fuck ist ungewiß. Es könnte auf die Wörter pungere (lat.) und foutre (frz.) zurückgehen. Diese Wörter bedeuten beide einerseits schlagen und anderseits kopulieren. Es existieren auch die Volksetymologien (die aber jeder Logik entbehren) das fuck eine Abkürzung für for unlawful carnal knowledge (für ungesetzliche fleischliche Kenntnisse) oder für fornicate under command of the king (Unzucht treiben auf Befehl des Königs) sei. Im Gegensatz zu den meisten anderen heutigen Schimpfwörtern scheint fuck schon immer ein anstößiger Ausdruck gewesen zu sein.

Gedruckt erschien das Wort zum ersten Mal 1503 in einem Gedicht des schottischen Klosterbruders William Dunbar. Shakespear hingegen verwandte es in seinen Werken keinmal explizit, bezog sich aber in Anspielungen darauf und gebrauchte das französische Pendant foutre (z. B. in The Second Part of Henry IV). Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde fuck ebenso wie andere obszöne Wörter auch dadurch umgangen, indem man beim Druck einige Buchstaben durch Sternchen ersetzte: f***, f**k oder f*ck.

Auch noch in diesem Jahrhundert verursachte das Wort fuck so einige Skandale. 1960 gab der Verlag Penguin Books das Buch Lady Chatterley`s Lover von D. H. Lawrence zum erstenmal in unbereinigter Fassung heraus, so daß darin dreißigmal fuck zu lesen war. (Das Buch war übrigens schon über 30 Jahre vorher von D. H. Lawrence geschrieben worden.) Daraufhin wurde der Verlag von der britischen Krone wegen Verbreitung von Pornographie verklagt, allerdings ohne Erfolg. Penguin Books gewann den Prozeß und damit war das Wort fuck zum Druck freigegeben. Doch dies bedeutete nicht etwa das Ende des Aufhebens. Noch 1982 erklärte das britische Unterhaus, daß fuck im Parlament nicht geäußert werden dürfe.

Interessant ist auch, daß die ursprüngliche Fassung des Oxford English Dictionary (OED) (1884-1928) fuck nicht beinhaltete, wobei es ansonsten sowohl religiöse als auch rassistische Schimpfwörter berücksichtigte. Erst 1972 wurde in einer Ergänzung diese Lücke geschlossen. Diese späte Aufnahme ins OED ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, daß fuck in der britischen Umgangssprache dermaßen häufig verwandt wird, daß in Frankreich seit den 60er Jahren die Bezeichnung les fuckoffs für Engländer kursiert.

Das erste moderne Wörterbuch des Englischen, das das Wort fuck enthielt, war übrigens The Penguin Dictionary, 1965 in England erschienen.

Ebenso wie für blasphemische Tabuwörter gibt es natürlich auch für Obszönitäten beschönigende Ausdrücke. So wurde häufig, wie oben bereits erwähnt, statt fuck das französische foutre (1592) verwandt. Dann 1600 trat davon abgeleitet foot (später auch footer und footy) auf. Und in diesem Jahrhundert trifft man für fuck auf die Abkürzung eff, entsprechend für fuck off! auf eff off! und für fucking auf effing.

Als Abkürzung existiert auch die Buchstabenfolge snafu, welche für situation normal: all fucked up! (normale Situation: alles beschissen!) steht. Ich frage mich, ob diese Ausformulierung wohl auch dem gleichnamigen Internet-Provider bekannt ist?!

Eine weitere Methode zur Vermeidung bestimmter Schimpfwörter ist der rhyming slang (reimender Slang). Dies ist der Gebrauch von Euphemismen, die sich mit dem Schimpfwort, das sie ersetzen, reimen. So wird z. B. im Ostteil von London fuck it! zu Mrs Duckett! und a fuck zu Russian duck. Zum Thema Reim und phonetische Ähnlichkeit paßt auch folgender Zungenbrecher:

I´m not the pheasant plucker,
I´m the pheasant plucker´s mate.
And I´m only plucking pheasants
´cause the pheasant plucker´s late.
Ich bin nicht der Fasanenrupfer,
Ich bin nur des Fasanenrupfers Kamerad.
Und ich rupfe nur Fasanen,
weil der Fasanenrupfer zu spät ist.

Der Sprecher soll dazu verleitet werden, beim schnellen Aufsagen pleasant fucker statt pheasant plucker zu artikulieren und somit ungewollt ein Tabuwort auszusprechen.

Am Beispiel des Wortes fuck ist gut zu sehen, daß mit der Verbreitung eines Schimpfwortes für gewöhnlich auch dessen grammatische Flexibilität zunimmt. So tritt das zuerst als Verb fungierende fuck mittlerweile in allen Wortarten auf, z. B. als Adjektiv oder Adverb: fucking bitch! I´m fucking tired! , als Nomen (einfach oder zusammengesetzt): I give a fuck! You dirty motherfucker!. Und bei den Iren entstehen sogar ganz neue Wortschöpfungen, indem fuck einfach mitten in ein Wort eingebaut wird: absofuckinglutely (Steigerung von absolut).

Die gleiche Zunahme an Vielfältigkeit ist auch aus pragmatischer Sicht zu erkennen. Fuck hat je nach Kontext ganz verschiedene Funktionen und kann auch ganz unterschiedliche Emotionen zum Ausdruck bringen. Hier einige Beispiele für verschiedene Situationen in denen fuck geäußert wird, es aber seiner ursprünglichen sexuellen Konnotation entbehrt:

I got fucked by my insurance agent. Betrug
Oh, fuck it! Schrecken
I guess I´m fucked now.Sorgen
Fuck you! Aggressivität
Fuck me. Passivität
What the fuck? Verwirrung
Fucked again. Verzweiflung
Who gives a fuck. Gleichgültigkeit
He is all fucked up. Inkompetenz
He is a fuck-off. Faulheit

Abschließend möchte ich noch exemplarisch ein paar Redewendungen zitieren, um auch hiermit die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von fuck zu demonstrieren:

to be fucked by the fickle finger of fate
vom Unglück getroffen werden

Well, fuck a duck!
Ausruf der Überraschung und Ungläubigkeit

fucking well told
vollkommen richtig

to fuck like a bunny = to fuck like a mink
viel und gerne kopulieren

to fuck the dog
Zeit vergeuden

to fuck someone up
jemanden verletzen

Fuck off!
Verschwinde!

Quelle: My Favourite Essay

[pippo36]

Unzucht

Die grösste unredlichkeit und unkeuschheit Jugendlich neben dem Anschnur-Spielen ist die Unzucht. Davor muss ich Sie liebe Eltern besonders warnen. Unzucht fängt schon mit dem sog. Bussi an. Was kleine Kinder scheinbar beim Spielen machen kann sich später sehr stark auf das unzüchtige Verhalten auswirken. Ob sie es glauben oder nicht, Jakobus berichtet mir, einer seiner Mitschüler hatte schon mit 18 (!!!) Jahren unzüchtige Kontakte zu einem Mädchen. Um dies Frühzeitig zu verhindern, sollten sie ihrem Kind bis zu seinem 21. Lebensjahr den Kontakt zu Menschen des anderen Geschlechts untersagen. Sie sollten Anfangs mit Taschengeld und Hausarrest drohen, später mit einer Anzeige beim Jugendamt.

Ganz wichtig für ihr Unzucht-Verhinderungs-Programm ist der Verbot jedweder Rundfunk-Sendung die auch nur potentiell gefährdet ist eine unzüchtige Darstellung (Minirock, Bikini etc.) zu enthalten. Ausserdem sollten sie einmal wöchentlich das Zimmer und den Heimrechner ihres Kindes auf unzüchtiges Material untersuchen. Ganz besondere Vorsicht ist bei sog. Teenie-Magazinen wie zB. BRAVO, Girl etc. geboten, da diese mitunter stark unzüchtige Darstellungen enthalten und offen zur freien Unzucht aufrufen. Auch Tonträger sog. Pop-stars (Poppen=ugsp. für Unzucht!) sollten sie konfiszieren, falls sie so etwas finden. Bitte vergessen sie auch nicht bei einem solchen Fund ihrem Kind eine angemessene Strafe zu verabreichen. Vergewissern Sie sich auch bei ihrem zuständigen Geistlichen dass ihr Kind alles beichtet. Falls es das nicht tut, ordnen sie weitere Strafen an. Nur so kann ihr Kind züchtig und keusch erzogen werden.

Unzucht ist selbstverständlich auch nicht allen Erwachsenen erlaubt. Sie ist von Gott gegeben und sollte OHNE LUST nur zur Zeugung von Kindern gebraucht werden. Aussereheliche Unzucht ist von vorneherein verboten. Sollten sie schon einmal in ihrem Leben aussereheliche Unzucht (womöglich noch mit Lustempfinden) gehabt haben, sollten sie sich schnellstens zu ihrem zuständigen Geistlichen begeben und eine angemessene Bestrafung abholen, sowie lebenslänglich auf weitere Unzucht verzichten. Sollten Sie danach weitere Beratung brauchen stehe ich Ihnen gern in meinem Forum zur Verfügung.

quelle: gott hanninger

bitte ersetzte geschlechtsverkehr durch unzucht! bitte!