Wo sind sie jetzt?

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Dbidu
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6301 Beitrag von Dbidu »

Hätte eigentlich die Anlagen dazu, war mein Favorit. Das Problem ist immer nach einer längeren Zeit vereinslos, wie lange braucht er bis er wieder richtig fit ist. Auch Nadjack ist noch weit entfernt für einen Einsatz auf diesem Niveau, obwohl er ja wieder im Training ist.

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yoda
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6302 Beitrag von yoda »

Ich glaube wir können uns einen 15-Tore-Mann gar nicht leisten. Ausser wir haben Glück, wie zuletzt mit Dabbur.
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GC Supporter
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6303 Beitrag von GC Supporter »

Also so einen auszugraben sollte mir den aktuellen Verbindungen und Scouts das kleinste Problem sein

Moldovan87
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6304 Beitrag von Moldovan87 »

GC Supporter hat geschrieben: 15.09.21 @ 20:16 Also so einen auszugraben sollte mir den aktuellen Verbindungen und Scouts das kleinste Problem sein
da bin ich auch deiner Meinung, verstehe aktuell noch nicht, warum man nicht schon mehr die Muskeln spielen lässt. Der Hausagent Mendes scheint derzeit weit weg von GC, an anderen Baustellen beschäftigt mit Ronaldo, Fati etc.

Margiotta scheint neben seinen Toren auch ein guter Assistgeber zu sein. Denke hängend wäre der schon brauchbar und eine Verstärkung. Die Frage ist die Fitness wie du sagst Dbidu.

Bei Nadjack, schade, den würde ich gerne mal auf der linken Aussenbahn sehen als Pendant zu Bolla, quasi Nadjack und Bolla über die Seiten.

Aber wenn Sie den Kader halbjährlich mit 2-3 Kalibern verstärken, kann dies über Zeit was werden. Hoffen wirs! Immerhin können sie mal Luzern wieder Paroli bieten, natürlich wärs schön in ein zwei Jahren, wenn wir auch YB und Basel die Stirn wieder ernsthaft bieten können.

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Sokari
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6305 Beitrag von Sokari »

NZZ-Artikel über eine unserer Legenden - Giovane Elber



Das Thema könnte abendfüllend sein: Wer ist eigentlich der beste Fussballer, der in der Schweiz gespielt hat? Es ist eine Spielerei, sicher auch Geschmackssache und vielleicht eine Frage der Klubsympathie. Womöglich hilft es, wenn man den Palmarès eines Spielers betrachtet. Und geht es um Erfolge, gibt es wenige Fussballer, die Giovane Elber etwas vormachen können.

Der Stürmer aus Brasilien ist Weltpokal-Sieger, Elber hat mit den Bayern die Champions League gewonnen, wurde viermal deutscher Meister und zweimal französischer Meister (mit Lyon), zudem gewann er viermal den DFB-Pokal. Zudem wurde Elber Torschützenkönig in der Bundesliga – und in der Schweiz. Das war 1994, in der letzten von drei Saisons, die er als Leihspieler der AC Milan bei GC verbrachte. Zum Abschied gewann er mit den Grasshoppers im Cup auch seinen einzigen Pokal in der Schweiz.

Mitglied des «magischen Dreiecks»

Giovane Elber hat an allen Stationen Spuren hinterlassen. Er war ein eleganter, torgefährlicher, spektakulärer Stürmer; bis 2010 war er mit 133 Toren in 260 Partien der erfolgreichste ausländische Torschütze in der Bundesliga-Geschichte. Dann wurde er von Claudio Pizarro abgelöst. Als er vor bald genau dreissig Jahren, Anfang Oktober 1991, erstmals für die Grasshoppers spielte, wäre es mutig gewesen, eine solche Karriere zu prognostizieren. Zwar hatte er in seiner Heimat früh als grosses Talent gegolten – aber vor allem im populären Futsal (Hallenfussball). Den damals unter dem Sportchef Erich Vogel sehr umtriebigen Grasshoppers fiel Elber an der U-20-WM auf, allerdings war der Stürmer für GC zu teuer und ging zur AC Milan, in deren Starensemble er sich nicht durchsetzte.

Und so fand Elber mit Verzögerung doch noch den Weg nach Zürich. Im ersten Jahr musste der Grasshopper-Club nicht einmal eine Leihgebühr entrichten, danach zweimal je 100 000 Dollar – es war sinnvoll investiertes Geld. Elber schoss Tor um Tor, am Ende waren es 41 in 69 Einsätzen, und selbst wenn er bald das Gefühl hatte, zu gut für die NLA zu sein, und eigentlich keine dritte Saison in der Schweiz verbringen wollte, blieb er doch bis zum Schluss engagiert.

Schliesslich zog er 1994 zum VfB Stuttgart, die Ablösesumme betrug 4 Millionen Mark, GC erhielt keinen Pfennig davon. In Stuttgart wurde Elber Mitglied des «magischen Dreiecks» mit dem späteren GC-Trainer Krassimir Balakow als Spielmacher sowie Fredi Bobic als Sturmpartner. Nach drei Saisons lotsten ihn die Bayern nach München, Elber startete endgültig durch zum erstklassigen Stürmer, der für Brasilien in dreizehn Länderspielen sieben Tore erzielte. Im Nationalteam aber musste er hinter Grössen wie Ronaldo, Rivaldo, Ronaldinho und Adriano zumeist mit der Reservistenrolle vorlieb nehmen.

Der GC-Trainer sagte ihm: «Weniger MTV!»

Was Giovane Elber immer auszeichnete und ihn zum Liebling der Fans werden liess, waren sein Schalk und seine Lebensfreude. Dabei gestaltete sich die Eingewöhnungszeit in Mitteleuropa für ihn schwer, später sagte er der «Süddeutschen Zeitung» einmal, an den Schnee und an die Kälte werde er sich nie gewöhnen.

Und in der NZZ erklärt er 2005 in einem Interview: «Das erste Jahr in Zürich war unheimlich schlimm. Ich versuchte Fuss zu fassen in einem Land, in dem ich mich nicht verständigen konnte. Ich war brasilianischer Juniorenweltmeister und dachte: Jetzt zeige ich den Schweizern, wie man Fussball spielt. Es war umgekehrt. Am Anfang trainierte ich allein: Laufen ohne Ball. Eine Katastrophe. Ich ass Sachen, die ich noch nie gesehen hatte. Dass ich heute alles esse, verdanke ich meinem GC-Trainer Oldrich Svab. Er hat mir auch gesagt, dass ich nicht den ganzen Tag MTV schauen, sondern das Leben in Zürich kennenlernen soll.»

In seiner Biografie «Mensch, Elber!» berichtet der Südamerikaner unterhaltsam von seinem Lebensweg und auch davon, wie wichtig ihm sein soziales Engagement ist. Seit langer Zeit setzt er sich beispielsweise für Strassenkinder in seiner Heimatstadt Londrina ein. In den letzten Monaten kritisierte er auch mehrmals öffentlich die brasilianische Regierung für deren Corona-Politik. Nächstes Jahr wird Giovane Elber, der doch ein ewig jungenhaftes Gesicht hatte, 50 Jahre alt. Er hat sich weitgehend aus dem Fussballgeschäft verabschiedet, ist aber immer noch regelmässig als Botschafter des FC Bayern München weltweit unterwegs.

5000 Rinder, 50 Pferde, 1 Messer

Beruflich hat sich Giovane Elber längst als grosser Rinderfarmer etabliert. Bereits 1999 kaufte er die Farm São Paulo, später kamen zwei weitere grosse Haciendas dazu. Insgesamt sind es mittlerweile rund 10 000 Hektaren oder 28 000 Fussballfelder, auf denen Elber Rinder züchtet – derzeit sind es knapp 5000, Tendenz steigend. Gemäss einem Bericht im FC-Bayern-Magazin beschäftigt er 13 Mitarbeiter, denen 50 Pferde zur Verfügung stehen, um auf dem riesigen Gelände zu arbeiten. Das Grundstück liegt tief im Herzen Brasiliens, mehrere Stunden entfernt von der Zivilisation. Auf Bildern posiert Elber gerne als Cowboy, mit Stiefeln, Westernhemd, Jeans, breitem Sonnenhut – und einem Messer am Gürtel. Heute schlägt er sich nicht mehr mit unbequemen Verteidigern herum, sondern mit Skorpionen, Spinnen und Schlangen.
"..chasch mich peinige mit banale meinige und fahrsch am bästä z'nacht i.." [paar@ohrä]

Magic-Kappi
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6306 Beitrag von Magic-Kappi »

Wer ist eigentlich der beste Fussballer, der in der Schweiz gespielt hat?

Eigentlich eine rhetorische Frage: Wir alle wissen, dass es nur einen geben kann: Blaise N'Kufo 8)
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

FussballFanatiker
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6307 Beitrag von FussballFanatiker »

Zé Turbo scheint in China ziemlich zu zünden https://bit.ly/3nM8KMR

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Ronny89
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6308 Beitrag von Ronny89 »

FussballFanatiker hat geschrieben: 20.09.21 @ 14:51 Zé Turbo scheint in China ziemlich zu zünden https://bit.ly/3nM8KMR
Schon krass die grössten Skischuhe bei uns und sobald die bei einem anderen Verein sind trumpfen Sie auf. Zé Turbo, Holzhauser, Tabakovic usw.
GC-Züri! Euer Hass ist Unser STOLZ!

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kummerbube
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6309 Beitrag von kummerbube »

Magic-Kappi hat geschrieben: 18.09.21 @ 14:41 Wer ist eigentlich der beste Fussballer, der in der Schweiz gespielt hat?

Eigentlich eine rhetorische Frage: Wir alle wissen, dass es nur einen geben kann: Blaise N'Kufo
Bei Dir ging wohl mit jedem Bratz auch immer ein wenig Hirn verloren!? :shock: :o :roll:
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

AppleBee
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Re: Wo sind sie jetzt?

#6310 Beitrag von AppleBee »

Ronny89 hat geschrieben: 20.09.21 @ 15:33
FussballFanatiker hat geschrieben: 20.09.21 @ 14:51 Zé Turbo scheint in China ziemlich zu zünden https://bit.ly/3nM8KMR
Schon krass die grössten Skischuhe bei uns und sobald die bei einem anderen Verein sind trumpfen Sie auf. Zé Turbo, Holzhauser, Tabakovic usw.
Bei einigen deiner genannten Beispielen stimmte es auch schlicht an der Einstellung (des Spielers) nicht. Ich finde es ja toll, wenn einer eine “letzte Chance” erhält und sie auch nutzt. Andererseits läuft ja auch einiges bei uns falsch, wenn da so ein schlechtes Bild vermittelt wird, dass mit halben Einsatz, Zweikampf vermeiden, Knochen nicht hinhalten usw. trotzdem der volle Lohn bezogen werden kann.

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