Aktuell: Ist Latours Zeit abgelaufen?

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten

Ist Latours Zeit beim GCZ abgelaufen?

ja, ein neuer Trainer soll kommen!
300
75%
nein, Latour soll weiterhin die Mannschaft trainieren
98
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 398

Autor
Nachricht

Platzwart
Beiträge: 565
Registriert: 14.06.04 @ 21:06
Kontaktdaten:

#42 Beitrag von Platzwart »

Latour ist nicht das Problem sondern Vogel. Wenn Latour gehen muss, kommt einfach ein neuer Hans Wurst der den Alibi-Trainer spielen muss. So gesehen kann man Latour auch gleich behalten. Ist zumindest billiger.

Fulehung
Beiträge: 577
Registriert: 05.09.07 @ 0:04
Wohnort: Hedingen

#43 Beitrag von Fulehung »

ghostWritten hat geschrieben:kann mir mal einer erklären, was so toll an sforza ist? leistungsausweis? hallo?... andy E. sucht auch noch eine stelle... argh.
Ich versuchs mal:

Sommer 2006 Start Trainerlaufbahn bei Luzern

2006/07 8. Platz mit dem Aufsteiger
2007/08 6. Platz
2006/07 Finalist im Swisscom-Cup (0-1 Niederlage gegen Basel)

Von ihm gefördert wurde z.B. Fabian Lustenberger (heute Hertha BSC), Es gibt da aber noch andere, die heute noch bei Luzern spielen (kenne die wirklich nicht alle).

Was letztlich zur Trennung nach nur 5 spielen zu Beginn der laufenden Saison geführt hat, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist das Präsident Stierli und sportchef Natale keine einfachen Zeitgenossen sind. Und wenn die einem Italiener schräg kommen, ist der Ofen möglicherweise schneller aus.

Kurz: ich würde ihn nehmen! Und noch ein Tipp: www.ciriaco-sforza.ch und dort unter "aktuell". Es beginnt mit "Meine Güte, was ist bloss mit GC los? Mein früherer Verein, Traditionsclub in der Schweiz, kommt zurzeit nicht mehr auf die Füsse." Den Rest könnt Ihr Euch selbst zu Gemüte führen. Jedenfalls: Recht hat er!

Es fehle ihm an Erfahrung. Was ist Erfahrung? In den altbekannten, ausgetretenen Pfaden weiterstolpern? Stur nach Kapitel 657 Handbuch, 97. Auflage handeln? Oder könnte Erfahrung allenfalls ein Mix sein aus Erfahrungen unter Rehagel, Hodgson, Hitzfeld u.a.? Kann man eventuell durch hospitieren bei Trainergrössen auch das eine oder andere dazulernen?

Ich bin für Mut zum Risiko! Was bei Balakov nicht hingehauen hat, muss nicht zwingend nochmals scheitern! ich bestreite ein paar Dinge vehement:

- dass Schweizer von Geburt an weniger Fussball-Sachverstand haben als Nichtschweizer

- dass Schweizer von Geburt an nicht ebenso gut Fussball spielen können als andere (vielleicht nicht in der gleichen Masse....)

- und v.a. allem bestreite ich, dass Schweizer von Geburt an (oder ab dem Tag, an welchem sie den "roten Pass" erhalten haben) weniger rennen, kämpfen und grätschen können und weniger Winnermentalität haben als andere.

So, und jetzt könnt ihr mich wieder mal kreuzigen!

Nunez 4ever
Beiträge: 91
Registriert: 13.04.07 @ 9:57

#44 Beitrag von Nunez 4ever »

Warum kreuzigen?! Ich wüsste nichts, wo man dir widersprechen könnte!

Benutzeravatar
Leon90
Beiträge: 706
Registriert: 01.10.06 @ 18:59
Wohnort: Seebach

#45 Beitrag von Leon90 »

Fulehung hat geschrieben:
ghostWritten hat geschrieben:kann mir mal einer erklären, was so toll an sforza ist? leistungsausweis? hallo?... andy E. sucht auch noch eine stelle... argh.
Ich versuchs mal:

Sommer 2006 Start Trainerlaufbahn bei Luzern

2006/07 8. Platz mit dem Aufsteiger
2007/08 6. Platz
2006/07 Finalist im Swisscom-Cup (0-1 Niederlage gegen Basel)

Von ihm gefördert wurde z.B. Fabian Lustenberger (heute Hertha BSC), Es gibt da aber noch andere, die heute noch bei Luzern spielen (kenne die wirklich nicht alle).

Was letztlich zur Trennung nach nur 5 spielen zu Beginn der laufenden Saison geführt hat, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist das Präsident Stierli und sportchef Natale keine einfachen Zeitgenossen sind. Und wenn die einem Italiener schräg kommen, ist der Ofen möglicherweise schneller aus.

Kurz: ich würde ihn nehmen! Und noch ein Tipp: www.ciriaco-sforza.ch und dort unter "aktuell". Es beginnt mit "Meine Güte, was ist bloss mit GC los? Mein früherer Verein, Traditionsclub in der Schweiz, kommt zurzeit nicht mehr auf die Füsse." Den Rest könnt Ihr Euch selbst zu Gemüte führen. Jedenfalls: Recht hat er!

Es fehle ihm an Erfahrung. Was ist Erfahrung? In den altbekannten, ausgetretenen Pfaden weiterstolpern? Stur nach Kapitel 657 Handbuch, 97. Auflage handeln? Oder könnte Erfahrung allenfalls ein Mix sein aus Erfahrungen unter Rehagel, Hodgson, Hitzfeld u.a.? Kann man eventuell durch hospitieren bei Trainergrössen auch das eine oder andere dazulernen?

Ich bin für Mut zum Risiko! Was bei Balakov nicht hingehauen hat, muss nicht zwingend nochmals scheitern! ich bestreite ein paar Dinge vehement:

- dass Schweizer von Geburt an weniger Fussball-Sachverstand haben als Nichtschweizer

- dass Schweizer von Geburt an nicht ebenso gut Fussball spielen können als andere (vielleicht nicht in der gleichen Masse....)

- und v.a. allem bestreite ich, dass Schweizer von Geburt an (oder ab dem Tag, an welchem sie den "roten Pass" erhalten haben) weniger rennen, kämpfen und grätschen können und weniger Winnermentalität haben als andere.

So, und jetzt könnt ihr mich wieder mal kreuzigen!
Nee hier wird nix und niemand gekreuzigt, jeder hat seine Meinung zum Austausch eben dieser ist dieses Forum da, eins ist jedoch klar: Ich teile deine Meinung voll und ganz!

Ausserdem: Sehr guter Verweis zur Homepage von Sforza von dieser Haltung träumt es mir bei unserem nächsten Trainer (denn die talentierten Jungen spieler wären sicher vorhanden bei uns, mindestens so zahlreich wie sie es in Luzern zu Sforzas Tagen waren!) und genau diese Haltung fehlt unserem jetzigen Trainer!!!

Benutzeravatar
zwingli
Beiträge: 69
Registriert: 08.03.09 @ 0:50
Wohnort: Zürich

#46 Beitrag von zwingli »

Und noch ein Tipp: www.ciriaco-sforza.ch
Wirklich lesenswert:

"Verletzte Spieler sind kein Alibi"

Ab heute wird Ciriaco Sforza das Fußballgeschehen in der Schweiz, in Deutschland und in den internationalen Wettbewerben wieder regelmäßig kommentieren. Heute beschäftigt er sich unter anderem mit dem Fußball-Ausbildungsland Schweiz und dem fehlenden Mut vieler Vereine, positive Entwicklungen voranzutreiben.

Meine Güte, was ist bloß mit GCZ los? Mein früherer Verein, Traditionsclub in der Schweiz, kommt zurzeit nicht auf die Füße. Es sind ja nicht nur die letzten Spiele, auch nicht nur das 2:6 in Bellinzona, was Anlaß zur Sorge gibt. Es ist auch das Signal, das ausgesendet wird, wenn die Gründe für die Niederlage(n) im Fehlen von verletzten Spielern gesucht wird.
Dafür habe ich wenig Verständnis. Aus meiner Erfahrung beim FC Luzern weiß ich, wie es ist, wenn wichtige Spieler ausfallen. Das darf kein Alibi sein. Spätestens das sind die Situationen, in denen man sich darauf besinnen sollte, das die Schweiz ein Ausbildungsland in Sachen Fußball ist. Spätestens dann müssen die Jungen ran – und zwar nicht als Notlösung. Es gilt, die jungen Talente unseres Landes stark zu machen, denn das ist unser größtes Potential. Dazu gehört eine Mentalität, daran zu glauben, dass unsere Nachwuchsleute gut genug sind und nicht nur Lückenbüßer sind.
Diese Mentalität fehlt mir nicht nur bei GCZ, sondern bei vielen Vereinen in der Schweiz. Wir wissen, dass es in vergleichbaren Ländern wir Dänemark, Belgien und vor allem Holland anders läuft, auch in der Schweiz gibt es Beispiele. Beim FC Zürich etwa stimmt die Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielern. Und dort gibt es auch eine andere Mentalität. Wenn ein Eric Hassli ausfällt, sagt der Trainer: „Nun müssen und werden es andere richten.“ Das ist die Haltung, die wir brauchen.
Zu einem solchen Weg gehört Mut. Aber ohne diesen Mut werden wir nichts bewegen. Ein Blick nach Deutschland zeigt, dass auch dort Vereine Erfolg haben, die mutig sind. Mein Kollege Lucien Favre hat Hertha BSC zur Tabellenspitze geführt mit Spielern wie Nicu, der aus der zweiten Liga kam und hat in den letzten Spielen einen Rodnei gebracht, den niemand auf der Rechnung hatten. Gut, das sind nicht mehr die ganz Jungen, aber eben auch Spieler, deren Können lange verkannt wurde. Favre hat sie stark gemacht und damit einen Baustein für den Erfolg gelegt.
Das ist vor allem deshalb so bemerkenswert, weil Deutschland andere Ziele als die Schweiz verfolgt. Deutschland will ganz oben in Europa mitspielen und ist eben kein Ausbildungsland. Aber das Beispiel Hertha – oder auch Wolfsburg – zeigt: Es liegt nicht nur am Geld, eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen. Es liegt an der Haltung. Und darüber hinaus auch daran, sich fachkundige Leute in den Verein zu holen.
Auch hier stehen wir in der Schweiz zurzeit hintenan. Es gibt eine Menge Leute, die etwas im Schweizer Fußball bewegt und einen fundierten Sachverstand haben, deren Wissen aber nicht nachgefragt wird. Liegt es an der Angst vor Konkurrenz? Das wäre schade, denn ohne eine gesunde und konstruktive Konkurrenz werden wir nicht weiterkommen.

Benutzeravatar
Pedro Chespirito
Beiträge: 122
Registriert: 16.02.09 @ 20:23

#47 Beitrag von Pedro Chespirito »

Sforza ist eine Hassfigur... das brauchen wir ganz einfach wieder! Man muss wieder beginnen den GCZ zu hassen, wie in den guten alten Zeiten. Darum klar: PRO SFORZA!
ai ai ai un burro abo rosso

pLeAzE
Beiträge: 702
Registriert: 28.07.06 @ 21:42
Wohnort: Zürich

#48 Beitrag von pLeAzE »

zwingli hat geschrieben:
Und noch ein Tipp: www.ciriaco-sforza.ch
Wirklich lesenswert:

"Verletzte Spieler sind kein Alibi"

Ab heute wird Ciriaco Sforza das Fußballgeschehen in der Schweiz, in Deutschland und in den internationalen Wettbewerben wieder regelmäßig kommentieren. Heute beschäftigt er sich unter anderem mit dem Fußball-Ausbildungsland Schweiz und dem fehlenden Mut vieler Vereine, positive Entwicklungen voranzutreiben.

Meine Güte, was ist bloß mit GCZ los? Mein früherer Verein, Traditionsclub in der Schweiz, kommt zurzeit nicht auf die Füße. Es sind ja nicht nur die letzten Spiele, auch nicht nur das 2:6 in Bellinzona, was Anlaß zur Sorge gibt. Es ist auch das Signal, das ausgesendet wird, wenn die Gründe für die Niederlage(n) im Fehlen von verletzten Spielern gesucht wird.
Dafür habe ich wenig Verständnis. Aus meiner Erfahrung beim FC Luzern weiß ich, wie es ist, wenn wichtige Spieler ausfallen. Das darf kein Alibi sein. Spätestens das sind die Situationen, in denen man sich darauf besinnen sollte, das die Schweiz ein Ausbildungsland in Sachen Fußball ist. Spätestens dann müssen die Jungen ran – und zwar nicht als Notlösung. Es gilt, die jungen Talente unseres Landes stark zu machen, denn das ist unser größtes Potential. Dazu gehört eine Mentalität, daran zu glauben, dass unsere Nachwuchsleute gut genug sind und nicht nur Lückenbüßer sind.
Diese Mentalität fehlt mir nicht nur bei GCZ, sondern bei vielen Vereinen in der Schweiz. Wir wissen, dass es in vergleichbaren Ländern wir Dänemark, Belgien und vor allem Holland anders läuft, auch in der Schweiz gibt es Beispiele. Beim FC Zürich etwa stimmt die Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielern. Und dort gibt es auch eine andere Mentalität. Wenn ein Eric Hassli ausfällt, sagt der Trainer: „Nun müssen und werden es andere richten.“ Das ist die Haltung, die wir brauchen.
Zu einem solchen Weg gehört Mut. Aber ohne diesen Mut werden wir nichts bewegen. Ein Blick nach Deutschland zeigt, dass auch dort Vereine Erfolg haben, die mutig sind. Mein Kollege Lucien Favre hat Hertha BSC zur Tabellenspitze geführt mit Spielern wie Nicu, der aus der zweiten Liga kam und hat in den letzten Spielen einen Rodnei gebracht, den niemand auf der Rechnung hatten. Gut, das sind nicht mehr die ganz Jungen, aber eben auch Spieler, deren Können lange verkannt wurde. Favre hat sie stark gemacht und damit einen Baustein für den Erfolg gelegt.
Das ist vor allem deshalb so bemerkenswert, weil Deutschland andere Ziele als die Schweiz verfolgt. Deutschland will ganz oben in Europa mitspielen und ist eben kein Ausbildungsland. Aber das Beispiel Hertha – oder auch Wolfsburg – zeigt: Es liegt nicht nur am Geld, eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen. Es liegt an der Haltung. Und darüber hinaus auch daran, sich fachkundige Leute in den Verein zu holen.
Auch hier stehen wir in der Schweiz zurzeit hintenan. Es gibt eine Menge Leute, die etwas im Schweizer Fußball bewegt und einen fundierten Sachverstand haben, deren Wissen aber nicht nachgefragt wird. Liegt es an der Angst vor Konkurrenz? Das wäre schade, denn ohne eine gesunde und konstruktive Konkurrenz werden wir nicht weiterkommen.
Dieser Text sagt wohl schon vieles! Sforza ist der richtige Mann für GC! Er hat die richtige Einstellung! Auch sein Interview im GC Life war schon sehr gut!
HARDTURM FÜR IMMER
---------------------------

Benutzeravatar
ONE
Beiträge: 361
Registriert: 03.06.07 @ 14:34
Wohnort: Zuhause

#49 Beitrag von ONE »

Ciri war immer mit GC verbunden auch als er im Ausland spielte. Er war öfters Gast im Hardturm und er äusserte sich immer sehr positiv zu unserem Club. Auch von seinem Erscheinungsbild her (immer leicht unterkühlt und etwas arrogant wirkend) würde er hervorragend zu uns passen.

darum Pro Sforza
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... Den Rest habe ich einfach verprasst.
George Best

Benutzeravatar
sam
Beiträge: 184
Registriert: 24.07.08 @ 8:27
Wohnort: under the bridge

#50 Beitrag von sam »

Unsere Führung sollte sich diese Hompage mal zu gemüt führen. Diese Einstellung braucht ein Trainer bei uns... Und für eine so junge Trainerkarriere kann man sicherlich sagen er ist auf dem richtigem Weg. Den grossen erfolg kann er bei uns Feiern 8)

Pro Sforza
Life is a bitch but as long as you're the biggest the world is yours

Antworten