Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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GC Supporter
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Re: Presse Thread

#24871 Beitrag von GC Supporter »

Na und, lasst sie doch. In 2 Jahren liegt die Hoffnung der Presse für die Uefa 5 Jahres Punkte bei uns und alle liegen uns zu Füssen....
So nach dem Motto: GeeeCeee das isch unsri Wält.....

maddin
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Re: Presse Thread

#24872 Beitrag von maddin »

Was sagen GC-Legenden zur Übernahme des Rekordmeisters durch die chinesische Kunsthändlerin Jenny Wang? SonntagsBlick hörte sich um.

Andy Egli (62), mit GC vierfacher Meister (1978, 1982, 1983 und 1990) und vierfacher Cupsieger (1983, 1988, 1989 und 1990)

«Ich finde es tragisch, dass der traditionsreichste Verein keine Schweizer Eigentümer organisieren konnte, unglaublich. Das zeigt ein wenig, in welchem Zustand sich die Schweizer Sportszene, insbesondere der Profi-Fussball, befindet.
Man kennt die Menschen hinter dieser chinesischen Unternehmung ja nicht, die kommen von weit her. Was sie aber zuletzt bei den Wolverhampton Wanderers erreicht haben, ist grossartig. Und so gesehen muss man dankbar sein, dass bei GC jemand in die Bresche springt und damit wesentlich dazu beiträgt, dass GC weiter bestehen und hoffentlich bald wieder in der höchsten Liga spielen kann.
Von der Identifikation mit den Chinesen wird’s natürlich eine Herausforderung sein. In England haben sie einen guten Job gemacht, hoffentlich können sie das auch bei GC so umsetzen.»

Adi Noventa (70), Meister 1971 (4:3 n.V. im Entscheidungsspiel gegen den FC Basel)

«Ich finde den Deal gut, man geht neue Wege. Natürlich hätte ich für GC lieber eine traditionelle Schweizer Lösung gesehen. Aber das hat GC ja jahrelang versucht und niemanden gefunden. China ist der Markt der Zukunft, nicht nur im Fussball.
Ich finde das alles sehr spannend. Andras Gurovits hat GC vor dem Ertrinken gerettet. Aber ohne Fredy Bickel, der den Verein jetzt leider verlassen musste, hätte GC die letzten neun Monate nie überstanden. Er arbeitete Tag und Nacht.»

Roger Berbig (65), mit GC Meister 1978, 1982, 1983 und 1984, Cupsieger 1983

«Der ganze Deal sieht top-seriös aus. Wem dem wirklich so ist, dann ist das sicher eine gute Lösung. Wir haben ja, auch in meiner Zeit als Präsident, fast Jahrzehntelang alles versucht, um eine Schweizer Lösung zu finden. Immerhin ist dies eine fussball-affine Gesellschaft, die es mit den Wolverhampton Wanderers in England bisher gut gemacht hat.»

Ciri Sforza (50), mit GC Meister 1991 und Cupsieger 1988

«Zuerst muss man einmal den Hut ziehen vor diesen Leuten aus China, die Geld zu GC bringen. Obwohl ich es schade finde, dass man keine Schweizer Geldgeber gefunden hat.
Ich würde es auch schade finden, wenn jetzt fast nur noch ausländische Spieler geholt würden, um so schnell wie möglich das Fernziel Champions League zu erreichen. Darunter würde die Arbeit mit den jungen Spielern leiden. In der Schweiz haben wir sehr viele junge Talente, man muss mit ihnen mit Geduld arbeiten, ihnen immer Vertrauen entgegen bringen.»

Pascal Zuberbühler (49), mit GC 1995, 1996 und 1998 Meister und 1994 Cupsieger

«Ich finde den Deal mit den Chinesen prinzipiell positiv. Wie das Ganze aufgegleist und jetzt präsentiert wurde, all das tönt nach einem Plan dahinter. Schon bei den Wolverhampton Wanderers läuft es mit den Chinesen gut bis sehr gut. Es zeigt, dass die Leute dahinter ein wenig Ahnung von Fussball haben.
Ich hoffe, sie denken nicht, der Erfolg komme jetzt von heute auf morgen. Man muss im Fussball kleine, überlegte Schritte machen. Leid tut es mir für Sportchef Fredy Bickel, der seinen Sessel jetzt räumen musste.»

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yoda
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Re: Presse Thread

#24873 Beitrag von yoda »

Ja genau. Schifferle fällt ins Loch. Eines macht aber Sorgen: Kann der Sportchef was? Allenfalls muss er nichts können, da die Spieler sowieso klar sind, die kommen aus dem Fosun-Netzwerk.
yoda: Forums- und allgemeine Legende, Ikone, Veteran, ohne Hautfaltencreme

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24874 Beitrag von Dori Kuerschner »

Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

maddin
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Re: Presse Thread

#24875 Beitrag von maddin »

Warum wiederholen und kopieren sich die Zeitungen eigentlich im Stundentakt?

Lurker
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Re: Presse Thread

#24876 Beitrag von Lurker »

Das sind hilfslose Journalisten, die verzweifelt nach "News" suchen, weil sie eigentlich seit einigen Wochen völlig überflüssig geworden sind.
Und keiner bringt ein Interview mit der neuen Besitzerin zustande, also zitiert man den Vogel und all die Zubis und schwadroniert über den Einfluss von China auf alles und jeden. Und das alles unter dem Motto "Hilfe, ich brauche Clicks."

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24877 Beitrag von Dori Kuerschner »

Nun gut, es ist ja bezeichnend, dass dieselben, die Anliker, Huber und Walther die Stange gehalten haben und dem Hochstapler Rietiker auf den Leim gekrochen sind, jetzt wieder in blindem Jubel verfallen, weil irgend ein Dahergelaufener das Paradies verkündet.

Diese operative Führung um einen Präsidenten, der die Geschicke aus dem Hintergrund leiten will (einmal mehr), ist absolut untauglich. Es sind Leute, die sich wie Walther bisher in den Niederungen der Drittklassigkeit ohne durchschlagenden Erfolg zu profilieren versuchten. Man wird es sehen. Bezeichnend auch, dass man Fredy Bickel absägt, immerhin ein ausgewiesener Fachmann mit langjähriger Erfahrung.

Dazu ist der Verkauf an diesen unstrittenen Konzern eine moralische Bankrotterklärung und das Geschwätz von Tradition geradezu ein Hohn. Diese Leute, weder die Chinesen noch ihre Handlanger, stehen in der Tradition des GCZ.

Wer ernsthaft glaubt, GC gehöre bald zu den Grossen in Europa, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. In spätestens 3 Jahren sind diese Chinesen wieder weg.
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

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TO BE
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Re: Presse Thread

#24878 Beitrag von TO BE »

1angryman hat geschrieben: 11.04.20 @ 20:42
TO BE hat geschrieben: 11.04.20 @ 17:58
Dass die Spieler dann nicht mehr GC gehören ist auf die Zukunft hin betrachtet mehr als kritisch.
Wer sagt das?
Ich denke mal nicht dass das so gesagt wird. Aber das ist sicherlich ein Teil des Plans. Gewinn macht man mit CL Einnahmen aber noch viel mehr mit Transfereinnahmen. Und diese Einnahmen werden garantiert nicht für den GC erwirtschaftet sondern für Fosun. Es ist aber auch ein Vorteil für GC, denn um wirklich Geld verdienen zu können mit Transfers muss man den Verein erst International präsentieren können. Darum darf man getrost zuversichtlich in die Zukunft schauen, denn die werden Geduld haben. Das ist kein 2-Jahresplan. Als Beispiel kann man da tatsächlich Red Bull nehmen. Auch die hatten weiss Gott viel Geduld bis sie Salzburg international endlich so platziert hatten wie es jetzt ist. Und langsam lohnt sich der Invest durch Transfers, CL Einnahmen usw... Kombiniert mit Leibzig und den anderen Teams dürfte da schon einiges rausspringen. Ob das nochmals so aufgehen wird ist natürlich die Frage... Unser Vorteil ist in meinen Augen das Fosun nicht seine Marke präsentieren will. Das heisst man kann total auf die Teams und deren Identität setzen.
Dass GC im ganzen Spiel Mittel zum Zweck ist, liegt auf der Hand. Das ist aber nicht zwingend einfach nur schlecht. Es gibt aber folgendes was man dich bewusst sein muss. Die UEFA wird weiterhin versuchen solche Machenschaften zu unterbinden. Und das kann durchaus dazu führen, dass es dann GC irgendwann direkt trifft durch Strafen oder Sanktionen oder indirekt, sollte das ganze nicht mehr aufgehen für Fuson und sie sehen sich gezwungen aufzugeben. Und da wird es dann wohl schwierig den Verein zu retten. Aber das war es auch aktuell...

So oder so haben die meisten Investoren und Mäzen ihre eigenen Interessen und es geht nicht einfach nur um eine Herzensangelegenheit (auch wenn man das natürlich nicht sagen würde). Sei es das Netzwerk zu erweitern, eine Firma zu etablieren oder was zu kompensieren was etwas zu klein geraten ist (siehe FCz).

Bonzeinsekt
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Re: Presse Thread

#24879 Beitrag von Bonzeinsekt »

Dori Kuerschner hat geschrieben: 12.04.20 @ 14:28 Nun gut, es ist ja bezeichnend, dass dieselben, die Anliker, Huber und Walther die Stange gehalten haben und dem Hochstapler Rietiker auf den Leim gekrochen sind, jetzt wieder in blindem Jubel verfallen, weil irgend ein Dahergelaufener das Paradies verkündet.

Diese operative Führung um einen Präsidenten, der die Geschicke aus dem Hintergrund leiten will (einmal mehr), ist absolut untauglich. Es sind Leute, die sich wie Walther bisher in den Niederungen der Drittklassigkeit ohne durchschlagenden Erfolg zu profilieren versuchten. Man wird es sehen. Bezeichnend auch, dass man Fredy Bickel absägt, immerhin ein ausgewiesener Fachmann mit langjähriger Erfahrung.

Dazu ist der Verkauf an diesen unstrittenen Konzern eine moralische Bankrotterklärung und das Geschwätz von Tradition geradezu ein Hohn. Diese Leute, weder die Chinesen noch ihre Handlanger, stehen in der Tradition des GCZ.

Wer ernsthaft glaubt, GC gehöre bald zu den Grossen in Europa, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. In spätestens 3 Jahren sind diese Chinesen wieder weg.
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oldie
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Re: Presse Thread

#24880 Beitrag von oldie »

Bonzeinsekt hat geschrieben: 12.04.20 @ 15:49
Dori Kuerschner hat geschrieben: 12.04.20 @ 14:28 Nun gut, es ist ja bezeichnend, dass dieselben, die Anliker, Huber und Walther die Stange gehalten haben und dem Hochstapler Rietiker auf den Leim gekrochen sind, jetzt wieder in blindem Jubel verfallen, weil irgend ein Dahergelaufener das Paradies verkündet.

Diese operative Führung um einen Präsidenten, der die Geschicke aus dem Hintergrund leiten will (einmal mehr), ist absolut untauglich. Es sind Leute, die sich wie Walther bisher in den Niederungen der Drittklassigkeit ohne durchschlagenden Erfolg zu profilieren versuchten. Man wird es sehen. Bezeichnend auch, dass man Fredy Bickel absägt, immerhin ein ausgewiesener Fachmann mit langjähriger Erfahrung.

Dazu ist der Verkauf an diesen unstrittenen Konzern eine moralische Bankrotterklärung und das Geschwätz von Tradition geradezu ein Hohn. Diese Leute, weder die Chinesen noch ihre Handlanger, stehen in der Tradition des GCZ.

Wer ernsthaft glaubt, GC gehöre bald zu den Grossen in Europa, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. In spätestens 3 Jahren sind diese Chinesen wieder weg.
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