Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Huwyler
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Re: Presse Thread

#26371 Beitrag von Huwyler »

Für mich sieht es so aus, dass dieser Samuel Huber es verkackt hat ein Gesuch an die Transferkommission zu stellen und Schuitenman als Sündenbock bluten muss.

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long_beach
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Re: Presse Thread

#26372 Beitrag von long_beach »

Dieser SaHu!!! :x

InvesThor
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Re: Presse Thread

#26373 Beitrag von InvesThor »

Ihr meinet dr Samu Haber? Sänger vo Niederhasli :mrgreen:

Roger B
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Re: Presse Thread

#26374 Beitrag von Roger B »

www.nzzas.nzz.ch/sport GC wird das Chaos nicht los. Hat jemand ein NZZaS Abo und kann hier reinposten?

Goegi
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Re: Presse Thread

#26375 Beitrag von Goegi »

GC wird das Chaos nicht los
Knall auf Fall wirft Sportchef Bernard Schuiteman hin. Hinter dem Rücktritt steckt ein Machtkampf.

Stephan Ramming
30.01.2021, 21.45 Uhr
Bernard Schuiteman will gespürt haben, dass die Rolle als Sportchef nicht zu ihm passe. (Niederhasli, 28. 05. 2020)
Bernard Schuiteman will gespürt haben, dass die Rolle als Sportchef nicht zu ihm passe. (Niederhasli, 28. 05. 2020)

Der Regen prasselt auf die Sponsorenwand, es ist kalt, nass und unwirtlich. Bernard Schuiteman, der Sportchef der Grasshoppers, gibt am Freitagabend dem TV-Reporter im Zürcher Letzigrund ein Interview. Schuiteman redet über die Mannschaft, die guten Aussichten im Aufstiegsrennen und gibt Auskunft zur Frage, ob das Spiel gegen Aarau angesichts der schwierigen Platzverhältnisse stattfinden werde.

Hinter Schuiteman lässt der Schiedsrichter den Ball auf den Rasen fallen. Er bleibt im Matsch stecken. Schuiteman hofft, dass das Spiel angepfiffen wird. Kurz danach kommt die Absage. Schuiteman bedauert, «wir wären bereit gewesen».

Nichts weist darauf hin, dass GC zwölf Stunden später eine Mitteilung verschicken wird, in der Schuitemans Abschied verkündet wird. «Rücktritt aus persönlichen Gründen», lautet der Titel, Schuiteman ist in der Mitteilung so zitiert: «Ich habe in den letzten Monaten immer stärker gespürt, dass die Rolle als Sportchef nicht zu mir passt.»

Zentralvorstand ist «unzufrieden»
Das erstaunt auf den ersten Blick. Schuiteman hatte in den vergangenen Monaten den gegenteiligen Eindruck vermittelt: Er ist in die Rolle des Sportchefs hineingewachsen, er wirkte glaubwürdig, die Resultate sprachen für ihn. Nicht ganz so gross ist das Erstaunen auf der GC-Geschäftsstelle. Dort kam es gelegentlich zu Reibereien.

Schuiteman sei «ein begehrter Mann auf dem Fussballmarkt», sagt der Kommunikations- und Marketingleiter Adrian Fetscherin, dem Rücktritt sei «ein längerer Prozess vorangegangen», die Überraschung halte sich «in Grenzen». GC-Verwaltungsrat András Gurovits sagt, er bedaure Schuitemans Entschluss, der ihn «schon ein wenig überrascht» habe. Mehr will Gurovits nicht sagen zur Sportchef-Personalie.

Im Zusammenhang mit Schuitemans Rücktritt bekommt eine andere Geschichte aus der vergangenen Woche neues Gewicht: Die fehlende Spielberechtigung für den Transfer von Hicham Acheffay. Der Entscheid der Liga ist noch nicht letztinstanzlich gefällt, aber wird der Fall nach den Buchstaben des Reglements ausgelegt, kann der 20-jährige Stürmer ein halbes Jahr lang nicht spielen.

Problematischer Transfer: Hicham Acheffay darf wohl ein halbes Jahr nicht spielen.

Hat dieser Flop Schuiteman den Job gekostet? «Es gibt keinen Zusammenhang», sagt Fetscherin. Gurovits äussert sich ähnlich, «Fehler passieren überall», er hoffe auf einen positiven Ausgang zugunsten des Spielers und der Grasshoppers. Wer wird künftig bei GC dafür verantwortlich sein, die Transfer-Reglemente zu kennen? Wer wird neuer Sportchef?

Als Nachfolger von Schuiteman übernimmt Shqiprim «Jimmy» Berisha die Aufgaben des Sportchefs. Vorübergehend, heisst es. Zwar sind die Transfers derzeit abgeschlossen, aber Berisha hat keine Erfahrung als Sportchef und muss nun die nächste Saison planen mit den zwei Szenarien höchste und zweithöchste Liga. Eine anspruchsvolle Aufgabe.

Berisha ist bereits «Managing Director», also eine Art Geschäftsführer. An Berishas Seite ist Samuel Haas «Generalsekretär». Die beiden kamen zusammen mit Schuiteman im letzten April zu GC, nachdem der Klub an eine Gesellschaft der chinesischen Fosun-Gruppe verkauft worden war. Berisha und Haas fädelten den Verkauf ein, indem sie über Verbindungen zum portugiesischen Spielervermittler Jorge Mendes den Chinesen GC schmackhaft machten.

Berisha hat das Heu nicht auf der gleichen Bühne mit Gurovits. Nachdem zwei GC-Junioren zum FCZ wechselten, soll Gurovits unangenehme Fragen gestellt haben nach Medienberichten, wonach Berisha die Spieler angehalten haben soll, den Berater zu wechseln. Bevor Berisha zu GC kam, war er selber Berater und übertrug die Firma einem Bekannten.

Wiederholt kursierten Gerüchte, dass auf der Geschäftsstelle nicht alles so läuft, wie es sollte. Bei der GC-Stiftung, die den Verwaltungsrat entsendet, soll gar ein Antrag erfolgt sein, Gurovits durch eine andere Person zu ersetzen. «Das ist falsch», sagt Andres Iten, Mitglied des GC-Zentralvorstandes und der GC-Stiftung.

Aber es sei bekannt, dass es «in der Vergangenheit zu Differenzen gekommen» ist. Iten sagt, man sei «nicht glücklich darüber, dass nach wie vor weder die Besitzerin noch der Präsident Sky Sun vor Ort sind».

Der GC-Präsident ist weit weg
Sun werde «im Verlauf des Frühlings nach Zürich kommen», sagt Fetscherin. Suns Aufenthaltsbewilligung liegt schon seit Monaten vor. Sun soll via Zoom-Konferenzen über sämtliche Geschäfte informiert und bei allen Entscheiden involviert gewesen sein.

Dass es zu einem Machtkampf zwischen Schuiteman und dem Rest der Geschäftsführung gekommen ist, hat Sun offenbar nicht mitbekommen. Wie er darauf reagiert, wird sich am Namen des Schuiteman-Nachfolgers zeigen.

Klar ist schon jetzt: Was GC wie eine ganz natürliche Führungsrochade «aus persönlichen Gründen» aussehen lassen möchte, ist in Wahrheit die Fortsetzung der unendlichen Geschichte der Grasshoppers als Chaos-Klub, in dem nicht miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet wird: Die Saga setzt sich fort, nur das Personal hat gewechselt, weitere Machtkämpfe sind zu erwarten.

Noch offen ist, wann das Spiel gegen Aarau nachgeholt wird. Bekannt ist lediglich, dass jemand anders als Bernard Schuiteman vor die TV-Kamera tritt.

Roger B
Beiträge: 104
Registriert: 30.03.18 @ 20:00

Re: Presse Thread

#26376 Beitrag von Roger B »

Goegi hat geschrieben: 31.01.21 @ 11:10 GC wird das Chaos nicht los
Knall auf Fall wirft Sportchef Bernard Schuiteman hin. Hinter dem Rücktritt steckt ein Machtkampf.

Stephan Ramming
30.01.2021, 21.45 Uhr
Bernard Schuiteman will gespürt haben, dass die Rolle als Sportchef nicht zu ihm passe. (Niederhasli, 28. 05. 2020)
Bernard Schuiteman will gespürt haben, dass die Rolle als Sportchef nicht zu ihm passe. (Niederhasli, 28. 05. 2020)

Der Regen prasselt auf die Sponsorenwand, es ist kalt, nass und unwirtlich. Bernard Schuiteman, der Sportchef der Grasshoppers, gibt am Freitagabend dem TV-Reporter im Zürcher Letzigrund ein Interview. Schuiteman redet über die Mannschaft, die guten Aussichten im Aufstiegsrennen und gibt Auskunft zur Frage, ob das Spiel gegen Aarau angesichts der schwierigen Platzverhältnisse stattfinden werde.

Hinter Schuiteman lässt der Schiedsrichter den Ball auf den Rasen fallen. Er bleibt im Matsch stecken. Schuiteman hofft, dass das Spiel angepfiffen wird. Kurz danach kommt die Absage. Schuiteman bedauert, «wir wären bereit gewesen».

Nichts weist darauf hin, dass GC zwölf Stunden später eine Mitteilung verschicken wird, in der Schuitemans Abschied verkündet wird. «Rücktritt aus persönlichen Gründen», lautet der Titel, Schuiteman ist in der Mitteilung so zitiert: «Ich habe in den letzten Monaten immer stärker gespürt, dass die Rolle als Sportchef nicht zu mir passt.»

Zentralvorstand ist «unzufrieden»
Das erstaunt auf den ersten Blick. Schuiteman hatte in den vergangenen Monaten den gegenteiligen Eindruck vermittelt: Er ist in die Rolle des Sportchefs hineingewachsen, er wirkte glaubwürdig, die Resultate sprachen für ihn. Nicht ganz so gross ist das Erstaunen auf der GC-Geschäftsstelle. Dort kam es gelegentlich zu Reibereien.

Schuiteman sei «ein begehrter Mann auf dem Fussballmarkt», sagt der Kommunikations- und Marketingleiter Adrian Fetscherin, dem Rücktritt sei «ein längerer Prozess vorangegangen», die Überraschung halte sich «in Grenzen». GC-Verwaltungsrat András Gurovits sagt, er bedaure Schuitemans Entschluss, der ihn «schon ein wenig überrascht» habe. Mehr will Gurovits nicht sagen zur Sportchef-Personalie.

Im Zusammenhang mit Schuitemans Rücktritt bekommt eine andere Geschichte aus der vergangenen Woche neues Gewicht: Die fehlende Spielberechtigung für den Transfer von Hicham Acheffay. Der Entscheid der Liga ist noch nicht letztinstanzlich gefällt, aber wird der Fall nach den Buchstaben des Reglements ausgelegt, kann der 20-jährige Stürmer ein halbes Jahr lang nicht spielen.

Problematischer Transfer: Hicham Acheffay darf wohl ein halbes Jahr nicht spielen.

Hat dieser Flop Schuiteman den Job gekostet? «Es gibt keinen Zusammenhang», sagt Fetscherin. Gurovits äussert sich ähnlich, «Fehler passieren überall», er hoffe auf einen positiven Ausgang zugunsten des Spielers und der Grasshoppers. Wer wird künftig bei GC dafür verantwortlich sein, die Transfer-Reglemente zu kennen? Wer wird neuer Sportchef?

Als Nachfolger von Schuiteman übernimmt Shqiprim «Jimmy» Berisha die Aufgaben des Sportchefs. Vorübergehend, heisst es. Zwar sind die Transfers derzeit abgeschlossen, aber Berisha hat keine Erfahrung als Sportchef und muss nun die nächste Saison planen mit den zwei Szenarien höchste und zweithöchste Liga. Eine anspruchsvolle Aufgabe.

Berisha ist bereits «Managing Director», also eine Art Geschäftsführer. An Berishas Seite ist Samuel Haas «Generalsekretär». Die beiden kamen zusammen mit Schuiteman im letzten April zu GC, nachdem der Klub an eine Gesellschaft der chinesischen Fosun-Gruppe verkauft worden war. Berisha und Haas fädelten den Verkauf ein, indem sie über Verbindungen zum portugiesischen Spielervermittler Jorge Mendes den Chinesen GC schmackhaft machten.

Berisha hat das Heu nicht auf der gleichen Bühne mit Gurovits. Nachdem zwei GC-Junioren zum FCZ wechselten, soll Gurovits unangenehme Fragen gestellt haben nach Medienberichten, wonach Berisha die Spieler angehalten haben soll, den Berater zu wechseln. Bevor Berisha zu GC kam, war er selber Berater und übertrug die Firma einem Bekannten.

Wiederholt kursierten Gerüchte, dass auf der Geschäftsstelle nicht alles so läuft, wie es sollte. Bei der GC-Stiftung, die den Verwaltungsrat entsendet, soll gar ein Antrag erfolgt sein, Gurovits durch eine andere Person zu ersetzen. «Das ist falsch», sagt Andres Iten, Mitglied des GC-Zentralvorstandes und der GC-Stiftung.

Aber es sei bekannt, dass es «in der Vergangenheit zu Differenzen gekommen» ist. Iten sagt, man sei «nicht glücklich darüber, dass nach wie vor weder die Besitzerin noch der Präsident Sky Sun vor Ort sind».

Der GC-Präsident ist weit weg
Sun werde «im Verlauf des Frühlings nach Zürich kommen», sagt Fetscherin. Suns Aufenthaltsbewilligung liegt schon seit Monaten vor. Sun soll via Zoom-Konferenzen über sämtliche Geschäfte informiert und bei allen Entscheiden involviert gewesen sein.

Dass es zu einem Machtkampf zwischen Schuiteman und dem Rest der Geschäftsführung gekommen ist, hat Sun offenbar nicht mitbekommen. Wie er darauf reagiert, wird sich am Namen des Schuiteman-Nachfolgers zeigen.

Klar ist schon jetzt: Was GC wie eine ganz natürliche Führungsrochade «aus persönlichen Gründen» aussehen lassen möchte, ist in Wahrheit die Fortsetzung der unendlichen Geschichte der Grasshoppers als Chaos-Klub, in dem nicht miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet wird: Die Saga setzt sich fort, nur das Personal hat gewechselt, weitere Machtkämpfe sind zu erwarten.

Noch offen ist, wann das Spiel gegen Aarau nachgeholt wird. Bekannt ist lediglich, dass jemand anders als Bernard Schuiteman vor die TV-Kamera tritt.
Danke! Alles ein wenig unklar.

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#26377 Beitrag von Charlie Bronson »

NZZ hat geschrieben: 31.01.21 @ 11:10 Klar ist schon jetzt: Was GC wie eine ganz natürliche Führungsrochade «aus persönlichen Gründen» aussehen lassen möchte, ist in Wahrheit die Fortsetzung der unendlichen Geschichte der Grasshoppers als Chaos-Klub, in dem nicht miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet wird: Die Saga setzt sich fort, nur das Personal hat gewechselt, weitere Machtkämpfe sind zu erwarten.

Wenn dann die Lügenpresse das Gesindel zu Niederhasli endlich mal in Ruhe marodieren liesse.
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

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Fuessballer Moldovan
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Re: Presse Thread

#26378 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

Hm, diese Sache gefällt mir gar nicht. Die Einbindung von Fetscherin, Gurovits und - nach anfänglicher Skepsis - auch Schuitemann war für mich ein massgeblicher Beweggrund, in dieses Projekt grosse Hoffnungen zu setzen. Dass Berisha und Haas auch ein Jöbli bekommen haben, müsse man als Dankeschön der Chinesen für die Vermittlungen in Kauf nehmen, dachte ich - verbunden mit der Hoffnung, dass man sich über kurz oder lang wieder von ihnen trennt. Sollte nun vom erstgenannten Trio einer um der andere seinen Hut nehmen und die anderen beiden zwielichtigen Gestalten bleiben, dann läuft das definitiv in die falsche Richtung hier.
Der FCZ muss sich nur fragen, was für Gesindel er in seinem Anhang mitschleppt. (Tages-Anzeiger, 23.10.2021)

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Gamboa
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Re: Presse Thread

#26379 Beitrag von Gamboa »

Ach ja,die NZZ weiss natürlich ganz genau,was vorgefallen ist :lol:

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Leistungsträger ZH
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Re: Presse Thread

#26380 Beitrag von Leistungsträger ZH »

ich finds gut dass sich der Zentralvorstand zu wort meldet, das ist für mich noch das richtige GC. Wieviel die allerdings ausrichten können ist schwer einzuschätzen. Eventuell sollten noch mal einige Fans mehr Mitglied werden und eines Tages kippen wir dann die Angelegenheit zu unseren Gunsten !

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