Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Simmel
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Re: Presse Thread

#26291 Beitrag von Simmel »

Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

Huwyler
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Re: Presse Thread

#26292 Beitrag von Huwyler »

Wenn ich mir diesen Schuitenmann so anhöre, tönt das mehr nach 4. Platz als nach Aufstieg :roll:

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long_beach
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Re: Presse Thread

#26293 Beitrag von long_beach »

Huwyler hat geschrieben: 20.01.21 @ 7:43 Wenn ich mir diesen Schuitenmann so anhöre, tönt das mehr nach 4. Platz als nach Aufstieg :roll:
Warum der Klingelnde wohl den Finger vor dem Mund hat auf dem Foto? :?

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kummerbube
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Re: Presse Thread

#26294 Beitrag von kummerbube »

"Du weisch, sones Jöhrli im B cha eus nume guet tue, gäll! Sich neu ufstelle und dänn voll agriffe!" :affengeräusche: :?
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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long_beach
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Re: Presse Thread

#26295 Beitrag von long_beach »

kummerbube hat geschrieben: 20.01.21 @ 8:54 "Du weisch, sones Jöhrli im B cha eus nume guet tue, gäll! Sich neu ufstelle und dänn voll agriffe!" :affengeräusche: :?
Kleine Korrektur: :afengeräusche:

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Ronny89
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Re: Presse Thread

#26296 Beitrag von Ronny89 »

https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-sp ... e-65855826

Und plötzlich tönt es so....Holländer Holländer, aber Hauptsache vor Saisonbeginn riesen Töne spucken!
GC-Züri! Euer Hass ist Unser STOLZ!

its coming home
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Re: Presse Thread

#26297 Beitrag von its coming home »

Schreiben Sie das bitte auf – das hat kein anderer Verein»
Bernard Schuiteman wehrt sich gegen die Vorwürfe, GC werde zum Farmteam – und ist sicher, dass sich die Fans noch mit den Grasshoppers identifizieren können.

Marcel Rohner
Publiziert heute um 11:41 Uhr



Sie sind nun seit neun Monaten bei GC. Was würden Sie gerne in Ihrem Zwischenzeugnis lesen?

Gute Frage. Ich finde mich überhaupt nicht so wichtig. Vielleicht hört sich das komisch an, weil ich hie und da in der Zeitung stehe. Aber es geht nicht um mich oder darum, was in meinem Zwischenzeugnis steht. Das Wichtigste ist, dass die Tendenzen für den Verein in die richtige Richtung zeigen. Da sind wir auf einem guten Weg.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Einkäufen?

Da sind wir wieder beim Thema, es sind nicht meine Einkäufe, es sind unsere Einkäufe. Im Grossen und Ganzen bin ich aber zufrieden. Ich will nicht einen oder zwei rausnehmen, die es extrem gut machen, und auch nicht solche, bei denen man sagt, da könnte ein bisschen mehr kommen.

Es gab aber durchaus Spieler, die nicht eingeschlagen haben.

Schauen Sie, wenn man so viele Spieler holt und einen solchen Umbruch hat, dann ist es klar, dass nicht alle einschlagen wie eine Bombe. Es gibt einzelne, bei denen ein bisschen mehr kommen kann. Aber jeder Spieler hat irgendwo etwas gezeigt und ist in den Fokus geraten, sonst wäre er nicht bei uns.

Einer, von dem mehr erwartet wurde, ist Stürmer Leo Bonatini.

Ja, auf den ersten Blick vielleicht schon. Aber er ist ein wichtiger Mann im täglichen Betrieb. Und er ist auch nur ein Mensch. Er musste sich auch umstellen, das ist nicht so einfach. Ich sage nicht, dass er schlecht ist, aber wir hoffen, dass er sich besser einlebt.

Vizepräsident Andras Gurovits schrieb in der NZZ, man stehe mitten im grössten Experiment der Clubgeschichte. Ist das Experiment gescheitert, wenn GC nicht aufsteigt?

Na ja, ich finde, es ist kein Experiment. Ein Experiment wäre, wenn man etwas ganz anderes machen würde. Wir spielen noch immer elf gegen elf in der Challenge League, haben einen Trainer und einen Sportchef. Es ist alles wie immer.

Trotzdem: Man würde um ein weiteres Jahr zurückgeworfen in der Entwicklung.

Klar, wir streben den Aufstieg an, aber es ist kein Selbstläufer. Es ist nicht so, dass man von irgendwoher kommt, einige Schrauben dreht und dann einfach alles klappt.

Wie schwierig ist es, in diesen Zeiten Spieler zu verpflichten?

Es ist nicht einfach, nicht einmal wegen Corona. Klar, förderlich ist das nicht, aber wir bewegen uns auch sonst auf einem schmalen Grat. Holen wir jemanden, soll der eine gewisse Qualität haben. Aber Qualität lassen andere Vereine oft nicht gehen. Und wenn, dann will der Spieler vielleicht nicht in die zweite Schweizer Liga.

Sie hören den Begriff Farmteam gar nicht gerne.

Genau. Und ich weiss, worauf Sie hinauswollen. Farmteam bedeutet, man muss nehmen, was kommt. Aber das ist nicht der Fall. Wenn uns ein Spieler nicht passt, dann sagen wir Nein.

GC hat also keinerlei Verpflichtung gegenüber den Wolverhampton Wanderers?

Nein.

Mit Oskar Buur haben Sie gerade den sechsten Spieler der Wolves geholt. War dieser Transfer nötig? Fabio Fehr, einer aus dem GC-Nachwuchs, machte seine Sache doch gut?

Ich bin sehr zufrieden mit Fabio. Aber wir wollten die Positionen doppelt besetzt haben und Marcin Dickenmann mehr Spielzeit gönnen. In der Summe sind wir nun ein bisschen besser geworden. Ich sage nicht, dass Dickenmann schlechter ist als Buur. Aber er muss viel spielen, und bei Wil sehen wir da Möglichkeiten für ihn.

Haben Sie das Gefühl, der Fan kann sich nach all diesen Transfers noch mit GC identifizieren?

Ich bin mir sicher, ja. Wir haben immer noch die meisten Minuten bei den Nachwuchsspielern. 41 Prozent, schreiben Sie das bitte auf. Das hat kein Verein in der Schweiz, nicht in der Super League, nicht in der Challenge League. Das wird gerne unter den Teppich gekehrt.

Wie kommt der Sportchef auf 41 Prozent?

Die Rechnung ist simpel. 30 Spieler hat GC vor dieser Saison der Liga gemeldet, 9 davon stammen aus dem eigenen Nachwuchs oder haben zumindest einen Teil ihrer fussballerischen Ausbildung in diesem genossen. In den ersten 15 Challenge-League-Spielen und in der Cup-Partie Anfang September 2020 standen Mateo Matic, Marcin Dickenmann, Fabio Fehr, Allan Arigoni, Petar Pusic, Giotto Morandi, Nikola Gjorgjev und Elmin Rastoder insgesamt während 6719 Minuten auf dem Platz, das macht 41 Prozent der gesamten absolvierten Spielzeit aus. Spitzenreiter ist dabei Goalie Matic, der in allen Spielen über 90 Minuten im Tor stand, gefolgt von Vize-Captain Gjorgjev mit 1240 Einsatzminuten. (mro)

Wie wichtig ist es überhaupt, Identifikationsfiguren im Kader zu haben?

Wenn ein Spieler GC-Herz und -Vergangenheit hat und auch noch ein fehlendes Puzzlestück ist, ist das ideal. Da hat er Vorteile gegenüber einem gleichwertigen Spieler. Wir haben unsere Augen und Ohren offen für Ehemalige. Aber eine Identifikationsfigur reinzuholen, die nicht passt, ist auch nicht gut.

GC hat in den letzten Monaten vier Junioren verloren, drei davon an den FCZ. Wie kann das passieren?

Das sind alles Spieler vom früheren Hausmakler hier (Milos Malenovic, Anm. d. Red.). Diesen Status hat er nicht mehr, er hat angedeutet, dass er alles wegholt. Das ist okay, das Leben geht weiter.

Wie man hört, sind das aber sehr talentierte Spieler. Kann GC sich so was erlauben?

Es gibt sehr viele Talente in und um Zürich. Ich war lange in diesem Markt tätig. Viele Spieler haben es nicht geschafft, weil sie früh Blödsinn gemacht haben, früh gewechselt sind und nur Lob bekommen haben. Dann auf einmal merkten sie, dass es nicht weiterging. Es sind oft die Jungs, die man nicht auf der Rechnung hatte, die Leidenschaft haben und sich nicht beirren lassen. Robin Kalem zum Beispiel entwickelt sich enorm gut bei uns, er ist ein guter Spieler mit vernünftigen Eltern. Solche Spieler gibt es hier noch ganz viele. Niemand braucht sich Sorgen zu machen um die GC-Academy.

Sind die Berater von jungen Schweizer Spielern skeptisch wegen der grossen Konkurrenz aus dem Ausland?

Nein, weil ich ihnen zeige, dass es bei uns die meisten Spielminuten gibt für junge Spieler. Das sind Fakten, die nun mal da sind.

Wie schwer wiegen die Altlasten? Es gibt Spieler in der U-21, die noch langfristige Verträge haben.

Das ist natürlich schwierig. Das sind Spieler, die keine Zukunft haben bei uns. Das sind gute, anständige Jungs, aber sie belasten das Budget. Es kommt einiges zusammen, was man irgendwo anders hätte ausgeben können.

Für einige von ihnen waren einmal wichtige Rollen vorgesehen, sind das entsprechend gut bezahlte Spieler?

An wen denken Sie da zum Beispiel?

Allen Njie, Djibril Diani, vielleicht auch noch Anthony Goelzer. Sie haben Verträge bis 2023 oder 2024.

Das sind die teuersten Spieler des Vereins – nicht die, die am meisten verdienen; die teuersten sind die, die nicht berücksichtigt werden. Wenn der bestbezahlte Spieler auf dem Platz steht und der Mannschaft hilft, ist das in Ordnung. Wenn aber Spieler aus dem unteren Drittel der Gehaltsstufe auf der Tribüne sitzen, sind sie die teuersten.

Ist es jetzt schwierig, solche Spieler loszuwerden?

Der Markt ist anders geworden, Vereine wollen eher abgeben. Wenn jede Mannschaft ihren Kader um 2 Spieler reduziert, sind sehr viele Spieler auf dem Markt. Es kann aber sein, dass trotzdem sehr spät Vereine kommen und noch etwas machen müssen, weil sie mehrmals in Folge verloren haben oder um den Aufstieg spielen.

Einer der Spieler, die trotz langfristigen Vertrags in der U-21 von GC landeten, war Euclides Cabral. Der junge Portugiese gehörte zum Beginn der Saison 2019/20 noch zum Stamm von Trainer Uli Forte. Später holte GC mit Andreas Wittwer eine etwas sicherere und erfahrenere Variante auf der Position des Linksverteidigers, Cabral, ein schneller und oft auch etwas ungestümer Mann, kam kaum mehr zu Spielzeit. Als er im Frühling dann auch noch verletzt ausfiel, gab es kein Zurück mehr. Nun wechselt der 22-Jährige in die Super League zum FC St. Gallen. Dies, nachdem der Transfer erst für ein kleines Chaos sorgte: GC vermeldete den Wechsel vor einer Woche, löschte die Meldung aber sogleich wieder, St. Gallen dementierte. Offenbar fehlten noch die letzten Details, nun haben auch die Ostschweizer bestätigt. (mro)

Blicken wir nach vorne: Das Aufstiegsrennen ist enorm eng. Enger als erwartet?

Dass es eng wird, überrascht mich nicht. Dass vier, fünf Vereine so eng beieinander sind, schon eher. Die Challenge League ist keine einfache Liga, vor allem nicht für GC, das einen etwas anderen Spielstil hat und gegen sehr robuste Gegner mit viel Erfahrung spielt.

Wie erklären Sie sich die Schwäche auf Kunstrasen?

Wir können alle rechnen, fünf Spiele und ein Punkt ist ein bisschen wenig. In Kriens hatten wir einen rabenschwarzen Tag. Gegen Xamax waren wir gut, in Schaffhausen verloren wir unglücklich, und in Thun spielten wir eine gute zweite Halbzeit. Ich glaube auch nicht, dass die Spieler zehn Klassen schlechter waren als auf Rasen. Bis auf Kriens, das lassen wir weg.

Also keine Sorgen, wenn es wieder nach Schaffhausen, Kriens, Thun, Wil oder Neuenburg geht?

Nein, ich freue mich sogar.

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kobe
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Re: Presse Thread

#26298 Beitrag von kobe »

Schöner Seitenhieb gegen Malenovic.

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Simmel
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Re: Presse Thread

#26299 Beitrag von Simmel »

Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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AUUUH
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Re: Presse Thread

#26300 Beitrag von AUUUH »

its coming home hat geschrieben: 22.01.21 @ 12:07
GC hat in den letzten Monaten vier Junioren verloren, drei davon an den FCZ. Wie kann das passieren?

Das sind alles Spieler vom früheren Hausmakler hier (Milos Malenovic, Anm. d. Red.). Diesen Status hat er nicht mehr, er hat angedeutet, dass er alles wegholt. Das ist okay, das Leben geht weiter.

Wie man hört, sind das aber sehr talentierte Spieler. Kann GC sich so was erlauben?

Es gibt sehr viele Talente in und um Zürich. Ich war lange in diesem Markt tätig. Viele Spieler haben es nicht geschafft, weil sie früh Blödsinn gemacht haben, früh gewechselt sind und nur Lob bekommen haben. Dann auf einmal merkten sie, dass es nicht weiterging. Es sind oft die Jungs, die man nicht auf der Rechnung hatte, die Leidenschaft haben und sich nicht beirren lassen. Robin Kalem zum Beispiel entwickelt sich enorm gut bei uns, er ist ein guter Spieler mit vernünftigen Eltern. Solche Spieler gibt es hier noch ganz viele. Niemand braucht sich Sorgen zu machen um die GC-Academy.
Das ist eine der besten Entwicklungen, die durch den Besitzerwechsel angestossen wurden. Malenobitch hatte einfach viel zu viel Einfluss auf den Klub.
Bleibt nur zu hoffen, dass bald keine Spieler von ihm mehr beim GCZ unter Vertrag sind.
AUUUH!!!

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