Hardturm Neubau

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Guenter Netzer
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Re: Hardturm Neubau

#1461 Beitrag von Guenter Netzer »

Rintintin_14 hat geschrieben: 14.09.20 @ 15:17 Lasst uns ein letztes Mal alles geben! Mit meinen fast 40 Lenzen werde ich diese Woche wiederholt auf die Strasse gehen und für das Stadion werben. Wir könnens schaffen, aber es braucht nochmals einen Effort. Ich wuensche mir, dass die Kids heute dereinst auch im Hardturm erleben dürfen, was mir in meiner Jugend zu teil wurde. Also nochmals alles geben - es ist die letzte Chance für uns und Zürich!
Das ist Tatsache. Es ist und wird verdammt knapp, das merkt man nicht zuletzt, wenn man auf der Strasse mit den Leuten spricht. Und genau da liegt unsere Chance: Die Argumente sprechen klar für das Projekt. Deshalb ist es matchentscheidend, dass wir uns alle nochmals einen Ruck geben und auf die Strasse gehen. Im direkten Dialog kann man die Leute zum Ja-Stimmen überzeugen.

Bestellt euch Flyer auf https://www.stadion-ja.ch/mitmachen/shop/ und geht vor die nächste Migros. Alleine oder mit Freunden. Ein zwei Stunden diese Woche sollte das Stadion jedem wert sein. Wenn wir die Abstimmung verlieren werdet ihr euch verfluchen, wenn ihrs nicht gemacht habt.

oldie
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Re: Hardturm Neubau

#1462 Beitrag von oldie »

Guenter Netzer hat geschrieben: 14.09.20 @ 16:18
Rintintin_14 hat geschrieben: 14.09.20 @ 15:17 Lasst uns ein letztes Mal alles geben! Mit meinen fast 40 Lenzen werde ich diese Woche wiederholt auf die Strasse gehen und für das Stadion werben. Wir könnens schaffen, aber es braucht nochmals einen Effort. Ich wuensche mir, dass die Kids heute dereinst auch im Hardturm erleben dürfen, was mir in meiner Jugend zu teil wurde. Also nochmals alles geben - es ist die letzte Chance für uns und Zürich!
Das ist Tatsache. Es ist und wird verdammt knapp, das merkt man nicht zuletzt, wenn man auf der Strasse mit den Leuten spricht. Und genau da liegt unsere Chance: Die Argumente sprechen klar für das Projekt. Deshalb ist es matchentscheidend, dass wir uns alle nochmals einen Ruck geben und auf die Strasse gehen. Im direkten Dialog kann man die Leute zum Ja-Stimmen überzeugen.

Bestellt euch Flyer auf https://www.stadion-ja.ch/mitmachen/shop/ und geht vor die nächste Migros. Alleine oder mit Freunden. Ein zwei Stunden diese Woche sollte das Stadion jedem wert sein. Wenn wir die Abstimmung verlieren werdet ihr euch verfluchen, wenn ihrs nicht gemacht habt.
ich kann mich Rintintin und Guenter Netzer nur anschliessen! Schon lange bin ich daran, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zu überzeugen. Ab morgen, Samstag, gehe ich auf gut frequentierte Plätze und versuche, vor allem meine Altersgruppe anzusprechen. Bein den bisherigen Gesprächen war ich immer wieder erstaunt, wie wenig die Leute wissen (z.Bsp. Kaufrecht CS). "Bewaffnet" Euch mit Argumenten, die sprechen ja wirklich für uns, und geht möglichst zahlreich in die Öffentlichkeit. Bleibt dabei ruhig und freundlich, auch wenn die Einwendungen noch so abstrus sind. Ich denke, bei der Abstimmung wird es auf jede Stimme ankommen.

nolens
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Re: Hardturm Neubau

#1463 Beitrag von nolens »

boba7 hat geschrieben: 14.09.20 @ 15:37
Hätte sich da nicht ein etwas schlagfertigerer Pitbull finden lassen, den man gegen die Anti-Demokratin hätte antreten lassen können? Schon die NZZ hat den Pumuckel genommen. Und ich dachte, TA und NZZ hätten sowas wie Ja-Parolen ...
Der GC-Fan hat das Duell gefühlt mit 10:0 gewonnen. Ruhig bleiben, differenziert antworten, die Gegnerin ins Leere laufen. Besser kann man es nicht machen.

calmeyer
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Re: Hardturm Neubau

#1464 Beitrag von calmeyer »

Erstaunlich dass dieser Thread nicht so beliebt ist, dass er stets zuoberst erscheint. Man kann nämlich noch lange über China, Portugal und Niederhasli diskutieren: Sollte es am 27. September nicht zu einem Ja reichen, ist GC ein für allemal gestorben. Auf gehts! Flyer bestellen und auf die Strasse!

Sicarius
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Re: Hardturm Neubau

#1465 Beitrag von Sicarius »

nolens hat geschrieben: 14.09.20 @ 20:17
boba7 hat geschrieben: 14.09.20 @ 15:37
Hätte sich da nicht ein etwas schlagfertigerer Pitbull finden lassen, den man gegen die Anti-Demokratin hätte antreten lassen können? Schon die NZZ hat den Pumuckel genommen. Und ich dachte, TA und NZZ hätten sowas wie Ja-Parolen ...
Der GC-Fan hat das Duell gefühlt mit 10:0 gewonnen. Ruhig bleiben, differenziert antworten, die Gegnerin ins Leere laufen. Besser kann man es nicht machen.
Wäre jemand mit Abo so nett, den Artikel zu kopieren?
GC Züri jetz und s'ganze Läbe lang!

tnt
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Re: Hardturm Neubau

#1466 Beitrag von tnt »

Sicarius hat geschrieben: 14.09.20 @ 21:20 Wäre jemand mit Abo so nett, den Artikel zu kopieren?
tagi hat geschrieben:«Wir schenken euch einen Garten, ihr gebt uns den Hardturm zurück»: Ein paar GC-Fans haben kürzlich eine originelle Aktion gestartet. Sie sammeln Geld für Hochbeete, um sie den Brachennutzerinnen und -nutzern zu übergeben – wenn es ein Ja gibt am 27. September. Stand Sonntagabend sind es bereits 16,5 Hochbeete.

Die IG Freiräume, welche die Stadionvorlage bekämpft, hat Sympathien für die Idee – aber nicht für ein Ja. Deshalb kontert die IG mit einem Gegengeschenk: Falls das Volk Nein sagt, erhalten die Fans einen «richtig schönen Töggelikasten», wie IG-Sprecherin Lisa Kromer sagt.

An einem solchen Kasten, parkiert mitten in den wilden Hardturmbrachen-Gärten, treffen wir Kromer und Hochbeet-Initiant Lukas Krebs. Sie spielen, es geht hin und her, beide erzielen Tore.

Frau Kromer, Sie kämpfen für die Brache…

Lisa Kromer: ...es geht uns nicht darum, den Garten zu erhalten, sondern um Stadtentwicklung. Man kann doch nicht Tiefgaragen und gigantische Türme bauen, nur um dürstenden Fussballfans ein Stadion zu schenken.

Lukas Krebs: Dieses Areal ist seit mehr als 100 Jahren Fussballgebiet. Das Projekt ist ein guter Kompromiss mit Wohnraum für 1500 Menschen und vielen freien Aussenräumen, welche das ganze Quartier nutzen kann. Zudem kostet es den Steuerzahler so gut wie nichts.

Kromer: Es ist nicht gratis: Die Stadt verzichtet auf 1,7 Millionen Franken Baurechtszins. Ausserdem kostet der ungenutzte Letzigrund die Steuerzahler 11 Millionen pro Jahr.

Das Letzigrunddefizit liegt heute in ähnlicher Höhe. Und gemäss Stadt steigt es nicht, weil der Aufwand sinkt.

Kromer: In 92 Jahren kommt der Heimfall der Wohntürme an die Stadt, was viel kosten wird.

Krebs: Oder auch nichts.

Kromer: Dann muss die Stadt den Abriss finanzieren.

Das Finanzkonstrukt hat das Stimmvolk bereits gutgeheissen.

Kromer: Okay, sprechen wir über die Freiflächen. Das wird aussehen wie beim Prime Tower, da ist keine Aufenthaltsqualität. Die Leute brauchen aber Grünflächen. Die Hochhäuser sind eine energetische Katastrophe. ETH-Ingenieur Norbert Novotny hat für uns ausgerechnet, dass man mit der grauen Energie für den Turmbau 6000 Minergiewohnungen während 50 Jahren beheizen könnte – also ganz Zürich-West.

Möchten Sie denn keine Wohnungen?

Kromer: Doch. Uns schwebt eine gemeinnützige Blockrandsiedlung für 2000 Personen vor, mit viel Grünraum in der Mitte.

Krebs: Bei einem Nein zu «Ensemble» kommt es anders. Die Credit Suisse kann dann nach Gutdünken bauen, und sie wird sicher keine Genossenschaft hinstellen.

Kromer: Wenn die Bank Rendite will, muss sie in die Höhe bauen. Und dann braucht sie erneut einen Gestaltungsplan, den der Gemeinderat bewilligen muss. Wir möchten ohnehin, dass die Stadt das Land definitiv kauft.

Krebs: Das wird aber sehr teuer. Der Immospezialist Wüest und Partner geht laut NZZ von «konservativ geschätzten» 300 Millionen aus, nur für das Land. Dazu müsste die CS auch noch einwilligen. Wie viel würde denn Ihre Siedlung kosten?

Kromer: Wir gehen von 200 Millionen aus, welche die Genossenschaften finanzieren würden.

Was die Genossenschaftssiedlung zu einem 500-Millionen-Projekt machen würde…

Krebs: ...und ein Stadion hätten wir damit nicht.

Kromer: Das Drittelsziel für gemeinnützige Wohnungen steht in der Gemeindeordnung und ist nicht gratis, das ist klar. Aber die 500 Millionen sind zu hoch. Von den 300 Millionen fürs Land hat die Stadt 50 Millionen bereits bezahlt. Übrigens existiert schon ein Stadion.

Krebs: Der Letzigrund ist kein Fussballstadion.

Kromer: Er wurde für die Fussball-EM 08 gebaut. Vielleicht braucht es ein paar bauliche Massnahmen, um ihn Fan-tauglicher zu machen. Für mich stehen Stadtentwicklung und ökologische Ziele über dem Fussball.

Krebs: Fussball hat eine starke soziale Komponente. Als ich 8 Jahre alt war und mit Kollegen Fussball spielte, stiess ein Bub zu uns. Er kam direkt aus dem Kriegsgebiet in Kosovo und sprach kein Wort Deutsch. Heute ist er ein sehr guter Freund und bestens integriert.

Kromer: Das anerkenne ich. Aber dafür braucht es nicht den ruinösen Wettbewerb des Profifussballs. Es braucht nur einen Ball und ein Feld – so eines haben wir hier auf der Brache.

Krebs: Der Fussball hat eine grosse Kraft. Ich bin überzeugt, dass Profifussballer wie Manuel Akanji oder Xherdan Shaqiri, die ihre Wurzeln ausserhalb der Schweiz haben, für eine bessere Akzeptanz von Ausländerinnen und Ausländern sorgen.

Apropos Ausländer: Die IG Freiräume empört sich in einer Mitteilung, dass der chinesische GC-Präsident Sky Sun in einer Videobotschaft für das Stadion wirbt. Warum sollte er das nicht dürfen?

Kromer: Herr Sun ist ein regimetreuer Mann und vertritt mit seiner Firma die Interessen des chinesischen Staats. Das ist eine ausländische Einmischung in einen demokratischen Prozess in der Schweiz.

Krebs: Das ist an den Haaren herbeigezogen. China interessiert sich doch nicht für ein Zürcher Fussballstadion.

Kromer: Stimmt. Es geht China nicht ums Stadion, sondern um Einfluss und künftige Geschäfte. Der Staat, der Menschenrechte mit Füssen tritt, ist auf Expansionskurs in der Schweiz.

Was sagen Sie zum chinesischen GC, Herr Krebs?

Krebs: GC ist ohne Stadion heimatlos und hatte grosse Geldprobleme. Ich war froh, dass es eine Lösung gab, auch wenn die Kommunikation aus China nicht immer optimal war. Für das weitere Überleben des Clubs braucht es aber das Stadion.

Kromer: Und was passiert, wenn das Stadion gebaut wird, und GC und der FCZ überleben nicht?

Krebs: Immerhin gibt es dann die 750 Wohnungen. Das Stadion fällt an die Stadt, die damit tun kann, was sie will.

Kromer: Der kommerzielle Männerfussball stösst einfach an seine Grenzen.

Fussball als Auslaufmodell?

Kromer: Ich habe dicke Fragezeichen. Die Schere zur europäischen Konkurrenz geht immer weiter auf.

Krebs: Dank des Stadions könnte es mit dem Zürcher Fussball wieder aufwärtsgehen. Ich habe noch eine Frage an Frau Kromer: Geben Sie Ihren Widerstand auf, wenn es am 27. September ein Ja gibt?

Kromer: Die IG Freiräume wehrt sich nur politisch. Für rechtliche Schritte fehlt ihr das Geld.

Sicarius
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Re: Hardturm Neubau

#1467 Beitrag von Sicarius »

Danke
GC Züri jetz und s'ganze Läbe lang!

Roger B
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Re: Hardturm Neubau

#1468 Beitrag von Roger B »

Kromer: Die IG Freiräume wehrt sich nur politisch. Für rechtliche Schritte fehlt ihr das Geld.
Und es fehlen wohl auch die rechtlichen Argumente...

Jedenfalls ist dies eine gute Nachricht.

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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#1469 Beitrag von Rintintin_14 »

Roger B hat geschrieben: 14.09.20 @ 23:17
Kromer: Die IG Freiräume wehrt sich nur politisch. Für rechtliche Schritte fehlt ihr das Geld.
Und es fehlen wohl auch die rechtlichen Argumente...

Jedenfalls ist dies eine gute Nachricht.
Jep. Wir biegen auf die Schlussgerade ein! Jetzt nicht stolpern. Nochmals alle Reserven anzapfen und vollgas geben. Wenn wir diese Abstimmung nochmals gewinnen, wirds fuer die Gegnerschaft schwierig und teuer! Ausserdem zwei Mal hintereinander ein JA in einer Volksbefragung kann auch der härteste Egoist nicht negieren. Und bei einem JA am 27. verspreche ich, dass ich mich mit legalen Mitteln gegen die Weiterführung der Brache einsetze! Also LOS!
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

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Shakur
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Re: Hardturm Neubau

#1470 Beitrag von Shakur »

calmeyer hat geschrieben: 14.09.20 @ 20:21 Erstaunlich dass dieser Thread nicht so beliebt ist, dass er stets zuoberst erscheint. Man kann nämlich noch lange über China, Portugal und Niederhasli diskutieren: Sollte es am 27. September nicht zu einem Ja reichen, ist GC ein für allemal gestorben.Auf gehts! Flyer bestellen und auf die Strasse!
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