Hardturm Neubau

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#1891 Beitrag von Rintintin_14 »

Hat der kNauss eigentlich auch noch ne andere Aufgabe, als auf Biegen und Brechen dieses Stadion zu verhindern?
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

Voltan
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Re: Hardturm Neubau

#1892 Beitrag von Voltan »

Auf dem politischen Weg hat er schon entgültig verloren und auch auf dem rechtlichen Weg wird er verlieren, der Knaussige.

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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#1893 Beitrag von Rintintin_14 »

Voltan hat geschrieben: 04.02.21 @ 21:27 Auf dem politischen Weg hat er schon entgültig verloren und auch auf dem rechtlichen Weg wird er verlieren, der Knaussige.
Schon unglaublich destruktiv. Dessen Lebensinhalt besteht nur aus Verhinderung... 🙄 Armer Trottel
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Bafin
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Re: Hardturm Neubau

#1894 Beitrag von Bafin »

Ich finde diese Verhinderungspolitik unsäglich. Das Volk hat Ja gesagt und basta.

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44caliber
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Re: Hardturm Neubau

#1895 Beitrag von 44caliber »

https://youtu.be/6mrRRIqBmB0

Bezüglich Stadionbau in Deutschland beim Sc Freiburg !!!
Spannende Doku
8.11.2015 sollte mehr solcher Tage geben
Für ä suuberi Stadt. Nume GCZÜRI

HARDTURM JETZT!

Sicarius
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Re: Hardturm Neubau

#1896 Beitrag von Sicarius »

GC Züri jetz und s'ganze Läbe lang!

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Simmel
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Re: Hardturm Neubau

#1897 Beitrag von Simmel »

Eine Schule in einem der Stadiontürme? Kreativ, sagen die einen – katastrophal, die anderen: wie die Stadt Zürich in diesem Spannungsfeld ihr Schulraumproblem zu lösen versucht
Zürich setzt bei seiner «Schulraumoffensive» zunehmend auf unkonventionelle Lösungen. Dabei geht sie manchen jedoch zu weit. So im Fall der geplanten Schule beim neuen Fussballstadion.


Die Stimmberechtigten vom Bau neuer Schulhäuser zu überzeugen, gleicht in der Stadt Zürich einem Sonntagsspaziergang. Auch diesmal sagten 87,8 beziehungsweise 86,6 Prozent von ihnen überaus deutlich Ja zu den Bauprojekten Guggach in Zürich Unterstrass und Thurgauerstrasse in Zürich Nord. Neben Schulhäusern mit Sporthallen werden dort Parkanlagen für die Quartierbewohner entstehen.

Dass Zürich einen anhaltend hohen Bedarf an Schulraum hat, ist unbestritten: Die Stadt wächst, und Familien kehren ihr seit der Jahrtausendwende nicht mehr den Rücken. Bis zum Schuljahr 2027/28 soll die Zahl der Schulkinder nochmals um gegen 20 Prozent auf knapp 40 000 ansteigen. Gleichzeitig ist der Boden rar, es gibt kaum Landreserven für neue Schulhäuser.

Mit Neubauten lässt sich ohnehin wenig dynamisch auf unmittelbare Schulraumprobleme reagieren. Von der Planung bis zum Bezug vergehen rund sieben Jahre. Im schlimmsten Fall ist die Anlage dann schon wieder zu klein, weil sich der Schulraumbedarf im Quartier nochmals erhöht hat; im allerschlimmsten irgendwann zu gross, wenn die Schülerzahlen dereinst wieder sinken sollten.

Temporäre Pavillons aufzustellen, funktioniert ebenfalls nur begrenzt: Die bis zu dreigeschossigen Holzbauten schaffen zwar maximalen Schulraum auf minimaler Stellfläche – sie beanspruchen jedoch für Schulkinder wichtige Aussenflächen wie Pausenplätze. Zudem wird auch hier der Platz langsam knapp: 77 von ihnen stehen derzeit auf 51 Schulanlagen, bis zu 30 sollen bis 2027 hinzukommen.

Stadt schaltet bei der Schulraumplanung auf Turbo
Die längst zu «Providurien» gewordenen Provisorien stehen in Zürich sinnbildlich für eine Schulraumplanung, die der Schülerzunahme lange hinterherhinkte. Die Regierung habe die Entwicklung verschlafen, monierten Parlamentarier. Allerdings waren diese selbst nicht ganz unschuldig: Weil niemand Schulraum «auf Halde» bauen wollte, agierte auch der Gemeinderat lange eher mit angezogener Handbremse.

Diese löste der Stadtrat 2019: Der Hochbauvorsteher André Odermatt (sp.) und der Schulvorsteher Filippo Leutenegger (fdp.) lancierten eine «Schulraumoffensive», mit der sie den «Turnaround» schafften, wie es später heissen sollte. Sie kündigten an, die jährlichen Investitionskosten nahezu zu verdreifachen, auf 150 Millionen Franken. Ausserdem wollten sie künftig enger zusammenarbeiten und passgenauere Planungsinstrumente für die Bedarfsklärung einsetzen. Neben Neubauten und Pavillons sollten fortan auch Büro- und Gewerberäume angemietet und für Schulzwecke genutzt werden.

Von einem «Befreiungsschlag» spricht der Bereichsleiter Infrastruktur beim Schulamt der Stadt Zürich, Marcel Handler, rückblickend. Zuvor sei diese Form der Schulraumgewinnung politisch umstritten gewesen. Grosse Anmietungen habe es in der Vergangenheit nicht gegeben. Lediglich für Kindergärten in Wohnüberbauungen – insbesondere Genossenschaftssiedlungen – seien sie seit langem der Normalfall. So lassen sie sich eng in die Quartiere einbinden, und die kleinen Kinder müssen keine langen Wegstrecken zurücklegen.

Im ehemaligen Radiostudio zur Schule gehen
Mietlösungen im grösseren Stil seien vor allem auf Sekundarstufe interessant, sagt Handler. Hier sei man bezüglich des Standorts und des Einzugsgebiets flexibler, da Jugendlichen ein längerer Schulweg zugemutet werden könne. Auch die Strassenüberquerung ist für sie kein Problem. «Wenn die Aussenflächen begrenzt sind, wird dies bei der Planung der Innenräume berücksichtigt, und es werden dort genügend grosse Aufenthalts- und Pausenflächen geschaffen.»

Inzwischen sind gleich mehrere solcher Mietprojekte aufgegleist worden. In Zürich Altstetten gehen nach den Sommerferien 14 Sekundarklassen im Geschäftshaus Mürtschenpark zur Schule. In Zürich Nord sollen nächstes Jahr 5 Sek-Klassen Büroräume in Leutschenbach beziehen. Bis 2025 sollen nochmals 10 zu diesem «Campus Glattal» hinzukommen. In Zürich Unterstrass übernimmt die Stadt das ehemalige SRF-Radiostudio am Bucheggplatz und quartiert ab 2024 eine Sekundarschule ein.

Die bisher überraschendste Schulraumlösung präsentierte der Stadtrat kürzlich mit der Ankündigung, in einem der Türme neben dem geplanten Fussballstadion auf dem Hardturmareal eine Schule zu schaffen. 6 Primar- und 12 Sekundarklassen sollen dort im Sommer 2025 einziehen – sofern beim Bau alles nach Fahrplan läuft. Die zugehörigen Sporthallen würden in den Stadionmantel gebaut.

Linke fürchten Lärm zu Luxuskonditionen

Die Grünen – welche in jüngerer Zeit schon die Gegnerschaft des Stadionprojekts angeführt hatten – ereiferten sich darob im Gemeinderat: «Lernen im Lärm?», fragten sie in einer Fraktionserklärung rhetorisch. Die Schulraumplanung sei offensichtlich «ausser Rand und Band». Dass just an der lärmtechnisch exponiertesten Stelle eine solch heikle Nutzung geplant werde, beweise, wie überfordert die Zuständigen seien. Ausserdem greife der Stadtrat damit ohne Grund einem privaten Investor unter die Arme.

Balz Bürgisser (gp.) hat die Erklärung mitunterzeichnet und sitzt in der zuständigen Parlamentskommission. Es sei sinnvoll, zusätzlichen Schulraum auch über Anmietungen und Übernahmen im Baurecht zu gewinnen, sagt er – «aber nicht um jeden Preis». Die Qualität des Lernens habe Priorität: Dazu gehörten genügend Aussenräume und eine ruhige Umgebung.

Das gelte auch für Neubauten, sagt er. Die geplante Schule Höckler in Zürich Wollishofen, zwischen einer dicht befahrenen Strasse, einer Bahnlinie und der Autobahn gelegen, sei ein weiteres Beispiel einer Fehlplanung. «Es ist gut, dass die Stadt inzwischen schneller Schulraum plant und bereitstellt», sagt Bürgisser, «aber sie darf jetzt auch keine Schnellschüsse machen.»

Seine Schulkommissionskollegin Ursula Näf (sp.) sagt, man werde bei der Ausarbeitung des Projekts genau hinschauen und prüfen, ob die Lösung auch im Interesse der Schulkinder sei. Ein Fragezeichen setzt Näf auch bei der Finanzierung – zumal es das erklärte Ziel der «Ensemble»-Investoren ist, mit den Türmen Gewinn zu erwirtschaften, um den Stadionbau querzufinanzieren. «Es sollte die Stadt natürlich nicht mehr kosten als ein neues Schulhaus.»

Ganz grundsätzlich sei der SP klar, dass man das Schulraumproblem kreativ lösen müsse. Rechtzeitig die nötigen Klassenzimmer bereitzustellen, habe oberste Priorität. Es gelte aber bei jedem einzelnen Projekt abzuwägen, ob es den benötigten Schulraum an diesem Ort und in dieser Form brauche oder ob es allenfalls bessere Alternativen gebe.

Bürgerliche wollen keine halbleeren Schulhäuser

Yasmine Bourgeois (fdp.) sagt namens ihrer Partei: «Wir begrüssen es, dass die Stadt vermehrt nach flexiblen Schulraumlösungen sucht – auch wenn diese nicht immer ideal sein können.» Was die Lärmproblematik im Stadionturm betrifft, zeigt sie sich überzeugt, dass die Stadt eine gute Lösung finden werde, zum Beispiel mit Dämmmaterialien. Dass man die Fenster nicht öffnen könne, sei auch in modernen Minergiebauten häufig der Fall.

Ein Vorteil von Mietlösungen sei, dass man die Räumlichkeiten wieder kündigen könne, wenn der Bedarf dereinst wieder sinke. «Das ist uns lieber als halbleere Schulhäuser», sagt Bourgeois. Aus ihrer Sicht spricht auch nichts dagegen, wenn die Stadt die Miete an Private entrichtet und damit die Wirtschaft unterstützt.

Stefan Urech (svp.) verweist darauf, dass die Einmietungsstrategie auch auf einen Vorstoss seiner Partei zurückgehe. Damit könne man verhindern, dass Pavillons Grün- und Spielraum verstellten. «Dafür sind wir bereit, vielleicht einmal etwas mehr zu zahlen.» Zudem könne er sich vorstellen, dass gerade Oberstufenschüler auf Lehrstellensuche von der Nähe zu Firmen profitieren könnten.

Trotzdem sagt Urech, der selbst Sekundarlehrer ist: «Natürlich sind Schulklassen in einem Bürogebäude suboptimal.» Doch in Zürich gebe es nun einmal schlicht keinen Platz mehr. Die Schulen brauchten mit dem ausgebauten Betreuungsangebot im Tagesschulmodell und der Integration aller Kinder in die Regelschule bereits mehr Räume.

Urech kritisiert diesbezüglich die Anspruchshaltung der Linken: «Man kann nicht unbeschränktes Wachstum und alles andere haben wollen, ohne die Konsequenzen zu akzeptieren.» Und suboptimal heisse noch lange nicht katastrophal, schliesslich müssten Schulanlagen kantonale Mindestvorgaben einhalten.


Speziell an der Kritik der Grünen an der geplanten Hardturm-Schule dünkt ihn, wie aus der im Abstimmungskampf ums Stadion noch als paradiesisch beschriebenen Brache nun eine unmögliche Schulumgebung geworden sein soll.

Moderater Mietpreis zugesichert

«Die Stadt macht bei Planung und Bau von Schulraum keine Abstriche», betont das Hochbaudepartement auf Anfrage. Was die geplante Hardturm-Schule betrifft, schreibt es: «Die Sekundarschülerinnen werden ungestört lernen können.» Eine Schule sei an dieser Lage gemäss einer Vorprüfung gut möglich. Selbstverständlich müsse auch sie die strengen gesetzlichen Lärmvorschriften erfüllen, was im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens geprüft werde. Als Aussenraum sei ein 5000 Quadratmeter grosser Bereich rund um den Turm geplant, der gegen die Hardturmstrasse mit 30er-Zone orientiert sei. Auf dem benachbarten Hardhof seien Rasenfelder zum Spielen verfügbar.

Die definitiven Mietzinse seien noch nicht abschliessend verhandelt, schreibt das Hochbaudepartement weiter. Es bestehe jedoch nicht die Gefahr einer überteuerten Miete. Man habe sich bereits auf die Festsetzung eines «Mietzinses deutlich unter dem quartierüblichen Durchschnitt» geeinigt. Angestrebt wird ein Mietvertrag für 20 Jahre mit Option auf Verlängerung von zweimal 5 Jahren.

Ob die Miete fair und die Lernbedingungen angemessen sind, werden in letzter Instanz die Stimmberechtigten entscheiden, wenn sie über den gemäss groben Schätzungen veranschlagten Kredit von 40 Millionen Franken für Einrichtung und Miete befinden müssen.
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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86101886
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Re: Hardturm Neubau

#1898 Beitrag von 86101886 »

Wir haben jetzt Ende März 21..,weiss Jemand wie es weiter geht und wann?
Bis Ende März sollten doch die letzten Rekurse eingereicht werden ansonsten sind sie passé
"Mir verschtönd eu ja... All wänd zwüschäd ihrne Lumpä s'Libli vom Rekordmeischter ha" -Sektor IV (Banner, 2. Dezember 2012)

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Simmel
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Re: Hardturm Neubau

#1899 Beitrag von Simmel »

Sofern keine Rekurse eingegangen sind wäre das nächste wohl die Baubewilligung diese dürfte irgendwo im Sommer eingereicht werden
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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1angryman
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Re: Hardturm Neubau

#1900 Beitrag von 1angryman »

Simmel hat geschrieben: 25.03.21 @ 12:50 Sofern keine Rekurse eingegangen sind wäre das nächste wohl die Baubewilligung diese dürfte irgendwo im Sommer eingereicht werden
Der Gestaltungsplan muss ja vom Kanton bewilligt werden. Anschliessend Inkraftsetzung. Das müsste eigentlich alles irgendwo publiziert sein. Im Amtsblatt habe ich keine Hinweise gefunden..?

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