NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Simmel
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#291 Beitrag von Simmel »

Jetzt spricht der Liga-Boss über das Skandal-Derby

Herr Schäfer, wann kommen die personalisierten Tickets?

Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, erwartet nach der Schande von Zürich ein rigoroses Durchgreifen der Justiz. Sowohl von der staatlichen wie derjenigen der Liga. Personalisierte Tickets hält er nicht für ein Allheilmittel.

Claudius Schäfer, was haben Sie spontan gedacht, als Sie die Bilder aus dem Letzigrund sahen?
Claudius Schäfer: Ein wunderschönes Spiel ist durch Chaoten kaputtgemacht worden. Und das in einer nicht tolerierbaren Heftigkeit. Pyros in Richtung anderer Menschen zu werfen ist unglaublich!

Was ist an diesen Pyros so gefährlich?
Diese Fackeln können 2000 Grad heiss werden. Da ist die körperliche Integrität gefährdet, wenn man getroffen wird. Deshalb muss der Werfer hart bestraft werden.

Und sie sind illegal.
Das ist so, ja. Bereits das Zünden ist ein Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz, das Werfen stellt eine zusätzliche Gefährdung dar.

Weshalb die Liga bei jedem Abbrennen Bussen ausspricht.
Richtig, diese Vorfälle werden rapportiert und von den zuständigen Stellen sanktioniert.

Aber die Polizei schreitet nicht ein?
Das Mitführen und Anzünden von verbotenem pyrotechnischem Material stellt wohl einen Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz dar. Aus Gründen der Verhältnismässigkeit schreitet die Polizei aber nur beim Werfen dieser Gegenstände ein, denn dann handelt es sich um eine Gefährdung der körperlichen Integrität.

Was ist nun die Erwartungshaltung der Liga?
Die SFL erwartet vom FC Zürich, dass der Fall schnellstmöglich aufgearbeitet wird. Die wichtigste Aufgabe wird es sein, die Täter mithilfe von Polizei und den Stadionkameras zu identifizieren, damit diese der Justiz zugeführt werden können. Und das muss schnell gehen! Was die Liga angeht: Der Fall geht an die Disziplinarkommission, die dann Recht spricht.


Und hoffentlich Kurvenschliessungen oder gar Stadionverbote ausspricht, denn FCZ und GC haben in Sachen Sicherheit versagt.
Diese Massnahmen sind im Sanktionskatalog vorgesehen. Aber wir haben eine strikte Gewaltentrennung und die Disziplinarkommission ist völlig unabhängig in der Festlegung der Strafen.

In Frankreich sind drei Klubs nach Fanausschreitungen gar Punkte abgezogen worden.
Auch diese Massnahme ist im Katalog vorgesehen. Aber das ist eine einschneidende Massnahme, die einen Eingriff in den sportlichen Wettbewerb darstellt und am Ende auch die Spieler bestraft.

Hat es in allen Super-League-Stadien Kameras?
Ja, das ist eine Auflage an die Klubs.

Sind die Kameras in den Kurven hochauflösend und derart modern, dass sie Gesichtserkennung haben?
Für die Details der Qualität der Kameras müssen Sie die Klubs fragen. Wir wissen aber, dass in den letzten Jahren viel Geld in moderne Überwachungssysteme investiert wurde.


Jetzt ist die Zeit für personalisierte Tickets gekommen.
Das Thema wird aktuell in einer Taskforce diskutiert, die sich aus Fussballvertretern sowie Polizeikommandanten und der Fanarbeit zusammensetzt. Es ist handkehrum ein Reflex bei uns, sofort neue Massnahmen zu fordern, anstatt die bestehenden konsequent umzusetzen. Denn die wären durchaus griffig.

Und die wären?
Das Stadionverbot ist als Erstes zu nennen. Die mit einem Verbot belegten Personen können keine Fussball- und Eishockeyspiele mehr besuchen, weil an jedem Eingang zu den Fansektoren Polizeispotter im Einsatz stehen, welche diese Personen kennen. Die Klubs stehen dabei in der Pflicht, die Verbote rigoros auszusprechen. Dann gibt es das sehr effektive Mittel der Meldeauflage. Oder auch das Rayonverbot, bei dem man sich überlegen muss, es auf die Anfahrt, also auf die Anwesenheit in Fanzügen, auszudehnen. Wir wünschen uns vonseiten der Justiz, dass diese möglichen Massnahmen bei nachweislichen Gewalttätern verstärkt angeordnet werden und auch konsequent umgesetzt werden.

Offenbar ist das nicht der Fall.
Da gehts um den Mitteleinsatz, um personelle Engpässe. Es ist oft eine Sisyphusarbeit, jemanden zu identifizieren. Erst recht, wenn er vermummt ist. Aber diese Aufgabe kann nur die Polizei wahrnehmen und wir erwarten dabei die grösstmögliche Unterstützung.

Ein Vermummungsverbot würde also helfen?
Auch das Vermummungsverbot hat seine Tücken und kann oft aufgrund des Verhältnismässigkeitsprinzips nicht durchgesetzt werden.


In Italien ist die Gewalt in den Stadien mit den personalisierten Tickets massiv zurückgegangen.
Das stimmt. Aber die Zuschauerzahlen sind eingebrochen. Zudem weiss man trotz der personalisierten Tickets nicht automatisch, wo sich jemand im Stadion befindet, wenn er sich bewegt. Man weiss also nur, wer im Stadion ist, für die Identifizierung von strafbaren Personen ist die Massnahme nicht per se zielführend.

Der Schritt vom Vorzeigen des Covid-Zertifikats zusammen mit der ID zum personalisierten Ticket ist doch nun klein?
Der grosse Unterschied zum Zertifikat ist, dass beim personalisierten Ticket die Daten mit der Hooligan-Datenbank abgeglichen und gespeichert würden. Während Sie und ich damit kein Problem hätten, wehren sich die Fan-Gruppierungen dagegen.

Na und?
Wir dürfen nicht vergessen, dass die grosse Mehrheit der Fans in der Schweiz für eine schöne Stimmung sorgt und die Mannschaften toll unterstützt. In Sion wurde auf Anfang dieser Saison das personalisierte Ticket eingeführt. Die Fans blieben den Spielen fern. Eine neue Massnahme muss zielführend, umsetzbar und verhältnismässig sein. Wir müssen nun prüfen, ob das personalisierte Ticket diese Anforderungen erfüllt.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 35553.html
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Rintintin_14
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#292 Beitrag von Rintintin_14 »

Platzwart hat geschrieben: 25.10.21 @ 20:32
Stadion2024 hat geschrieben: 25.10.21 @ 19:23
Tom hat geschrieben: 25.10.21 @ 17:56 Zwei Punkte werden von den Medienschaffenden aus unerfindlichen Gründen unterschlagen: Erstens, dass die Pyro-Werfer in der Südkurve mit Applaus begleitet wurden und zweitens, dass der FCZ als Gesamtverein mit dem unsäglichen Slogan „Eine Stadt – Ein Verein“ die dummen Kids zu faschistoiden Handlungen verführt.
Genau da liegt der Hund begraben! Und drucken noch „Stadtclub“ auf die Trikots. :roll: Canepa muss seinen SK-Bubis endlich klar machen, dass es „Eine Stadt - Zwei Vereine“ heisst und dass Rivalität nichts mit Tyrannei zu tun hat.
Und Dir sollte Canepa vielleicht klar machen, dass es in der Stadt Zürich 53 Fussballvereine gibt. Und das sind nur diejenigen, die am SFV-Spielbetrieb teilnehmen...
EsgittnureinVerein hat geschrieben: 25.10.21 @ 19:30 Ob wir es schaffen "Südkürvler" als neues Schimpfwort zu etablieren, wie vor 50 Jahren Webstübler und heute Wix*** und HS? :lol:
Ich denke, "GCZForumuser" als neues Schimpfwort zu etablieren, dürfte einiges einfacher werden. Die Vollidiotendichte scheint offenbar einiges höher zu sein als in der Südkurve - in Anbetracht der unzähligen hirnlosen Postings mit maximalem Fremdschämfaktor der letzten Tage...
Wie hast Du die Situation im Stadion denn erlebt?
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

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Maho
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#293 Beitrag von Maho »

1929- HARDTURM I EUSNÄ HERZÄ EUSÄS DIHAI- 2007

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kummerbube
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#294 Beitrag von kummerbube »

Anstelle des "Experten" könnte ggf. auch mein Grosi ähnlich kompetent Auskunft geben. :roll:

Man sieht Canepa die Angst beinahe an. Der wird sich hüten was zu unternehmen.
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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Vorwaerts
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#295 Beitrag von Vorwaerts »

kummerbube hat geschrieben: 26.10.21 @ 6:31 Man sieht Canepa die Angst beinahe an. Der wird sich hüten was zu unternehmen.

Weil selbst ihm klar ist, dass sein krimineller Kindergarten die Corporate Identity des Vereins ist. Ohne den SK Zirkus sitzt er wieder alleine mit dem Albino und drei Obdachlosen im Letzigrund.

AppleBee
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#296 Beitrag von AppleBee »

yes hat geschrieben: 25.10.21 @ 23:31
AppleBee hat geschrieben: 25.10.21 @ 23:10
atticus hat geschrieben: 25.10.21 @ 23:02 Terrorismus :roll: bitte alle einmal tief durchatmen
Ich kenne deine Definition nicht, aber für mich gibt es klar Ansätze dafür. Vor allem, da selbst die Politik davor zurückschreckt. Die Medien haben Angst vor genauer Berichterstattung... ich weiss ja nicht.

Terrorismus: Einstellung und Verhaltensweise, die darauf abzielt, [politische] Ziele durch Terror (1) durchzusetzen
Terror: [systematische] Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen (besonders zur Erreichung politischer Ziele)

Für mich ist es kein Terrorismus, da es keine wirklichen politischen Ziele sind. Der Rest der Definitionen könnte aber nicht besser passen.
Die Politik diskutiert darüber. Man entlarvt die SFL einmal mehr als verzweifelte, überforderte Taugenichtse. Die Zusammenarbeit zwischen Liga und Politik ist gescheitert, da keine sofortige Reaktion folgte. In meinen Augen kannst du auch in dem Punkt “Politik” ein Häklein darunter setzen.

Score
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#297 Beitrag von Score »

Simmel hat geschrieben: 26.10.21 @ 2:17 Jetzt spricht der Liga-Boss über das Skandal-Derby

Herr Schäfer, wann kommen die personalisierten Tickets?

Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, erwartet nach der Schande von Zürich ein rigoroses Durchgreifen der Justiz. Sowohl von der staatlichen wie derjenigen der Liga. Personalisierte Tickets hält er nicht für ein Allheilmittel.

Claudius Schäfer, was haben Sie spontan gedacht, als Sie die Bilder aus dem Letzigrund sahen?
Claudius Schäfer: Ein wunderschönes Spiel ist durch Chaoten kaputtgemacht worden. Und das in einer nicht tolerierbaren Heftigkeit. Pyros in Richtung anderer Menschen zu werfen ist unglaublich!

Was ist an diesen Pyros so gefährlich?
Diese Fackeln können 2000 Grad heiss werden. Da ist die körperliche Integrität gefährdet, wenn man getroffen wird. Deshalb muss der Werfer hart bestraft werden.

Und sie sind illegal.
Das ist so, ja. Bereits das Zünden ist ein Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz, das Werfen stellt eine zusätzliche Gefährdung dar.

Weshalb die Liga bei jedem Abbrennen Bussen ausspricht.
Richtig, diese Vorfälle werden rapportiert und von den zuständigen Stellen sanktioniert.

Aber die Polizei schreitet nicht ein?
Das Mitführen und Anzünden von verbotenem pyrotechnischem Material stellt wohl einen Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz dar. Aus Gründen der Verhältnismässigkeit schreitet die Polizei aber nur beim Werfen dieser Gegenstände ein, denn dann handelt es sich um eine Gefährdung der körperlichen Integrität.

Was ist nun die Erwartungshaltung der Liga?
Die SFL erwartet vom FC Zürich, dass der Fall schnellstmöglich aufgearbeitet wird. Die wichtigste Aufgabe wird es sein, die Täter mithilfe von Polizei und den Stadionkameras zu identifizieren, damit diese der Justiz zugeführt werden können. Und das muss schnell gehen! Was die Liga angeht: Der Fall geht an die Disziplinarkommission, die dann Recht spricht.


Und hoffentlich Kurvenschliessungen oder gar Stadionverbote ausspricht, denn FCZ und GC haben in Sachen Sicherheit versagt.
Diese Massnahmen sind im Sanktionskatalog vorgesehen. Aber wir haben eine strikte Gewaltentrennung und die Disziplinarkommission ist völlig unabhängig in der Festlegung der Strafen.

In Frankreich sind drei Klubs nach Fanausschreitungen gar Punkte abgezogen worden.
Auch diese Massnahme ist im Katalog vorgesehen. Aber das ist eine einschneidende Massnahme, die einen Eingriff in den sportlichen Wettbewerb darstellt und am Ende auch die Spieler bestraft.

Hat es in allen Super-League-Stadien Kameras?
Ja, das ist eine Auflage an die Klubs.

Sind die Kameras in den Kurven hochauflösend und derart modern, dass sie Gesichtserkennung haben?
Für die Details der Qualität der Kameras müssen Sie die Klubs fragen. Wir wissen aber, dass in den letzten Jahren viel Geld in moderne Überwachungssysteme investiert wurde.


Jetzt ist die Zeit für personalisierte Tickets gekommen.
Das Thema wird aktuell in einer Taskforce diskutiert, die sich aus Fussballvertretern sowie Polizeikommandanten und der Fanarbeit zusammensetzt. Es ist handkehrum ein Reflex bei uns, sofort neue Massnahmen zu fordern, anstatt die bestehenden konsequent umzusetzen. Denn die wären durchaus griffig.

Und die wären?
Das Stadionverbot ist als Erstes zu nennen. Die mit einem Verbot belegten Personen können keine Fussball- und Eishockeyspiele mehr besuchen, weil an jedem Eingang zu den Fansektoren Polizeispotter im Einsatz stehen, welche diese Personen kennen. Die Klubs stehen dabei in der Pflicht, die Verbote rigoros auszusprechen. Dann gibt es das sehr effektive Mittel der Meldeauflage. Oder auch das Rayonverbot, bei dem man sich überlegen muss, es auf die Anfahrt, also auf die Anwesenheit in Fanzügen, auszudehnen. Wir wünschen uns vonseiten der Justiz, dass diese möglichen Massnahmen bei nachweislichen Gewalttätern verstärkt angeordnet werden und auch konsequent umgesetzt werden.

Offenbar ist das nicht der Fall.
Da gehts um den Mitteleinsatz, um personelle Engpässe. Es ist oft eine Sisyphusarbeit, jemanden zu identifizieren. Erst recht, wenn er vermummt ist. Aber diese Aufgabe kann nur die Polizei wahrnehmen und wir erwarten dabei die grösstmögliche Unterstützung.

Ein Vermummungsverbot würde also helfen?
Auch das Vermummungsverbot hat seine Tücken und kann oft aufgrund des Verhältnismässigkeitsprinzips nicht durchgesetzt werden.


In Italien ist die Gewalt in den Stadien mit den personalisierten Tickets massiv zurückgegangen.
Das stimmt. Aber die Zuschauerzahlen sind eingebrochen. Zudem weiss man trotz der personalisierten Tickets nicht automatisch, wo sich jemand im Stadion befindet, wenn er sich bewegt. Man weiss also nur, wer im Stadion ist, für die Identifizierung von strafbaren Personen ist die Massnahme nicht per se zielführend.

Der Schritt vom Vorzeigen des Covid-Zertifikats zusammen mit der ID zum personalisierten Ticket ist doch nun klein?
Der grosse Unterschied zum Zertifikat ist, dass beim personalisierten Ticket die Daten mit der Hooligan-Datenbank abgeglichen und gespeichert würden. Während Sie und ich damit kein Problem hätten, wehren sich die Fan-Gruppierungen dagegen.

Na und?
Wir dürfen nicht vergessen, dass die grosse Mehrheit der Fans in der Schweiz für eine schöne Stimmung sorgt und die Mannschaften toll unterstützt. In Sion wurde auf Anfang dieser Saison das personalisierte Ticket eingeführt. Die Fans blieben den Spielen fern. Eine neue Massnahme muss zielführend, umsetzbar und verhältnismässig sein. Wir müssen nun prüfen, ob das personalisierte Ticket diese Anforderungen erfüllt.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 35553.html
Finde ich ausnahmsweise ein gutes Interview. Er lässt sich nicht einspannen durch die Empörungswelle weitere Massnahmen zu fordern die nichts bringen. Und ich teile seine Meinung, es gibt weiss Gott genug Gesetze, egal ob im Rahmen des Fussballs oder Zivilrechtlich. Die sollen nun angewandt werden.
Er zeigt aber auch gut auf, die Polizei hat halt am Ende oft wichtigeres zu tun als Tage zu investieren um zu eruieren wer denn nun eine Fackel gezündet hat. In diesem Fall wird es wohl aber genug grosses Interesse geben zu Handeln. Leider wird man am Ende wider maximal einen oder zwei Verurteilen...

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Leistungsträger ZH
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#298 Beitrag von Leistungsträger ZH »

kummerbube hat geschrieben: 26.10.21 @ 6:31
Anstelle des "Experten" könnte ggf. auch mein Grosi ähnlich kompetent Auskunft geben. :roll:

Man sieht Canepa die Angst beinahe an. Der wird sich hüten was zu unternehmen.
dem bleibt eigentlich nur eines übrig : zurücktreten als Präsi !

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D.A.G.
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#299 Beitrag von D.A.G. »

Vorwaerts hat geschrieben: 26.10.21 @ 7:08
kummerbube hat geschrieben: 26.10.21 @ 6:31 Man sieht Canepa die Angst beinahe an. Der wird sich hüten was zu unternehmen.

Weil selbst ihm klar ist, dass sein krimineller Kindergarten die Corporate Identity des Vereins ist. Ohne den SK Zirkus sitzt er wieder alleine mit dem Albino und drei Obdachlosen im Letzigrund.

MIt Sicherheit seine grösste Sorge und irgendwann auch sein Untergang.

Nüchtern betrachtet hat Basel und Bern gegen Lausanne mehr Zuschauer als das Zürcher Derby. An was liegt das? Einerseits haben 125 Jahre Teilung logischerweise nie zu einer Einheit führen können, eine komplette Verbundenheit mit der Region/Stadt war nie möglich.Andererseits haben beide Clubs auch immer wieder üble Fehler gemacht.
Über unsere mag ich gar nicht lange Philosphieren, kommen wir also zum FC

Kurze, geschichtliche Zusammenfassung mit was wir es zu tun haben:
Anfang der 90er, der FC ist sportlich und Fantechnisch am Boden, die grossen Erfolge der 70er sind verblasst. im Züri Egge tummelt sich Heino mit seinen 20 Leuten, nichts geht mehr. Gleichzeitig reitet der verhasste Nachbar auf der anderen Seite der Gleise von Erfolg zu Erfolg und hat auch in Sachen Zuschauer längst den Rivalen abgehängt.

Da aber der Rivale mindestens genauso doof ist, macht er alles um den Vorsprung zunichte zu machen. Er erfindet die GC Family, verschleudert Millionen an Geldern, verkauft sein Stadion und versorgt sich mit diversen Vollspassten die den Verein leiten sollen.

Der Fc beginnt sich sportlich zu erholen, Schritt für Schritt... da kommt Ihm auch noch ein schöner Zufall aus der Hockey Ecke zu Hilfe, der alte ZSC stirbt, eine der lautesten und geilsten Kurven der Schweiz hat keine richtige Heimat mehr.
Nun steht in der Stadt noch zur Auswahl ein leicht Arroganter Serienmeister und ein sich aufrappelndrn Verein bei dem es noch viel Platz hat sich zu entfalten und was aufzubauen.
Jedes Jahr wächst die junge Kurve ein bisschen mehr, man fäng sich an eine Kernkompetenz aufzubauen die da heisst vernichtet den Nachbarn. Dieses Credo kommt gut an! Ein geiles Feindbild, reiche, arrogante Pisser aus der angeblichen Oberschicht.
Nun ist der FC am Ziel, mann wird Meister und die Wachablösung in der Stadt ist endgültig Tatsache.
Die Kurve gehört zu den grössten und wildesten des Landes, Ihre Choreographin sind schön aber doch nie ganz so geil wie die der Baseler, kein Problem man macht das wett mit viel Hass und Fackelwürfen, was gegen aussen als Einzeltäter hingestellt wird ist von Anfang an geplant oder zumindest schmunzelnd geduldet.


Zurück zum jetzt

Der Giftzwerg nervt sich mittlerweile künstlich, kann aber gar nichts machen, die Geister die er (mit)rief wird er nicht mehr los..zu allem übel ist ausser der Kurve irgendwie das Stadion nicht viel voller als in den lausigen 80, 90er . Nun hat auch noch Bern den FC überholt, er teubelet wie verruckt, verliert immer mehr seine locken.

Was soll er tun?
Er weiss genau das so die Tribünen nicht zu füllen sind, die gemeinen Bratwurstesser haben keinen Bock auf diesen Mist. Gleichzeitig sind es aber die Tribünen die den Unterschied ausmachen, Bern, Basel oder St.Gallen haben keine grösseren Kurven, der Unterscheid macht das gemeine Volk.

Soll er rigoros vorgehen und die Kurve zerstören (personalisierte Tickets, Sitzplätze, Sicherheitsleute im Block, erhöhung der Kurvenpreise usw, siehe England)? hmmm nein kann er nicht, getraut er sich nicht, denn dann ist das ganze Stadion leer. Also macht er einfach so weiter, immer weiter und das seit Jahren...er ist ein gefangener, gefangen vom Geld seiner Frau, gefangen von der Kurve die ihm auf der Nase rumtrammpelt und gefangen von seinen Hunden die ihm auf den Teppich scheissen.

Dieses Treiben wird irgendwann ein Ende haben, für den Zwerg und für die Kurve, wohl noch nicht jetzt aber bald.

Gottseidank bin ich Reich, Arrogant und GC Fan!

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kummerbube
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Re: NLA 11. Spieltag: Grasshopper Club Zürich vs. FC Zürich (Sa, 23.10.2021, 20:30 Uhr)

#300 Beitrag von kummerbube »

Danke DAG. :!:
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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