Letzi-Grunz-Stadion

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prince
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#451 Beitrag von prince »

auglmann hat geschrieben:
sektion.00 hat geschrieben:
prince hat geschrieben:Denke es werden wohl Gratistickets
was will ich mit gratistickets als saisonabo besitzer? hmm..
1. sind es keine Gratistickets, und 2. Musst auch nicht nur du profitieren. Stell dir vor, Gratisticket: wir hätten wiedermal ein paar tausend Zuschauer mehr als sonst...
Soweit ich mich erinnern kann, haben die, die die Saisonkarte nicht hatten für den 1. Match der Saison auch "Gratis" Tickets für ein Spiel bekommen als Entschädigung...

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quatsch
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#452 Beitrag von quatsch »

Soweit ich mich erinnern kann, haben die, die die Saisonkarte nicht hatten für den 1. Match der Saison auch "Gratis" Tickets für ein Spiel bekommen als Entschädigung...[/quote]

ist ja annähernd das gleiche :roll:

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Gfelli
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#453 Beitrag von Gfelli »

Ist das Dach eine Gefahr?
Von René Staubli. Aktualisiert am 23.03.2010

Ein Stahlexperte äussert den Verdacht, dass die komplexe Dachkonstruktion des Letzigrund-Stadions die statischen Belastungen auf Dauer nicht aushält.

Zürich - Wie es ums Stadion Letzigrund steht, bleibt weiterhin rätselhaft. Einiges deutet indessen darauf hin, dass die Baumängel gravierender sein könnten als bislang kommuniziert wurde. Diese Ansicht vertritt Stahlfachmann Georg Stratz. Er ist seit vielen Jahren im Stahlhandel tätig und verfügt über ein profundes Wissen von der Herstellung bis zur Anwendung von Stahlprodukten. Den Bau des Letzigrund-Stadions hat er über Monate mit professionellem Interesse und aus der Nähe verfolgt.

Stratz bezeichnet das Letzigrund-Dach als «problematische Konstruktion». In sich geschlossen, entfalte sie «eine fast unkontrollierbare Eigendynamik». Die riesige Fläche sei - wie ein überdimensioniertes Segel - grössten Belastungen durch Zug, Druck, Windstösse von oben und unten sowie durch massive Temperaturschwankungen ausgesetzt. Wenn beispielsweise die Sonne auf der einen Seite den Stahl auf 30 bis 40 Grad erwärme und dieser auf der andern Seite bei 10 Grad im Schatten liege, dehne sich das Material einseitig aus. Dadurch würden «besonders an den Verbindungsstellen riesige Lastwechsel und Lastspitzen wirksam».

Das Dach könne diese Energie wegen seiner mehrheitlich selbsttragenden Konstruktion nicht ableiten - mit gravierenden Folgen: «Dort, wo die stählernen Verbindungselemente mit den Dachträgern verschweisst, verschraubt oder zusammengesteckt sind, können Tausende von kleinen Ermüdungsrissen entstehen; es knackt quasi dauernd im Gebälk.» Stratz ist der Ansicht, es handle sich dabei um ein statisches Grundproblem, das sich nur mit einer Entlastung des Dachs, etwa durch zusätzliche Stützen, lösen lasse. Eine Reparatur schaffe keine Abhilfe.

In einem Interview mit dem TA hatte Stadträtin Kathrin Martelli am 15. März gesagt, die festgestellten Schäden und Mängel an der Dachkonstruktion des Letzigrunds seien «keine Bagatelle». Man müsse von «grösseren Baumängeln» ausgehen, «und zwar mit Bezug auf das Material und mit Bezug auf die Statik». Martelli kritisierte, die Totalunternehmerin Implenia habe der Stadt die mehrfach angeforderten «Daten zu Bauteilabmessungen, Lasten und Spannungen noch nicht geliefert».

Obwohl er keine näheren Angaben zu den statischen Problemen machen kann oder will, schliesst Martellis Sprecher Urs Spinner die Notwendigkeit zusätzlicher Stützen vorderhand aus: «Die Stadt will die Mängel so beheben lassen, dass das Stadion im Sommer genau gleich aussieht wie zuvor. Für die Stadt ist der Einbau von zusätzlichen Stützen im Moment keine Option.»

Experte Stratz kritisiert auch die Verwendung des wetterfesten Baustahls Cor-Ten für die «tanzenden Stützen», welche das Dach tragen. Cor-Ten entfalte seine Vorzüge nur dann, wenn der Stahl permanent der Witterung ausgesetzt sei, sagt Stratz. Nur dann könne er eine korrosionshemmende Patina bilden. Die Stützen des Letzigrunds stünden indessen wettergeschützt unter dem Dach: «Mit der Folge, dass sie nun langsam vor sich hin rosten.»

Wenigstens hat das bei den Stützen verwendete Cor-Ten laut der verantwortlichen Architektin Marie-Claude Bétrix keine tragende Funktion. Es werde nur als Ummantelung des innen liegenden Stahlbeton- und Vollstahlkerns eingesetzt. Es handle sich «um eine rein ästhetische Abdeckung und Verpackung».

«Immer am absoluten Limit»

Die Dachkonstruktion des Letzigrunds geht an die Grenzen des technisch Machbaren. Dies belegen Textpassagen aus der Festschrift, die von den Bauherren zur Eröffnung herausgegeben wurde. Dort heisst es, die filigranen Stützen müssten «enorme Lasten aushalten». Auch die 52 Tonnen schweren Dachträger seien «enormen Hebelwirkungen ausgesetzt». Jede kleine Ungenauigkeit «würde sich im Bereich der Stützen um das Zehnfache verstärkt auswirken». Für Stratz ist genau das die Schwachstelle: «Die Ausdehnung von Stahlelementen um mehrere Zentimeter kann gravierende Folgen haben.»

Die Erbauer bezeichnen das Dach als «architektonische und ingenieurtechnische Hochleistung». Um es «zum Fliegen zu bringen», habe das Planungsteam «die Anzahl und Stärke aller tragenden Elemente radikal minimiert». Um den Publikumsbereich möglichst hindernisfrei zu halten, habe man die beiden Stützenreihen zu einer einzigen Reihe von Paaren zusammengefasst: «Das erhöht die Belastungen, die ohnehin enorm sind», heisst es im Text.

Die Implenia habe nach der Entdeckung der Baumängel gegenüber der Stadt zwar erklärt, das Stadion sei sicher, sagte Martellis zweite Sprecherin Andrea Holenstein, «allerdings nicht vorbehaltlos, sondern nur unter bestimmten Bedingungen und Einschränkungen». Konkreter wollen weder Holenstein noch ihr Chef Spinner werden. Nur so viel: Die Stadt habe das Stadion nach dem diffusen Statement sofort gesperrt und mit Stützen entlang dem Dachrand absichern lassen.

In einem TA-Interview hatte Mitte 2007 ein Geschäftsleitungsmitglied der verantwortlichen Stahlbaufirma Baltensperger aus Höri von den hohen Anforderungen bei der Konstruktion des Dachs gesprochen. Die Umsetzung der Pläne sei kompliziert gewesen: «Eine Uhrmacherarbeit.» Man habe schlaflose Nächte gehabt, auch weil die Materialbeschaffung Probleme bereitet habe. In «Bezug auf Gewicht und Grösse der einzelnen Stahlbaukomponenten» sei man «immer am absoluten Limit» gewesen, dazu unter einem «unwahrscheinlichen Kosten- und Zeitdruck».

Vor Tagen hatte die Totalunternehmerin Implenia verlauten lassen, sie habe mehr Stahl verbauen müssen als vom Bauingenieur ursprünglich vorgesehen, damit die Konstruktion sicher halte. Das bestätigte auch die Stadt. Raffael Brogno, Geschäftsleiter von Implenia Real, will sich dazu nicht äussern: «Wir werden informieren, wenn der geeignete Zeitpunkt gekommen ist.» Implenia fordert von der Stadt eine Nachzahlung von 20 Millionen Franken für zusätzliche Kosten beim Bau des Stadions. Diese lehnt die Forderung als unbegründet ab. Es droht ein Rechtsstreit.

Laut Urs Spinner ist noch kein Entscheid über die Art der Sanierung gefallen. Zum Nulltarif sei sie aber sicher nicht zu haben: «Möglich ist auch ein Millionenbetrag.» Was Zuschauer heute sehen: Spieler hinter Dachstützen und Plattform für TV-Kameras. Foto: Patrick Kraemer (Keystone)

Quelle: tagesanzeiger.ch

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Zarate9
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#454 Beitrag von Zarate9 »

Seit diesem Tag an dem unser lieber Hardturm abgerissen wurde, ist jedes Spiel ein Auswärtsspiel für und :(
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Frank the Tank
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#455 Beitrag von Frank the Tank »

Zarate9 hat geschrieben:Seit diesem Tag an dem unser lieber Hardturm abgerissen wurde, ist jedes Spiel ein Auswärtsspiel für und :(
und nacher nämed si no e ganz es feins käfeli.
Frank the Tank \\ 27.09.2007 - 27.09.2011 \\ För emmer oine vu öi.

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quatsch
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#456 Beitrag von quatsch »

bitte KAFFEE

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nestor
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#457 Beitrag von nestor »

quatsch hat geschrieben:bitte KAFFEE

Bei Kenny`s heisst es ausdrücklich Käffeli...
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen...

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1886_ZH
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#458 Beitrag von 1886_ZH »

Frank the Tank hat geschrieben:
Zarate9 hat geschrieben:Seit diesem Tag an dem unser lieber Hardturm abgerissen wurde, ist jedes Spiel ein Auswärtsspiel für und :(
und nacher nämed si no e ganz es feins käfeli.
Sehr hasig
http://www.kennys.ch/images/photos/about/portrait.jpg
- GCZ 1886 -

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quatsch
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#459 Beitrag von quatsch »

OINK OINK!
nestor hat geschrieben:
quatsch hat geschrieben:bitte KAFFEE

Bei Kenny`s heisst es ausdrücklich Käffeli...
Sorry es sollte "äs Kaffee" heissen (oder "Gaffee")

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Zarate9
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Re: Letzi-Grunz-Stadion

#460 Beitrag von Zarate9 »

Frank the Tank hat geschrieben:
Zarate9 hat geschrieben:Seit diesem Tag an dem unser lieber Hardturm abgerissen wurde, ist jedes Spiel ein Auswärtsspiel für und :(
und nacher nämed si no e ganz es feins käfeli.
hää?

Bisch n' luschtge
GCZ Nr.1 vo Züri!

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