Die Erderwärmung
Passt am besten hier rein: Die Deppen von Wengen!
Wieso fahren die immer noch auf Schnee Ski? Gibts da keine Alternativen? Skispringen kann man ja auch im Sommer, wieso nicht auch Skifahren? Es gibt unterdessen auch Kunstoff-Schlittschuh-Flächen die nicht aus Eis bestehen.
Kann man das Lauberhorn nicht irgendwie mit Sand bedeken und darauf fahren? Oder ist Schlagsahne eine Alternative? Oder zermahlenes Styropor?
Fragen über Fragen...
Wieso fahren die immer noch auf Schnee Ski? Gibts da keine Alternativen? Skispringen kann man ja auch im Sommer, wieso nicht auch Skifahren? Es gibt unterdessen auch Kunstoff-Schlittschuh-Flächen die nicht aus Eis bestehen.
Kann man das Lauberhorn nicht irgendwie mit Sand bedeken und darauf fahren? Oder ist Schlagsahne eine Alternative? Oder zermahlenes Styropor?
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D.A.G. hat geschrieben:hmmm das forum gibt es seit 2004 , der letzte titel war 2003 ! das kann kein zufall sein !!! bin für die sofortige schliessung dieses teufelswerkes ! nur dummschwätzer und tagediebe
- hunger4more
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Klimakatastrophe ist nicht mehr abwendbar
Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren».
Der Klimawandel ist einem UN-Bericht zufolge nicht mehr abzuwenden. Selbst mit einer Politikwende liessen sich die schwerwiegenden Folgen des globalen Klimawandels bestenfalls abmildern, erklärt das UN-Expertengremium IPCC im zweiten Teil seines Weltklimaberichts. Dessen «Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger» liegt der «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe) als Schlussentwurf vor.
Darin heisst es, ein schnelles Umsteuern sei nötig. Man könne aber grundsätzlich nicht mehr verhindern, dass die globale bodennahe Mitteltemperatur bis zum Jahr 2100 um 0,6 Grad steigen werde. Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren». Mehr «hitzebedingte Sterblichkeit» sei vor allem in Europa und Asien zu befürchten.
Einige hundert Millionen Menschen in dicht besiedelten Küstenregionen seien allein durch den Anstieg des Meeresspiegels bedroht, heisst es weiter. Mehr als ein Sechstel der Weltbevölkerung lebt laut IPCC in Regionen, wo Gletscher und Schnee wichtige Wasser-Reservoire sind, die aber «sehr wahrscheinlich» weiter schwinden.
Ausserdem drohe ein empfindlicher Verlust an biologischer Vielfalt. Für 20 bis 30 Prozent aller Arten bestehe ein «hohes Risiko der unwiderruflichen Auslöschung», sollte die globale Mitteltemperatur um weitere 1,5 bis 2,5 Grad Celsius (verglichen mit 1990) steigen. Das könnte nach heutigen Szenarien in der zweiten Jahrhunderthälfte der Fall sein, wenn die Treibhausgas-Emissionen bis dahin nicht stark eingeschränkt worden sind.
Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren».
Der Klimawandel ist einem UN-Bericht zufolge nicht mehr abzuwenden. Selbst mit einer Politikwende liessen sich die schwerwiegenden Folgen des globalen Klimawandels bestenfalls abmildern, erklärt das UN-Expertengremium IPCC im zweiten Teil seines Weltklimaberichts. Dessen «Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger» liegt der «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe) als Schlussentwurf vor.
Darin heisst es, ein schnelles Umsteuern sei nötig. Man könne aber grundsätzlich nicht mehr verhindern, dass die globale bodennahe Mitteltemperatur bis zum Jahr 2100 um 0,6 Grad steigen werde. Der UN-Klimarat rechnet fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren». Mehr «hitzebedingte Sterblichkeit» sei vor allem in Europa und Asien zu befürchten.
Einige hundert Millionen Menschen in dicht besiedelten Küstenregionen seien allein durch den Anstieg des Meeresspiegels bedroht, heisst es weiter. Mehr als ein Sechstel der Weltbevölkerung lebt laut IPCC in Regionen, wo Gletscher und Schnee wichtige Wasser-Reservoire sind, die aber «sehr wahrscheinlich» weiter schwinden.
Ausserdem drohe ein empfindlicher Verlust an biologischer Vielfalt. Für 20 bis 30 Prozent aller Arten bestehe ein «hohes Risiko der unwiderruflichen Auslöschung», sollte die globale Mitteltemperatur um weitere 1,5 bis 2,5 Grad Celsius (verglichen mit 1990) steigen. Das könnte nach heutigen Szenarien in der zweiten Jahrhunderthälfte der Fall sein, wenn die Treibhausgas-Emissionen bis dahin nicht stark eingeschränkt worden sind.
-------->Grasshopper Club Zürich<--------
Klima-Alarm
Hat die Erderwärmung
nichts mit CO2 zu tun?
Heizen Kohlendioxid-Massen (CO2) unseren Planeten auf?
Sind die Abgase gar nicht so gefährlich für die Erde wie angenommen?
Was ist denn nun los? Seit Monaten verkünden weltweit Politiker und Wissenschaftler, der Mensch sei schuld an der Erderwärmung. Die von ihm verursachten Kohlendioxid-Massen (CO2) würden unseren Planeten aufheizen.
Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet nun vom genauen Gegenteil! Die Erde würde vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer (und auch wieder kälter). Der Einfluss des Menschen und seiner Autos sei nur minimal!
Behauptung 1
Kalt- und Warmzeiten haben sich ständig abgelöst. Unabhängig davon, wie viel CO2 gerade in der Atmosphäre war.
8000 bis 6000 vor Christus war es auf der Nordhalbkugel der Erde deutlich wärmer als heute. Obwohl extrem wenig Kohlendioxid in der Luft war. Danach stieg der Anteil des Gases, die Erdtemperatur sank jedoch.
Zu Christi Geburt setzte eine Warmzeit ein, die Römer konnten dadurch ihr Weltreich bis in den fruchtbaren Norden Englands ausdehnen.
In den Jahren 300 bis 800 folgte eine Kaltzeit – die Germanen zogen Richtung Süden („Völkerwanderung“).
Danach wieder eine Warmzeit: Wein wuchs vom Niederrhein bis nach Neufundland, im Rheinland wuchsen Feigen und Oliven. Grönland („Grünland“) wurde besiedelt.
1300 bis 1700 eine neue Kaltzeit in Europa: Schnee im Hochsommer, der Bodensee fror zu. Ernten fielen aus, Menschen hungerten. Lufttemperatur im Sommer: manchmal nur 15 Grad.
Ab 1800 wurde es wieder wärmer, jedoch stark verzögert wegen eines Vulkanausbruchs in Island (verdunkelte die Atmosphäre). Der CO2-Gehalt der
Luft blieb aber fast konstant.
Behauptung 2
Warme Winter (wie 2006/2007) sind kein Beleg für eine aktuelle Klimaveränderung. Auch sie gab es schon immer. Im Sommer 1904 herrschte in Europa tropische Hitze, die Elbe war fast völlig ausgetrocknet. Im Dezember 1907 war in Deutschland ein solch mildes Frühlingswetter, dass schon die Knospen austrieben. Ursache: verstärkte Sonnenstrahlung.
Dänische Forscher bewiesen, dass die Sonne Ende des 20. Jahrhunderts so intensiv wie seit 1000 Jahren nicht mehr strahlte.
Das könnte die Hauptursache für die aktuelle Warmzeit der Erde sein. 2004 war mit seinen Temperaturen ein Jahrtausend-Sommer.
Behauptung 3
Autos haben kaum einen Einfluss darauf, wie viel Kohlendioxid in der Atmosphäre ist.
Alle Autos weltweit erzeugen 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die 6,7 Milliarden Menschen erzeugen durch ihre Atmung 2,5 Milliarden.
Der Anteil des Menschen am Kohlendioxid wird weltweit insgesamt nur auf 1 bis 4 Prozent geschätzt. Der Großteil stammt aus tierischer Atmung und aus den Ozeanen. Die geben umso mehr CO2 ab, je wärmer sie werden.
Die „Frankfurter Allgemeine“: „Selbst, wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren verboten würden, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima...“
Die Zeitung weiter: „Der menschliche Beitrag zur Erzeugung von CO2 soll weder verniedlicht noch abgestritten werden. Nur taugt er nicht dazu, eine Klimahysterie auszulösen. Und schon gar nicht dazu, das Klima für 100 Jahre vorherzusagen, wenn es bereits schwerfällt, das Wetter für die kommenden drei Tage zu bestimmen.“
quelle bild
Hat die Erderwärmung
nichts mit CO2 zu tun?
Heizen Kohlendioxid-Massen (CO2) unseren Planeten auf?
Sind die Abgase gar nicht so gefährlich für die Erde wie angenommen?
Was ist denn nun los? Seit Monaten verkünden weltweit Politiker und Wissenschaftler, der Mensch sei schuld an der Erderwärmung. Die von ihm verursachten Kohlendioxid-Massen (CO2) würden unseren Planeten aufheizen.
Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet nun vom genauen Gegenteil! Die Erde würde vor allem aufgrund natürlicher Schwankungen wärmer (und auch wieder kälter). Der Einfluss des Menschen und seiner Autos sei nur minimal!
Behauptung 1
Kalt- und Warmzeiten haben sich ständig abgelöst. Unabhängig davon, wie viel CO2 gerade in der Atmosphäre war.
8000 bis 6000 vor Christus war es auf der Nordhalbkugel der Erde deutlich wärmer als heute. Obwohl extrem wenig Kohlendioxid in der Luft war. Danach stieg der Anteil des Gases, die Erdtemperatur sank jedoch.
Zu Christi Geburt setzte eine Warmzeit ein, die Römer konnten dadurch ihr Weltreich bis in den fruchtbaren Norden Englands ausdehnen.
In den Jahren 300 bis 800 folgte eine Kaltzeit – die Germanen zogen Richtung Süden („Völkerwanderung“).
Danach wieder eine Warmzeit: Wein wuchs vom Niederrhein bis nach Neufundland, im Rheinland wuchsen Feigen und Oliven. Grönland („Grünland“) wurde besiedelt.
1300 bis 1700 eine neue Kaltzeit in Europa: Schnee im Hochsommer, der Bodensee fror zu. Ernten fielen aus, Menschen hungerten. Lufttemperatur im Sommer: manchmal nur 15 Grad.
Ab 1800 wurde es wieder wärmer, jedoch stark verzögert wegen eines Vulkanausbruchs in Island (verdunkelte die Atmosphäre). Der CO2-Gehalt der
Luft blieb aber fast konstant.
Behauptung 2
Warme Winter (wie 2006/2007) sind kein Beleg für eine aktuelle Klimaveränderung. Auch sie gab es schon immer. Im Sommer 1904 herrschte in Europa tropische Hitze, die Elbe war fast völlig ausgetrocknet. Im Dezember 1907 war in Deutschland ein solch mildes Frühlingswetter, dass schon die Knospen austrieben. Ursache: verstärkte Sonnenstrahlung.
Dänische Forscher bewiesen, dass die Sonne Ende des 20. Jahrhunderts so intensiv wie seit 1000 Jahren nicht mehr strahlte.
Das könnte die Hauptursache für die aktuelle Warmzeit der Erde sein. 2004 war mit seinen Temperaturen ein Jahrtausend-Sommer.
Behauptung 3
Autos haben kaum einen Einfluss darauf, wie viel Kohlendioxid in der Atmosphäre ist.
Alle Autos weltweit erzeugen 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die 6,7 Milliarden Menschen erzeugen durch ihre Atmung 2,5 Milliarden.
Der Anteil des Menschen am Kohlendioxid wird weltweit insgesamt nur auf 1 bis 4 Prozent geschätzt. Der Großteil stammt aus tierischer Atmung und aus den Ozeanen. Die geben umso mehr CO2 ab, je wärmer sie werden.
Die „Frankfurter Allgemeine“: „Selbst, wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren verboten würden, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima...“
Die Zeitung weiter: „Der menschliche Beitrag zur Erzeugung von CO2 soll weder verniedlicht noch abgestritten werden. Nur taugt er nicht dazu, eine Klimahysterie auszulösen. Und schon gar nicht dazu, das Klima für 100 Jahre vorherzusagen, wenn es bereits schwerfällt, das Wetter für die kommenden drei Tage zu bestimmen.“
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- hunger4more
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Ein englischer Fernsehfilm zeigt die andere Sicht in der Klimadebatte. Mit Dutzenden namhaften Wissenschaftlern. Im Internet kann ihn jeder sehen
"Der große Schwindel um die globale Erwärmung"
Hunderttausende von Schulkindern haben ihn gesehen, zwei Oscars hat er bekommen: "Eine unbequeme Wahrheit", der Zuschauerandrang machte ihn zum dritterfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten. Dies, obwohl Hauptdarsteller Al Gore darin unhaltbare Übertreibungen über die Erderwärmung präsentierte. Einem anderen Film, der jetzt im britischen Fernsehsender Channel 4 lief, dürfte diese Öffentlichkeit kaum beschieden sein, obwohl er für jedermann im Internet zu sehen ist: "The Great Global Warming Swindle" - eine kritische Auseinandersetzung mit den scheinbar unumstößlichen Wahrheiten des Weltklimarates, die seit Anfang Februar den weltweiten Diskurs bestimmen.
Immerhin in Großbritannien sorgte die Produktion für Diskussionen in der Medienöffentlichkeit. Eines macht der Film deutlich. Die Wissenschaft ist sich über den Anteil der Menschheit und des von ihr verursachten Ausstoßes an Kohlendioxid an der Klimaerwärmung beileibe nicht so einig, wie es der Weltklimarat IPCC reklamiert. Zwei Dutzend durchaus namhafte Klima- und Wetterforscher - unter ihnen auch IPCC-Autoren selbst - kommen in dem Eineinhalbstunden-Streifen zu Wort. Ihrer Ansicht nach wird die Rolle des CO2 als Treibhausgas sehr stark übertrieben, die natürlichen Auswirkungen der Erderwärmung, vor allem die Sonnenaktivitäten, werden dagegen sträflich vernachlässigt. Viele der zu Wort Kommenden setzen sich mit ihrer eigenen Branche und den Medien auseinander, für die auf ihrer Suche nach Forschungsgeldern, Auflagenhöhe oder Einschaltquoten die wildesten Weltuntergangsszenarien gerade gut genug seien.
Gewiss: Einzelne wissenschaftliche Aussagen in dem Film sind kritikwürdig, manche Daten inzwischen überholt. Andererseits war es nur eine Frage der Zeit, dass die Einheitsstimmung in der Debatte auch von wissenschaftlicher Seite etwas lauter infrage gestellt wird. Was Filmemacher Martin Durkin nicht einmal benennt und was in der Alarmstimmung seit Februar noch niemand interessiert hat: Die Sicherheit über den Anteil der Menschheit an der Erwärmung ist auch im neuesten Klimabericht gar nicht höher ausgewiesen als im letzten von 2001. Reklamiert wird nach wie vor eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn in sämtlichen Pressekonferenzen und vor allem den Medien unisono von einer 90-prozentigen Sicherheit die Rede war. Und: Schwarz auf weiß steht in der IPCC-Zusammenfassung, dass man die eigenen Voraussagen für das 21. Jahrhundert als "nahezu sicher" einstuft, während man darüber, wie sich das Klima in den letzten Jahrzehnten entwickelte, nach eigener Einschätzung nur "sehr wahrscheinlich" im Bilde ist - obwohl sich doch daraus erst alle Prognosekraft ableiten sollte. Mit anderen Worten: Die verschiedenen Klimamodelle im IPCC-Bericht weisen eine weit höhere Variationsbreite auf, als der Öffentlichkeit klar ist, was IPCC-Forscher auf Anfrage auch bestätigen - was mangels Anfrage aber untergeht. In diese latente, weitgehend verdrängte Unsicherheit stößt Durkin mit seinem "Swindle"-Film.
Kritiker werfen ihm vor, er verwende Argumente, die die Klimawarner längst widerlegt hätten. Was daran stimmt: Die Mehrheit im IPCC ist auf die Argumente eingegangen. Ob sie dadurch entkräftet sind, steht auf einem anderen Blatt. Beispiel: Der größte Teil der Klimaerwärmung im letzten Jahrhundert fand zwischen 1900 und 1940 statt. Anschließend, als die Produktion von CO2 im Krieg und in der Nachkriegszeit erst richtig losging, kühlte sich das Klima wieder spürbar ab, bis etwa 1975 - ein Widerspruch zu den gängigen Modellen, sagt der Film. Dabei bestätigt die derzeit "herrschende Lehre" diese Abkühlung, führt sie allerdings auf die parallel entstandene horrende Schadstoffproduktion in der Luft zurück, die die Sonneneinstrahlung blockiert habe. Dieses Gegenargument hätte Durkin in seinem Film durchaus aufnehmen können. Denn Tatsache ist auch wiederum: Die Schadstoffproduktion in den großen Problemländern Süd- und Ostostasien entflammte erst richtig seit den 70er- und 80er-Jahren. Bisweilen tut es der eigenen Argumentation eben keinen Abbruch, auch auf die Kritiker einzugehen, was in Durkins Film für mehrere Argumentationsstränge gilt. Auch bei der Frage, ob nicht die Rolle der Sonnenaktivitäten in der Klimadebatte bislang unterschätzt worden sei. Hier hätte die Standardantwort etwa des Klimafolgenforschers Stefan Rahmstorf ("Dafür gibt es noch keine Modelle") Durkin keine Angst machen müssen.
Veteranen der Debatte, wie der frühere Chefredakteur des "New Scientist", Nigel Calder, oder der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, erinnern sich im "Great Swindle", wie die Klimadebatte einst Fahrt aufnahm: Ausgerechnet Margaret Thatcher war es bei ihrem Feldzug gegen die streikfreudigen Kohlekumpel, die die Klima-forschung als Erste in großem Maßstab förderte und die Gründung des IPCC anregte. Der Hintergedanke: die Kohle als Klimakiller herauszustellen, um die Atomenergie zu fördern.
Einer der im Film zitierten Wissenschaftler, Carl Wunsch, ein Ozeanograf vom MIT-Institut in Massachusetts, sieht sich inzwischen im falschen Film: Er habe nicht gewusst, dass in dem Streifen der Beitrag des Kohlendioxids zum Klimawandel grundsätzlich infrage gestellt werde. Seine langen Ausführungen in dem Film allerdings, in denen er seine Kollegen kritisiert, weil die ihre Szenarien stets nur nach den am meisten alarmierenden Befunden absuchten, um diese an die Presse zu verkaufen, sollten darüber nichts an Bedeutung verlieren.
Nicht nur die Ursachen der Erwärmung, auch die möglichen Klimafolgen will der Film entdramatisieren. Wenn ein britischer Unterhaus-Abgeordneter jetzt - wie viele andere Kollegen - befürchtet, dass der Klimawandel auch in seine Heimat die Malaria bringen könnte, so darf ihn im Film Paul Reiter vom Pariser Pasteur-Institut beruhigen: Die Malaria-Mücke habe mit der Temperatur nichts zu tun. Genau dort, wo heute sein Parlament stehe, sei früher ein großer Malaria-Sumpf gewesen.
Der Film im Internet:
http://www.video.google.com/videoplay?d ... 4899458831
"Der große Schwindel um die globale Erwärmung"
Hunderttausende von Schulkindern haben ihn gesehen, zwei Oscars hat er bekommen: "Eine unbequeme Wahrheit", der Zuschauerandrang machte ihn zum dritterfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten. Dies, obwohl Hauptdarsteller Al Gore darin unhaltbare Übertreibungen über die Erderwärmung präsentierte. Einem anderen Film, der jetzt im britischen Fernsehsender Channel 4 lief, dürfte diese Öffentlichkeit kaum beschieden sein, obwohl er für jedermann im Internet zu sehen ist: "The Great Global Warming Swindle" - eine kritische Auseinandersetzung mit den scheinbar unumstößlichen Wahrheiten des Weltklimarates, die seit Anfang Februar den weltweiten Diskurs bestimmen.
Immerhin in Großbritannien sorgte die Produktion für Diskussionen in der Medienöffentlichkeit. Eines macht der Film deutlich. Die Wissenschaft ist sich über den Anteil der Menschheit und des von ihr verursachten Ausstoßes an Kohlendioxid an der Klimaerwärmung beileibe nicht so einig, wie es der Weltklimarat IPCC reklamiert. Zwei Dutzend durchaus namhafte Klima- und Wetterforscher - unter ihnen auch IPCC-Autoren selbst - kommen in dem Eineinhalbstunden-Streifen zu Wort. Ihrer Ansicht nach wird die Rolle des CO2 als Treibhausgas sehr stark übertrieben, die natürlichen Auswirkungen der Erderwärmung, vor allem die Sonnenaktivitäten, werden dagegen sträflich vernachlässigt. Viele der zu Wort Kommenden setzen sich mit ihrer eigenen Branche und den Medien auseinander, für die auf ihrer Suche nach Forschungsgeldern, Auflagenhöhe oder Einschaltquoten die wildesten Weltuntergangsszenarien gerade gut genug seien.
Gewiss: Einzelne wissenschaftliche Aussagen in dem Film sind kritikwürdig, manche Daten inzwischen überholt. Andererseits war es nur eine Frage der Zeit, dass die Einheitsstimmung in der Debatte auch von wissenschaftlicher Seite etwas lauter infrage gestellt wird. Was Filmemacher Martin Durkin nicht einmal benennt und was in der Alarmstimmung seit Februar noch niemand interessiert hat: Die Sicherheit über den Anteil der Menschheit an der Erwärmung ist auch im neuesten Klimabericht gar nicht höher ausgewiesen als im letzten von 2001. Reklamiert wird nach wie vor eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn in sämtlichen Pressekonferenzen und vor allem den Medien unisono von einer 90-prozentigen Sicherheit die Rede war. Und: Schwarz auf weiß steht in der IPCC-Zusammenfassung, dass man die eigenen Voraussagen für das 21. Jahrhundert als "nahezu sicher" einstuft, während man darüber, wie sich das Klima in den letzten Jahrzehnten entwickelte, nach eigener Einschätzung nur "sehr wahrscheinlich" im Bilde ist - obwohl sich doch daraus erst alle Prognosekraft ableiten sollte. Mit anderen Worten: Die verschiedenen Klimamodelle im IPCC-Bericht weisen eine weit höhere Variationsbreite auf, als der Öffentlichkeit klar ist, was IPCC-Forscher auf Anfrage auch bestätigen - was mangels Anfrage aber untergeht. In diese latente, weitgehend verdrängte Unsicherheit stößt Durkin mit seinem "Swindle"-Film.
Kritiker werfen ihm vor, er verwende Argumente, die die Klimawarner längst widerlegt hätten. Was daran stimmt: Die Mehrheit im IPCC ist auf die Argumente eingegangen. Ob sie dadurch entkräftet sind, steht auf einem anderen Blatt. Beispiel: Der größte Teil der Klimaerwärmung im letzten Jahrhundert fand zwischen 1900 und 1940 statt. Anschließend, als die Produktion von CO2 im Krieg und in der Nachkriegszeit erst richtig losging, kühlte sich das Klima wieder spürbar ab, bis etwa 1975 - ein Widerspruch zu den gängigen Modellen, sagt der Film. Dabei bestätigt die derzeit "herrschende Lehre" diese Abkühlung, führt sie allerdings auf die parallel entstandene horrende Schadstoffproduktion in der Luft zurück, die die Sonneneinstrahlung blockiert habe. Dieses Gegenargument hätte Durkin in seinem Film durchaus aufnehmen können. Denn Tatsache ist auch wiederum: Die Schadstoffproduktion in den großen Problemländern Süd- und Ostostasien entflammte erst richtig seit den 70er- und 80er-Jahren. Bisweilen tut es der eigenen Argumentation eben keinen Abbruch, auch auf die Kritiker einzugehen, was in Durkins Film für mehrere Argumentationsstränge gilt. Auch bei der Frage, ob nicht die Rolle der Sonnenaktivitäten in der Klimadebatte bislang unterschätzt worden sei. Hier hätte die Standardantwort etwa des Klimafolgenforschers Stefan Rahmstorf ("Dafür gibt es noch keine Modelle") Durkin keine Angst machen müssen.
Veteranen der Debatte, wie der frühere Chefredakteur des "New Scientist", Nigel Calder, oder der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, erinnern sich im "Great Swindle", wie die Klimadebatte einst Fahrt aufnahm: Ausgerechnet Margaret Thatcher war es bei ihrem Feldzug gegen die streikfreudigen Kohlekumpel, die die Klima-forschung als Erste in großem Maßstab förderte und die Gründung des IPCC anregte. Der Hintergedanke: die Kohle als Klimakiller herauszustellen, um die Atomenergie zu fördern.
Einer der im Film zitierten Wissenschaftler, Carl Wunsch, ein Ozeanograf vom MIT-Institut in Massachusetts, sieht sich inzwischen im falschen Film: Er habe nicht gewusst, dass in dem Streifen der Beitrag des Kohlendioxids zum Klimawandel grundsätzlich infrage gestellt werde. Seine langen Ausführungen in dem Film allerdings, in denen er seine Kollegen kritisiert, weil die ihre Szenarien stets nur nach den am meisten alarmierenden Befunden absuchten, um diese an die Presse zu verkaufen, sollten darüber nichts an Bedeutung verlieren.
Nicht nur die Ursachen der Erwärmung, auch die möglichen Klimafolgen will der Film entdramatisieren. Wenn ein britischer Unterhaus-Abgeordneter jetzt - wie viele andere Kollegen - befürchtet, dass der Klimawandel auch in seine Heimat die Malaria bringen könnte, so darf ihn im Film Paul Reiter vom Pariser Pasteur-Institut beruhigen: Die Malaria-Mücke habe mit der Temperatur nichts zu tun. Genau dort, wo heute sein Parlament stehe, sei früher ein großer Malaria-Sumpf gewesen.
Der Film im Internet:
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