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Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Godfather
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#3101 Beitrag von Godfather »

Sehr gut! Hoffentlich kommt Ianu. Unser beste Transfer der letzten Jahre: Erich Vogel. :)

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Pentagon Züri
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#3102 Beitrag von Pentagon Züri »

Ianu würde ich rein von seiner Qualität auch gerne nehmen. Charakterlich ist wohl ein anderes Thema.

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Drogba
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#3103 Beitrag von Drogba »

Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft die fällt.
Während sie fällt sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder:
Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher lief’s noch ganz gut.
Bis hierher lief’s noch ganz gut.
Aber wichtig ist nicht der Fall...

Nestor_Subiat
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#3104 Beitrag von Nestor_Subiat »

Schon wieder Gewalt beim Fussball

Zum dümmsten Moment, rund um den Volksentscheid zum Neubau der Sportarena Allmend, machen GC- Hooligans auf sich aufmerksam – und nahmen einen vollbesetzten Bus samt FCL- Fans auseinander.

Diesmal knallte es schon vor dem Spiel: Ein Linienbus der Luzerner Verkehsbetriebe wollte sich vom Bahnhof aus gerade auf den Weg zum (alten) Fussballstadion Allmend auf den Weg machen, als einige, wenige Zürcher Hooligans mehrere Fans des FC Luzern entdeckten. Schnell betraten diese ebenfalls noch den voll besetzten Bus, skandierten kurz einige Parolen und begannen, mit Flaschen um sich zu werfen. Nur Sekunden später flogen die Fäuste.

Der Chauffeur rief umgehend die Polizei, welche sich unweit des Bahnhofs in Bereitschaft hielt. Erst die eintreffenden Uniformierten konnten für Ruhe sorgen. Über die Zahl der Verhaftungen und die Höhe des Sachschadens wurde noch nichts bekannt, doch wird hierzu in den nächsten Stunden ein Communiqué der Kantonspolizei Luzern erwartet.

20min

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as roma
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#3105 Beitrag von as roma »

Nestor_Subiat hat geschrieben:Schon wieder Gewalt beim Fussball

Zum dümmsten Moment, rund um den Volksentscheid zum Neubau der Sportarena Allmend, machen GC- Hooligans auf sich aufmerksam – und nahmen einen vollbesetzten Bus samt FCL- Fans auseinander.

Diesmal knallte es schon vor dem Spiel: Ein Linienbus der Luzerner Verkehsbetriebe wollte sich vom Bahnhof aus gerade auf den Weg zum (alten) Fussballstadion Allmend auf den Weg machen, als einige, wenige Zürcher Hooligans mehrere Fans des FC Luzern entdeckten. Schnell betraten diese ebenfalls noch den voll besetzten Bus, skandierten kurz einige Parolen und begannen, mit Flaschen um sich zu werfen. Nur Sekunden später flogen die Fäuste.

Der Chauffeur rief umgehend die Polizei, welche sich unweit des Bahnhofs in Bereitschaft hielt. Erst die eintreffenden Uniformierten konnten für Ruhe sorgen. Über die Zahl der Verhaftungen und die Höhe des Sachschadens wurde noch nichts bekannt, doch wird hierzu in den nächsten Stunden ein Communiqué der Kantonspolizei Luzern erwartet.

20min
wurde auf der vorherigen Seite schon gepostet.
GC Züri für immer und ewig!

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Frank the Tank
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#3106 Beitrag von Frank the Tank »

Nestor_Subiat hat geschrieben:Schon wieder Gewalt beim Fussball

Zum dümmsten Moment, rund um den Volksentscheid zum Neubau der Sportarena Allmend, machen GC- Hooligans auf sich aufmerksam – und nahmen einen vollbesetzten Bus samt FCL- Fans auseinander.

Diesmal knallte es schon vor dem Spiel: Ein Linienbus der Luzerner Verkehsbetriebe wollte sich vom Bahnhof aus gerade auf den Weg zum (alten) Fussballstadion Allmend auf den Weg machen, als einige, wenige Zürcher Hooligans mehrere Fans des FC Luzern entdeckten. Schnell betraten diese ebenfalls noch den voll besetzten Bus, skandierten kurz einige Parolen und begannen, mit Flaschen um sich zu werfen. Nur Sekunden später flogen die Fäuste.

Der Chauffeur rief umgehend die Polizei, welche sich unweit des Bahnhofs in Bereitschaft hielt. Erst die eintreffenden Uniformierten konnten für Ruhe sorgen. Über die Zahl der Verhaftungen und die Höhe des Sachschadens wurde noch nichts bekannt, doch wird hierzu in den nächsten Stunden ein Communiqué der Kantonspolizei Luzern erwartet.

20min
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... ohn-106032
Frank the Tank \\ 27.09.2007 - 27.09.2011 \\ För emmer oine vu öi.

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fortis
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#3107 Beitrag von fortis »

Mit dem heute erschienenen NZZ-Folio zum Thema "Geschwister" endet die "Sportmärchen"-Kolumne von Richard Reich. Zu deren Ende sei nochmals an die GC-Geschichte erinnert, die vor eineinhalb Jahren im Heft 06/07 erschien:
Eines Sommertages war es in Feld und Wald plötzlich ruhig. Zuerst konnten sich weder Fuchs noch Hase die seltsame Stille erklären, doch bald ging die Kunde, wonach die Heuschrecke krank geworden sei. Das grüne Tierchen sass traurig in einem abgemähten Kornfeld, liess Kopf und Fühler hängen und dachte nicht daran, seine Schrillleiste über die Schrillkante zu ziehen, um so seine Vorderflügelchen standesgemäss zum Schwingen und Singen zu bringen. Litt es etwa unter Gicht? Oder war es die Galle? Niemand wusste Genaueres zu sagen.

«Klar ist sie verstummt», unkte die Kröte, «wie soll die Heuschrecke ohne Heiserkeit einen ganzen Sommer durchsingen, jetzt, wo schon der April so tut, als wäre er zum August geboren?!» – «Aber nein», nuschelte der Mistkäfer, «sie ist bloss deprimiert, weil sie im Fussball andauernd verliert!»

Freilich war es so, dass die Heuschrecke in letzter Zeit auf dem Sportplatz keinen Fuss und keinen Flügel mehr vor den andern brachte. Ob sie gegen die Scheckente oder gegen den Schlitzrüssler, gegen den Schuppensäger oder gegen den Schwarzwedelhirsch antrat – stets schlich die Schrecke als Verliererin vom Feld. Und das, obgleich sie die Landesmeisterschaft immer dominiert hatte, dank ihrer Sprungkraft, versteht sich.

«Wir sollten Hilfe holen», sprach der Mistkäfer, «die Heuschrecke geht mir zwar meist auf den Geist, aber ohne ihre Tafelmusik fehlt mir der Appetit.» – «Genau!» pflichtete ihm die Schlammfliege bei, «die alte Grashüpferin muss bloss wieder gewinnen, und gleich wird sie wie ehedem singen. Rufen wir einen Arzt!»

Der Medicus kam, sah sich die Patientin an und befand: «Es ist evident, die Dame leidet an Schwermut und muss daher dringend zur Kur. Es gibt da ein famoses Heilbad im Allgäu …» – «Krrrrrr!» Vor Schreck knirschte die Kranke schrecklich mit den Zähnen, denn bekanntlich fürchten Heuschrecken das Wasser wie der Teufel das Weihbecken. Der Arzt aber wusste nun auch nicht mehr weiter, darum verschrieb er dem armen Tierchen zur Stimmungsaufhellung eine Flasche Johanniskrautöl.

Indes kam der Gärtner daher, sah die Versammlung und fragte: «Was blast ihr Trübsal an diesem blühenden Tag?» – «Es ist wegen Kollegin Heuschrecke», murmelte der Mistkäfer und erläuterte dem Gärtner den Sachverhalt. Da lachte der Grüne und sprach: «Wie soll die Heuschrecke auf diesem miesen Stoppelfeld auch guten Fussball spielen? Bauen wir ihr doch ein neues Stadion!» Gesagt, getan. Mit vereinten Kräften mähten die Tiere eine stattliche Wiese, die war lang und breit und saftig genug, um sieben biblische Heuschreckenschwärme zu sättigen; der Gärtner aber säte eigens original englischen Rasen an. Allein, die Heuschrecke verlor weiterhin jedes Heimspiel.

«Ihr Sumpfwachteln!» tönte es da aus dem Geäst eines Apfelbaums, «mit euren Weicheiermethoden kommt ihr in tausend Jahren auf keinen grünen Zweig!» Auf dem Baum sass ein Vogel und glotzte mit rollenden Augen auf das Häufchen Elend herab. «Halt den Schnabel, Rabe», krakte die Kröte, «du hast uns noch nie etwas anderes als Unglück gebracht.» – «Wer wird denn so abergläubisch sein?» kicherte der Vogel und flatterte herab. «Meine Methoden mögen nicht ganz unumstritten sein, aber ich habe bisher noch jedes Problem gelöst.»

Der Schwarze hüpfte auf die bleiche Patientin zu und beäugte sie mit kritischem Blick, von oben und unten wie auch von sämtlichen Seiten. Manchmal schüttelte er den Kopf, dann wieder nickte er befriedigt. «Und wie willst du Schwester Heuschrecke jetzt helfen?» fragte der Mistkäfer zaghaft. «Weisst du», antwortete der Vogel, « im Grunde ist alles eine Frage der richtigen Ernährung.» Damit öffnete er den Schnabel und frass den Grashüpfer mit einem Bissen auf.

Ein halbtoter Patient, so sagt uns diese Fabel, ist für manche Leute ein gefundenes Fressen.

Der krisengeschüttelte Traditionsverein Grasshopper-Club Zürich bekam neulich eine neue Führungsriege. Präsident wurde ein Arzt, das Geld stammt von einem Gärtner, und über Gedeih und Verderben entscheidet ein etwas umstrittener Mann namens Vogel.

Richard Reich ist Autor; er lebt in Zürich.
aka Fortis fortuna adiuvat

Müller Peter
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#3108 Beitrag von Müller Peter »

NZZ-Print von heute Montag

GC-Geldgeber ziehen Zusagen zurück

Sportchef Vogel spricht davon, den Gürtel enger zu schnallen

fcl. Luzern, 29. November

Das 3:0 in Luzern reflektierte die gegenwärtige Leistungsfähigkeit der Grasshoppers wie in einem Spiegel. Die Zürcher traten routiniert und abgeklärt auf, «die Mannschaft ist konstant und solid», sagte der Trainer Hanspeter Latour bescheiden, «und wir haben den einen oder andern, der auch Fussball spielen kann.» Cabanas zum Beispiel, der an allen drei Toren beteiligt war, oder Dos Santos, der die Präzision im linken Fuss nach seinem Autounfall wiedergefunden hat. Der GC spielte ohne diverse verletzte Stammspieler (Bobadilla, Callà, Mikari), Latour verzichtete während der ganzen Partie darauf, frisches Personal einzuwechseln – Impulse waren nicht nötig zur Kontrolle der harmlosen Luzerner. Vermutlich wird sich der Trainer aber auch in der nahen Zukunft daran gewöhnen müssen, mit dem vorhandenen Personal auszukommen, obschon er seit Monaten davon spricht, gerne zwei neue Spieler zu verpflichten, die die Qualität der Grasshoppers spürbar anheben würden.


Die Finanzkrise trifft auch den Grasshopper-Club. Potenzielle Geldgeber haben vorerst ihre Investitions-Zusagen zurückgezogen. Dies sei nicht dramatisch, sagt Sportchef Erich Vogel, «vielleicht sieht es in zwei, drei Monaten schon wieder anders aus, aber unsere Transfertätigkeiten werden dadurch beeinflusst». Vogel spricht davon, «den Gürtel enger schnallen» zu müssen, es stehen ihm schwierige Gespräche mit dem Trainer bevor. Dieser hatte bereits Ende der letzten Woche gesagt, allenfalls Korrekturen am Dreijahresplan vornehmen zu müssen, falls nicht genügend in die Mannschaft investiert werde, damit diese nächste Saison um den Meistertitel spielen könne. «Latour kennt die Verhältnisse, als Trainer muss er Forderungen stellen, aber wir gehen nicht über unsere finanziellen Möglichkeiten hinaus», sagt Vogel. Eine Ergänzung des Kaders im Winter schliesst er dennoch nicht aus. Er spricht von «Leihgeschäften» und davon, dass Spieler abgegeben werden könnten. Damit soll auf dem Markt Spielraum geschaffen werden.

Auch wenn die sportliche Momentaufnahme in Luzern unverändert düster und die Lage am Tabellenende alles andere als gemütlich ist, haben sich die Zukunftsperspektiven in der Innerschweiz am Wochenende aufgehellt. Die Stimmberechtigten der Stadt Luzern sprachen sich für ein neues Fussballstadion aus (vergleiche Bericht im Inlandteil Seite 14).

GC Supporter
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#3109 Beitrag von GC Supporter »

Immer das selbe. Aber am Ende bleibt eine null-null Situation. Du gibst gute Spieler ab und verpflichtest höchstenfalls einen gleichwertigen. Wo also ist eine Steigerung? Zudem kann man nicht eine Steigerung erwarten wen für den Trainer kaum ein Ergänzung zu den nominell ersten 11 geboten wird.

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Pentagon Züri
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#3110 Beitrag von Pentagon Züri »

Irgendwie ist es einfach traurig.. wir leben in einem Land mit tausenden von Millionären und Multimillionären und keiner mag einfach so aus Liebe zum Verein etwas Geld aufbringen, während GC jedes Zehnernötli langsam umdrehen muss.

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