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habs schon mal gepostet.
stadion ist soziales und sollte von der stadt gebaut werden. dann könnten wir uns auch die mantelnutzung schenken.
von mir aus ein simples betonrund, einige zusätzliche baustoffe für die abwechslung, mit dem nötigsten, soll ja nach fussball aussehen und nicht den architekturpreis gewinnen.
stadion ist soziales und sollte von der stadt gebaut werden. dann könnten wir uns auch die mantelnutzung schenken.
von mir aus ein simples betonrund, einige zusätzliche baustoffe für die abwechslung, mit dem nötigsten, soll ja nach fussball aussehen und nicht den architekturpreis gewinnen.
Ich hab die strengen irdischen Fesseln abgelegt um das Antlitz Gottes zu berühren
Aus Gründen der Ignoranz gegenüber dummen Menschen verzichte ich darauf, ironische, sarkastische oder zynische Aussagen als solche zu kennzeichnen. Danke.
Aus Gründen der Ignoranz gegenüber dummen Menschen verzichte ich darauf, ironische, sarkastische oder zynische Aussagen als solche zu kennzeichnen. Danke.
- Patrick Vieira
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Für welche Spieler denn? Nur für Ricci und Eldin?Lion King hat geschrieben:Ein Weihnachtsgeschenk der UEFA für GC für die Spieler die während der EM abgestellt wurden
Basel: 646 205
GC: 209 580
YB: 157 185
Xamax: 130 987
Sion: 52 394
Zürich: 52 394
Total: 1 248 745
Alle Beträge in Franken.
Quelle: Blick.ch
ICh Blib em Fc Züri Troy egal wenn si Verlore hend für immer en LOCO
Patrick Vieira hat geschrieben:Für welche Spieler denn? Nur für Ricci und Eldin?Lion King hat geschrieben:Ein Weihnachtsgeschenk der UEFA für GC für die Spieler die während der EM abgestellt wurden
Basel: 646 205
GC: 209 580
YB: 157 185
Xamax: 130 987
Sion: 52 394
Zürich: 52 394
Total: 1 248 745
Alle Beträge in Franken.
Quelle: Blick.ch
Etwas komisch diese Klausel, aber vielleicht profitierten wir davon noch......Geld erhielten alle Klubs, bei denen ein Spieler bis zwei Jahre vor der Euro unter Vertrag stand...
Edith meint, dass ihr auf die Schnelle allerdings kein Spieler einfällt, der uns seit 2006 verliess und jetzt Nati spielt... Jänu...
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Vorrunden-Rückschau heute im Tagi... Halt immer ein wenig das gleiche: dem stolzen GC fehlts an Geld...
GC - ohne Geld keine alte Grösse
Unter Hanspeter Latour ist GC zumindest wieder sehr solid. Um aber mehr zu erreichen, fehlt es an Millionen und Spielern. Das wirft Fragen zur Zukunft auf.
Von Thomas Schifferle
Ein Kunstrasenplatz auf dem Campus musste saniert werden, weil das Wasser bei heftigen Regenfällen nicht mehr genügend ablief. Die Duschen müssen saniert werden, ein Bau-Mangel, heisst es als Begründung.
Was für Teile des Campus gilt, trifft für die Finanzen von GC vor allem zu: Sie sind ein Sanierungsfall. Und weil es um die existenziellen Grundlagen geht und weil das schon seit vielen Jahren ein Thema ist, tun sich die einst stolzen Grasshoppers schwer, zu alter Grösse und Stärke zu finden.
Als die Führung um Roger Berbig im Frühsommer 2007 in Amt und Würden trat, entwarf sie einen Dreijahresplan. Im ersten Jahr erfüllten Trainer und Spieler mit dem 4. Platz die Vorgabe, besser abzuschneiden als in der Saison zuvor. Jetzt sollen sie Dritter werden, weil die Teilnahme am nächsten Uefa-Cup angestrebt wird. Zur Saisonhälfte sind sie so positioniert, dass auch dieses Ziel erreichbar ist. Das ist erfreulich für sie, spricht für ihre gemeinsame Arbeit: für die Entwicklung der Spieler und die Beharrlichkeit des Trainers. Die Mannschaft tritt wohl nicht glanzvoll auf, das stört den Präsidenten Berbig, und darum hat er von Hanspeter Latour mehr Mut zum Risiko eingefordert. Anderseits ist sie so solid, dass sie nach 17 Spielen so wenige Tore zuliess wie seit 1993 nicht mehr.
Möglich sind nur kleine Geschäfte
Im Moment ist Latour recht zufrieden. Die bislang erreichten 28 Punkte weiss er durchaus zu schätzen. Er ist ja nicht der Trainer, der die Realitäten ausblendet. Aber genau darum, weil er sich mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten seines Arbeitgebers auseinandersetzt und weil er den Plan bis 2010 dauernd vor Augen hat, sieht er ganz genau, wie gross die Schwierigkeiten sind, den dritten Schritt zu tun. Der dritte Schritt ist: 2009/10 mit Basel und Zürich um den Meistertitel kämpfen zu können - auf Augenhöhe und nicht mit 20, 25 Punkten Abstand.
11 Millionen Franken nimmt GC in einer normalen Saison ein, knapp die Hälfte davon, 5 Millionen, stammen aus dem Sponsoring. 15, 16 Millionen kommen als Ausgaben zusammen. Die Differenz heisst dann strukturelles Defizit, das durch Sondereinnahmen gedeckt werden muss. Drei Personen, unter ihnen Verwaltungsrat Heinz Spross, haben im Fall von sechs Spielern mögliche Transfereinnahmen bevorschusst. Das ist nichts anderes als ein Vorgriff auf die Zukunft, «ein Hinausschieben des Problems», wie Berbig sagt.
GC stöhnt und ächzt unter der Last des fehlenden Geldes. Spielraum für Investitionen bleibt keiner. Latour muss weiter auf die beiden Verstärkungen warten, die er seit einem Jahr einfordert. Die Mannschaft darf in der kommenden Transferperiode laut jüngstem Vorstandsbeschluss im Unterhalt nicht teurer werden. Deshalb muss zuerst ein Spieler (Samel Sabanovic?) abgegeben werden, bevor ein Neuer wie Wohlens Stürmer Alain Schultz kommen kann, der mit seinen Toren das Interesse von GC geweckt hat.
Das sind nur die ganz kleinen Geschäfte, die den Klub niemals den entscheidenden Schritt weiterbringen können. Er braucht schon jetzt einiges mehr an Substanz, um die Lücke auf Zürich und Basel zumachen zu können. Ganz zu schweigen davon, wie gross der Personalbedarf sein wird, wenn mit Eldin Jakupovic und Raul Bobadilla zwei Eckpfeiler wegbrechen. Früher oder später zieht es den Goalie wieder ins Ausland und wird Bobadilla erst recht nicht zu halten sein. Für den jungen Argentinier hatte Wolfsburg Anfang Saison 6 Millionen Euro geboten, ein russischer Energiekonzern mit engen Verbindungen zu Zenit St. Petersburg später gar das Doppelte. Fragt sich allerdings nur, ob solche Beträge angesichts der Finanzkrise nochmals zur Diskussion stehen werden.
«So schnell gebe ich nicht auf»
Ändern sich die Grundbedingungen nicht, sind die Grasshoppers gut beraten, ihre Zielsetzung für die kommende Saison ein gutes Stück bescheidener zu formulieren. Auch das ist ein Aspekt, der Latour beschäftigt, weil er stets von der Furcht geleitet ist, die Erwartungen nicht erfüllen zu können. «Meinen Sie, ich würde mir solche Gedanken nicht auch machen», sagt er. Der Blick ist ziemlich grimmig. Aber das heisst nicht, dass er schon resigniert hätte. «Nein, nein, so schnell gebe ich nicht auf.»
GC - ohne Geld keine alte Grösse
Unter Hanspeter Latour ist GC zumindest wieder sehr solid. Um aber mehr zu erreichen, fehlt es an Millionen und Spielern. Das wirft Fragen zur Zukunft auf.
Von Thomas Schifferle
Ein Kunstrasenplatz auf dem Campus musste saniert werden, weil das Wasser bei heftigen Regenfällen nicht mehr genügend ablief. Die Duschen müssen saniert werden, ein Bau-Mangel, heisst es als Begründung.
Was für Teile des Campus gilt, trifft für die Finanzen von GC vor allem zu: Sie sind ein Sanierungsfall. Und weil es um die existenziellen Grundlagen geht und weil das schon seit vielen Jahren ein Thema ist, tun sich die einst stolzen Grasshoppers schwer, zu alter Grösse und Stärke zu finden.
Als die Führung um Roger Berbig im Frühsommer 2007 in Amt und Würden trat, entwarf sie einen Dreijahresplan. Im ersten Jahr erfüllten Trainer und Spieler mit dem 4. Platz die Vorgabe, besser abzuschneiden als in der Saison zuvor. Jetzt sollen sie Dritter werden, weil die Teilnahme am nächsten Uefa-Cup angestrebt wird. Zur Saisonhälfte sind sie so positioniert, dass auch dieses Ziel erreichbar ist. Das ist erfreulich für sie, spricht für ihre gemeinsame Arbeit: für die Entwicklung der Spieler und die Beharrlichkeit des Trainers. Die Mannschaft tritt wohl nicht glanzvoll auf, das stört den Präsidenten Berbig, und darum hat er von Hanspeter Latour mehr Mut zum Risiko eingefordert. Anderseits ist sie so solid, dass sie nach 17 Spielen so wenige Tore zuliess wie seit 1993 nicht mehr.
Möglich sind nur kleine Geschäfte
Im Moment ist Latour recht zufrieden. Die bislang erreichten 28 Punkte weiss er durchaus zu schätzen. Er ist ja nicht der Trainer, der die Realitäten ausblendet. Aber genau darum, weil er sich mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten seines Arbeitgebers auseinandersetzt und weil er den Plan bis 2010 dauernd vor Augen hat, sieht er ganz genau, wie gross die Schwierigkeiten sind, den dritten Schritt zu tun. Der dritte Schritt ist: 2009/10 mit Basel und Zürich um den Meistertitel kämpfen zu können - auf Augenhöhe und nicht mit 20, 25 Punkten Abstand.
11 Millionen Franken nimmt GC in einer normalen Saison ein, knapp die Hälfte davon, 5 Millionen, stammen aus dem Sponsoring. 15, 16 Millionen kommen als Ausgaben zusammen. Die Differenz heisst dann strukturelles Defizit, das durch Sondereinnahmen gedeckt werden muss. Drei Personen, unter ihnen Verwaltungsrat Heinz Spross, haben im Fall von sechs Spielern mögliche Transfereinnahmen bevorschusst. Das ist nichts anderes als ein Vorgriff auf die Zukunft, «ein Hinausschieben des Problems», wie Berbig sagt.
GC stöhnt und ächzt unter der Last des fehlenden Geldes. Spielraum für Investitionen bleibt keiner. Latour muss weiter auf die beiden Verstärkungen warten, die er seit einem Jahr einfordert. Die Mannschaft darf in der kommenden Transferperiode laut jüngstem Vorstandsbeschluss im Unterhalt nicht teurer werden. Deshalb muss zuerst ein Spieler (Samel Sabanovic?) abgegeben werden, bevor ein Neuer wie Wohlens Stürmer Alain Schultz kommen kann, der mit seinen Toren das Interesse von GC geweckt hat.
Das sind nur die ganz kleinen Geschäfte, die den Klub niemals den entscheidenden Schritt weiterbringen können. Er braucht schon jetzt einiges mehr an Substanz, um die Lücke auf Zürich und Basel zumachen zu können. Ganz zu schweigen davon, wie gross der Personalbedarf sein wird, wenn mit Eldin Jakupovic und Raul Bobadilla zwei Eckpfeiler wegbrechen. Früher oder später zieht es den Goalie wieder ins Ausland und wird Bobadilla erst recht nicht zu halten sein. Für den jungen Argentinier hatte Wolfsburg Anfang Saison 6 Millionen Euro geboten, ein russischer Energiekonzern mit engen Verbindungen zu Zenit St. Petersburg später gar das Doppelte. Fragt sich allerdings nur, ob solche Beträge angesichts der Finanzkrise nochmals zur Diskussion stehen werden.
«So schnell gebe ich nicht auf»
Ändern sich die Grundbedingungen nicht, sind die Grasshoppers gut beraten, ihre Zielsetzung für die kommende Saison ein gutes Stück bescheidener zu formulieren. Auch das ist ein Aspekt, der Latour beschäftigt, weil er stets von der Furcht geleitet ist, die Erwartungen nicht erfüllen zu können. «Meinen Sie, ich würde mir solche Gedanken nicht auch machen», sagt er. Der Blick ist ziemlich grimmig. Aber das heisst nicht, dass er schon resigniert hätte. «Nein, nein, so schnell gebe ich nicht auf.»
- Patrick Vieira
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Wer da nicht verkauft muss wirklich blöd sein, allerdings bezweifle ich obe es auch wirklich stimmt.DCDA hat geschrieben:Vorrunden-Rückschau heute im Tagi... Halt immer ein wenig das gleiche: dem stolzen GC fehlts an Geld...
GC - ohne Geld keine alte Grösse
Unter Hanspeter Latour ist GC zumindest wieder sehr solid. Um aber mehr zu erreichen, fehlt es an Millionen und Spielern. Das wirft Fragen zur Zukunft auf.
Von Thomas Schifferle
Ein Kunstrasenplatz auf dem Campus musste saniert werden, weil das Wasser bei heftigen Regenfällen nicht mehr genügend ablief. Die Duschen müssen saniert werden, ein Bau-Mangel, heisst es als Begründung.
Was für Teile des Campus gilt, trifft für die Finanzen von GC vor allem zu: Sie sind ein Sanierungsfall. Und weil es um die existenziellen Grundlagen geht und weil das schon seit vielen Jahren ein Thema ist, tun sich die einst stolzen Grasshoppers schwer, zu alter Grösse und Stärke zu finden.
Als die Führung um Roger Berbig im Frühsommer 2007 in Amt und Würden trat, entwarf sie einen Dreijahresplan. Im ersten Jahr erfüllten Trainer und Spieler mit dem 4. Platz die Vorgabe, besser abzuschneiden als in der Saison zuvor. Jetzt sollen sie Dritter werden, weil die Teilnahme am nächsten Uefa-Cup angestrebt wird. Zur Saisonhälfte sind sie so positioniert, dass auch dieses Ziel erreichbar ist. Das ist erfreulich für sie, spricht für ihre gemeinsame Arbeit: für die Entwicklung der Spieler und die Beharrlichkeit des Trainers. Die Mannschaft tritt wohl nicht glanzvoll auf, das stört den Präsidenten Berbig, und darum hat er von Hanspeter Latour mehr Mut zum Risiko eingefordert. Anderseits ist sie so solid, dass sie nach 17 Spielen so wenige Tore zuliess wie seit 1993 nicht mehr.
Möglich sind nur kleine Geschäfte
Im Moment ist Latour recht zufrieden. Die bislang erreichten 28 Punkte weiss er durchaus zu schätzen. Er ist ja nicht der Trainer, der die Realitäten ausblendet. Aber genau darum, weil er sich mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten seines Arbeitgebers auseinandersetzt und weil er den Plan bis 2010 dauernd vor Augen hat, sieht er ganz genau, wie gross die Schwierigkeiten sind, den dritten Schritt zu tun. Der dritte Schritt ist: 2009/10 mit Basel und Zürich um den Meistertitel kämpfen zu können - auf Augenhöhe und nicht mit 20, 25 Punkten Abstand.
11 Millionen Franken nimmt GC in einer normalen Saison ein, knapp die Hälfte davon, 5 Millionen, stammen aus dem Sponsoring. 15, 16 Millionen kommen als Ausgaben zusammen. Die Differenz heisst dann strukturelles Defizit, das durch Sondereinnahmen gedeckt werden muss. Drei Personen, unter ihnen Verwaltungsrat Heinz Spross, haben im Fall von sechs Spielern mögliche Transfereinnahmen bevorschusst. Das ist nichts anderes als ein Vorgriff auf die Zukunft, «ein Hinausschieben des Problems», wie Berbig sagt.
GC stöhnt und ächzt unter der Last des fehlenden Geldes. Spielraum für Investitionen bleibt keiner. Latour muss weiter auf die beiden Verstärkungen warten, die er seit einem Jahr einfordert. Die Mannschaft darf in der kommenden Transferperiode laut jüngstem Vorstandsbeschluss im Unterhalt nicht teurer werden. Deshalb muss zuerst ein Spieler (Samel Sabanovic?) abgegeben werden, bevor ein Neuer wie Wohlens Stürmer Alain Schultz kommen kann, der mit seinen Toren das Interesse von GC geweckt hat.
Das sind nur die ganz kleinen Geschäfte, die den Klub niemals den entscheidenden Schritt weiterbringen können. Er braucht schon jetzt einiges mehr an Substanz, um die Lücke auf Zürich und Basel zumachen zu können. Ganz zu schweigen davon, wie gross der Personalbedarf sein wird, wenn mit Eldin Jakupovic und Raul Bobadilla zwei Eckpfeiler wegbrechen. Früher oder später zieht es den Goalie wieder ins Ausland und wird Bobadilla erst recht nicht zu halten sein. Für den jungen Argentinier hatte Wolfsburg Anfang Saison 6 Millionen Euro geboten, ein russischer Energiekonzern mit engen Verbindungen zu Zenit St. Petersburg später gar das Doppelte. Fragt sich allerdings nur, ob solche Beträge angesichts der Finanzkrise nochmals zur Diskussion stehen werden.
«So schnell gebe ich nicht auf»
Ändern sich die Grundbedingungen nicht, sind die Grasshoppers gut beraten, ihre Zielsetzung für die kommende Saison ein gutes Stück bescheidener zu formulieren. Auch das ist ein Aspekt, der Latour beschäftigt, weil er stets von der Furcht geleitet ist, die Erwartungen nicht erfüllen zu können. «Meinen Sie, ich würde mir solche Gedanken nicht auch machen», sagt er. Der Blick ist ziemlich grimmig. Aber das heisst nicht, dass er schon resigniert hätte. «Nein, nein, so schnell gebe ich nicht auf.»

ICh Blib em Fc Züri Troy egal wenn si Verlore hend für immer en LOCO
Berbig hat das selber bestätigt. Jedoch sprach er auch davon dass man auf Bobadilla als Spieler setzt. Jedoch sei es eine schwere Entscheidung gewesen... Im nachhinein wärs vieleicht besser gewesen, aber wer weiss schon dass er so lange ausfallen wird? Zudem, wenn er uns in der Rückrunde 5 Unentschieden zu 5 Siege schiesst bin ich doch ganz zurfrieden ihn zu haben...Patrick Vieira hat geschrieben:Wer da nicht verkauft muss wirklich blöd sein, allerdings bezweifle ich obe es auch wirklich stimmt.DCDA hat geschrieben:Vorrunden-Rückschau heute im Tagi... Halt immer ein wenig das gleiche: dem stolzen GC fehlts an Geld...
GC - ohne Geld keine alte Grösse
Unter Hanspeter Latour ist GC zumindest wieder sehr solid. Um aber mehr zu erreichen, fehlt es an Millionen und Spielern. Das wirft Fragen zur Zukunft auf.
Von Thomas Schifferle
Ein Kunstrasenplatz auf dem Campus musste saniert werden, weil das Wasser bei heftigen Regenfällen nicht mehr genügend ablief. Die Duschen müssen saniert werden, ein Bau-Mangel, heisst es als Begründung.
Was für Teile des Campus gilt, trifft für die Finanzen von GC vor allem zu: Sie sind ein Sanierungsfall. Und weil es um die existenziellen Grundlagen geht und weil das schon seit vielen Jahren ein Thema ist, tun sich die einst stolzen Grasshoppers schwer, zu alter Grösse und Stärke zu finden.
Als die Führung um Roger Berbig im Frühsommer 2007 in Amt und Würden trat, entwarf sie einen Dreijahresplan. Im ersten Jahr erfüllten Trainer und Spieler mit dem 4. Platz die Vorgabe, besser abzuschneiden als in der Saison zuvor. Jetzt sollen sie Dritter werden, weil die Teilnahme am nächsten Uefa-Cup angestrebt wird. Zur Saisonhälfte sind sie so positioniert, dass auch dieses Ziel erreichbar ist. Das ist erfreulich für sie, spricht für ihre gemeinsame Arbeit: für die Entwicklung der Spieler und die Beharrlichkeit des Trainers. Die Mannschaft tritt wohl nicht glanzvoll auf, das stört den Präsidenten Berbig, und darum hat er von Hanspeter Latour mehr Mut zum Risiko eingefordert. Anderseits ist sie so solid, dass sie nach 17 Spielen so wenige Tore zuliess wie seit 1993 nicht mehr.
Möglich sind nur kleine Geschäfte
Im Moment ist Latour recht zufrieden. Die bislang erreichten 28 Punkte weiss er durchaus zu schätzen. Er ist ja nicht der Trainer, der die Realitäten ausblendet. Aber genau darum, weil er sich mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten seines Arbeitgebers auseinandersetzt und weil er den Plan bis 2010 dauernd vor Augen hat, sieht er ganz genau, wie gross die Schwierigkeiten sind, den dritten Schritt zu tun. Der dritte Schritt ist: 2009/10 mit Basel und Zürich um den Meistertitel kämpfen zu können - auf Augenhöhe und nicht mit 20, 25 Punkten Abstand.
11 Millionen Franken nimmt GC in einer normalen Saison ein, knapp die Hälfte davon, 5 Millionen, stammen aus dem Sponsoring. 15, 16 Millionen kommen als Ausgaben zusammen. Die Differenz heisst dann strukturelles Defizit, das durch Sondereinnahmen gedeckt werden muss. Drei Personen, unter ihnen Verwaltungsrat Heinz Spross, haben im Fall von sechs Spielern mögliche Transfereinnahmen bevorschusst. Das ist nichts anderes als ein Vorgriff auf die Zukunft, «ein Hinausschieben des Problems», wie Berbig sagt.
GC stöhnt und ächzt unter der Last des fehlenden Geldes. Spielraum für Investitionen bleibt keiner. Latour muss weiter auf die beiden Verstärkungen warten, die er seit einem Jahr einfordert. Die Mannschaft darf in der kommenden Transferperiode laut jüngstem Vorstandsbeschluss im Unterhalt nicht teurer werden. Deshalb muss zuerst ein Spieler (Samel Sabanovic?) abgegeben werden, bevor ein Neuer wie Wohlens Stürmer Alain Schultz kommen kann, der mit seinen Toren das Interesse von GC geweckt hat.
Das sind nur die ganz kleinen Geschäfte, die den Klub niemals den entscheidenden Schritt weiterbringen können. Er braucht schon jetzt einiges mehr an Substanz, um die Lücke auf Zürich und Basel zumachen zu können. Ganz zu schweigen davon, wie gross der Personalbedarf sein wird, wenn mit Eldin Jakupovic und Raul Bobadilla zwei Eckpfeiler wegbrechen. Früher oder später zieht es den Goalie wieder ins Ausland und wird Bobadilla erst recht nicht zu halten sein. Für den jungen Argentinier hatte Wolfsburg Anfang Saison 6 Millionen Euro geboten, ein russischer Energiekonzern mit engen Verbindungen zu Zenit St. Petersburg später gar das Doppelte. Fragt sich allerdings nur, ob solche Beträge angesichts der Finanzkrise nochmals zur Diskussion stehen werden.
«So schnell gebe ich nicht auf»
Ändern sich die Grundbedingungen nicht, sind die Grasshoppers gut beraten, ihre Zielsetzung für die kommende Saison ein gutes Stück bescheidener zu formulieren. Auch das ist ein Aspekt, der Latour beschäftigt, weil er stets von der Furcht geleitet ist, die Erwartungen nicht erfüllen zu können. «Meinen Sie, ich würde mir solche Gedanken nicht auch machen», sagt er. Der Blick ist ziemlich grimmig. Aber das heisst nicht, dass er schon resigniert hätte. «Nein, nein, so schnell gebe ich nicht auf.»
Hinzu kommt, und das ist GC sehr hoch anzurechnen, dass sie Boba nicht in diese Liga wechseln lassen wollten. In die Bundesliga, England, Italien etc hätte man ihn für den Preis ziehen lassen. Menschlich wäre es für Boba in Russland aber eine Katastrophe gewesen, da hat GC einen Riegel geschoben und ihn nicht dort hin gehen lassen, als Verantwortung des Clubs dem Spieler gegenüber. Chapeau.
vorwärts gc züri
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