La repression
- Onkel Dagobert
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selbst wenn er es gemacht haben sollte: 8 Jahre für einen Sitzwurf??? Rechtsstaat ahoi??? Hab ich da was falsch verstanden?
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/fus ... 27440.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/fus ... 27440.html
Onkel Dagobert hat geschrieben:selbst wenn er es gemacht haben sollte: 8 Jahre für einen Sitzwurf??? Rechtsstaat ahoi??? Hab ich da was falsch verstanden?
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/fus ... 27440.html
http://www.libertepoursantos.com/
hoppers hat geschrieben:Hei Ricci, ech wönsche der alles gueti zom Geburi bliib gsond ond eus no lang erhalte.
Weil sie in der Bremer Innenstadt randaliert haben sollen, sind 234 Anhänger der Frankfurter Eintracht vor dem Spiel gegen Werder festgenommen worden. Fan-Vertreter bezeichneten die Maßnahme als stark überzogen.
Für mehr als 230 Eintracht-Anhänger hat sich die Reise nach Bremen nicht nur wegen der 0:5-Pleite ihrer Mannschaft nicht gelohnt. Sie wurden bereits vor der Partie in der Hansestadt von der Polizei in Gewahrsam genommen und für mehr als neun Stunden festgehalten. In Fan-Kreisen sorgte die Aktion der Polizei auch am Sonntag noch für großes Unverständnis.
Ein Sprecher der Bremer Polizei erklärte gegenüber hr-online, mit der langen "Gewahrsamnahme" habe man Auseinandersetzungen zwischen Fans beider Mannschaften verhindern wollen. Es habe Verabredungen zu Schlägereien mit Werder-Fans gegeben. Nachdem Eintracht-Anhänger Flaschen geworfen und Feuerwerkskörper gezündet hätten, habe der Einsatzleiter entschieden, die Fans in Gewahrsam zu nehmen. Es habe auch Beleidigungen gegenüber Beamten gegeben und es sei zu Rempeleien gekommen, so der Sprecher am Sonntag.
Fan-Vertreter aus Frankfurt halten die Polizeiaktion hingegen für stark überzogen. Stephan von Plötz, Leiter des Frankfurter Fanprojekts, schilderte die Vorfälle gegenüber hr-online so: Die Ultras-Fans seien in der Nacht mit Bussen angereist und am Morgen friedlich durch das Bremer Steintorviertel gezogen. Dabei seien Schlachtrufe gerufen und ein einziger Böller gezündet worden, erklärte von Plötz, der selbst vor Ort war. Auseinandersetzungen oder Gewalt habe es nicht gegeben.
Die Polizisten hätten die Eintracht-Fans schließlich auf der Straße eingekesselt und dort für rund drei Stunden festgehalten, so von Plötz weiter. Danach seien die Fans auf Polizeistationen transportiert und dort bis zum Abend in Zellen untergebracht worden. Mit massiver Polizeibegleitung wurden die Fans schließlich über die Autobahn zurück nach Frankfurt begleitet. Die Busse hätten nicht einmal auf Raststätten Halt machen dürfen. Die Eintracht-Anhänger hätten sich während der Polizeimaßnahmen erstaunlich ruhig verhalten, beteuerte der Fanbetreuer.
Von Plötz kritisierte vor allem, dass die Polizei zu keinerlei Dialog bereit gewesen sei. Die Beamten hätten sich von Anfang an auf eine längere Gewahrsamnahme festgelegt und den Fans keine Chance gegeben, sich zu erklären. Deeskalierende Maßnahmen seien zu keiner Zeit in Betracht gezogen worden. Die Polizei habe ohne "Fingerspitzengefühl und ohne Augenmaß" gehandelt, so von Plötz, der abschließend feststellte: "So kann man mit Fans nicht umgehen."
Auch während des Spiels kam es zu Ausschreitungen zwischen Eintracht-Anhängern und der Polizei. Zahlreiche Fans, die sich mit den Festgenommenen solidarisch erklären wollten, wurden daran gehindert, das Stadion zu verlassen. Sie seien von der Polizei unter massivem Einsatz von Pfefferspray zurück in den Block gedrängt worden, erklärte ein Fanbetreuer. Dabei sei es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Für mehr als 230 Eintracht-Anhänger hat sich die Reise nach Bremen nicht nur wegen der 0:5-Pleite ihrer Mannschaft nicht gelohnt. Sie wurden bereits vor der Partie in der Hansestadt von der Polizei in Gewahrsam genommen und für mehr als neun Stunden festgehalten. In Fan-Kreisen sorgte die Aktion der Polizei auch am Sonntag noch für großes Unverständnis.
Ein Sprecher der Bremer Polizei erklärte gegenüber hr-online, mit der langen "Gewahrsamnahme" habe man Auseinandersetzungen zwischen Fans beider Mannschaften verhindern wollen. Es habe Verabredungen zu Schlägereien mit Werder-Fans gegeben. Nachdem Eintracht-Anhänger Flaschen geworfen und Feuerwerkskörper gezündet hätten, habe der Einsatzleiter entschieden, die Fans in Gewahrsam zu nehmen. Es habe auch Beleidigungen gegenüber Beamten gegeben und es sei zu Rempeleien gekommen, so der Sprecher am Sonntag.
Fan-Vertreter aus Frankfurt halten die Polizeiaktion hingegen für stark überzogen. Stephan von Plötz, Leiter des Frankfurter Fanprojekts, schilderte die Vorfälle gegenüber hr-online so: Die Ultras-Fans seien in der Nacht mit Bussen angereist und am Morgen friedlich durch das Bremer Steintorviertel gezogen. Dabei seien Schlachtrufe gerufen und ein einziger Böller gezündet worden, erklärte von Plötz, der selbst vor Ort war. Auseinandersetzungen oder Gewalt habe es nicht gegeben.
Die Polizisten hätten die Eintracht-Fans schließlich auf der Straße eingekesselt und dort für rund drei Stunden festgehalten, so von Plötz weiter. Danach seien die Fans auf Polizeistationen transportiert und dort bis zum Abend in Zellen untergebracht worden. Mit massiver Polizeibegleitung wurden die Fans schließlich über die Autobahn zurück nach Frankfurt begleitet. Die Busse hätten nicht einmal auf Raststätten Halt machen dürfen. Die Eintracht-Anhänger hätten sich während der Polizeimaßnahmen erstaunlich ruhig verhalten, beteuerte der Fanbetreuer.
Von Plötz kritisierte vor allem, dass die Polizei zu keinerlei Dialog bereit gewesen sei. Die Beamten hätten sich von Anfang an auf eine längere Gewahrsamnahme festgelegt und den Fans keine Chance gegeben, sich zu erklären. Deeskalierende Maßnahmen seien zu keiner Zeit in Betracht gezogen worden. Die Polizei habe ohne "Fingerspitzengefühl und ohne Augenmaß" gehandelt, so von Plötz, der abschließend feststellte: "So kann man mit Fans nicht umgehen."
Auch während des Spiels kam es zu Ausschreitungen zwischen Eintracht-Anhängern und der Polizei. Zahlreiche Fans, die sich mit den Festgenommenen solidarisch erklären wollten, wurden daran gehindert, das Stadion zu verlassen. Sie seien von der Polizei unter massivem Einsatz von Pfefferspray zurück in den Block gedrängt worden, erklärte ein Fanbetreuer. Dabei sei es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen.
D.A.G. hat geschrieben:hmmm das forum gibt es seit 2004 , der letzte titel war 2003 ! das kann kein zufall sein !!! bin für die sofortige schliessung dieses teufelswerkes ! nur dummschwätzer und tagediebe
Kurze Information zu den Geschehnissen rund ums Spiel in Bremen
Beim gestrigen Spiel unserer Eintracht in Bremen wurden die Insassen von 6 Bussen aus verschiedenen Gruppen der Frankfurter Ultraszene gegen 10 Uhr morgens im Steintorviertel in Bremen, auf der Suche nach einer geeigneten und geöffneten Lokalität, aufgehalten und eingekesselt.
Zuvor war es zu keinerlei Straftaten gekommen, sodass natürlich auch gegen die Einkesselung nicht weiter vorgegangen wurde. Anschließend wurde uns eröffnet, dass sämtliche, ungefähr 250, Personen nun zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen werden würden, als Gründe dafür konnten nur „aggressives Aussteigen aus dem Bus“, sowie 1 Böller und das Laufen auf der Straße und über rote Ampeln genannt werden.
Innerhalb der nächsten 3 Stunden wurde jeder nun einzeln abgeführt und ins polizeiliche Gewahrsam gebracht, wo man bis nach Spielende, ca.18 Uhr, in überfüllten Zellen und bei teilweise miserablen Bedingungen, festgehalten wurde.
Daraufhin wurden wir ans Stadion gebracht und später von einem Polizeiaufgebot von grob geschätzten 40 Kastenwägen bis nach Frankfurt begleitet. Nachdem es schon im polizeilichen Gewahrsam (also ab 10 Uhr morgens) keinerlei Möglichkeiten gab, an Nahrungsmittel zu gelangen, wurde auch jede Ausfahrt zu einer Raststätte von der Polizei abgesperrt.
Außerdem kam es im Stadion zu Auseinandersetzungen mit Staatsbeamten, als mehrere hundert Eintrachtfans, nachdem sie über die Geschehnisse vor dem Spiel informiert worden waren, aus dem Block gingen (an dieser Stelle danke für die Solidarität!) und am Verlassen des Stadions gehindert wurden.
Hierbei ging die Polizei außerordentlich brutal, wahllos und ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder vor.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Aktion im Vornherein von der Einsatzleitung der Bremer Polizei geplant war, schließlich waren bereits bei der Ankunft unserer Busse um kurz vor 10 ein Fernsehteam mit Kamera, sowie offenbar auch ein Richter um die polizeilichen Maßnahmen abzusegnen, vor Ort.
Bedauernswert ist auch das Verhalten weiter Teile der Medien, die den offiziellen Polizeiaussagen, die von „über 200 Hooligans“ sprachen, ohne ihrem journalistischen Auftrag, das näher zu recherchieren, nachzugehen, blind Glauben schenkten. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch diesbezüglich etwas ändert.
Eine detailiertere Beschreibung, sowie Kommentierung aller Vorkommnisse des Tages würde sicherlich mehrere Seiten füllen, festzuhalten bleibt aber, dass diese Vorfälle von unserer Seite natürlich nicht ohne Reaktion bleiben können und werden, hat man hier schließlich eine neue Dimension, was den Versuch angeht, unliebsamen Anhängern das Reisen zu Auswärtsspielen unserer Eintracht zu verleiden, erreicht.
Never Surrender!
Ultras Frankfurt 1997, am 30.11.2008
www.ultras-frankfurt.de
Beim gestrigen Spiel unserer Eintracht in Bremen wurden die Insassen von 6 Bussen aus verschiedenen Gruppen der Frankfurter Ultraszene gegen 10 Uhr morgens im Steintorviertel in Bremen, auf der Suche nach einer geeigneten und geöffneten Lokalität, aufgehalten und eingekesselt.
Zuvor war es zu keinerlei Straftaten gekommen, sodass natürlich auch gegen die Einkesselung nicht weiter vorgegangen wurde. Anschließend wurde uns eröffnet, dass sämtliche, ungefähr 250, Personen nun zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen werden würden, als Gründe dafür konnten nur „aggressives Aussteigen aus dem Bus“, sowie 1 Böller und das Laufen auf der Straße und über rote Ampeln genannt werden.
Innerhalb der nächsten 3 Stunden wurde jeder nun einzeln abgeführt und ins polizeiliche Gewahrsam gebracht, wo man bis nach Spielende, ca.18 Uhr, in überfüllten Zellen und bei teilweise miserablen Bedingungen, festgehalten wurde.
Daraufhin wurden wir ans Stadion gebracht und später von einem Polizeiaufgebot von grob geschätzten 40 Kastenwägen bis nach Frankfurt begleitet. Nachdem es schon im polizeilichen Gewahrsam (also ab 10 Uhr morgens) keinerlei Möglichkeiten gab, an Nahrungsmittel zu gelangen, wurde auch jede Ausfahrt zu einer Raststätte von der Polizei abgesperrt.
Außerdem kam es im Stadion zu Auseinandersetzungen mit Staatsbeamten, als mehrere hundert Eintrachtfans, nachdem sie über die Geschehnisse vor dem Spiel informiert worden waren, aus dem Block gingen (an dieser Stelle danke für die Solidarität!) und am Verlassen des Stadions gehindert wurden.
Hierbei ging die Polizei außerordentlich brutal, wahllos und ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder vor.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Aktion im Vornherein von der Einsatzleitung der Bremer Polizei geplant war, schließlich waren bereits bei der Ankunft unserer Busse um kurz vor 10 ein Fernsehteam mit Kamera, sowie offenbar auch ein Richter um die polizeilichen Maßnahmen abzusegnen, vor Ort.
Bedauernswert ist auch das Verhalten weiter Teile der Medien, die den offiziellen Polizeiaussagen, die von „über 200 Hooligans“ sprachen, ohne ihrem journalistischen Auftrag, das näher zu recherchieren, nachzugehen, blind Glauben schenkten. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch diesbezüglich etwas ändert.
Eine detailiertere Beschreibung, sowie Kommentierung aller Vorkommnisse des Tages würde sicherlich mehrere Seiten füllen, festzuhalten bleibt aber, dass diese Vorfälle von unserer Seite natürlich nicht ohne Reaktion bleiben können und werden, hat man hier schließlich eine neue Dimension, was den Versuch angeht, unliebsamen Anhängern das Reisen zu Auswärtsspielen unserer Eintracht zu verleiden, erreicht.
Never Surrender!
Ultras Frankfurt 1997, am 30.11.2008
www.ultras-frankfurt.de
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blick-online hat geschrieben:YB-Security entlastet -trotz Schlagstock-Einsatz!
15:17 | 08.12.2008
BERN - Die YB-Security war nach den Vorkommnissen im Gästesektor während dem Spiel gegen Luzern im November unter Druck geraten. Nun hat ein neutraler Expertenbericht den Sicherheitsdienst entlastet - trotz dem brutalen Einsatz von Schlagstöcken.
Wie heute bekannt wurde, kam Michel Wuilleret, Präsident des UEFA-Apellationsgreichts und früherer Ersatz-Bundesrichter, in seinem Gutachten zum Schluss, dass der Einsatz der Firma Protectas im YB-Heimspiel gegen Luzern verhältnismässig war. Die mit der Entfernung zweier politisch motivierter – aber völlig harmloser – Transparente im Luzerner Fanblock beauftragten Protectas-Sicherheitsleute hätten ihren Auftrag mit verhältnismässigem Aufwand durchgeführt, obwohl Schlagstöcke eingesetzt wurden. Allerdings sei der Entscheid der Sicherheitsverantwortlichen im Stade de Suisse Wankdorf, die Transparente zu entfernen, falsch gewesen, schrieb der Präsident des SFV-Sportgerichts in seinem Gutachten.
Videos wurden nicht manipuliert
Die Untersuchung ergab auch, dass die Aktion der Security von den Überwachungskameras im Stadion lückenlos dokumentiert wurde. Das Filmmaterial sei vollständig gewesen und in keiner Weise manipuliert worden. Das gleiche gelte auch für das Filmmaterial der Luzerner Video-Überwachung.
Security entschuldigt sich
Vertreter der beiden Klubs trafen sich im Dezember mit der Firma Protectas und den Fan-Organisationen zu einer Aufarbeitung der Vorfälle vom 16. November. Dabei hätten die Stadionverantwortlichen und die Protectas den Einsatz bedauert und sich für gemachte Fehler entschuldigt.
Alle involvierten Parteien sollen ihren Anteil an der Verantwortung für die Ausschreitungen übernommen haben. Allerdings halten Luzerner Fan-Organisationen an ihrer Meinung fest, dass der Einsatz unverhältnismässig gewesen sei. (msc)
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/ ... t-25974007
Neue Massnahmen gegen Gewalt im Sport
Zu Beginn der Rückrunde der Fussballmeisterschaft in der Schweiz sollen erste Pilotprojekte zur Verhinderung von Gewalt in und um die Stadien starten.
Hervorgegangen sind die Projekte aus dem von Bundesrat Samuel Schmid eingesetzten «Runden Tisch gegen Gewalt im Sport». Swiss Olympic, die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände, als einer der Akteure der Runde habe nun den Lead für die Pilotprojekte übernommen, bestätigte Verbandssprecher Christof Kaufmann eine Meldung der «NZZ am Sonntag».
Zunächst werde nun ein Detailprojekt ausgearbeitet und bei den Trägern - Fussball- und Eishockeyverbände, Kantone, Bund, Polizei und Sicherheitsdiensten - in Vernehmlassung gegeben, sagte Kaufmann. Ziel sei, erste Pilotprojekte möglichst zu Beginn der Fussball-Rückrunde im Februar zu starten.
Die Materie sei sensibel, betonte Kaufmann. Eigentlich hätten die Versuche bereits im Herbst beginnen sollen. Personelle Schwierigkeiten hätten dies jedoch verhindert.
Ein personeller Wechsel ist in der Projektleitung vollzogen worden: Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei St. Gallen, hat den Luzerner Polizeikommandanten Beat Hensler in dieser Funktion abgelöst. Valier präsidiert die Sicherheitskommission von Swiss Olympic.
Noch gesucht wird ein neuer operativer Leiter für die Pilotprojekte, nachdem sich Jörg Stocker, der ehemalige Leiter der Bahnpolizei, zurückgezogen hatte. Die Leitung der Bahnpolizei hatte sich Stocker Anfang 2008 wegen personeller Abgänge und Diskussionen um die Zukunft der Bahnpolizei abgegeben.
Quelle: SDA/ATS
Neue Massnahmen gegen Gewalt im Sport
Zu Beginn der Rückrunde der Fussballmeisterschaft in der Schweiz sollen erste Pilotprojekte zur Verhinderung von Gewalt in und um die Stadien starten.
Hervorgegangen sind die Projekte aus dem von Bundesrat Samuel Schmid eingesetzten «Runden Tisch gegen Gewalt im Sport». Swiss Olympic, die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände, als einer der Akteure der Runde habe nun den Lead für die Pilotprojekte übernommen, bestätigte Verbandssprecher Christof Kaufmann eine Meldung der «NZZ am Sonntag».
Zunächst werde nun ein Detailprojekt ausgearbeitet und bei den Trägern - Fussball- und Eishockeyverbände, Kantone, Bund, Polizei und Sicherheitsdiensten - in Vernehmlassung gegeben, sagte Kaufmann. Ziel sei, erste Pilotprojekte möglichst zu Beginn der Fussball-Rückrunde im Februar zu starten.
Die Materie sei sensibel, betonte Kaufmann. Eigentlich hätten die Versuche bereits im Herbst beginnen sollen. Personelle Schwierigkeiten hätten dies jedoch verhindert.
Ein personeller Wechsel ist in der Projektleitung vollzogen worden: Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei St. Gallen, hat den Luzerner Polizeikommandanten Beat Hensler in dieser Funktion abgelöst. Valier präsidiert die Sicherheitskommission von Swiss Olympic.
Noch gesucht wird ein neuer operativer Leiter für die Pilotprojekte, nachdem sich Jörg Stocker, der ehemalige Leiter der Bahnpolizei, zurückgezogen hatte. Die Leitung der Bahnpolizei hatte sich Stocker Anfang 2008 wegen personeller Abgänge und Diskussionen um die Zukunft der Bahnpolizei abgegeben.
Quelle: SDA/ATS
vorwärts gc züri
http://www.kapo.sg.ch/news/kapo/2008/12 ... ungen.html
St.Gallen: Verhaftungen nach Barragespiel
Im Zusammenhang mit dem Barragespiel FC St.Gallen / AC Bellinzona vom 20. Mai 2008 erliess die Staatsanwalt-schaft St. Gallen anfangs Dezember 2008 insgesamt 9 Haftbefehle. Diese Personen standen aufgrund von Video-auswertungen im Verdacht, sich an den Ausschreitungen beteiligt zu haben.
In einer koordinierten Aktion inhaftierte die Kantonspolizei St. Gallen am 9. Dezember 2008 insgesamt acht Personen (eine Person ist landesabwesend) und führte diese der Staatsanwaltschaft zu. Diese wurden zwischenzeitlich befragt und wieder aus der Haft entlassen.
Zur Zeit liegen Schadenersatzforderungen über rund Fr. 150'000.-- vor. Die Staatsanwaltschaft St. Gallen geht davon aus, dass im Falle einer Verurteilung eine solidarische Haftung der Personen, die sich im Stadion an den Ausschreitungen beteiligt haben, besteht (d.h. jeder haftet für den vollen Schaden, kann seinerseits aber auf andere Beteiligte Rückgriff nehmen).
Der Kantonspolizei St. Gallen liegen zur Zeit noch weitere Dossiers von Personen vor, die im Verdacht stehen, sich an den Ausschreitungen beteiligt zu haben. Von diesen Personen liegen Videoaufnahmen vor, doch konnte die Identität der mutmasslichen Randalierer bisher noch nicht ermittelt werden. Diesbezüglich werden weitere Ermittlungen getätigt und im Januar 2009 wird eine Veröffentlichung der Bilder erfolgen.
Personen die sich an den Ausschreitungen beteiligt haben, können sich bis zum 14. Januar 2009 auf jeder Polizeidienststelle melden. Danach müssen sie mit einer Inhaftierung rechnen.
Kantonspolizei - St.Gallen: Verhaftungen nach Barragespiel (22.12.2008 15:05)
Wenn die Klügeren immer nachgeben, werden die Dummen die Welt regieren!!
- 1886_Ewige Treue
- Beiträge: 1099
- Registriert: 24.03.07 @ 23:45
eine ziemlich hinterfützige solidarität!plopp hat geschrieben:http://www.kapo.sg.ch/news/kapo/2008/12 ... ungen.html
St.Gallen: Verhaftungen nach Barragespiel
Im Zusammenhang mit dem Barragespiel FC St.Gallen / AC Bellinzona vom 20. Mai 2008 erliess die Staatsanwalt-schaft St. Gallen anfangs Dezember 2008 insgesamt 9 Haftbefehle. Diese Personen standen aufgrund von Video-auswertungen im Verdacht, sich an den Ausschreitungen beteiligt zu haben.
In einer koordinierten Aktion inhaftierte die Kantonspolizei St. Gallen am 9. Dezember 2008 insgesamt acht Personen (eine Person ist landesabwesend) und führte diese der Staatsanwaltschaft zu. Diese wurden zwischenzeitlich befragt und wieder aus der Haft entlassen.
Zur Zeit liegen Schadenersatzforderungen über rund Fr. 150'000.-- vor. Die Staatsanwaltschaft St. Gallen geht davon aus, dass im Falle einer Verurteilung eine solidarische Haftung der Personen, die sich im Stadion an den Ausschreitungen beteiligt haben, besteht (d.h. jeder haftet für den vollen Schaden, kann seinerseits aber auf andere Beteiligte Rückgriff nehmen).
Der Kantonspolizei St. Gallen liegen zur Zeit noch weitere Dossiers von Personen vor, die im Verdacht stehen, sich an den Ausschreitungen beteiligt zu haben. Von diesen Personen liegen Videoaufnahmen vor, doch konnte die Identität der mutmasslichen Randalierer bisher noch nicht ermittelt werden. Diesbezüglich werden weitere Ermittlungen getätigt und im Januar 2009 wird eine Veröffentlichung der Bilder erfolgen.
Personen die sich an den Ausschreitungen beteiligt haben, können sich bis zum 14. Januar 2009 auf jeder Polizeidienststelle melden. Danach müssen sie mit einer Inhaftierung rechnen.
Kantonspolizei - St.Gallen: Verhaftungen nach Barragespiel (22.12.2008 15:05)
hub hub hubschraubereinsatz!