Wie siehts eigentlich bei uns aus? Weiss da einer mehr?Soprano hat geschrieben:http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weite ... y/21471778Sportklubs müssen Polizeikosten übernehmen
Die Kantone dürfen die Polizeikosten bei sportlichen Grossveranstaltungen auf die organisierenden Vereine abwälzen. Dies beschloss das Bundesgericht.
Das Bundesgericht hat ein entsprechendes Reglement des Kantons Neuenburg abgesegnet, welches der öffentlichen Hand erlaubt, 60 bis 80 Prozent der Kosten den Vereinen in Rechnung zu stellen.
Neuenburger Klubs wehrten sich
Im letzten Sommer beschloss der Neuenburger Staatsrat ein Reglement für die Überwälzung der Kosten bei sportlichen Veranstaltungen mit Gewaltpotential. Der Beschluss sieht vor, dass den Vereinen 80 Prozent der Kosten für den Polizei-Einsatz in Rechnung gestellt werden können. Die minimale Kostenbeteiligung der Vereine beträgt 60 Prozent.
Axpo-Super-Ligist Xamax Neuchâtel und der NLB-Klub HC La Chaux-de-Fonds riefen dagegen das Bundesgericht an. Sie sehen in diesem Beschluss einen unzulässigen Eingriff in ihre Wirtschaftsfreiheit, weil dieser ihr wirtschaftliches Überleben in Frage stelle. Darüber hinaus monierten die Vereine auch einen Verstoss gegen das Gleichbehandlungsverbot, weil der Beschluss nur für sportliche Veranstaltungen, nicht aber für Veranstaltungen wie das Neuenburger Weinfest oder die Braderie in La Chaux-de-Fonds gilt.
Gefährdungspotential
Das Bundesgericht hat die Beschwerde der beiden Vereine abgewiesen. Laut dem Entscheid aus Lausanne rechtfertigt es sich für Sportveranstaltungen mit hohem Gefährdungspotential, wo sich Hooligans zweier verschiedener Mannschaften gegenüberstehen, eine spezielle Regelung zu schaffen. Einen unzulässigen Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit beziehungsweise eine Verletzung des Gleichbehandlungsverbots vermochte das Bundesgericht nicht zu erkennen.
Die Umsetzung des Beschlusses sieht vor, dass bei einem Spiel ohne Risiko zwölf Polizeipatrouillen à je zwei Polizisten im Einsatz sind. Bei geringem beziehungsweise mittlerem Risiko sind zusätzlich 15 respektive 30 Mann im Einsatz. Birgt ein Spiel ein hohes Risiko in sich, sichern zusätzlich 45 Polizisten die Veranstaltung ab.
La repression
Zuletzt bearbeitet von Menzi am Fr 01. Sep. 1886 13:12, insgesamt 1886-mal bearbeitet
Bald keine Tickets mehr für Gästefans?
Das mit Spannung erwartete Urteil des Gerichtshofs in Lausanne zur Übernahme der Sicherheitskosten bei Sportveranstaltungen ist auf unterschiedliches Echo gestossen. Die Diskussion, ob man überhaupt noch Tickets an die Gästefans verkaufen soll, ist neu lanciert.
http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... --12369694

Das mit Spannung erwartete Urteil des Gerichtshofs in Lausanne zur Übernahme der Sicherheitskosten bei Sportveranstaltungen ist auf unterschiedliches Echo gestossen. Die Diskussion, ob man überhaupt noch Tickets an die Gästefans verkaufen soll, ist neu lanciert.
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Ja klar, die Vereine schwimmen alle im Geld und können problemlos auf die Einnahmen aus dem Ticketverkauf für Gästefans verzichten. Hauptsache die Gratiszeitung gefüllt.clipse hat geschrieben:Bald keine Tickets mehr für Gästefans?
Das mit Spannung erwartete Urteil des Gerichtshofs in Lausanne zur Übernahme der Sicherheitskosten bei Sportveranstaltungen ist auf unterschiedliches Echo gestossen. Die Diskussion, ob man überhaupt noch Tickets an die Gästefans verkaufen soll, ist neu lanciert.
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Sicherheitskosten bei Spielen mit U21 Mannschaften
Sicherheit in der 1. Liga wird leider immer mehr zu einem Thema. Jedes Wochenende werden Vorkommnisse wie das Abfeuern von Raketen oder das Zünden von bengalischen Feuern rapportiert. Wir machen Sie nochmals eindringlich auf das Merkblatt für den Spielbetrieb in der
1. Liga aufmerksam, welches unter Punkt 15. Sicherheitsaspekte behandelt. Als Heimclub haben Sie Vorkehrungen zu treffen, die den ungehinderten Zugang zum Sportplatz und das Mitführen von verbotenen Gegenständen verhindern. Diese Bestimmungen gelten für sämtliche Spiele der
1. Liga.
Besondere Aufmerksamkeit ist bei Spielen gegen U 21 Mannschaften gefordert. Aus diesem Grund hat das Komitee der 1. Liga mit der Swiss Football League eine Vereinbarung abgeschlossen. Die Swiss Football League hat sich bereit erklärt, Zusatzaufwendungen für die Sicherheit bei Spielen mit Beteiligung von U 21 Mannschaften finanziell abzugelten. Ab sofort wird 1. Liga Vereinen für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen bei Heimspielen gegen U 21 Mannschaften eine Kostengutsprache von Fr 500.-- der laufenden Rechnung bei der 1. Liga gutgeschrieben.
Bei der Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen setzen wir auf die Wahrnehmung Ihrer Eigenverantwortung und verzichten auf das Einreichen entsprechender Nachweise für zusätzliche Sicherheitsaufwendungen. Sollten aber trotzdem Vorfälle gemeldet werden, behalten wir uns vor, detaillierte und belegte Nachweise einzufordern. Bei Versäumnissen werden entsprechende Bussen ausgesprochen.
Wie erwähnt beschränkt sich das Risiko betreffend Sicherheit nicht nur auf Spiele mit Beteiligung von U 21 Mannschaften. Aufgrund von speziellen Konstellationen wie
Lokalderbys
Vorkommnisse in früheren Begegnungen
Spiele mit entscheidendem Charakter für den Verlauf der Meisterschaft
Informationen aus Internet oder anderen Quellen
etc.
können ebenfalls erhöhte Sicherheitsrisiken entstehen. Wir bitten Sie, dies bei der Organisation ihrer Heimspiele zu beachten und wo angebracht, sich auch mit dem Gastverein in Verbindung zu setzen. Für Fragen stehen Ihnen die Gruppenverantwortlichen oder der Verantwortliche für Sportplatzfragen/Sicherheit innerhalb der 1. Liga, Markus Hundsbichler, gerne zur Verfügung.
Besten Dank für Ihre aktive Mitwirkung.
KOMITEE DER 1. LIGA
http://www.football.ch/1l/de/start.aspx ... 1&newsID=2
Sicherheit in der 1. Liga wird leider immer mehr zu einem Thema. Jedes Wochenende werden Vorkommnisse wie das Abfeuern von Raketen oder das Zünden von bengalischen Feuern rapportiert. Wir machen Sie nochmals eindringlich auf das Merkblatt für den Spielbetrieb in der
1. Liga aufmerksam, welches unter Punkt 15. Sicherheitsaspekte behandelt. Als Heimclub haben Sie Vorkehrungen zu treffen, die den ungehinderten Zugang zum Sportplatz und das Mitführen von verbotenen Gegenständen verhindern. Diese Bestimmungen gelten für sämtliche Spiele der
1. Liga.
Besondere Aufmerksamkeit ist bei Spielen gegen U 21 Mannschaften gefordert. Aus diesem Grund hat das Komitee der 1. Liga mit der Swiss Football League eine Vereinbarung abgeschlossen. Die Swiss Football League hat sich bereit erklärt, Zusatzaufwendungen für die Sicherheit bei Spielen mit Beteiligung von U 21 Mannschaften finanziell abzugelten. Ab sofort wird 1. Liga Vereinen für zusätzliche Sicherheitsmassnahmen bei Heimspielen gegen U 21 Mannschaften eine Kostengutsprache von Fr 500.-- der laufenden Rechnung bei der 1. Liga gutgeschrieben.
Bei der Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen setzen wir auf die Wahrnehmung Ihrer Eigenverantwortung und verzichten auf das Einreichen entsprechender Nachweise für zusätzliche Sicherheitsaufwendungen. Sollten aber trotzdem Vorfälle gemeldet werden, behalten wir uns vor, detaillierte und belegte Nachweise einzufordern. Bei Versäumnissen werden entsprechende Bussen ausgesprochen.
Wie erwähnt beschränkt sich das Risiko betreffend Sicherheit nicht nur auf Spiele mit Beteiligung von U 21 Mannschaften. Aufgrund von speziellen Konstellationen wie
Lokalderbys
Vorkommnisse in früheren Begegnungen
Spiele mit entscheidendem Charakter für den Verlauf der Meisterschaft
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können ebenfalls erhöhte Sicherheitsrisiken entstehen. Wir bitten Sie, dies bei der Organisation ihrer Heimspiele zu beachten und wo angebracht, sich auch mit dem Gastverein in Verbindung zu setzen. Für Fragen stehen Ihnen die Gruppenverantwortlichen oder der Verantwortliche für Sportplatzfragen/Sicherheit innerhalb der 1. Liga, Markus Hundsbichler, gerne zur Verfügung.
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