Iron hat geschrieben:maisen20 hat geschrieben:
PRO Chase the Sun!!
Edith fragt sich: Weiss jemand was die jeweils nach einer "Strophe" lallen? (dieser dreisilbige Schlachtruf)
Da würde ein Grass-hopp-ers oder so reinpasse

Nach der "Strophe" schreien sie Oi!Oi!Oi!...was übersetzt etwa soviel heisst wie Hey hey hey

Das wir alle genau wissen, was wir den da schreien!!
Ursprung des Begriffs
Der Ausruf „Oi!“ ist ein englischer Slangausdruck für „Hey“, „Hallo, du da“. Er wird aber auch mit dem englischen Wort Joy (Freude) in Verbindung gebracht, unter anderem wegen der 1981 veröffentlichten Oi!-Kompilation „Strength Thru Oi!“, eine Anlehnung an „Strength through Joy“, die englische Übersetzung von „Kraft durch Freude“ aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Kompilation sorgte ihrerzeit für einen Skandal; der verantwortliche Musikjournalist Garry Bushell äußerte später, sich nicht bewusst auf diese Parole bezogen zu haben, diese sei ihm damals nicht bekannt gewesen; den Namen habe er an eine EP der Band The Skids angelehnt, deren Sänger Richard Jobson wiederum angegeben habe, sie aus der Autobiographie des Schauspielers Dirk Bogarde entnommen zu haben. Gegen den alternativen Titel „The Oi of Sex“ habe Bushell sich entschieden, weil dieser ihm zu frivol erschienen sei. Aufgrund dieser Kompilation wird die Genrebezeichnung oftmals auf die Parole „Kraft durch Freude“ zurückgeführt, allerdings wurde bereits im Vorjahr die erste Oi!-Kompilation „Oi! The Album“ veröffentlicht, außerdem wird diese „Beweisführung“ auch kritisiert, weil Freude auf Englisch „joy“ und nicht „oi!“ heißt, bei einem eindeutigen Bezug auf die Parole also hätte das Genre „Joy-Musik“ heißen müssen.
Der Ausruf „Oi!“ bzw. „oy“ ist erstmals für das 20. Jahrhundert belegt, aber vermutlich älter, und geht auf das weitaus ältere „hoy!“ zurück. Einerseits wird das H im Cockney-Dialekt typischerweise nicht ausgesprochen („slovening of the (?)much older „hoy!“, andererseits ist der Ausdruck möglicherweise vom Jiddisch der im 19. Jahrhundert eingewanderten Juden aus Polen und Russland, die sich in Folge der Pogrome in ihren Herkunftsländern im Londoner East End ansiedelten, beeinflusst: „Der Einfluß dieser Einwanderer auf den Londoner Slang war immerhin so groß, daß schon vor über 100 Jahren ein gewisser H. Baumann dem Jüdisch-Englischen (Yiddish) ein Kapitel in seinem Buch Londinismen (Slang und Cant). Wörterbuch der Londoner Volkssprache (Berlin 1902) widmete.“ Im Jiddischen, wo der Ausruf „Oi!“ als „einer der charakteristischsten“ gilt, drückt er „u.a. Abscheu, Schmerz, Erstaunen oder Verzückung“ („Yiddish exclamation to denote disgust, pain, astonishment or rapture“) aus.