Der Traum vom ersten Titelgewinn seit 1955

Alles andere rund um den Fussball
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el_mochitto
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#11 Beitrag von el_mochitto »

so toll, dasses gad 2x muesch poste sinds jez au nöd...

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Godfather
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Ein Provokateur zeigt der Konkurrenz die Hacken

#12 Beitrag von Godfather »

Ein Provokateur zeigt der Konkurrenz die Hacken

München - Viel Hoffnung haben die Rivalen offenbar nicht mehr.

"Chelsea kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen", findet Sir Alex Ferguson, Trainer von Manchester United. Und auch der Meister hat nur noch Durchhalteparolen parat. "Wir werden weiter unser Bestes geben und versuchen, den Abstand zu verkürzen. Wir müssen da sein, wenn Chelsea vielleicht einen Durchhänger hat", erklärt Arsenal-Coach Arsene Wenger. Vage Hoffnungen. Mehr nicht. Die "Blues" haben in der Premier League nun schon sieben Punkte Vorsprung auf Lokalrivale FC Arsenal, sogar elf Zähler trennen Chelsea und den Tabellendritten ManU. Das Team von Trainer Jose Mourinho ist seit 16 Spielen ungeschlagen und steuert präzise wie ein Uhrwerk der ersten Meisterschaft seit fünfzig Jahren entgegen.

Noch in vier Wettbewerben dabei

Doch nicht nur der nationale Titel lockt. Auch in den beiden englischen Pokalwettbewerben sowie in der Champions League sind die "Blues" noch vertreten. Einen Triumphzug in allen Wettbewerben traut der ansonsten gerne mal großspurig auftretende Mourinho seinem Team aber nicht zu: "Wir wollen etwas gewinnen, aber ich denke, es ist unmöglich, alle vier Titel zu gewinnen." Seine Präferenzen sind allerdings deutlich: "Die Meisterschaft oder die Champions League zu gewinnen, ist wichtiger. Aber wir werten die Pokalwettbewerbe nicht ab."

Bollwerk mit Offensivdrang

Mit wem der Erfolg zusammenhängt, liegt auf der Hand: Jose Mourinho. Der Portugiese hat in kurzer Zeit aus der Ansammlung von Stars ein Team geformt. Es läuft rund an der Stamford Bridge. Alles andere würde dem 41-Jährigen auch schnell zum Verhängnis werden. "Wir sind vor der Saison angetreten, um Meister zu werden", macht Mourinho seine persönlichen Ziele und die des Vereins deutlich. Mourinho hat einen der derzeit schwierigsten Jobs im Fußballgeschäft angetreten. Der Druck bei Chelsea ist enorm. Im Nacken sitzt Geldgeber Roman Abramowitsch, der Erfolge sehen will. Vor dieser Saison wurden nochmal 150 Millionen Euro in neue Spieler investiert.

Ungewöhnliche Trainerlaufbahn

Aber der Coach, der den FC Porto zum Champions-League-Sieg geführt hat, hat die Sache gut im Griff. Seine Philosophie: "Angriffsfußball mit drei Spitzen und einem vorstoßenden Mittelfeld." Dazu kommt mit lediglich acht Gegentoren in 22 Spielen die beste Defensive des englischen Oberhauses. Wie gesagt: Es gibt nichts zu bemängeln. Mourinho steht wie kaum ein anderer Trainer in Europa für Erfolgshunger. Mit dem FC Porto gewann er nicht nur die Champions League, sondern auch den Uefa-Cup, zwei Meistertitel und einen Pokalwettbewerb. Dabei durchlief er nicht gerade eine typische Trainerkarriere. Seine Fußballer-Laufbahn beendete er mit Anfang 20. In den neunziger Jahren arbeitete er als Dolmetscher für Coach Bobby Robson bei Sporting Lissabon und folgte seinem Chef anschließend nach Porto und Barcelona. Seinen ersten Cheftrainer-Posten übernahm der Portugiese erst im Sommer 2000 bei Benfica Lissabon.

Kometenhafter Aufstieg

Sein Aufstieg verlief seither kometenhaft. Der vorläufige Höhepunkt der Karriere heißt Chelsea. Bei seinem Amtsantritt sagte Mourinho: "Chelsea ist eine Topmannschaft und hat jetzt vor allem einen Toptrainer." Bescheidenheit ist nicht seine Sache. Das 5:4 von Arsenal über Tottenham in dieser Saison bezeichnete er abfällig als "Eishockey-Ergebnis" und schimpfte, ein Spitzenteam dürfe keine vier Tore kassieren. Ein Seitenhieb gegen die "Gunners". Ferguson und Wenger sind nicht seine besten Freunde. Seinen Kritikern gibt Mourinho mit auf den Weg: "Ich weiß, was ich tue." Der Erfolg spricht bislang für ihn. Bei Chelsea sortierte der Trainer insgesamt 14 Spieler aus, darunter Stars wie Juan Sebastian Veron. Er hat eine konsequente Linie und scheut auch keine Konflikte. "Es ist Teil meiner Arbeit." Vielleicht auch das Geheimnis seines Erfolgs.

Jens Müller

Quelle: Sport1

Premier League Resultate

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#13 Beitrag von Godfather »

Chelsea weiter auf Titelkurs

http://kurier.at/mmedia/12.02.2005/1108223317_3.jpg

Chelsea nähert sich mit großen Schritten dem ersten englischen Fußball-Meistertitel seit 50 Jahren. Der Klub aus London gewann am Samstag in der 27. Runde der Premier League das schwierige Auswärtsspiel gegen den Tabellen-Vierten Everton durch einen Treffer von Gudjohnsen in der 68. Minute mit 1:0, liegt damit bei einem Spiel mehr zwölf Punkte vor Manchester United und 14 Zähler vor Arsenal und ist außerdem schon seit 913 Liga-Minuten ohne Gegentor. Die beiden ersten Verfolger der "Blues" sind erst am Sonntag bzw. Montag im Einsatz.

Der Champions-League-Aspirant Everton machte es Chelsea allerdings relativ leicht. Bereits in der 8. Minute sah Stürmer Beattie nach einer unnötigen Attacke gegen Gallas die Rote Karte. Die numerisch geschwächten Hausherren kämpften danach zwar beherzt, waren aber nicht in der Lage, ein 0:0 zu retten.

Quelle: Kurier

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#14 Beitrag von Godfather »

Chelsea gewinnt Nervenschlacht

Ausgerechnet ein Eigentor ebnete dem FC Chelsea London den Weg zum ersten Titelgewinn in dieser Saison. Liverpools Kapitän Steven Gerrard avencierte zur tragischen Figur, als er kurz vor Schluss die Führung seines Teams ungewollt egalisierte. Am Ende setzten sich die Hauptstädter in der Verlängerung durch.


Cardiff - Das Team von Trainer Jose Mourinho, der im vorigen Jahr noch den FC Porto zum Champions-League-Triumph geführt hatte, setzte sich im Millennium Stadium in Cardiff 3:2 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durch und holte den ersten großen Titel seit dem Pokalsieg im Jahr 2000.

Liverpool begann stürmisch. Schon nach 43 Sekunden traf der Norweger John Arne Riise mit einem Volleyschuss zum 1:0. Danach durften die Liverpooler bis elf Minuten vor dem Ende vom Titel träumen, bis ausgerechnet Kapitän Steven Gerrard ein Eigentor unterlief.

Chelsea-Coach Mourinho leistete sich nach dem Ausgleich eine abfällige Geste gegenüber den "Pool"-Fans, als er den Finger vor seine Lippen legte. Dafür wurde er vom Unparteiischen aus dem Innenraum verwiesen.

In der Verlängerung war es dann Drogba, der Chelsea in der 107. Minute auf die Siegerstraße brachte. Mateja Kezman erzielte in der 112. Minute das 3:1, Liverpool gelang durch Antonio Nunez eine Minute später nur noch der Anschlusstreffer.

Quelle: Spiegel




Mourinho spaltet England

"Bitte nennt mich nicht arrogant, aber ich bin der europäische Meister und glaube, ich bin was Besonderes." Sprüche wie diese hat José Mourinho, Trainer des englischen Tabellenführers FC Chelsea, dutzendweise parat. Und er knallt sie den britischen Journalisten tagtäglich um die Ohren. In nur acht Monaten schaffte es der 41-jährige Portugiese, zum interessantesten und zugleich meistgehassten Mann im englischen Fußball aufzusteigen.

Seit seiner Attacke gegen die berüchtigte Boulevardpresse ("Haltet die Klappe!") am Sonntagabend füllt er den Blätterwald auf der Insel seitenweise. Mourinho spaltet nicht nur die Journalisten, sondern eine ganze Nation. "Mourinho in seiner selbstverliebten Arroganz ist der Brennpunkt unserer engstirnigen Eifersucht", verteidigte der "Daily Telegraph" am Dienstag den Erfolgscoach. "Dies ist ein Mann, dessen Ego völlig außer Kontrolle gerät", ächzte hingegen das auflagenstärkste Blatt "The Sun".

Es ärgert die gestandenen Reporter aus dem Mutterland des Fußballs, dass ein junger Kerl aus dem portugiesischen Dörfchen Setúbal sie wie kleine Schuljungen behandelt, wenn er über Fußball doziert. Einer, der mit Anfang 20 seine Fußballschuhe an den Nagel hing, weil er erkannte, dass er als Spieler nicht gut genug für eine Profikarriere war. Der dann aber als Coach des FC Porto sämtliche bedeutende Vereinstitel gewann, die zu vergeben sind: Champions League, UEFA Cup, nationale Meisterschaft und Pokalsieg.

Was er von sich hält, hatte der George-Clooney-Typ bereits an seinem ersten Arbeitstag an der Stamford Bridge klar gemacht: "Chelsea hat eine Topmannschaft, und entschuldigen Sie, wenn das arrogant klingt: Chelsea hat jetzt vor allem einen Toptrainer." Kurz darauf legte er nach: "Erst kommt Gott, doch danach komme ich." Mit dem Gewinn des Ligapokals hat Mourinho es seinen Kritikern gezeigt. "Ich weiß, ihr müsst frustriert sein, weil ihr jetzt nichts Negatives über mich schreiben könnt", sagte er den Journalisten ins Gesicht: "Ihr wollt mich unter Druck setzen, aber das könnt ihr nicht."

Im portugiesischen Fernsehen verriet er, was er von den Engländern hält: "Für die ist ihr Land Erste Welt und Portugal Dritte Welt. Die Wahrheit ist, dass Sir Alex Ferguson der einzige europäische Meister in diesem Land ist, niemand sonst -also was bitteschön muss ich in England beweisen?"

Seine Spieler lieben ihn, schauen bewundernd zu ihm auf, weil Mourinho Selbstbewusstsein ausstrahlt und ihnen welches einflößt. Die eigenen Fans vergöttern ihn, weil er Chelsea aller Voraussicht nach den ersten Meistertitel seit 50 Jahren beschert. Und selbst der "Mirror", der ihn vergangene Woche noch für "paranoid oder einen schlechten Verlierer" hielt, meint mittlerweile: "Dieser Typ ist allerbeste Unterhaltung. Lasst uns hoffen, dass dies erst der Anfang war und das eigentliche Feuerwerk noch bevorsteht."

Quelle: N-TV




Mourinho siegt und verliert

Durch den 3:2-Sieg im englischen Ligacup-Finale gegen den FC Liverpool hat José Mourinho seinen ersten Titel mit dem FC Chelsea gewonnen. Dennoch war der Erfolgscoach nach seinem Feldverweis der Verlierer des Tages.


Cardiff - "Die Polizei sagte dem vierten Schiedsrichter: Mourinho muss gehen! - ich bin froh, dass ich nicht ins Gefängnis musste", sagte Mourinho, 42, über den Vorfall in der 79. Minute. Nachdem ein Eigentor von Liverpools Kapitän Steven Gerrard die Führung von John Arne Riise (1.) egalisiert hatte, verärgerte Mourinho die Anhänger der "Reds" mit einer abfälligen Geste, als er den Finger vor seine Lippen legte. Dem Coach, der den Rest der Partie in den Katakomben des Millennium Stadions am TV-Gerät verfolgen musste, droht nun eine Disziplinaruntersuchung durch den englischen Verband FA.

Seine Geste habe nicht den Fans gegolten, beteuerte Mourinho auf der Pressekonferenz, sondern den Medien. Die würden alles versuchen, um Chelseas Erfolg zu gefährden. "Wartet ab, urteilt nicht zu früh und behaltet eure Stifte in der Tasche", habe er ihnen nach Chelseas Ausgleichstreffer mitteilen wollen. Allerdings hatte der Portugiese in jenem Moment der Pressesektion den Rücken gekehrte und in Richtung der Liverpool-Anhänger geblickt.

Nach Spielende - sein Team entschied die Partie in der Verlängerung durch Tore von Didier Drogba (107.) und Mateja Kezman (112.), ehe Liverpools Antonio Nunez den Endstand herstellte (113.) - winkte Mourinho dann hämisch in den Fanblock des Gegners. "Ich habe meiner Frau zugewinkt", erklärte Mourinho lapidar.

Für Mourinho zählen nur Titel

"Jemand hat mich mal gefragt, ob ich von der Fußballwelt geliebt werden oder Titel gewinnen will - ich will Titel gewinnen", lautet eine Maxime Mourinhos. Der Ligapokal war sein erster Erfolg seit seinem Wechsel vom FC Porto zu den "Blues" und zugleich der erste Titel seit der Übernahme des Clubs durch Abramowitsch. "Nichts Besonderes. Einfach eine Trophäe mehr. Ich habe ja schon ein paar", sagte Mourinho kühl, der in der vergangenen Saison den FC Porto sensationell zum Sieg in der Champions League geführt hatte.

Mit seiner arroganten Art hat sich der vom Erfolg besessene Coach viele Feinde gemacht. Immer wieder schießt Mourinho verbale Giftpfeile in Richtung Arsène Wenger und Sir Alex Ferguson, Trainer der Chelsea-Rivalen Arsenal London und Manchester United. Den FA kritisierte er unlängst, dieser würde sein Team benachteiligen.

Nach der Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League in Barcelona vergangene Woche boykottierte Mourinho als erster Trainer in der Geschichte des Wettbewerbs die Pressekonferenz, weil er sich von "Barca"-Trainer Frank Rijkaard provoziert fühlte.

Die Titelverteidigung in der Champions League liegt dem Trainer des Premier-League-Tabellenführers besonders am Herzen. "Ich habe mich vergangenes Jahr mit dem Pokal nicht fotografieren lassen - deshalb will ich ihn noch einmal gewinnen", so Mourinho klare Ansage.

Quelle: Spiegel

dialimou
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#15 Beitrag von dialimou »

ich freue mich auf den 14. mai, wo ich zu st. james miterlebe, wie chelsea den titel im spiel gegen die magpies verspielt!
Dirty Erich hat geschrieben:Wir waren schon immer nüchtern, kalt, abweisend, ein bisschen arrogant. So sind die Zürcher. Und so bin ich. Man kann sich nicht verleugnen.

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raindrop
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#16 Beitrag von raindrop »

dialimou hat geschrieben:ich freue mich auf den 14. mai, wo ich zu st. james miterlebe, wie chelsea den titel im spiel gegen die magpies verspielt!
Schön für Dich, falls Du tatsächlich Vorort dabei bist :!:
Schade für Dich, dass Du jedoch nicht erleben wirst was Du Dir wünschst! :mrgreen:

Mourinho hat zwar eine extrem arrogante Wirkung aber hey: mit dieser Haltung unterstützt er sein Team zu 200% und dies ist ein nicht unwichtiges Detail um zu gewinnen.
††† Hardturm ewig †††

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Jake Heke
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#17 Beitrag von Jake Heke »

Blutaustausch im FC Chelsea

LONDON – Der Arzt des FC Chelsea muss wegen einer umstrittenen Behandlungsmethode vor Sport-Funktionären des Vereinigten Königreichs aussagen. Bryan English ermöglicht verletzten Spielern mittels Blutaustausch eine wesentlich kürzere Rekonvaleszenz. «Es geht uns darum, dass wir ein Urteil darüber fällen können, ob es sich um eine illegale Methode handelt», sagte ein Sprecher des Gremiums der Zeitung «The Guardian». (www.blick.ch)

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Foräwer
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#18 Beitrag von Foräwer »

pippo36 hat geschrieben:Arsenal London wird Chelsea schon noch überholen... und dann wieder meister werden! ;-) :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
niemals... chelsea forever!

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pippo36
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#19 Beitrag von pippo36 »

mir ist auch klar dass arsenal den titel nicht mehr holen wird, allerdings stammt mein zitat in deinem beitrag von ende dezember. da war der titelkampf noch offen.....
In guten wie in schlechten Zeiten - Die Farben der Kurve als Sinnbild für Treue und Stolz
Alex Miamorsch hat geschrieben:User pippo36 hat einmal mehr als einziger den Kopf eingeschalten!

Anerkennung und Dank!

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#20 Beitrag von Foräwer »

pippo36 hat geschrieben:mir ist auch klar dass arsenal den titel nicht mehr holen wird, allerdings stammt mein zitat in deinem beitrag von ende dezember. da war der titelkampf noch offen.....
je sais. :wink:

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