Quo vadis GC?

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht
kummerbube
Beiträge: 5287
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Quo vadis GC?

#3881 Beitrag von kummerbube »

long_beach hat geschrieben: 28.05.19 @ 20:59 Jemandem dankbar sein, der gerne und oft von Fusion spricht? Da bin ich vorher dem Unbekannten dankbar, der meinen Keller aufgebrochen und mein Anglerzubehör geklaut hat. Petri heil wünsche ich ihm an dieser Stelle!
Hihihihihi - es gibt doch noch Leben in diesem Forum! :mrgreen:
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

kummerbube
Beiträge: 5287
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Quo vadis GC?

#3882 Beitrag von kummerbube »

trompeten-turi hat geschrieben: 29.05.19 @ 8:17 finde das hope bashing langsam peinlich. gewisse user führen sich schon eon bisschen pubertär auf.
Absolut. Zudem sollte man Walther Mätel zurückholen und Poris als Trainer einsetzen. :|
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

Benutzeravatar
Simmel
Beiträge: 9084
Registriert: 28.07.04 @ 19:47

Re: Quo vadis GC?

#3883 Beitrag von Simmel »

Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

Benutzeravatar
Anna Huna
Beiträge: 875
Registriert: 16.08.11 @ 12:00
Wohnort: Züri

Re: Quo vadis GC?

#3884 Beitrag von Anna Huna »

Ich hoffe auf ein Budget von 7-8 Millionen. Bereinigung durch Kostendruck.

Benutzeravatar
Super Hopper
Beiträge: 4513
Registriert: 29.05.07 @ 9:44

Re: Quo vadis GC?

#3885 Beitrag von Super Hopper »

Anna Huna hat geschrieben: 29.05.19 @ 11:12 Ich hoffe auf ein Budget von 7-8 Millionen. Bereinigung durch Kostendruck.
Was anderes bleibt uns auch gar nicht übrig. Vielleicht 10, das wäre ja durch die geschätzten Einnahmen im B von 6 Mio plus den Zuspruch von Anliker/Stüber gegeben.
Vielleicht investiert man aber auch in die langfristige Reorganisation, trennt sich endlich vom Monstrum Campus (unser Untergang), kommt in die Stadt zurück und schafft sich endlich eine Grundlage, um einen gesunden Verein aufzubauen.

Übergangssaison und das klar so formulieren. Alle Altlasten ausmisten und rigoros aufräumen. Die Alternative ist der Rückzug aus dem Profifussball. Wenn nicht jetzt dann ists in einem Jahr so weit. Das ist kein Horrorszenario sondern liegt wohl auf der Hand.

Denke die Aussenbetrachtung/Durchleuchtung durch die Mandate lässt auch keine anderen Optionen zu.
Obacht, ich bin der Super Hopper!

Benutzeravatar
Super Hopper
Beiträge: 4513
Registriert: 29.05.07 @ 9:44

Re: Quo vadis GC?

#3886 Beitrag von Super Hopper »

* ausser man findet kurzfristig neue Investoren
Obacht, ich bin der Super Hopper!

Benutzeravatar
Fuessballer Moldovan
Beiträge: 378
Registriert: 05.02.19 @ 9:00

Re: Quo vadis GC?

#3887 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

Alarich hat geschrieben: 29.05.19 @ 8:27
Danke! Es ist die einzig vernünftige Strategie. Die ständigen Appelle à la "jetzt muss aber ganz schnell X passieren", "diese Saison muss man Y erreichen SONST" höre ich seit über 15 Jahren. Diese Flickwerk-Mentalität hat uns immer tiefer und jetzt sogar in die Unterklassigkeit gestürzt, obwohl man mehr Geld ausgab als andere Klubs. Rietiker sagt er sei kein Fussball-Fachmann und holt sich die Experten. Auch das ist vernünftig und sicher vertrauenswürdiger als gewisse hochstapelnde Vorgänger ohne Leistungsausweis, selbsternannte Experten von Anlikers Gnaden, die eher innerhalb des Campus mit Täuschung arbeiteten statt gegen unsere Konkurrenten. Erst ab jetzt bzw. der neuen Saison sind wir den grossen Teil dieser Altlasten los. Dass viele neue Leute keine waschechten Hoppers sind oder sein werden, ist auch klar. Die Zeiten, in denen wir auswählen konnten, sind lange vorbei. Und trotzdem alles über den Köpfen der Fans entscheiden geht nicht, routinemässig Spielabbrüche provozieren geht ebenso nicht. Wer eine viel bessere Lösung im Kopf hat und wegen Forte nicht mehr schlafen kann, soll Herr Rietiker anschreiben. Und wenn er keine Antwort erhält, dann findet er auch zurecht mehr Unterstützer und Kritiker. Bis dahin ist die Anti-Fraktion eine laute, auch wenn wichtige, Minderheit.
Mittlerweile teile ich diese Ansicht. Mit dem Abstieg ist der Worst Case eingetreten, klar, aber das bedeutet auch, dass jetzt die wahrscheinlich einmalige Chance da ist, einen grundlegenden Neuanfang zu machen. Und hierfür muss wohl anfänglich etwas kleiner gedacht werden, vernünftiger. Natürlich ist man versucht, das ganze Chaos behelfsmässig aufzuräumen, das Budget weiterhin ähnlich hoch zu halten, ein paar erfahrene Altstars einzustellen und den sofortigen Aufstieg um jeden Preis erzwingen zu wollen. Aber - abgesehen davon, dass dies selbst dann nicht zwingend gelingen muss - besteht da nicht die Gefahr, dass es dann genau gleich weitergeht wie bisher? Dieses kurzfristige Denken von Saison zu Saison (oder eigentlich sogar von Saisonhälfte zu Saisonhälfte) hat uns in die Sch* geführt. Und davon habe ich jetzt endgültig die Schnauze voll. So gesehen ist es mir lieber, wenn man den Verein in Ruhe gesunden lässt, die Kosten auf ein einigermassen tragbares Niveau senkt und dafür auch in Kauf nimmt, erst in zwei, drei oder dann halt vier Jahren wieder erstklassig zu sein. Wenn es früher gelingt - schön! Wenn nicht, dann ist es halt so. Die Marke GC würde auch das überleben, mehr Schaden als in den letzten Jahren kann sie sowieso nicht mehr nehmen. Inwieweit mehrere Spielzeiten in der Challenge League finanziell tragbar wären, kann ich natürlich nicht sagen. Aber wir schaffen es ja auch seit Jahren irgendwie ein 20 Mio.-Budget zu stemmen, obwohl damit so gut wie nichts erreicht worden ist. Und andere Vereine mit ähnlichen Voraussetzungen und Renommee haben da unten finanziell auch überlebt (Servette, Xamax, früher Basel). In personeller Hinsicht wäre jetzt die Gelegenheit, jungen, unverbrauchten Köpfen eine Chance zu geben. Sei es bei der Kaderzusammenstellung wie auch beim Staff. Auf der Trainerposition hat man das leider schon etwas vergeigt, aber die Verpflichtung von Sandro Burki als Sportchef wäre in dieser Hinsicht schon mal ein gutes Zeichen.
Der FCZ muss sich nur fragen, was für Gesindel er in seinem Anhang mitschleppt. (Tages-Anzeiger, 23.10.2021)

Gangster911
Beiträge: 459
Registriert: 20.06.07 @ 20:12

Re: Quo vadis GC?

#3888 Beitrag von Gangster911 »

Super Hopper hat geschrieben: 29.05.19 @ 11:19
Anna Huna hat geschrieben: 29.05.19 @ 11:12 Ich hoffe auf ein Budget von 7-8 Millionen. Bereinigung durch Kostendruck.
Was anderes bleibt uns auch gar nicht übrig. Vielleicht 10, das wäre ja durch die geschätzten Einnahmen im B von 6 Mio plus den Zuspruch von Anliker/Stüber gegeben.
Vielleicht investiert man aber auch in die langfristige Reorganisation, trennt sich endlich vom Monstrum Campus (unser Untergang), kommt in die Stadt zurück und schafft sich endlich eine Grundlage, um einen gesunden Verein aufzubauen.

Übergangssaison und das klar so formulieren. Alle Altlasten ausmisten und rigoros aufräumen. Die Alternative ist der Rückzug aus dem Profifussball. Wenn nicht jetzt dann ists in einem Jahr so weit. Das ist kein Horrorszenario sondern liegt wohl auf der Hand.

Denke die Aussenbetrachtung/Durchleuchtung durch die Mandate lässt auch keine anderen Optionen zu.
Leider erwarte ich ebenfalls bald eine Meldung "Knall bei GC". Danach wird es schnell gehen.

Benutzeravatar
yoda
Beiträge: 5264
Registriert: 05.06.04 @ 10:14
Wohnort: Dagobah

Re: Quo vadis GC?

#3889 Beitrag von yoda »

Der Abstieg muss reinigend sein. Das kann er nur, wenn ohne neue potente Geldgeber die Kosten massiv gesenkt werden. Wir haben in der Clubführung einen Wasserkopf. Punkt. Eine Armada von Marketing- und Kommunikationsfuzzis, von denen man null und nix spürt, das kann es nicht sein! Ein Josue don San Juan Sebastian kostet gegen 200'000 im Jahr. Für was? Leiter Vermarktung, pahhhhhh. Was wird da vermarktet? Die Sponsoeren sind nicht gekommen, das Pricing-Modell ein Witz und das hätte auch ich gekonnt für die Tickets und Jahreskarten. Und der Web- bzw. Fanshop wird einmal von vorne neu aufgebaut, da nicht erfolgreich. Nein, da muss man andere Wege gehen. Lieber gute und professionelle Coaches sowie einen Sportchef sowie VR mit Sachverstand installieren und dann rigoros sparen, wo es keinen erkennbaren Mehrwert gab.

Campus irgendwie verkaufen und wieder in die Stadt ziehen. Trainingsplätze werden wohl von der Stadt zur Verfügung gestellt werden können. Ich bin sicher, das spart alleine schon Millionen ein. Man hätte es halt nur durchziehen und früher in die Wege leiten müssen.
yoda: Forumslegende Ikone, Veteran und Chefarchivar von gczforum.ch

Benutzeravatar
TO BE
Beiträge: 5872
Registriert: 29.05.04 @ 12:19

Re: Quo vadis GC?

#3890 Beitrag von TO BE »

yoda hat geschrieben: 29.05.19 @ 13:33 Der Abstieg muss reinigend sein. Das kann er nur, wenn ohne neue potente Geldgeber die Kosten massiv gesenkt werden. Wir haben in der Clubführung einen Wasserkopf. Punkt. Eine Armada von Marketing- und Kommunikationsfuzzis, von denen man null und nix spürt, das kann es nicht sein! Ein Josue don San Juan Sebastian kostet gegen 200'000 im Jahr. Für was? Leiter Vermarktung, pahhhhhh. Was wird da vermarktet? Die Sponsoeren sind nicht gekommen, das Pricing-Modell ein Witz und das hätte auch ich gekonnt für die Tickets und Jahreskarten. Und der Web- bzw. Fanshop wird einmal von vorne neu aufgebaut, da nicht erfolgreich. Nein, da muss man andere Wege gehen. Lieber gute und professionelle Coaches sowie einen Sportchef sowie VR mit Sachverstand installieren und dann rigoros sparen, wo es keinen erkennbaren Mehrwert gab.

Campus irgendwie verkaufen und wieder in die Stadt ziehen. Trainingsplätze werden wohl von der Stadt zur Verfügung gestellt werden können. Ich bin sicher, das spart alleine schon Millionen ein. Man hätte es halt nur durchziehen und früher in die Wege leiten müssen.
Schon krass mit den 200'000.- da hätte man das Ticket pro Fan 2.- günstiger machen können pro Spiel der letzten Saison... Ich setze wirklich die letzte Hoffnung darin, dass man die Fans wieder mehr einbezieht. Es gab damals eine Zeit, zu Beginn der IG, wo doch vieles bewirkt werden konnte. Hatte ich als relativ aussenstehender auf jeden Fall den Eindruck... Auch war ja damals viel Engamenent aus der Fanszene vorhanden. Rietiker hat immer betont das er auf die Fans zugehen will. Leider findet dies nicht statt oder man bekommt nichts mit (dass sich da nicht in 2 Wochen alles ändert ist mir auch klar und die Vorfälle in Luzern waren sicherlich auch in dieser Hinsicht nicht förderlich).
Ich glaube die GC Fanszene hat sehr viel Potenzial und wenn man weiss wie man diese Energie für den Verein nutzen kann und das ganze natürlich etwas steuert und koordiniert, dann sähe ich hier die grösste Chance den GC wieder auf Vordermann zu bringen. Denn da ist viel Herzblut Vorhanden und auch viel Knowhow wie sich schon in vielen Dingen in der Vergangenheit gezeigt hat (zB 125 Jahre Fest, GC Fanturnier, Legendenspiel, Abstimmungsarbeiten usw...) Es wäre viel gescheiter in vielen Bereichen Fans einzubeziehen und auch mal zu entlöhnen. Andere Clubs machen dies schon lange vor.

Antworten