Hardturm Neubau
Re: Hardturm Neubau
Stadiongegner machen mit infizierten FCZ-Spielern Stimmung
Die Gegner des Hardturmstadions nutzen die Corona-Fälle beim Stadtzürcher Club für ihre Sache. «Geschmacklos», sagen sogar die Grünen.
Argumente gegen das geplante Hardturmstadion gibt es viele. Städtebau, Bodenpolitik, Umweltschutz. Nun hat das Referendumskomitee ein weiteres gefunden: Corona.
«Ein zweites Stadion für den Corona-kranken Fussball?» Diese Frage stellt der neuste Facebook-Post der Anti-Stadion-Gruppierung Pro Stadionbrache. Der Eintrag verweist darauf, dass zehn Mitglieder des FCZ positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, darunter Präsident Ancillo Canepa. Weiter heisst es: «Es ist nicht sicher, dass viele Zuschauer je wieder in den Schweizer Stadien zugelassen werden. Der Letzigrund reicht aus.»
Als «richtig gruusig» bezeichnet Luca Maggi diesen Beitrag auf Twitter. Maggi ist grüner Gemeinderat und FCZ-Fan. Bei der Stadionfrage hat er sich bisher enthalten. «Die Anliegen des FCZ sind berechtigt. Hinter die gewinngetriebene Wohnpolitik bei diesem Projekt kann ich mich jedoch nicht stellen.» Maggi stört, dass das Gegenkomitee immer wieder «sehr populistische und sehr billige» Argumente einsetze, die nichts mit der Vorlage zu tun hätten und nicht zu einer grün-alternativen Gruppierung passten. «Die Erkrankung von Menschen für politische Zwecke zu verwenden, ist unwürdig», sagt Maggi. Dabei würde es an sachlichen Argumenten nicht fehlen.
Vergleich mit Twin Towers
Lisa Kromer, Sprecherin des Referendumskomitees, sagt: «Der Facebook-Beitrag provoziert und ist an der Grenze.» Ein Kollektiv aus rund sechs Menschen bespiele die Social-Media-Kanäle der Stadion-Gegner. Normalerweise bespreche man jeden Beitrag innerhalb der Gruppe, dieser Kontrollmechanismus habe wegen der Ferien nicht gegriffen. Das Corona-Argument hält Lisa Kromer aber durchaus für angebracht. «Mit dem Letzigrund haben wir eine geräumige Arena, die viel Abstand ermöglicht. Aus epidemiologischer Sicht ist das sicher besser als ein Hexenkessel wie das geplante Hardturmstadion.»
Vor der letzten Abstimmung über das Stadionprojekt «Ensemble», zu dem auch zwei Hochhäuser und eine Genossenschaftssiedlung gehören, kursierte ein Flyer, der die zwei Hochhäuser mit den brennenden Twin Towers vergleicht. Das gegnerische Komitee distanzierte sich davon, die Urheberschaft blieb unklar. Über den «Ensemble»-Gestaltungsplan stimmen die Stadtzürcherinnen und -zürcher am 27. September ab. Unterstützung erhält das Referndumskomitee, das vor allem aus Anwohnern besteht, von den Grünen und der AL.
Die Gegner des Hardturmstadions nutzen die Corona-Fälle beim Stadtzürcher Club für ihre Sache. «Geschmacklos», sagen sogar die Grünen.
Argumente gegen das geplante Hardturmstadion gibt es viele. Städtebau, Bodenpolitik, Umweltschutz. Nun hat das Referendumskomitee ein weiteres gefunden: Corona.
«Ein zweites Stadion für den Corona-kranken Fussball?» Diese Frage stellt der neuste Facebook-Post der Anti-Stadion-Gruppierung Pro Stadionbrache. Der Eintrag verweist darauf, dass zehn Mitglieder des FCZ positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, darunter Präsident Ancillo Canepa. Weiter heisst es: «Es ist nicht sicher, dass viele Zuschauer je wieder in den Schweizer Stadien zugelassen werden. Der Letzigrund reicht aus.»
Als «richtig gruusig» bezeichnet Luca Maggi diesen Beitrag auf Twitter. Maggi ist grüner Gemeinderat und FCZ-Fan. Bei der Stadionfrage hat er sich bisher enthalten. «Die Anliegen des FCZ sind berechtigt. Hinter die gewinngetriebene Wohnpolitik bei diesem Projekt kann ich mich jedoch nicht stellen.» Maggi stört, dass das Gegenkomitee immer wieder «sehr populistische und sehr billige» Argumente einsetze, die nichts mit der Vorlage zu tun hätten und nicht zu einer grün-alternativen Gruppierung passten. «Die Erkrankung von Menschen für politische Zwecke zu verwenden, ist unwürdig», sagt Maggi. Dabei würde es an sachlichen Argumenten nicht fehlen.
Vergleich mit Twin Towers
Lisa Kromer, Sprecherin des Referendumskomitees, sagt: «Der Facebook-Beitrag provoziert und ist an der Grenze.» Ein Kollektiv aus rund sechs Menschen bespiele die Social-Media-Kanäle der Stadion-Gegner. Normalerweise bespreche man jeden Beitrag innerhalb der Gruppe, dieser Kontrollmechanismus habe wegen der Ferien nicht gegriffen. Das Corona-Argument hält Lisa Kromer aber durchaus für angebracht. «Mit dem Letzigrund haben wir eine geräumige Arena, die viel Abstand ermöglicht. Aus epidemiologischer Sicht ist das sicher besser als ein Hexenkessel wie das geplante Hardturmstadion.»
Vor der letzten Abstimmung über das Stadionprojekt «Ensemble», zu dem auch zwei Hochhäuser und eine Genossenschaftssiedlung gehören, kursierte ein Flyer, der die zwei Hochhäuser mit den brennenden Twin Towers vergleicht. Das gegnerische Komitee distanzierte sich davon, die Urheberschaft blieb unklar. Über den «Ensemble»-Gestaltungsplan stimmen die Stadtzürcherinnen und -zürcher am 27. September ab. Unterstützung erhält das Referndumskomitee, das vor allem aus Anwohnern besteht, von den Grünen und der AL.
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Re: Hardturm Neubau
Naja, eigentlich ein gutes Zeichen, wenn das Argumentationsniveau so tief ist. Auch wenn es nur ein linkspopulistischer Zweig der Gegnerschaft ist, so sind solche peinlichen Argumente eher kontraproduktiv. Die Kromer punktet auch nur noch bei der Aluhut-Bewegung. Als Sprecherin des Referndumskomitees gibt sie einmal mehr ein miserables Bild ab. Sehr gut für uns.
kummerbube hat geschrieben: ↑23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei.
Re: Hardturm Neubau
Na, das sieht ja ganz danach aus, als ob die Gegnerschaft freiwillig verlieren möchte.
nüt wo mich vo dir trännt
Re: Hardturm Neubau
Das mit der epidemiologischer Sicht ist nicht das dümmste Argument. Einfach den Leuten eintrichtern dass es im 26 oder wann es auch immer soweit ist schon längst eine Impfung dagegen geben wird.
Aber mit Corona Kranken Politik machen ist ganz ganz tiefe Schublade. Hoffen wir sie bleiben auf diesem Niveau und GC gibt schon bald Gas
Aber mit Corona Kranken Politik machen ist ganz ganz tiefe Schublade. Hoffen wir sie bleiben auf diesem Niveau und GC gibt schon bald Gas
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.
Re: Hardturm Neubau
Weitere Unterstützung zum Hardturm https://www.facebook.com/SportsagtJA/ https://sport-sagt-ja.ch/?fbclid=IwAR17 ... HlNUCfkDXk
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.
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Re: Hardturm Neubau
In rund 2 Monaten währe die Abstimmung und ca. drei Wochen vor der Abstimmung kriegt man die Unterlagen. Man hat also knapp 1.5 Monate Zeit dafür Werbung zu machen. Man sollte langsam starten...Simmel hat geschrieben: ↑14.07.20 @ 19:45 Das mit der epidemiologischer Sicht ist nicht das dümmste Argument. Einfach den Leuten eintrichtern dass es im 26 oder wann es auch immer soweit ist schon längst eine Impfung dagegen geben wird.
Aber mit Corona Kranken Politik machen ist ganz ganz tiefe Schublade. Hoffen wir sie bleiben auf diesem Niveau und GC gibt schon bald Gas
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
- George Orwell
- George Orwell
Re: Hardturm Neubau
Keine Sorgen, die Vorbereitung laufen. Meine Partei wird bald mit einem sehr großen Abstimmungskampf starten.
Re: Hardturm Neubau
Das wichtigste Spiel ist sowieso im Herbst. Denn wenn das verloren wird, dann spielt eine weitere Saison in der Challenge League keine Rolle mehr, denn dann ist Ende.
Re: Hardturm Neubau
Laut Fetscherin beginnt der Abstimmungskampf seitens GC ab Mitte August
https://sport-sagt-ja.ch/?fbclid=IwAR2X ... bt9WgpHVWE
Hier kann man gratis einen Wasserball bestellen
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Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.
Re: Hardturm Neubau
Bis jetzt war es ja immer so, dass man die Existenz von GC an ein neues Stadion geknüpft hat.
Heute glaube ich eher, ein Nein zum Stadion würde in der aktuellen Zeit, in Kombi mit der Coronakrise, eher für den FCZ zum grossen Problem.
Ich vermute, für die Chinesen hat es keine Relevanz ob wir weiter im Letzi spielen, oder nicht. Das läuft für die eher unter „nice to have“ wenn das Stadion gebaut wird.
Dass die Chinesen bereits vor der Abstimmung eingestiegen sind, werte ich eher als Zeichen, dass man unabhängig vom Ergebnis der Stadionabstimmung, die Zukunft und Strategie geplant hat.
Heute glaube ich eher, ein Nein zum Stadion würde in der aktuellen Zeit, in Kombi mit der Coronakrise, eher für den FCZ zum grossen Problem.
Ich vermute, für die Chinesen hat es keine Relevanz ob wir weiter im Letzi spielen, oder nicht. Das läuft für die eher unter „nice to have“ wenn das Stadion gebaut wird.
Dass die Chinesen bereits vor der Abstimmung eingestiegen sind, werte ich eher als Zeichen, dass man unabhängig vom Ergebnis der Stadionabstimmung, die Zukunft und Strategie geplant hat.