Quo vadis GC?

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Lion King
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Re: Quo vadis GC?

#7811 Beitrag von Lion King »

Ungeziefer1886 hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:08
Lion King hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:05

Eine Kommunikation, dass man aufgrund der zahlreichen Reaktionen gemerkt hat, dass einige Massnahmen wohl nicht gut ankommen und diese per sofort rückgängig macht.

Neues ausprobieren ist gut und wichtig. Fehler eingestehen aber fast noch wichtiger.
Welche Massnahmen soll man den zwingend Rückgängig machen? Ausgenommen von der Hymne sind sich die meisten Kritiker beim Nöggi oder Torhymne auch nicht einig.
Bei der Hymne ist die Meinung wohl klar (Schätzungsweise 95% vs. 5%). Bei der.unpassenden Technomusik auch eher klar.

Über die anderen Punkte (Sektorschliessung, Nöggi, Hrugümper etc.) lässt sich diskutieren, sind aber sicherlich nicht die wichtihsten Punkte für ein verbessertes Stadionerlebnis. Da gäbe es dringendere Baustellen.

Am schlimmsten ist aber die Kommunikkation/Begründung sowie keine klare Linie zu fahren (entweder alles traditionelle auslöschen wollen (Text der Hymne) oder gerade auf Tradition setzen (Trikot, 4eri Tram)

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De Meier
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Re: Quo vadis GC?

#7812 Beitrag von De Meier »

Lion King hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:13
Ungeziefer1886 hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:08

Welche Massnahmen soll man den zwingend Rückgängig machen? Ausgenommen von der Hymne sind sich die meisten Kritiker beim Nöggi oder Torhymne auch nicht einig.
Bei der Hymne ist die Meinung wohl klar (Schätzungsweise 95% vs. 5%). Bei der.unpassenden Technomusik auch eher klar.

Über die anderen Punkte (Sektorschliessung, Nöggi, Hrugümper etc.) lässt sich diskutieren, sind aber sicherlich nicht die wichtihsten Punkte für ein verbessertes Stadionerlebnis. Da gäbe es dringendere Baustellen.

Am schlimmsten ist aber die Kommunikkation/Begründung sowie keine klare Linie zu fahren (entweder alles traditionelle auslöschen wollen (Text der Hymne) oder gerade auf Tradition setzen (Trikot, 4eri Tram)
Gehst du also davon aus, dass das Forum und Facebook-Gruppen, deren Altersdurchschnitt bei etwa 50 Jahren liegt, repräsentativ für die gesamte Anhängerschaft von GC sind?
† 11.12.2024 SZ (HRS)

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Lion King
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Re: Quo vadis GC?

#7813 Beitrag von Lion King »

De Meier hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:29
Lion King hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:13

Bei der Hymne ist die Meinung wohl klar (Schätzungsweise 95% vs. 5%). Bei der.unpassenden Technomusik auch eher klar.

Über die anderen Punkte (Sektorschliessung, Nöggi, Hrugümper etc.) lässt sich diskutieren, sind aber sicherlich nicht die wichtihsten Punkte für ein verbessertes Stadionerlebnis. Da gäbe es dringendere Baustellen.

Am schlimmsten ist aber die Kommunikkation/Begründung sowie keine klare Linie zu fahren (entweder alles traditionelle auslöschen wollen (Text der Hymne) oder gerade auf Tradition setzen (Trikot, 4eri Tram)
Gehst du also davon aus, dass das Forum und Facebook-Gruppen, deren Altersdurchschnitt bei etwa 50 Jahren liegt, repräsentativ für die gesamte Anhängerschaft von GC sind?
Ich würde sagen eher Insta und das Forum.

Ungeziefer1886
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Re: Quo vadis GC?

#7814 Beitrag von Ungeziefer1886 »

Im Forum schreiben 30-40 Leute mit (geschätzt, du hast ev bessere Zahlen). Denke nicht dass dieses repräsentativ ist. Auf insta gab es so um die 100 Kommentare, was solls? Einzig die Petition muss ich anerkennen dass dort ganze 800 Leute unterzeichnet haben. Vermutlich häufig auch diejenigen die etwas Kommentiert haben oder hier schreiben, welche zusammenkommen. Dass die Hymne somit von weiten Teilen als wichtig empfunden wird, lässt sich nicht mehr abstreiten.

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Stadion2024
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Re: Quo vadis GC?

#7815 Beitrag von Stadion2024 »

Ungeziefer1886 hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:39 Im Forum schreiben 30-40 Leute mit (geschätzt, du hast ev bessere Zahlen). Denke nicht dass dieses repräsentativ ist. Auf insta gab es so um die 100 Kommentare, was solls? Einzig die Petition muss ich anerkennen dass dort ganze 800 Leute unterzeichnet haben. Vermutlich häufig auch diejenigen die etwas Kommentiert haben oder hier schreiben, welche zusammenkommen. Dass die Hymne somit von weiten Teilen als wichtig empfunden wird, lässt sich nicht mehr abstreiten.
Es gehen eben all die treuen Fans im Stadion vergessen inkl Kinder und Jugendliche, die nicht kommentieren oder nicht auf Insta sind und die Neuerungen vielleicht auch nicht toll finden. Die Idee mit der QR Code Abstimmung/Umfrage ist eine geniale Idee. Bloss nicht im Stadion wenn alle Basler auch noch mittippen… Email mit QR-Code an alle Saison-Abos Inhaber verschicken. Dann sieht man ob die Meinungen hier sich mit dem Grossteil der Fans decken oder nicht. Der Club muss die Basis spüren. Sonst sind die auch noch weg und neue kommen keine mehr dazu ausser an 2 für 1 Spielen oder mit Gratis Tickets.
Zuletzt geändert von Stadion2024 am 30.07.24 @ 11:52, insgesamt 1-mal geändert.

Magic-Kappi
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Re: Quo vadis GC?

#7816 Beitrag von Magic-Kappi »

Lion King hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:13
Ungeziefer1886 hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:08

Welche Massnahmen soll man den zwingend Rückgängig machen? Ausgenommen von der Hymne sind sich die meisten Kritiker beim Nöggi oder Torhymne auch nicht einig.
Bei der Hymne ist die Meinung wohl klar (Schätzungsweise 95% vs. 5%). Bei der.unpassenden Technomusik auch eher klar.

Über die anderen Punkte (Sektorschliessung, Nöggi, Hrugümper etc.) lässt sich diskutieren, sind aber sicherlich nicht die wichtihsten Punkte für ein verbessertes Stadionerlebnis. Da gäbe es dringendere Baustellen.

Am schlimmsten ist aber die Kommunikkation/Begründung sowie keine klare Linie zu fahren (entweder alles traditionelle auslöschen wollen (Text der Hymne) oder gerade auf Tradition setzen (Trikot, 4eri Tram)
Das sind der Mike-David ganz anders. 2% der Zuschauer am Samstagabend hätten reagiert (also wird Burkhard etwa 100 Mails erhalten haben). 98% sei die grosse schweigende Mehrheit. Kein Grund also, etwas zu ändern. Diejenigen, die schweigen, seien automatisch zumindest nicht dagegen.....
Konkret zur Hymne: Die sei erst zwei Jahre alt und ausserdem vom Vorgänger, der jetzt notabene beim FCZ sei (!), initiiert und implementiert worden (da liegt der Hund wohl vor allem begraben). Der Text schliesslich sei absolut realitätsfremd und er sei der ganz klaren Meinung, dass so eine Hymne (textlich) viel besser gemacht werden kann. Die Melodie sei sicherlich absolut eingängig und populär, aber der Text besinge nicht das heutige GC.
Wir hätten die Stadt komplett verloren seit Jahren und singen hier "die Nr. 1 i de Stadt und i allne Chreis".

Die Stadt Zürich sei Weltspitze und gehöre zu den Besten in verschiedenen kulturellen Bereichen. Mit denen will man -was weiss ich auch- immer (zusammenarbeiten/dazuholen?). Opernhaus, Schauspielhaus zB, die Streetparade sei der grösste Musikanlass weltweit, usw.
Bei GC wolle man wieder diese Gewinnermentalität schaffen. Er selbst möchte nur mit den Besten zu tun haben und nur mit den Besten zusammenarbeiten. Er hat schliesslich schon bei Napoli mit Weltmeistern gearbeitet (mit Gianluigi Buffon z.B.!).
Die Glorifizierung der alten Erfolge komme immer nur bei Misserfolg und widerspreche der Gewinnermentalität, so seien auch die zwei Sterne auf der Brust auch erst seit den Nullerjahren gekommen.
Erst einmal müsse man demütig sein und Vertrauen und Geduld haben.
Man müsse bei Null starten und alles neu aufbauen. Das wolle man nur mit den Besten tun. Mit LAFC, das könne er mit Sicherheit sagen, da er schon so viel gesehen habe in diesem Business, dass wir ein Riesenglück hätten mit dem LAFC. Da sind Leute, die haben Milliardenunternehmen aufgebaut. Vergrault mir bitte diese Leute nicht. Das wäre der grösste Fehler.

Meine persönliche Zusammenfassung und Interpretation (mein Empfinden): Ein typischer Marketingtyp, der sich immer auf einem sehr schmalen Grat bewegt. Die Betonung von Demut und Bescheidenheit ist sehr gross, der Hang zur totalen Selbstüberschätzung und ignoranter Arroganz aber auch(persönliches Empfinden). Das Anhören und die Partizipation der Fans wird sehr hoch geschrieben, aber wenn man Neues schaffen will, muss man halt auch mitunter unpopuläre Entscheidungen treffen und hinter diesen steht man dann auch voll und ganz. Man will ausschliesslich das Beste. Man hat ein Riesenglück und muss dankbar sein für die neuen Besitzer. Und wenn die keine Lust mehr haben, dann hat man sie vergrault (dann seid ihr Nörgler und Ewiggestrigen schuld). Und die Vorgänger haben natürlich absolut Sch* gearbeitet (was ja aus meiner Sicht auch stimmt). Aus meiner Erfahrung auch typisch: Die Ankündigungen sind sehr gross und kommen immer vor den Taten (sonst wären es ja auch keine Ankündigungen).

Dass er sich 44 Minuten Zeit genommen hat für das persönliche Gespräch rechne ich ihm zwar hoch an, aber die Skepsis ist nicht kleiner geworden. Im Gegenteil; zumindest was seine Person betrifft. Unglaubwürdig werden solche innovativen Leute bei mir spätestens dann, wenn ich auf ihre Vita schaue. Nach seinem Jahrgang gefragt (1989), war die Skepsis dann formvollendet bei mir. 35-jährig mit Masterabschluss und seiner bereits vierten Station. Bei diesen Leuten sehe ich immer ganz viel Enthusiasmus, Engagement, manchmal auch durchaus tolle Ideen, oftmals auch richtige Analysen, ABER niemals habe ich einen getroffen, dessen Engagement und Wirken nachhaltig, bzw. langfristig gewesen wäre (ihre Arbeit ist ja dann auch vollendet, wenn alles implementiert wurde. Dass es dann zu einem Scherbenhaufen kommt, ist die Schuld der Nachfolger) und die Halbwertszeit ihres Aufenthalts ist nicht viel grösser als die von Polonium-212.

Natürlich hat er mit Vielem nicht ganz unrecht. Nur sind die Schlüsse, die ich daraus ziehen würde oftmals komplett anders.

Aus meiner bescheidenen, unwissenden Erfahrung aus Leben, Beruf und Lokalpolitik habe ich diesen Sprech schon mehrmals gehört. Geendet hat es noch nie gut...
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

Magic-Kappi
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Re: Quo vadis GC?

#7817 Beitrag von Magic-Kappi »

Ungeziefer1886 hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:39 Im Forum schreiben 30-40 Leute mit (geschätzt, du hast ev bessere Zahlen). Denke nicht dass dieses repräsentativ ist. Auf insta gab es so um die 100 Kommentare, was solls? Einzig die Petition muss ich anerkennen dass dort ganze 800 Leute unterzeichnet haben. Vermutlich häufig auch diejenigen die etwas Kommentiert haben oder hier schreiben, welche zusammenkommen. Dass die Hymne somit von weiten Teilen als wichtig empfunden wird, lässt sich nicht mehr abstreiten.
Ich habe mal gehört, dass die Faustregel gilt, dass hinter jeder geäusserten kritischen Stimme zehn weitere sich verbergen. Aber ich bin kein Marketing-Fachmann. Meine Erfahrung und wenn ich jeweils im Umfeld Augen und Ohren offen halte, dann deckt sich das ziemlich genau mit meinen Beobachtungen.
Am Samstagabend habe ich nicht eine einzige positive Stimme vernommen bezüglich dem neuen (oder geplanten) Stadionerlebnis. Es waren zu 100% negative Kommentare. Im Sektor A. Darunter hatte es Gönner, Normalos wie ich als auch GC-Legenden, die an jedem Spiel anzutreffen sind. Teilweise stammen sie auch nicht aus meinem Umfeld. Ich habe einfach meine Lauscher gut gespitzt letzten Samstag und ganz vieles nebenher aufgeschnappt. Im Stadion, auf der Toilette, vor den Essständen oder auf dem Weg zum Parkhaus.
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

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bocca
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Re: Quo vadis GC?

#7818 Beitrag von bocca »

Magic-Kappi hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:50
Lion King hat geschrieben: 30.07.24 @ 11:13

Bei der Hymne ist die Meinung wohl klar (Schätzungsweise 95% vs. 5%). Bei der.unpassenden Technomusik auch eher klar.

Über die anderen Punkte (Sektorschliessung, Nöggi, Hrugümper etc.) lässt sich diskutieren, sind aber sicherlich nicht die wichtihsten Punkte für ein verbessertes Stadionerlebnis. Da gäbe es dringendere Baustellen.

Am schlimmsten ist aber die Kommunikkation/Begründung sowie keine klare Linie zu fahren (entweder alles traditionelle auslöschen wollen (Text der Hymne) oder gerade auf Tradition setzen (Trikot, 4eri Tram)
Das sind der Mike-David ganz anders. 2% der Zuschauer am Samstagabend hätten reagiert (also wird Burkhard etwa 100 Mails erhalten haben). 98% sei die grosse schweigende Mehrheit. Kein Grund also, etwas zu ändern. Diejenigen, die schweigen, seien automatisch zumindest nicht dagegen.....
Konkret zur Hymne: Die sei erst zwei Jahre alt und ausserdem vom Vorgänger, der jetzt notabene beim FCZ sei (!), initiiert und implementiert worden (da liegt der Hund wohl vor allem begraben). Der Text schliesslich sei absolut realitätsfremd und er sei der ganz klaren Meinung, dass so eine Hymne (textlich) viel besser gemacht werden kann. Die Melodie sei sicherlich absolut eingängig und populär, aber der Text besinge nicht das heutige GC.
Wir hätten die Stadt komplett verloren seit Jahren und singen hier "die Nr. 1 i de Stadt und i allne Chreis".

Die Stadt Zürich sei Weltspitze und gehöre zu den Besten in verschiedenen kulturellen Bereichen. Mit denen will man -was weiss ich auch- immer (zusammenarbeiten/dazuholen?). Opernhaus, Schauspielhaus zB, die Streetparade sei der grösste Musikanlass weltweit, usw.
Bei GC wolle man wieder diese Gewinnermentalität schaffen. Er selbst möchte nur mit den Besten zu tun haben und nur mit den Besten zusammenarbeiten. Er hat schliesslich schon bei Napoli mit Weltmeistern gearbeitet (mit Gianluigi Buffon z.B.!).
Die Glorifizierung der alten Erfolge komme immer nur bei Misserfolg und widerspreche der Gewinnermentalität, so seien auch die zwei Sterne auf der Brust auch erst seit den Nullerjahren gekommen.
Erst einmal müsse man demütig sein und Vertrauen und Geduld haben.
Man müsse bei Null starten und alles neu aufbauen. Das wolle man nur mit den Besten tun. Mit LAFC, das könne er mit Sicherheit sagen, da er schon so viel gesehen habe in diesem Business, dass wir ein Riesenglück hätten mit dem LAFC. Da sind Leute, die haben Milliardenunternehmen aufgebaut. Vergrault mir bitte diese Leute nicht. Das wäre der grösste Fehler.

Meine persönliche Zusammenfassung und Interpretation (mein Empfinden): Ein typischer Marketingtyp, der sich immer auf einem sehr schmalen Grat bewegt. Die Betonung von Demut und Bescheidenheit ist sehr gross, der Hang zur totalen Selbstüberschätzung und ignoranter Arroganz aber auch(persönliches Empfinden). Das Anhören und die Partizipation der Fans wird sehr hoch geschrieben, aber wenn man Neues schaffen will, muss man halt auch mitunter unpopuläre Entscheidungen treffen und hinter diesen steht man dann auch voll und ganz. Man will ausschliesslich das Beste. Man hat ein Riesenglück und muss dankbar sein für die neuen Besitzer. Und wenn die keine Lust mehr haben, dann hat man sie vergrault (dann seid ihr Nörgler und Ewiggestrigen schuld). Und die Vorgänger haben natürlich absolut Sch* gearbeitet (was ja aus meiner Sicht auch stimmt). Aus meiner Erfahrung auch typisch: Die Ankündigungen sind sehr gross und kommen immer vor den Taten (sonst wären es ja auch keine Ankündigungen).

Dass er sich 44 Minuten Zeit genommen hat für das persönliche Gespräch rechne ich ihm zwar hoch an, aber die Skepsis ist nicht kleiner geworden. Im Gegenteil; zumindest was seine Person betrifft. Unglaubwürdig werden solche innovativen Leute bei mir spätestens dann, wenn ich auf ihre Vita schaue. Nach seinem Jahrgang gefragt (1989), war die Skepsis dann formvollendet bei mir. 35-jährig mit Masterabschluss und seiner bereits vierten Station. Bei diesen Leuten sehe ich immer ganz viel Enthusiasmus, Engagement, manchmal auch durchaus tolle Ideen, oftmals auch richtige Analysen, ABER niemals habe ich einen getroffen, dessen Engagement und Wirken nachhaltig, bzw. langfristig gewesen wäre (ihre Arbeit ist ja dann auch vollendet, wenn alles implementiert wurde. Dass es dann zu einem Scherbenhaufen kommt, ist die Schuld der Nachfolger) und die Halbwertszeit ihres Aufenthalts ist nicht viel grösser als die von Polonium-212.

Natürlich hat er mit Vielem nicht ganz unrecht. Nur sind die Schlüsse, die ich daraus ziehen würde oftmals komplett anders.

Aus meiner bescheidenen, unwissenden Erfahrung aus Leben, Beruf und Lokalpolitik habe ich diesen Sprech schon mehrmals gehört. Geendet hat es noch nie gut...
Die Stadt Zürich ist weltspitze und hat nichtmal ein Fussballstadion. Bei uns ist er ja an der richtigen Adresse wenn er mit den Besten der Besten zusammenarbeiten will. :| Wenn das alles so stimmt was du da schreibst, dann gute Nacht.

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Stadion2024
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Re: Quo vadis GC?

#7819 Beitrag von Stadion2024 »

Gefühlte 100 Emails sind eine ganze Menge würde ich sagen. Darauf nicht selbstkritisch zu reagieren ziemlich arrogant.

Ich alleine vertrete hier auch 6 gleiche Meinungen aus dem C aus meinem Umfeld. Logisch, dass nicht jeder von denen schreibt.
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Bitch
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Re: Quo vadis GC?

#7820 Beitrag von Bitch »

Also bei der Hymne geht es klar nur ums Ego dieser Person!! Sehr sehr bedauerlich da muss er jetzt Grösse zeigen und darüber stehen!

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