Fussball und Gewalt in Zürich
-
- Beiträge: 2
- Registriert: 28.11.24 @ 10:40
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Anstatt Bullshit hineinzukopieren und schreiben sollten gute Beispiele geteilt werden:
2 Frustbetrunkene FCZ'ler wurden am Samstag von einer 4er Hopper Gruppe "gewarnt" die Schals zu verstecken, da gerade der Zug ankam. Bin froh gibt es draussen noch normale Leute. Weiter mit gutem Beispiel voran und auf das es irgendwann wieder normal sein wird, dass sich nur die Prügeln die dies auch wollen.
2 Frustbetrunkene FCZ'ler wurden am Samstag von einer 4er Hopper Gruppe "gewarnt" die Schals zu verstecken, da gerade der Zug ankam. Bin froh gibt es draussen noch normale Leute. Weiter mit gutem Beispiel voran und auf das es irgendwann wieder normal sein wird, dass sich nur die Prügeln die dies auch wollen.
Zuletzt geändert von Fussballkunst am 17.04.25 @ 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
was alles noch auf diesen mobiltelefonen zum vorschein kommen wird... herrlich, diese vorstellung!
-
- Beiträge: 1367
- Registriert: 23.02.23 @ 18:18
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Mich triggert dass es so ein Versager gibt der mit 36 auf Rickenbach fährt um irgendwelchen Jungs etwas zu stehlen. Wie hängengeblieben muss man sein. Von wegen "Jugendhaus" und "die Eltern sollen besser erziehen". Es muss doch den Leuten klar gemacht werden dass ein 19 Jähriger der jetzt verhaftet wurde, eben zu so einem 36 Jährigen aufschaut und meint dass sein Weg erstrebenswert ist. Jugendhaus? - am Arsch vorbei!
- GC_Rentner
- Beiträge: 28
- Registriert: 04.02.25 @ 18:28
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Ich habe in den späten 80ern bis in die 90er so einiges an Gewalt zwischen GC Anhängern und hools anderer Klubs (logisch, meist FCZ oder FCB) miterlebt. Als Erwachsene aber!
Seit bald 20 Jahren aber nicht mal mehr Streit bekommen mit Fans anderer Vereine. Bin gottenfroh.
Gestern habe ich jedoch etwas im nächsten Umfeld erlebt, dass mich berührt und bedrückt zurückliess.
Meine ältere Tochter war mit meinem Enkel (5) zu Besuch. Zu meinem Leidwesen ist der Kleine YB fan, da sein Papa aus Bern kommt. Aber so ist das halt nun einmal damit, wie Kids zu ihren Herzensvereinen kommen.
Jedenfalls, ist es mega stolz auf sein YB Trikot und trägt es eigentlich die ganze Zeit, so auch gestern. Am Nachmittag gingen wir spazieren und an einer kleinen Wiese waren 5 oder 6 (alle so zwischen 6 bis 8 Jahre) Kinder am Fussball spielen. Natürlich wollte unser Knirps mitspielen und wir liessen gerne zu den anderen Kindern rennen. Leider kaum angekommen, wurde er gleich von 2 der Jungs abgepasst und beide fingen an, an seinem Leibchen zu reissen und riefen laut, für uns 20m weg gut hörbar "YB isch Sch*! Nume FC Züri isch guet!". WIr mussten dazwischen gehen. Meine Tochter wollte den beiden in's Gewissen reden, dass das doch keine Art sei, miteinander umzugehen. Die beiden blieben aber stur und waren ziemlich unflätig. Ich hätte, hätte ich in dem Alter mit Erwachsenen so geredet, links und rechts eins an die Ohren bekommen.
Wir gingen danach bald nach Hause und wir versuchten dem Kleinen zu erklären, was da passiert sei. Das er nichts falsch gemacht hatte und es okay sei, auf seinen Verein stolz zu sein. Und dass es Erwachsene sind, die ihren Kinder so ein schlechtes Vorbild abgeben. Er war echt geknickt. Und ganz ehrlich, mir tat das ganze auch echt weh, den so zu sehen. Bloss weil ein paar Verlierer ihre Komplexe und ihren Hass weitergeben und dafür ein Spiel missbrauchen!
Jugendarbeit der Klubs finde ich schon gut. Aber ich glaube mittlerweile, dass man wohl schon in den Kindergärten anfangen muss. Und bei so auffälligen Kindern eigentlich auch mal nachschauen, woher sie das haben.
Seit bald 20 Jahren aber nicht mal mehr Streit bekommen mit Fans anderer Vereine. Bin gottenfroh.
Gestern habe ich jedoch etwas im nächsten Umfeld erlebt, dass mich berührt und bedrückt zurückliess.
Meine ältere Tochter war mit meinem Enkel (5) zu Besuch. Zu meinem Leidwesen ist der Kleine YB fan, da sein Papa aus Bern kommt. Aber so ist das halt nun einmal damit, wie Kids zu ihren Herzensvereinen kommen.

Jedenfalls, ist es mega stolz auf sein YB Trikot und trägt es eigentlich die ganze Zeit, so auch gestern. Am Nachmittag gingen wir spazieren und an einer kleinen Wiese waren 5 oder 6 (alle so zwischen 6 bis 8 Jahre) Kinder am Fussball spielen. Natürlich wollte unser Knirps mitspielen und wir liessen gerne zu den anderen Kindern rennen. Leider kaum angekommen, wurde er gleich von 2 der Jungs abgepasst und beide fingen an, an seinem Leibchen zu reissen und riefen laut, für uns 20m weg gut hörbar "YB isch Sch*! Nume FC Züri isch guet!". WIr mussten dazwischen gehen. Meine Tochter wollte den beiden in's Gewissen reden, dass das doch keine Art sei, miteinander umzugehen. Die beiden blieben aber stur und waren ziemlich unflätig. Ich hätte, hätte ich in dem Alter mit Erwachsenen so geredet, links und rechts eins an die Ohren bekommen.
Wir gingen danach bald nach Hause und wir versuchten dem Kleinen zu erklären, was da passiert sei. Das er nichts falsch gemacht hatte und es okay sei, auf seinen Verein stolz zu sein. Und dass es Erwachsene sind, die ihren Kinder so ein schlechtes Vorbild abgeben. Er war echt geknickt. Und ganz ehrlich, mir tat das ganze auch echt weh, den so zu sehen. Bloss weil ein paar Verlierer ihre Komplexe und ihren Hass weitergeben und dafür ein Spiel missbrauchen!
Jugendarbeit der Klubs finde ich schon gut. Aber ich glaube mittlerweile, dass man wohl schon in den Kindergärten anfangen muss. Und bei so auffälligen Kindern eigentlich auch mal nachschauen, woher sie das haben.
"Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec. Und ich gehöre ja auch zu den Großen!" (Udo Lattek)
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Naja, stell dir vor dein Vater würde mit dir an der Hand fröhlich auf und ab hüpfen, während er die Anhänger anderer Vereine als Hurensöhne bezeichnet. Sieht man an jedem Derby wieder, wenn diese Gestalten ein "wer nöd gumpet isch en Hopper-H*sohn" anstimmen.GC_Rentner hat geschrieben: ↑07.05.25 @ 12:36 Ich habe in den späten 80ern bis in die 90er so einiges an Gewalt zwischen GC Anhängern und hools anderer Klubs (logisch, meist FCZ oder FCB) miterlebt. Als Erwachsene aber!
Seit bald 20 Jahren aber nicht mal mehr Streit bekommen mit Fans anderer Vereine. Bin gottenfroh.
Gestern habe ich jedoch etwas im nächsten Umfeld erlebt, dass mich berührt und bedrückt zurückliess.
Meine ältere Tochter war mit meinem Enkel (5) zu Besuch. Zu meinem Leidwesen ist der Kleine YB fan, da sein Papa aus Bern kommt. Aber so ist das halt nun einmal damit, wie Kids zu ihren Herzensvereinen kommen.
Jedenfalls, ist es mega stolz auf sein YB Trikot und trägt es eigentlich die ganze Zeit, so auch gestern. Am Nachmittag gingen wir spazieren und an einer kleinen Wiese waren 5 oder 6 (alle so zwischen 6 bis 8 Jahre) Kinder am Fussball spielen. Natürlich wollte unser Knirps mitspielen und wir liessen gerne zu den anderen Kindern rennen. Leider kaum angekommen, wurde er gleich von 2 der Jungs abgepasst und beide fingen an, an seinem Leibchen zu reissen und riefen laut, für uns 20m weg gut hörbar "YB isch Sch*! Nume FC Züri isch guet!". WIr mussten dazwischen gehen. Meine Tochter wollte den beiden in's Gewissen reden, dass das doch keine Art sei, miteinander umzugehen. Die beiden blieben aber stur und waren ziemlich unflätig. Ich hätte, hätte ich in dem Alter mit Erwachsenen so geredet, links und rechts eins an die Ohren bekommen.
Wir gingen danach bald nach Hause und wir versuchten dem Kleinen zu erklären, was da passiert sei. Das er nichts falsch gemacht hatte und es okay sei, auf seinen Verein stolz zu sein. Und dass es Erwachsene sind, die ihren Kinder so ein schlechtes Vorbild abgeben. Er war echt geknickt. Und ganz ehrlich, mir tat das ganze auch echt weh, den so zu sehen. Bloss weil ein paar Verlierer ihre Komplexe und ihren Hass weitergeben und dafür ein Spiel missbrauchen!
Jugendarbeit der Klubs finde ich schon gut. Aber ich glaube mittlerweile, dass man wohl schon in den Kindergärten anfangen muss. Und bei so auffälligen Kindern eigentlich auch mal nachschauen, woher sie das haben.
Den alten Packvätern geht einer ab, wenn ihre Kinder da mitsingen und die kriegen Lob, wenn sie wissen, dass GC der "Feind" ist.
Als Kind nimmst du dann an, es ist normal oder wird sogar so erwartet, dass man andere Fans ohne jegliche Provokation aufs Übelste beschimpft.
Da muss man die Kinder fast schon ganz in Schutz nehmen, die Ohrfeige (oder auch mehr) wäre bei den Eltern deutlich besser angedacht.
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 30.06.22 @ 16:08
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
https://www.nzz.ch/zuerich/zuerich-kant ... ld.1883174
Ein halbes Jahr nach der Attacke auf GC-Fans in Rickenbach: Die Zürcher Kantonspolizei verhaftet vier FCZ-Schläger
Im Oktober hatten gewaltbereite Anhänger des FC Zürich eine Turnhalle bei Winterthur gestürmt. Jetzt gelang den Ermittlern ein kleiner Coup – auch dank der neuen Task-Force «Sport».
Robin Schwarzenbach
07.05.2025, 16.56 Uhr 3 min
Es war ein weiterer Akt der Gewalt und Einschüchterung, mit denen unverbesserliche Fussballanhänger immer wieder für Schlagzeilen sorgen – auch abseits vom Stadion, an spielfreien Tagen, fernab der Stadt Zürich, dem eigentlichen «Schlachtfeld» rivalisierender Fangruppen: Am Abend des 16. Oktober 2024 drangen Dutzende Krawallanten aus der Anhängerschaft des FC Zürich in die Turnhalle der Sekundarschule Rickenbach bei Winterthur ein und überfielen Fans des Grasshopper-Clubs. Die GC-Supporter waren dabei, Transparente fürs Derby des folgenden Samstags vorzubereiten.
Bilanz dieser Aktion: eine zerbrochene Glastür, mehrere Leichtverletzte, FCZ-Schmierereien auf dem Schulgelände und am Bahnhof. Und ein gestohlenes GC-Transparent, das die Anhänger des FC Zürich während dem Match gegen den Erzrivalen triumphierend in die Höhe hielten – in der Südkurve im Letzigrund, dem mächtigen Fan-Block im Stadion, der den FCZ-Schlägern von Rickenbach Unterschlupf und eine Bühne bot für ihre Untaten in der Provinz.
Pyrotechnik sichergestellt
Es war ein zweifelhaftes Spektakel. Denn die Bilder aus dem Stadion zeigten nicht zum ersten Mal: Fussball-Hooligans können ungestraft zuschlagen und den Sicherheitskräften danach in aller Öffentlichkeit auf der Nase herumtanzen.
Doch damit ist es nun vorbei, zumindest für eine Handvoll FCZ-Chaoten. Am Dienstag hat die Kantonspolizei vier Männer festgenommen, die an dem Überfall auf die GC-Anhänger in der Turnhalle beteiligt gewesen sein sollen. Wie die Kantonspolizei am Mittwoch in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit der Zürcher Staatsanwaltschaft schreibt, werden die Verhafteten dringend verdächtigt, beim Angriff in Rickenbach mitgemacht zu haben.
Die Beschuldigten sind zwischen 19 und 36 Jahre alt und Schweizer Staatsbürger. Zwei von ihnen wohnen in der Stadt Zürich, zwei im Bezirk Uster. Laut dem Communiqué führte die Kantonspolizei auch Hausdurchsuchungen durch, bei denen Spraydosen und Pyrotechnik sichergestellt wurden. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet, dies unter anderem wegen Raub, Land- sowie Hausfriedensbruch.
Ermittlungen zusammenführen
Ihren Erfolg führen die Ermittlungsbehörden unter anderem auf die Task-Force «Sport» zurück, die nach der Attacke in Rickenbach und den unschönen Szenen auf der Chilbi in Wiesendangen gegründet wurde. Dort hatten Anfang Oktober 2024 mehrere FCZ-Schläger Jagd auf GC-Anhänger gemacht.
Laut Augenzeugen attackierten die Vermummten damals auch Chilbi-Besucher, die sie für Anhänger der Grasshoppers hielten. Zwei Spieler des örtlichen FC Wiesendangen wurden niedergeschlagen, einer von ihnen musste von der Sanität verarztet werden. Einer der Angreifer konnte in einem Festzelt vorübergehend festgenommen werden. Bei diesem Chaoten handelte es sich um einen 17-jährigen Afghanen, der in der Stadt Zürich wohnt, wie die Kantonspolizei später mitteilte.
Die erwähnte Task-Force hat vor allem koordinierende Aufgaben, wie Kapo-Sprecher Florian Frei auf Anfrage sagte. Man darf sich darunter also weniger eine Spezialeinheit als vielmehr eine Abteilung vorstellen, die die klassische Polizeiarbeit unterstützt, indem sie verschiedene Erkenntnisse der Ermittler zu einem Gesamtbild zusammenfügt.
Mit Messern und Schlagstöcken bewaffnet
In diesem Fall seien etwa Fingerabdrücke, Schuhabrücke sowie Aufnahmen von Überwachungskameras ausgewertet worden, um die mutmasslichen Täter von Rickenbach zu identifizieren. «Das braucht Zeit», sagt Frei. Involviert waren unter anderem Mitarbeiter des örtlichen Polizeipostens, der Kriminalpolizei, der Sicherheitspolizei und des Forensischen Instituts Zürich.
Am Dienstag nun, über ein halbes Jahr nach der Attacke in Rickenbach, haben die Sicherheitskräfte ihrerseits zugeschlagen und vier Tatverdächtige an vier verschiedenen Orten verhaftet. Die Männer werden nun über die Hintergründe der Angriffe befragt. Die Kantonspolizei erhofft sich davon Informationen, die zur Identifizierung von weiteren gewaltbereiten FCZ-Chaoten führen könnten, die im Oktober 2024 die Turnhalle der Sekundarschule Rickenbach gestürmt hatten. Die Angreifer sollen mit Schlagstöcken, Messern und Pfeffersprays bewaffnet gewesen sein, wie die Tamedia-Zeitungen damals berichteten.
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Art. 140 Ziff. 2 StGB sieht übrigens eine Mindeststrafe von 1 Jahr Freiheitsstrafe für den Räuber vor, wenn er zum Zweck des Raubs eine Schusswaffe oder eine andere gefährliche Waffe mit sich führt.
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Wow, was für Halbstarke!Laut Augenzeugen attackierten die Vermummten damals auch Chilbi-Besucher, die sie für Anhänger der Grasshoppers hielten. Zwei Spieler des örtlichen FC Wiesendangen wurden niedergeschlagen, einer von ihnen musste von der Sanität verarztet werden
-
- Beiträge: 632
- Registriert: 02.07.22 @ 0:16
Re: Fussball und Gewalt in Zürich
Bandenmässiger Raub oder besondere Gefährlichkeit (Art. 140 Ziff. 3 StGB): Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren.
Was ist die Definition von Bandenmässiger Raub? Wenn nachgewiesen werden kann, dass diese Gruppe wiederholt solche Aktionen geplant oder durchgeführt hat, könnte es als bandenmässiger Raub gewertet werden.
Eher also ein „normaler“ Raub. Dafür:
In den meisten Fällen von bewaffnetem Raub mit Messern wird die Freiheitsstrafe unbedingt vollzogen.
Wenn es also keine sehr besonderen Umstände gibt, wird die Strafe nicht auf Bewährung ausgesprochen.
So wie wir die Schweizer Justiz jedoch kennen, werden bei allen besondere Umstände gesucht und gefunden.