Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Simmel
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Re: Presse Thread

#35331 Beitrag von Simmel »

Für eusi Liebi hat geschrieben: 25.06.25 @ 18:21 https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 48786.html

Kann das bitte jemand reinstellen? Besten Dank
Das ist das wichtigste. Nichts neues
Gerald Scheiblehner (48) ist der neue Trainer bei GC. Am Dienstag wird der Österreicher, der seinen neuen Klub schon selber auf Instagram publik gemacht hat, in Zürich erwartet und zeitnah vorgestellt. Gleichzeitig bastelt der neue Sportchef Alain Sutter auch am Kader für die neue Saison – und ist dabei auf einen Kandidaten gestossen, der perfekt ins Profil passt. Keine Ablösesumme, GC-Stallgeruch und das Potenzial für eine echte Verstärkung des GC-Kader: Allan Arigoni (26). Insgesamt 88 Pflichtspiele hat der gebürtige Zürcher zwischen 2018 und 2022 absolviert für GC. Zuvor war der Verteidiger bereits während zwei Saisons in der U21 des Rekordmeisters. Über Lugano, Chicago Fire und wieder Lugano soll der Weg jetzt zurück zu den Hoppers führen. Laut Blick-Informationen hat Arigoni allerdings nicht nur ein Angebot von GC aus dem Tisch, sondern auch aus der Türkei, aus der 2. Bundesliga und aus Zypern mit Möglichkeit auf die Quali eines europäischen Wettbewerbs. Die Entscheidung des 26-Jährigen wird in den nächsten Tagen erwartet.
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Simmel
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Re: Presse Thread

#35332 Beitrag von Simmel »

FC Bayern verleiht Mittelfeld-Talent Jensen nach Zürich: „Bereit für eine neue Herausforderung“

Der FC Bayern verleiht Mittelfeld-Talent Jonathan Asp Jensen für ein Jahr in die Schweiz. Der 19-Jährige aus der Zweitvertretung verbringt die kommende Saison beim Grasshopper Club Zürich, bei dem er den nächsten Schritt Richtung Profifußball machen und regelmäßige Spielpraxis sammeln soll. Jensen hat beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis 2028.

„Jonny hat vergangene Saison bei unseren Amateuren bewiesen, dass er bereit ist für eine neue Herausforderung. Bei den Grashoppers und in der ersten Schweizer Liga sehen wir für ihn beste Voraussetzungen, seine gute fußballerische Entwicklung weiter voranzutreiben. Wir werden ihn dort sehr genau beobachten und begleiten“, sagte Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung und Campus.

Jensen war 2022 aus seiner dänischen Heimat für eine Ablöse von 1,2 Millionen Euro nach München gekommen. Für die Profis debütierte er im Mai 2024 in der Bundesliga, es ist sein bislang einziges Spiel auf dem Niveau. Ansonst kam er hauptsächlich in der Regionalliga Bayern zum Einsatz. Auch in Österreich sowie bei mehreren Klubs aus der 2. Bundesliga soll Jensen begehrt gewesen sein.

https://www.transfermarkt.ch/fc-bayern- ... ews/456032
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Shakur
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Re: Presse Thread

#35333 Beitrag von Shakur »

Noch eine Meldung auf Blick.ch das Sutter an Arigoni dran ist... Arigoni+Lupi auf der rechten Seite, da gab es schon schlimmere Duos
http://www.gcz-forum.ch

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swisspilot
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Re: Presse Thread

#35334 Beitrag von swisspilot »

Gemäss Blick.ch ist die Rückkehr von Arigoni fix…
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Silas142
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Re: Presse Thread

#35335 Beitrag von Silas142 »

Krone Zeitung von heute, Interview mit Scheiblehner:

Letzten Samstag kam im Urlaub der Anruf, am Montag kündigte Gerald Scheiblehner bei BW Linz, und morgen legt der Trainer in der Schweiz los.
Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich.

Als Fußballprofi verzeichnete Gerald Scheiblehner (48) nur einen Bundesliga-Einsatz – 1998 für die Wiener Austria. In der Trainerbranche gilt der Linzer aber als einer der rot-weiß-roten Aufsteiger der letzten Jahre. Nachdem er 2018 Steyr in die 2. Liga geführt hatte, war der Bundesliga-Aufstieg 2023 mit BW Linz für den Vater dreier Söhne der endgültige Durchbruch. Nun wechselte Scheiblehner für kolportierte 150.000 € zum Grasshopper Club Zürich in die Schweiz.

Hier beim Grasshopper Club Zürich gibt es einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Ich bin dann mal weg: Nach vier Jahren verließ Gerald Scheiblehner BW Linz kurz vor dem Trainingsauftakt in Richtung Schweiz.

Ich habe für den FC Blau-Weiß vier Jahre alles gegeben – daher kann ich mit einem guten Gewissen gehen.

Blau-Weiß Linz war sein Herzensklub! „Es war wie eine Beziehung“, betont Gerald Scheiblehner, der seiner Fußball-Liebe zuletzt nach vier Jahren trotzdem Stunden vor dem Trainingsauftakt den Rücken gekehrt hat, um Trainer beim Grasshopper Club Zürich zu werden. Der 48-Jährige lässt den Schweizer Traditionsklub bereits ab morgen nach seiner Pfeife tanzen.

Herr Scheiblehner, was sind Ihre Ziele mit dem GC Zürich, nachdem der Verein in der letzten Saison in der Super League lediglich den vorletzten Platz belegt hatte: Nur – wie man in der Schweiz sagen würde – D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’?

Wie bitte?

Na, wollen Sie nur die Aufsteiger besiegen oder etwa ins Cöpfinal? Spaß beiseite: Die Fußball-Schweiz bietet auch sprachlich Herausforderungen: Spielerfrauen werden etwa „Tüpfi“ genannt. Was sagte eigentlich Ihre Frau, als Sie vergangenen Samstag von GC-Sportchef Alain Sutter in Jesolo angerufen wurden und er von Ihnen eine rasche Entscheidung verlangte?

Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass Fußball verrückt ist. Aber natürlich hat sie sich gefreut, dass sich diese Chance für mich am Ende doch noch ergeben hat. Wir haben dann gleich besprochen, wie wir das angehen, weil es doch stressig war. Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich, es war viel zu tun.

Und was sagte Ihr Herz? Immerhin hatte Blau-Weiß zwei Tage später der Trainingsauftakt!

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn alles zwei, drei Wochen vorher passiert wäre. Trotzdem wusste ich, dass die Mannschaft sehr, sehr gut aufgestellt ist und das Trainerteam bleibt. Natürlich wusste ich auch, dass es eine Aufgabe für den Verein ist, wenn der Cheftrainer geht. Aber Blau-Weiß ist so stabil aufgestellt, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Deshalb bin ich letzten Endes mit einem guten Gefühl gegangen.

Ist es Ihnen trotzdem schwer gefallen, Geschäftsführer Christoph Peschek Stunden vor dem Trainingsstart über Ihren Abgang zu informieren?

Ich hab’ Christoph Schösswendter angerufen, denn er war mein direkter Vorgesetzter. Der war natürlich überrascht, ein bisschen enttäuscht und mit der Situation kurz überfordert, aber auch sehr respektvoll. Wir haben dann auch eine gute Lösung getroffen.

Verstehen Sie, dass mancher Fan in Linz derzeit der Meinung ist, Sie hätten den Klub im Stich gelassen?

Die das sagen, sollen sich die letzten vier Jahre ansehen. Ich habe für den Klub alles gegeben, in vielen Bereichen meinen Beitrag geleistet, dass Blau-Weiß gut dasteht. Ich kann mit einem guten Gewissen gehen.

Zu einem Traditionsverein, der in der Schweiz Rekordmeister und -cupsieger ist, seit Jahren aber meist nur noch für Chaos, Intrigen, Grabenkämpfe und Skandale gestanden ist. Letztere machten selbst vor dem Nachwuchs nicht halt. So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. Tangiert Sie so etwas?

Natürlich habe ich mich ausführlich über den Verein erkundigt. Der hat zwar eine große Vergangenheit, war aber zuletzt in vielen Bereichen eben nicht erfolgreich. Aber nun hat sich der Grasshopper Club völlig neu aufgestellt. Nicht nur mit dem neuen Sportdirektor Alain Sutter.

Es gibt mit dem Los Angeles FC auch einen Investor, der 96 Prozent des Klubs besitzt.

Auch mit dessen Verantwortlichem in Amerika habe ich gesprochen. Auch der wirkt sehr motiviert, wie alle hier. Es gibt hier einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Was sind Ihre Ziele?

Erst die Mannschaft kennenlernen, mir ein genaues Bild machen, dann Ähnliches zu entwickeln wie in Linz: einen attraktiven Fußball, bei dem eine klare Linie erkennbar ist, spielen, stabil durch die Liga kommen und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Ich freu’ mich auf diese neue Herausforderung, erstmals im Ausland zu sein – noch dazu in einem Land, wo es ähnlich abläuft wie in Österrei

Werden Ihre Frau und Ihre Zwillinge nach Zürich nachkommen?

Geplant ist es! Wir müssen allerdings erst das Schulische für unsere beiden Buben klären.

Kreis10_GCZ
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Re: Presse Thread

#35336 Beitrag von Kreis10_GCZ »

Silas142 hat geschrieben: 27.06.25 @ 10:58 Krone Zeitung von heute, Interview mit Scheiblehner:

Letzten Samstag kam im Urlaub der Anruf, am Montag kündigte Gerald Scheiblehner bei BW Linz, und morgen legt der Trainer in der Schweiz los.
Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich.

Als Fußballprofi verzeichnete Gerald Scheiblehner (48) nur einen Bundesliga-Einsatz – 1998 für die Wiener Austria. In der Trainerbranche gilt der Linzer aber als einer der rot-weiß-roten Aufsteiger der letzten Jahre. Nachdem er 2018 Steyr in die 2. Liga geführt hatte, war der Bundesliga-Aufstieg 2023 mit BW Linz für den Vater dreier Söhne der endgültige Durchbruch. Nun wechselte Scheiblehner für kolportierte 150.000 € zum Grasshopper Club Zürich in die Schweiz.

Hier beim Grasshopper Club Zürich gibt es einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Ich bin dann mal weg: Nach vier Jahren verließ Gerald Scheiblehner BW Linz kurz vor dem Trainingsauftakt in Richtung Schweiz.

Ich habe für den FC Blau-Weiß vier Jahre alles gegeben – daher kann ich mit einem guten Gewissen gehen.

Blau-Weiß Linz war sein Herzensklub! „Es war wie eine Beziehung“, betont Gerald Scheiblehner, der seiner Fußball-Liebe zuletzt nach vier Jahren trotzdem Stunden vor dem Trainingsauftakt den Rücken gekehrt hat, um Trainer beim Grasshopper Club Zürich zu werden. Der 48-Jährige lässt den Schweizer Traditionsklub bereits ab morgen nach seiner Pfeife tanzen.

Herr Scheiblehner, was sind Ihre Ziele mit dem GC Zürich, nachdem der Verein in der letzten Saison in der Super League lediglich den vorletzten Platz belegt hatte: Nur – wie man in der Schweiz sagen würde – D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’?

Wie bitte?

Na, wollen Sie nur die Aufsteiger besiegen oder etwa ins Cöpfinal? Spaß beiseite: Die Fußball-Schweiz bietet auch sprachlich Herausforderungen: Spielerfrauen werden etwa „Tüpfi“ genannt. Was sagte eigentlich Ihre Frau, als Sie vergangenen Samstag von GC-Sportchef Alain Sutter in Jesolo angerufen wurden und er von Ihnen eine rasche Entscheidung verlangte?

Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass Fußball verrückt ist. Aber natürlich hat sie sich gefreut, dass sich diese Chance für mich am Ende doch noch ergeben hat. Wir haben dann gleich besprochen, wie wir das angehen, weil es doch stressig war. Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich, es war viel zu tun.

Und was sagte Ihr Herz? Immerhin hatte Blau-Weiß zwei Tage später der Trainingsauftakt!

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn alles zwei, drei Wochen vorher passiert wäre. Trotzdem wusste ich, dass die Mannschaft sehr, sehr gut aufgestellt ist und das Trainerteam bleibt. Natürlich wusste ich auch, dass es eine Aufgabe für den Verein ist, wenn der Cheftrainer geht. Aber Blau-Weiß ist so stabil aufgestellt, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Deshalb bin ich letzten Endes mit einem guten Gefühl gegangen.

Ist es Ihnen trotzdem schwer gefallen, Geschäftsführer Christoph Peschek Stunden vor dem Trainingsstart über Ihren Abgang zu informieren?

Ich hab’ Christoph Schösswendter angerufen, denn er war mein direkter Vorgesetzter. Der war natürlich überrascht, ein bisschen enttäuscht und mit der Situation kurz überfordert, aber auch sehr respektvoll. Wir haben dann auch eine gute Lösung getroffen.

Verstehen Sie, dass mancher Fan in Linz derzeit der Meinung ist, Sie hätten den Klub im Stich gelassen?

Die das sagen, sollen sich die letzten vier Jahre ansehen. Ich habe für den Klub alles gegeben, in vielen Bereichen meinen Beitrag geleistet, dass Blau-Weiß gut dasteht. Ich kann mit einem guten Gewissen gehen.

Zu einem Traditionsverein, der in der Schweiz Rekordmeister und -cupsieger ist, seit Jahren aber meist nur noch für Chaos, Intrigen, Grabenkämpfe und Skandale gestanden ist. Letztere machten selbst vor dem Nachwuchs nicht halt. So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. Tangiert Sie so etwas?

Natürlich habe ich mich ausführlich über den Verein erkundigt. Der hat zwar eine große Vergangenheit, war aber zuletzt in vielen Bereichen eben nicht erfolgreich. Aber nun hat sich der Grasshopper Club völlig neu aufgestellt. Nicht nur mit dem neuen Sportdirektor Alain Sutter.

Es gibt mit dem Los Angeles FC auch einen Investor, der 96 Prozent des Klubs besitzt.

Auch mit dessen Verantwortlichem in Amerika habe ich gesprochen. Auch der wirkt sehr motiviert, wie alle hier. Es gibt hier einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Was sind Ihre Ziele?

Erst die Mannschaft kennenlernen, mir ein genaues Bild machen, dann Ähnliches zu entwickeln wie in Linz: einen attraktiven Fußball, bei dem eine klare Linie erkennbar ist, spielen, stabil durch die Liga kommen und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Ich freu’ mich auf diese neue Herausforderung, erstmals im Ausland zu sein – noch dazu in einem Land, wo es ähnlich abläuft wie in Österrei

Werden Ihre Frau und Ihre Zwillinge nach Zürich nachkommen?

Geplant ist es! Wir müssen allerdings erst das Schulische für unsere beiden Buben klären.
Also der Journalist hat wenig Ahnung von der Schweiz..
- D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’? (Musste es fünfmal lesen um zu verstehen, was das heissen soll).
- „Tüpfi“ = Spielerfrau.. (noch nie gehört)
- So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. (Ist das so?)

kai_stutz
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Re: Presse Thread

#35337 Beitrag von kai_stutz »

Kreis10_GCZ hat geschrieben: 27.06.25 @ 11:13
Silas142 hat geschrieben: 27.06.25 @ 10:58 Krone Zeitung von heute, Interview mit Scheiblehner:

Letzten Samstag kam im Urlaub der Anruf, am Montag kündigte Gerald Scheiblehner bei BW Linz, und morgen legt der Trainer in der Schweiz los.
Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich.

Als Fußballprofi verzeichnete Gerald Scheiblehner (48) nur einen Bundesliga-Einsatz – 1998 für die Wiener Austria. In der Trainerbranche gilt der Linzer aber als einer der rot-weiß-roten Aufsteiger der letzten Jahre. Nachdem er 2018 Steyr in die 2. Liga geführt hatte, war der Bundesliga-Aufstieg 2023 mit BW Linz für den Vater dreier Söhne der endgültige Durchbruch. Nun wechselte Scheiblehner für kolportierte 150.000 € zum Grasshopper Club Zürich in die Schweiz.

Hier beim Grasshopper Club Zürich gibt es einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Ich bin dann mal weg: Nach vier Jahren verließ Gerald Scheiblehner BW Linz kurz vor dem Trainingsauftakt in Richtung Schweiz.

Ich habe für den FC Blau-Weiß vier Jahre alles gegeben – daher kann ich mit einem guten Gewissen gehen.

Blau-Weiß Linz war sein Herzensklub! „Es war wie eine Beziehung“, betont Gerald Scheiblehner, der seiner Fußball-Liebe zuletzt nach vier Jahren trotzdem Stunden vor dem Trainingsauftakt den Rücken gekehrt hat, um Trainer beim Grasshopper Club Zürich zu werden. Der 48-Jährige lässt den Schweizer Traditionsklub bereits ab morgen nach seiner Pfeife tanzen.

Herr Scheiblehner, was sind Ihre Ziele mit dem GC Zürich, nachdem der Verein in der letzten Saison in der Super League lediglich den vorletzten Platz belegt hatte: Nur – wie man in der Schweiz sagen würde – D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’?

Wie bitte?

Na, wollen Sie nur die Aufsteiger besiegen oder etwa ins Cöpfinal? Spaß beiseite: Die Fußball-Schweiz bietet auch sprachlich Herausforderungen: Spielerfrauen werden etwa „Tüpfi“ genannt. Was sagte eigentlich Ihre Frau, als Sie vergangenen Samstag von GC-Sportchef Alain Sutter in Jesolo angerufen wurden und er von Ihnen eine rasche Entscheidung verlangte?

Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass Fußball verrückt ist. Aber natürlich hat sie sich gefreut, dass sich diese Chance für mich am Ende doch noch ergeben hat. Wir haben dann gleich besprochen, wie wir das angehen, weil es doch stressig war. Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich, es war viel zu tun.

Und was sagte Ihr Herz? Immerhin hatte Blau-Weiß zwei Tage später der Trainingsauftakt!

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn alles zwei, drei Wochen vorher passiert wäre. Trotzdem wusste ich, dass die Mannschaft sehr, sehr gut aufgestellt ist und das Trainerteam bleibt. Natürlich wusste ich auch, dass es eine Aufgabe für den Verein ist, wenn der Cheftrainer geht. Aber Blau-Weiß ist so stabil aufgestellt, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Deshalb bin ich letzten Endes mit einem guten Gefühl gegangen.

Ist es Ihnen trotzdem schwer gefallen, Geschäftsführer Christoph Peschek Stunden vor dem Trainingsstart über Ihren Abgang zu informieren?

Ich hab’ Christoph Schösswendter angerufen, denn er war mein direkter Vorgesetzter. Der war natürlich überrascht, ein bisschen enttäuscht und mit der Situation kurz überfordert, aber auch sehr respektvoll. Wir haben dann auch eine gute Lösung getroffen.

Verstehen Sie, dass mancher Fan in Linz derzeit der Meinung ist, Sie hätten den Klub im Stich gelassen?

Die das sagen, sollen sich die letzten vier Jahre ansehen. Ich habe für den Klub alles gegeben, in vielen Bereichen meinen Beitrag geleistet, dass Blau-Weiß gut dasteht. Ich kann mit einem guten Gewissen gehen.

Zu einem Traditionsverein, der in der Schweiz Rekordmeister und -cupsieger ist, seit Jahren aber meist nur noch für Chaos, Intrigen, Grabenkämpfe und Skandale gestanden ist. Letztere machten selbst vor dem Nachwuchs nicht halt. So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. Tangiert Sie so etwas?

Natürlich habe ich mich ausführlich über den Verein erkundigt. Der hat zwar eine große Vergangenheit, war aber zuletzt in vielen Bereichen eben nicht erfolgreich. Aber nun hat sich der Grasshopper Club völlig neu aufgestellt. Nicht nur mit dem neuen Sportdirektor Alain Sutter.

Es gibt mit dem Los Angeles FC auch einen Investor, der 96 Prozent des Klubs besitzt.

Auch mit dessen Verantwortlichem in Amerika habe ich gesprochen. Auch der wirkt sehr motiviert, wie alle hier. Es gibt hier einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Was sind Ihre Ziele?

Erst die Mannschaft kennenlernen, mir ein genaues Bild machen, dann Ähnliches zu entwickeln wie in Linz: einen attraktiven Fußball, bei dem eine klare Linie erkennbar ist, spielen, stabil durch die Liga kommen und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Ich freu’ mich auf diese neue Herausforderung, erstmals im Ausland zu sein – noch dazu in einem Land, wo es ähnlich abläuft wie in Österrei

Werden Ihre Frau und Ihre Zwillinge nach Zürich nachkommen?

Geplant ist es! Wir müssen allerdings erst das Schulische für unsere beiden Buben klären.
Also der Journalist hat wenig Ahnung von der Schweiz..
- D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’? (Musste es fünfmal lesen um zu verstehen, was das heissen soll).
- „Tüpfi“ = Spielerfrau.. (noch nie gehört)
- So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. (Ist das so?)
ha ha, dachte ich auch :-)

das mit den müttern war doch noch zu anlikers zeiten, also schon etwas länger her...


Barijho
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Re: Presse Thread

#35339 Beitrag von Barijho »

Kreis10_GCZ hat geschrieben: 27.06.25 @ 11:13
Silas142 hat geschrieben: 27.06.25 @ 10:58 Krone Zeitung von heute, Interview mit Scheiblehner:

Letzten Samstag kam im Urlaub der Anruf, am Montag kündigte Gerald Scheiblehner bei BW Linz, und morgen legt der Trainer in der Schweiz los.
Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich.

Als Fußballprofi verzeichnete Gerald Scheiblehner (48) nur einen Bundesliga-Einsatz – 1998 für die Wiener Austria. In der Trainerbranche gilt der Linzer aber als einer der rot-weiß-roten Aufsteiger der letzten Jahre. Nachdem er 2018 Steyr in die 2. Liga geführt hatte, war der Bundesliga-Aufstieg 2023 mit BW Linz für den Vater dreier Söhne der endgültige Durchbruch. Nun wechselte Scheiblehner für kolportierte 150.000 € zum Grasshopper Club Zürich in die Schweiz.

Hier beim Grasshopper Club Zürich gibt es einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Ich bin dann mal weg: Nach vier Jahren verließ Gerald Scheiblehner BW Linz kurz vor dem Trainingsauftakt in Richtung Schweiz.

Ich habe für den FC Blau-Weiß vier Jahre alles gegeben – daher kann ich mit einem guten Gewissen gehen.

Blau-Weiß Linz war sein Herzensklub! „Es war wie eine Beziehung“, betont Gerald Scheiblehner, der seiner Fußball-Liebe zuletzt nach vier Jahren trotzdem Stunden vor dem Trainingsauftakt den Rücken gekehrt hat, um Trainer beim Grasshopper Club Zürich zu werden. Der 48-Jährige lässt den Schweizer Traditionsklub bereits ab morgen nach seiner Pfeife tanzen.

Herr Scheiblehner, was sind Ihre Ziele mit dem GC Zürich, nachdem der Verein in der letzten Saison in der Super League lediglich den vorletzten Platz belegt hatte: Nur – wie man in der Schweiz sagen würde – D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’?

Wie bitte?

Na, wollen Sie nur die Aufsteiger besiegen oder etwa ins Cöpfinal? Spaß beiseite: Die Fußball-Schweiz bietet auch sprachlich Herausforderungen: Spielerfrauen werden etwa „Tüpfi“ genannt. Was sagte eigentlich Ihre Frau, als Sie vergangenen Samstag von GC-Sportchef Alain Sutter in Jesolo angerufen wurden und er von Ihnen eine rasche Entscheidung verlangte?

Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass Fußball verrückt ist. Aber natürlich hat sie sich gefreut, dass sich diese Chance für mich am Ende doch noch ergeben hat. Wir haben dann gleich besprochen, wie wir das angehen, weil es doch stressig war. Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich, es war viel zu tun.

Und was sagte Ihr Herz? Immerhin hatte Blau-Weiß zwei Tage später der Trainingsauftakt!

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn alles zwei, drei Wochen vorher passiert wäre. Trotzdem wusste ich, dass die Mannschaft sehr, sehr gut aufgestellt ist und das Trainerteam bleibt. Natürlich wusste ich auch, dass es eine Aufgabe für den Verein ist, wenn der Cheftrainer geht. Aber Blau-Weiß ist so stabil aufgestellt, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Deshalb bin ich letzten Endes mit einem guten Gefühl gegangen.

Ist es Ihnen trotzdem schwer gefallen, Geschäftsführer Christoph Peschek Stunden vor dem Trainingsstart über Ihren Abgang zu informieren?

Ich hab’ Christoph Schösswendter angerufen, denn er war mein direkter Vorgesetzter. Der war natürlich überrascht, ein bisschen enttäuscht und mit der Situation kurz überfordert, aber auch sehr respektvoll. Wir haben dann auch eine gute Lösung getroffen.

Verstehen Sie, dass mancher Fan in Linz derzeit der Meinung ist, Sie hätten den Klub im Stich gelassen?

Die das sagen, sollen sich die letzten vier Jahre ansehen. Ich habe für den Klub alles gegeben, in vielen Bereichen meinen Beitrag geleistet, dass Blau-Weiß gut dasteht. Ich kann mit einem guten Gewissen gehen.

Zu einem Traditionsverein, der in der Schweiz Rekordmeister und -cupsieger ist, seit Jahren aber meist nur noch für Chaos, Intrigen, Grabenkämpfe und Skandale gestanden ist. Letztere machten selbst vor dem Nachwuchs nicht halt. So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. Tangiert Sie so etwas?

Natürlich habe ich mich ausführlich über den Verein erkundigt. Der hat zwar eine große Vergangenheit, war aber zuletzt in vielen Bereichen eben nicht erfolgreich. Aber nun hat sich der Grasshopper Club völlig neu aufgestellt. Nicht nur mit dem neuen Sportdirektor Alain Sutter.

Es gibt mit dem Los Angeles FC auch einen Investor, der 96 Prozent des Klubs besitzt.

Auch mit dessen Verantwortlichem in Amerika habe ich gesprochen. Auch der wirkt sehr motiviert, wie alle hier. Es gibt hier einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Was sind Ihre Ziele?

Erst die Mannschaft kennenlernen, mir ein genaues Bild machen, dann Ähnliches zu entwickeln wie in Linz: einen attraktiven Fußball, bei dem eine klare Linie erkennbar ist, spielen, stabil durch die Liga kommen und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Ich freu’ mich auf diese neue Herausforderung, erstmals im Ausland zu sein – noch dazu in einem Land, wo es ähnlich abläuft wie in Österrei

Werden Ihre Frau und Ihre Zwillinge nach Zürich nachkommen?

Geplant ist es! Wir müssen allerdings erst das Schulische für unsere beiden Buben klären.
Also der Journalist hat wenig Ahnung von der Schweiz..
- D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’? (Musste es fünfmal lesen um zu verstehen, was das heissen soll).
- „Tüpfi“ = Spielerfrau.. (noch nie gehört)
- So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. (Ist das so?)
Das ist über sechs Jahre her, diese Mütter sind heute im Altersheim. Aber es macht einen Journi halt geil, so zu tun, als wäre das gestern passiert.
Mein erstes GC-Spiel im Hardturm: https://www.weltfussball.com/spielbericht/super-league-2002-2003-grasshoppers-zuerich-fc-zuerich/#redirect

Goegi
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Re: Presse Thread

#35340 Beitrag von Goegi »

Silas142 hat geschrieben: 27.06.25 @ 10:58 Krone Zeitung von heute, Interview mit Scheiblehner:

Letzten Samstag kam im Urlaub der Anruf, am Montag kündigte Gerald Scheiblehner bei BW Linz, und morgen legt der Trainer in der Schweiz los.
Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich.

Als Fußballprofi verzeichnete Gerald Scheiblehner (48) nur einen Bundesliga-Einsatz – 1998 für die Wiener Austria. In der Trainerbranche gilt der Linzer aber als einer der rot-weiß-roten Aufsteiger der letzten Jahre. Nachdem er 2018 Steyr in die 2. Liga geführt hatte, war der Bundesliga-Aufstieg 2023 mit BW Linz für den Vater dreier Söhne der endgültige Durchbruch. Nun wechselte Scheiblehner für kolportierte 150.000 € zum Grasshopper Club Zürich in die Schweiz.

Hier beim Grasshopper Club Zürich gibt es einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Ich bin dann mal weg: Nach vier Jahren verließ Gerald Scheiblehner BW Linz kurz vor dem Trainingsauftakt in Richtung Schweiz.

Ich habe für den FC Blau-Weiß vier Jahre alles gegeben – daher kann ich mit einem guten Gewissen gehen.

Blau-Weiß Linz war sein Herzensklub! „Es war wie eine Beziehung“, betont Gerald Scheiblehner, der seiner Fußball-Liebe zuletzt nach vier Jahren trotzdem Stunden vor dem Trainingsauftakt den Rücken gekehrt hat, um Trainer beim Grasshopper Club Zürich zu werden. Der 48-Jährige lässt den Schweizer Traditionsklub bereits ab morgen nach seiner Pfeife tanzen.

Herr Scheiblehner, was sind Ihre Ziele mit dem GC Zürich, nachdem der Verein in der letzten Saison in der Super League lediglich den vorletzten Platz belegt hatte: Nur – wie man in der Schweiz sagen würde – D‘Ufschtöuige furt buzzä oder meh’?

Wie bitte?

Na, wollen Sie nur die Aufsteiger besiegen oder etwa ins Cöpfinal? Spaß beiseite: Die Fußball-Schweiz bietet auch sprachlich Herausforderungen: Spielerfrauen werden etwa „Tüpfi“ genannt. Was sagte eigentlich Ihre Frau, als Sie vergangenen Samstag von GC-Sportchef Alain Sutter in Jesolo angerufen wurden und er von Ihnen eine rasche Entscheidung verlangte?

Sie schüttelte den Kopf und sagte, dass Fußball verrückt ist. Aber natürlich hat sie sich gefreut, dass sich diese Chance für mich am Ende doch noch ergeben hat. Wir haben dann gleich besprochen, wie wir das angehen, weil es doch stressig war. Wir waren im Urlaub, trotzdem musste alles schnell gehen: die Kommunikation mit Blau-Weiß, die Reise nach Zürich, es war viel zu tun.

Und was sagte Ihr Herz? Immerhin hatte Blau-Weiß zwei Tage später der Trainingsauftakt!

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn alles zwei, drei Wochen vorher passiert wäre. Trotzdem wusste ich, dass die Mannschaft sehr, sehr gut aufgestellt ist und das Trainerteam bleibt. Natürlich wusste ich auch, dass es eine Aufgabe für den Verein ist, wenn der Cheftrainer geht. Aber Blau-Weiß ist so stabil aufgestellt, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Deshalb bin ich letzten Endes mit einem guten Gefühl gegangen.

Ist es Ihnen trotzdem schwer gefallen, Geschäftsführer Christoph Peschek Stunden vor dem Trainingsstart über Ihren Abgang zu informieren?

Ich hab’ Christoph Schösswendter angerufen, denn er war mein direkter Vorgesetzter. Der war natürlich überrascht, ein bisschen enttäuscht und mit der Situation kurz überfordert, aber auch sehr respektvoll. Wir haben dann auch eine gute Lösung getroffen.

Verstehen Sie, dass mancher Fan in Linz derzeit der Meinung ist, Sie hätten den Klub im Stich gelassen?

Die das sagen, sollen sich die letzten vier Jahre ansehen. Ich habe für den Klub alles gegeben, in vielen Bereichen meinen Beitrag geleistet, dass Blau-Weiß gut dasteht. Ich kann mit einem guten Gewissen gehen.

Zu einem Traditionsverein, der in der Schweiz Rekordmeister und -cupsieger ist, seit Jahren aber meist nur noch für Chaos, Intrigen, Grabenkämpfe und Skandale gestanden ist. Letztere machten selbst vor dem Nachwuchs nicht halt. So sollen Mütter Trainern etwa Sex angeboten haben, damit ihre Söhne mehr Einsatzzeit bekommen. Tangiert Sie so etwas?

Natürlich habe ich mich ausführlich über den Verein erkundigt. Der hat zwar eine große Vergangenheit, war aber zuletzt in vielen Bereichen eben nicht erfolgreich. Aber nun hat sich der Grasshopper Club völlig neu aufgestellt. Nicht nur mit dem neuen Sportdirektor Alain Sutter.

Es gibt mit dem Los Angeles FC auch einen Investor, der 96 Prozent des Klubs besitzt.

Auch mit dessen Verantwortlichem in Amerika habe ich gesprochen. Auch der wirkt sehr motiviert, wie alle hier. Es gibt hier einen echten Umbruch, bei dem ich mitgestalten will. Ich bin stolz, hier zu sein.

Was sind Ihre Ziele?

Erst die Mannschaft kennenlernen, mir ein genaues Bild machen, dann Ähnliches zu entwickeln wie in Linz: einen attraktiven Fußball, bei dem eine klare Linie erkennbar ist, spielen, stabil durch die Liga kommen und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Ich freu’ mich auf diese neue Herausforderung, erstmals im Ausland zu sein – noch dazu in einem Land, wo es ähnlich abläuft wie in Österrei

Werden Ihre Frau und Ihre Zwillinge nach Zürich nachkommen?

Geplant ist es! Wir müssen allerdings erst das Schulische für unsere beiden Buben klären.
Spannend wäre ja gewesen, wenn der Scheibi abgesagt hätte. Wäre dann wohl Oral wieder zum Zug gekommen?

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