Fussball und Gewalt in Zürich

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Sympathisant
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#541 Beitrag von Sympathisant »

Selbst wenn sie nur GC-Junioren auf dem Weg ins Unihockey-Training sind, werden sie angepöbelt und bedroht.
Nur? Was soll das??...

Ungeziefer1886
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#542 Beitrag von Ungeziefer1886 »

Finde es gut geschrieben. Das pack findet den Artikel natürlich "polemisch". Das politisch korrekte Wort für Fake News?

Ostler: "Ich würde ziemlich viel Geld darauf wetten, dass es in der Südkurve weniger sexistische Parolen gibt, als beim Tagesanzeiger."
Das nenn ich mal eine steile These…
Dass Rot-Grün mit zB einem Maggi angeprangert wird wurde mal Zeit.

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Rintintin_14
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#543 Beitrag von Rintintin_14 »

MaRo hat geschrieben: 25.07.25 @ 7:13 https://www.tagesanzeiger.ch/die-frauen ... 5202778725

Die Frauen-EM zeigt, wie peinlich viele FCZ-Fans sind
Fussball in Zürich ohne Radau und Gewalt? Ja, das ist möglich. Den Fans des Stadtclubs fehlt das weibliche Korrektiv – deshalb führen sie sich auf wie Rüpel.

Andreas Kunz
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Andreas Kunz
Publiziert heute um 05:58 Uhr
FCZ-Fans marschieren von der Polizei eskortiert in Lugano zum Cornaredo-Stadion vor dem Spiel gegen FC Lugano.
Praktisch keine Frau in Sicht – und das merkt man: FCZ-Fans machen die Stadt unsicher.
Foto: Keystone
Hören Sie diesen Artikel • 2:53 Min
Wer in Zürich wohnt, traute in den letzten Wochen seinen Augen nicht: Fröhliche Fans marschieren singend durch die Stadt und feiern ein Fussballfest. Ohne Gewalt und Sachbeschädigungen. Ohne primitive Pöbeleien. Niemand muss Angst haben.

Also genau das Gegenteil dessen, was in der gleichen Stadt seit Jahr und Tag rund um die Spiele des FC Zürich passiert.

Die Frauen-EM zeigt es allen, die es immer noch nicht mitbekommen haben: Es ist grotesk, dass die heutige Fanszene im männlichen Club-Fussball einfach so hingenommen wird. Als ob es ein Naturgesetz wäre. Als ob es halt dazugehört, dass Tausende junge Männer anonym in FCZ-Uniformen am Wochenende durch die Quartiere ziehen, Häuser verschmieren, sexistische Parolen grölen und Böller zünden.

Trotz der massiven und teuren Polizeiaufgebote müssen Anwohner mit Sachbeschädigungen rechnen, es kommt zu Schlägereien, teils werden ganze Züge verwüstet. Auch an Wochentagen trauen sich Kinder nicht mehr in gegnerischen Trikots auf die Strasse. Selbst wenn sie nur GC-Junioren auf dem Weg ins Unihockey-Training sind, werden sie angepöbelt und bedroht. Die FCZ-Fans fühlen sich mittlerweile derart unangreifbar, dass die ganze Stadt voll ist von ihren Sprayereien und Klebern.

Die Zurückhaltung der rot-grünen Stadtregierung ist irritierend

Die Frauen-EM lässt jetzt auch erahnen, wie es so weit kommen konnte. Der Fussball war lange Zeit eine der letzten geschützten Männerbastionen. Im Gegensatz zu allen anderen Bereichen, in denen sich die Gleichberechtigung längst durchgesetzt hat, fehlte hier das weibliche Korrektiv. Jetzt sind die Frauen auch im Fussball da. Spät zwar, aber mit aller Wucht. Noch nicht auf Club-Ebene, aber viel wichtiger: In den Köpfen des Publikums, das gesehen hat, dass es auch anders geht.

Es ist zu hoffen, dass die Zürcher Regierung den Ball aufnimmt und endlich mehr gegen die Allmacht der FCZ-Rüpel in der Stadt unternimmt. Ihre bisherige Zurückhaltung ist umso irritierender, weil Rot-Grün ansonsten jedes toxische Verhalten von Männern rigoros abstraft – und Unsummen für Präventions- und Gleichberechtigungsmassnahmen ausgibt in Bereichen, in denen sich kaum jemand an etwas stört.

Vielleicht lernt sogar jener Mann von der friedlichen Frauen-EM, der am meisten bewirken könnte: FCZ-Präsident Ancillo Canepa hat das Problem lange verharmlost, wollte es nicht wahrhaben und scheut bis heute die Verantwortung.

Die ewige Ausrede, eine zügellose Macho-Kultur gehöre zum Fussball halt irgendwie dazu, zählt ab diesem Sommer nicht mehr. Sie ist nur noch peinlich – für den ganzen Verein.
GANZ ZÜRI HASST DE FCZ!
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Ciri Sforza
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#544 Beitrag von Ciri Sforza »

Ich will dem Artikel weder Paroli geben, noch die SK vertreten. Aber das Gehabe der Südkurve einzig und alleine damit zu erklären, dass dort keine Frauen sind und der Männerfussball bzw. Seine Fankultur toxisch maskulin sind, ist mir dann doch zu simpel. Zudem erklärt es nicht die ganzen teeny Girls welche im FCZ Clothes rum marschieren und die SK für das Grösste halten. Mögen sie selbst such nicht dort anzutreffen sein.

Bei dem Punkt, dass das Gehabe so eskaliert, da man die SK gewähren lässt, damit bin ich einverstanden. Doch was wird erwartet? Polizeipräsenz bzw. Deren Einsatz analog der Opernhaus Krawalle? Und würden wir auch die Repressalien, die ein Vorgehen gegenüber der SK mitbringt, als GC Fans in Kauf nehmen? Z.B. Aktionen wie die Einkesselung Duttweilerbtücke?

Seht euch mal hier das Intro an, wären solche Zustände gesellschaftlich noch akzeptiert?

https://www.srf.ch/play/tv/chfilmszene/ ... b73ce9c933

Ich denke leider nicht und deshalb wird man die SK weiter gewähren lassen.
Alain Sutter: «Ich weiss ganz genau, worauf ich mich eingelassen habe»

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boba7
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#545 Beitrag von boba7 »

Egal auf welchen Argumenten der Artikel basiert - immerhin pisst der Tagi mit seiner Reichweite den faschistoiden Nuttensöhnen mal wieder ans Bein.

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EsgittnureinVerein
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#546 Beitrag von EsgittnureinVerein »

Der Journi wird schon bald einen Hausbesuch erhalten. :!:
E LIEBI WO EWIG WÄHRT

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Graskiffer1886
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#547 Beitrag von Graskiffer1886 »

Die SK gibt sich doch immer gerne als „den grössten Jugendtreffpunkt Blabla“ aus, dabei profitieren bestimmte Gruppierungen wie die OCS von der Masse, worunter sie sich wie feiglinge verstecken können. Mit Gewalt setzen sie in der Kurve selbst, als auch ausserhalb ihre Interessen durch und verhalten sich wie eine „normale“ kriminelle-Bande, welche die SK als rechtsfreien Raum ausnützt. Die Aktionen werden von der ahnungslosen Masse auch noch beklatscht, wie z.B. Fakelwürfe und man widmet diesen Affen sogar noch eine Choreo, als diese Spacken ihr 10 jähriges feierten. Die SK ist ein militanter Haufen, welcher gerne von sich behauptet „ein Treffpunkt der Jungend“ zu sein, alibimässig auch Frauen dulden, dann aber selbstverständlich nur ahnungslose "mitläufer" Jungs für ihre kranken Gruppierungen rekrutieren.
Klegg hat geschrieben: 21.05.25 @ 18:55Reisst euch wenigstens ein einziges Mal am Riemen, ihr verdammten Einbeiner-und dann macht euch allesamt vom Acker, damit Neustart #16471 starten kann. Danke.

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atticus
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#548 Beitrag von atticus »

Ciri Sforza hat geschrieben: 25.07.25 @ 9:53 Seht euch mal hier das Intro an, wären solche Zustände gesellschaftlich noch akzeptiert?

https://www.srf.ch/play/tv/chfilmszene/ ... b73ce9c933

Ich denke leider nicht und deshalb wird man die SK weiter gewähren lassen.
Warst du schon mal am 1. Mai oder einer unbewilligten Demo in Zürich? Dieses Vorgehen der Polizei ist gesellschaftlich nicht nur akzeptiert sondern erwünscht, auch heute noch.
Am 26. wurde bekannt, dass der prestigeträchtige Grashüpfer der Schweiz dem Hiroshima-Mittelfeldspieler Hayao Kawabe (25) ein offizielles Angebot gemacht hat, diesen Sommer zu gewinnen.

Ungeziefer1886
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#549 Beitrag von Ungeziefer1886 »

Ciri Sforza hat geschrieben: 25.07.25 @ 9:53 Ich will dem Artikel weder Paroli geben, noch die SK vertreten. Aber das Gehabe der Südkurve einzig und alleine damit zu erklären, dass dort keine Frauen sind und der Männerfussball bzw. Seine Fankultur toxisch maskulin sind, ist mir dann doch zu simpel. Zudem erklärt es nicht die ganzen teeny Girls welche im FCZ Clothes rum marschieren und die SK für das Grösste halten. Mögen sie selbst such nicht dort anzutreffen sein.

Bei dem Punkt, dass das Gehabe so eskaliert, da man die SK gewähren lässt, damit bin ich einverstanden. Doch was wird erwartet? Polizeipräsenz bzw. Deren Einsatz analog der Opernhaus Krawalle? Und würden wir auch die Repressalien, die ein Vorgehen gegenüber der SK mitbringt, als GC Fans in Kauf nehmen? Z.B. Aktionen wie die Einkesselung Duttweilerbtücke?

Seht euch mal hier das Intro an, wären solche Zustände gesellschaftlich noch akzeptiert?

https://www.srf.ch/play/tv/chfilmszene/ ... b73ce9c933

Ich denke leider nicht und deshalb wird man die SK weiter gewähren lassen.
Naja den Artikel scheinen auch wir alle unterschiedlich zu lesen. Ich war selbst auch an der WEURO und es ist schon eine ganz andere Stimmung. Deswegen ist es nicht gleich weniger Fussball. Natürlich gibt es bei uns den ein oder anderen Schlachtruf, der als nicht gerade Zivilisiert wahrgenommen würde. Aber die Machoide Kultur welche vor allem von der Südkurve gelebt und legitimiert wird, schneidet sich einfach mit dem was die Parlamentsmehrheit gerne von sich gibt. Und dass sie dazu gerne und schon lange schweigen, darf deswegen auch erwähnt werden. Es soll jetzt kein Grund sein Spitzel usw. zu infiltrieren. Gerade bei Überwachung schrillen bei mir die Alarmglocken sofort, aber alleine mal die Tatsache benennen dass es kein harmloses Jugi ist, ist ein Anfang. Weil den Teenies dort wirklich abstruses bis nicht ungefährliches Zeugs erzählt und beigebracht wird. Ich erstaune mich in meinem Alter eher noch wie lange sich dieser Brainwash bei manchen FCZ-Fans sich auswirkt. Manche werden Reifer und tun so als wären sie nie mitgelaufen andere bleiben verblödet und leben mit abstrusen Feindbildern über die phösen GC-Fans in der Stadt. Da meinten manche schon ich wäre wohl die einzige Ausnahme und wieso ich nicht zu ihnen wechseln würde.

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bocca
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Re: Fussball und Gewalt in Zürich

#550 Beitrag von bocca »

Zürich: Polizei bedrängt, Tramhäuschen brennt: Fans randalieren in Zürich

In Zürich ist es in der Nacht auf Samstag zu Krawallen rund um die Fussballfanszene gekommen. Die Polizei sucht Zeugen.

Darum gehts

Nach einem Fussballspiel in Zürich kam es zu Polizeieinsätzen.

FCZ-Fans bedrängten Polizisten, die daraufhin Gummischrot einsetzten.

Ein Feuer am Albisriederplatz verursachte hohen Sachschaden.

Gummischrot-Einsatz nach einem Fussballspiel und ein hoher Sachschaden. In Zürich kam es in der Nacht auf Samstag zu mehreren Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit der Fussballfanszene. Die Stadtpolizei Zürich wurde zunächst gegen 22.55 Uhr auf ein Fahrzeug aufmerksam, das sich nach dem Spiel FC Zürich gegen FC Sion auffällig verhielt.

Bei der anschliessenden Verkehrskontrolle an der Baslerstrasse bedrängte eine grössere Gruppe FCZ-Fans die eingesetzten Polizisten. Die Beamten setzten daraufhin Gummischrot ein. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand, wie die Stadtpolizei am Samstag mitteilt.
Feuer am Albisriederplatz richtet hohen Schaden an

Gegen 2.30 Uhr rückte die Polizei dann wegen eines Feuers am Albisriederplatz aus. Dort brannte ein Abfalleimer, zudem hatten Unbekannte zwei Abfallcontainer, ein E-Bike sowie weitere Gegenstände auf das Dach der Tramhaltestelle gewuchtet und in Brand gesetzt.

Die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich löschte das Feuer. Auch hier wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.

Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen

Nach ersten Erkenntnissen könne nicht ausgeschlossen werden, dass erneut Fussballfans in die Tat verwickelt gewesen seien. Die Stadtpolizei habe Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die am frühen Samstagmorgen Beobachtungen im Bereich Albisriederplatz gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 444 117 117 bei der Stadtpolizei Zürich zu melden.
https://www.20min.ch/story/zuerich-poli ... -103388423

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