Das würde ich bestreiten. Früher fuhren sie vom Rheintal, über die Innerschweiz bis weit ins Fricktal in den Hardturm um im mondänen Zürich, den Rekordmeister zu bestaunen. Heutzutage ist die grösste Gruppe ausserkantonaler Fans wohl exil-Zürcher, welche Zwecks-Steueroptimierung oder PK-Bezug nach Schwyz, Zug oder Graubünden gezogen sind.
Quo vadis GC?
-
- Beiträge: 104
- Registriert: 15.10.24 @ 9:36
- Wohnort: industriequartier
Re: Quo vadis GC?
Re: Quo vadis GC?
Dübendorfer sind „Nicht-Zürcher“?
"Mir verschtönd eu ja... All wänd zwüschäd ihrne Lumpä s'Libli vom Rekordmeischter ha" -Sektor IV (Banner, 2. Dezember 2012)
Re: Quo vadis GC?
Bei den Grasshoppers entsteht derzeit ein Projekt, das bei vielen Fans mehr Sorgen als Hoffnung weckt. Die sportliche Leitung um Alain Sutter setzt fast ausschliesslich auf junge Spieler – 17-, 18- oder 19-Jährige, die sich in der Super League behaupten sollen. Auf dem Papier klingt das nach mutigem Konzept, in der Realität erinnert es jedoch eher an Russisches Roulette.
Denn die Mannschaft verfügt kaum über eine tragende Achse, geschweige denn über genügend erfahrene Führungsspieler. Mit Amir Abrashi und Saulo Decarli sind lediglich zwei Routiniers im Kader, doch das reicht nicht aus, um eine Super-League-Saison zu stabilisieren. Dazu kommen Spieler, die sich bei anderen Klubs nicht durchsetzen konnten oder in ihrer Leistung stark schwanken. Kurz gesagt: Es fehlt an Qualität und Konstanz.
Nach zwei Jahren in Folge in der Barrage hätte man erwarten können, dass auch die amerikanischen Besitzer ihre Strategie überdenken. Stattdessen wird weiter am Sparkurs festgehalten. Dabei wäre klar: Mit gezielten Investitionen könnte GC den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffen und vielleicht sogar wieder einen europäischen Platz erreichen. Erfolg würde nicht nur sportlich Stabilität bringen, sondern auch die Zuschauerzahlen im Letzigrund erhöhen.
Umso grösser die Frage: Warum tut sich Alain Sutter dieses Projekt an? Gerade er müsste wissen, dass ein derart einseitig auf Jugend ausgerichtetes Konzept in der Schweiz kaum tragfähig ist. Will er Ajax oder Barcelona kopieren – ohne deren Strukturen, ohne deren Mittel? Oder wurde er von den Besitzern schlicht vor vollendete Tatsachen gestellt?
Von aussen wirkt es jedenfalls so, als gehe es den Eigentümern weniger um sportliche Perspektive, sondern vielmehr darum, den Klub möglichst günstig zu halten – tiefes Budget, tiefe Löhne, billige Spieler. Manche Beobachter spekulieren gar, dass ein Weiterverkauf vorbereitet wird, ein möglicher Abstieg in die Challenge League nicht ausgeschlossen.
Die jüngsten Gerüchte um Harald Gärtner, der angeblich im kleinen Kreis eine solche Entwicklung gar nicht ausschliesst, verstärken diesen Eindruck. Sollte das stimmen, wäre das für die treuen Fans ein weiterer Schlag ins Gesicht.
Mittlerweile ist bei vielen Anhängern Resignation zu spüren. Ob amerikanische, arabische oder europäische Investoren – entscheidend wäre einzig ein klares, tragfähiges Konzept. Doch davon ist GC derzeit weit entfernt.
Denn die Mannschaft verfügt kaum über eine tragende Achse, geschweige denn über genügend erfahrene Führungsspieler. Mit Amir Abrashi und Saulo Decarli sind lediglich zwei Routiniers im Kader, doch das reicht nicht aus, um eine Super-League-Saison zu stabilisieren. Dazu kommen Spieler, die sich bei anderen Klubs nicht durchsetzen konnten oder in ihrer Leistung stark schwanken. Kurz gesagt: Es fehlt an Qualität und Konstanz.
Nach zwei Jahren in Folge in der Barrage hätte man erwarten können, dass auch die amerikanischen Besitzer ihre Strategie überdenken. Stattdessen wird weiter am Sparkurs festgehalten. Dabei wäre klar: Mit gezielten Investitionen könnte GC den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffen und vielleicht sogar wieder einen europäischen Platz erreichen. Erfolg würde nicht nur sportlich Stabilität bringen, sondern auch die Zuschauerzahlen im Letzigrund erhöhen.
Umso grösser die Frage: Warum tut sich Alain Sutter dieses Projekt an? Gerade er müsste wissen, dass ein derart einseitig auf Jugend ausgerichtetes Konzept in der Schweiz kaum tragfähig ist. Will er Ajax oder Barcelona kopieren – ohne deren Strukturen, ohne deren Mittel? Oder wurde er von den Besitzern schlicht vor vollendete Tatsachen gestellt?
Von aussen wirkt es jedenfalls so, als gehe es den Eigentümern weniger um sportliche Perspektive, sondern vielmehr darum, den Klub möglichst günstig zu halten – tiefes Budget, tiefe Löhne, billige Spieler. Manche Beobachter spekulieren gar, dass ein Weiterverkauf vorbereitet wird, ein möglicher Abstieg in die Challenge League nicht ausgeschlossen.
Die jüngsten Gerüchte um Harald Gärtner, der angeblich im kleinen Kreis eine solche Entwicklung gar nicht ausschliesst, verstärken diesen Eindruck. Sollte das stimmen, wäre das für die treuen Fans ein weiterer Schlag ins Gesicht.
Mittlerweile ist bei vielen Anhängern Resignation zu spüren. Ob amerikanische, arabische oder europäische Investoren – entscheidend wäre einzig ein klares, tragfähiges Konzept. Doch davon ist GC derzeit weit entfernt.
- Charlie Bronson
- Beiträge: 768
- Registriert: 04.10.20 @ 9:56
Re: Quo vadis GC?
AG_1886 hat geschrieben: ↑18.08.25 @ 12:27Schade schreibst du nicht mehr solche konstruktiven Beiträge.Charlie Bronson hat geschrieben: ↑18.08.25 @ 10:22 Nach den sehr schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit als Wurmrfortsatz dubioser Konstrukte, rate ich dringend, eine Lösung ohne fremde Herrscher zu versuchen.
Wahrscheinlich wird dieses Rumdümpeln am Tabellenende der obersten Liga und ein Kräftemessen mit Erzrivalen wie Thun, Yverdon oder Whinthi nicht mehr finanzierbar sein, aber mal ehrlich, will man denn als Rekordmeister so leben?
Schlimmer und demütigender als die letzten Jahre kann es mit keiner den Umständen angepassten, dafür aufrichtigen, Lösung werden. Die 2'000 Unentwegten die dem GCZ noch folgen, werden auch in einer tieferen Liga dabei sein. Und wer weiss, vielleicht passiert ja irgendwann tatsächlich noch ein Wunder und der Hardturm wird gebaut. Dann ist wieder vieles möglich.
Das Hauptproblem ist und bleibt das fehlende Stadion. Und irgendwie muss man diese Zeit überbrücken. Wenn es zur Überbrückung ein paar Jahre Challenge League braucht: von mir aus ja, aber mit einer ehrlichen, Schweizer Lösung. Die Amis sollen investieren oder abfahren.
Alle meine Beiträge sind konstruktiv, man muss sie nur richtig lesen können.
Alternativ sollte man auch einen temporären Rückzug aus dem Profibetrieb in Betracht ziehen. Alles ist besser als der Status Quo.
Man muss dann einfach aufpassen, dass Rotweiss Whintertur nicht auch noch unsere Farben kluppet

Bla Bla Bla
- Charlie Bronson
- Beiträge: 768
- Registriert: 04.10.20 @ 9:56
Re: Quo vadis GC?
Schade, schreibst Du nicht weniger solch blödsinnige Beiträge. Oder willst Du behaupten GC lügt, wenn man kundtut, dass immer noch die Mehrheit der Saisonkartenbesitzer in der Stadt wohnt??
Bla Bla Bla
- Beckford 2
- Beiträge: 171
- Registriert: 15.03.24 @ 18:02
Re: Quo vadis GC?
könnte Graf Ray nicht etwas mehr über das angebliche Rumoren in Niederhasli hier kundtun ? musst ja nichts Konkretes verraten
- Graskiffer1886
- Beiträge: 109
- Registriert: 20.07.25 @ 10:06
- Wohnort: Im Rostloch Exil
Re: Quo vadis GC?
Warum sollte er? Um danach von gewissen Usern als Unruhestifter angeprangert zu werden?Beckford 2 hat geschrieben: ↑18.08.25 @ 16:56 könnte Graf Ray nicht etwas mehr über das angebliche Rumoren in Niederhasli hier kundtun ? musst ja nichts Konkretes verraten

-
- Beiträge: 31
- Registriert: 06.06.24 @ 11:26
Re: Quo vadis GC?
+1Beckford 2 hat geschrieben: ↑18.08.25 @ 16:56 könnte Graf Ray nicht etwas mehr über das angebliche Rumoren in Niederhasli hier kundtun ? musst ja nichts Konkretes verraten
Oder dbidu ...
-
- Beiträge: 3819
- Registriert: 18.07.10 @ 13:37
Re: Quo vadis GC?
Dbidu hat hierzu vermutlich für einmal keine Infos. Graf Rays Infos habe ich auch. Ohne konkret zu werden: Es gibt ernst zu nehmende, solvente Kräfte, die kräftig daran arbeiten, die Amis zum Teufel zu jagen.
kummerbube hat geschrieben: ↑23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei.![]()
- Graskiffer1886
- Beiträge: 109
- Registriert: 20.07.25 @ 10:06
- Wohnort: Im Rostloch Exil
Re: Quo vadis GC?
Diese Infos habe ich auch und kann ich so bestätigen. Allerdings müssen die Amis gar nicht zum Teufel gejagt werden, zurück in ihr Land würde hierfür als Synonym dienenMagic-Kappi hat geschrieben: ↑18.08.25 @ 17:22 Dbidu hat hierzu vermutlich für einmal keine Infos. Graf Rays Infos habe ich auch. Ohne konkret zu werden: Es gibt ernst zu nehmende, solvente Kräfte, die kräftig daran arbeiten, die Amis zum Teufel zu jagen.
