Barrage
-
[i.m.r.] SigiPower
- Beiträge: 1915
- Registriert: 02.08.06 @ 21:24
- 1886_Ewige Treue
- Beiträge: 1099
- Registriert: 24.03.07 @ 23:45
Tsss, kaum aufgestiegen, schon grosskotzig. Ich würde zuerst ein Clubfernsehsender einführen und eine Statue jedes einzelnen Spielers an die Autobahn stellen.Cabri hat geschrieben:Politischer Druck für neues Stadion im Tessin (21.05.2008 19:48 )
(Si/sda) Die Aufstiegs-Helden der AC Bellinzona sind am Mittwoch von der Stadtregierung empfangen worden. Diese versprach, alles Mögliche zu unternehmen, damit Bellinzona alle Heimspiele im Stadio Comunale bestreiten kann.
Die Swiss Football League (SFL) verlangt rund 40 bauliche Massnahmen, damit in der Arena im Tessiner Hauptort Super-League- Spiele stattfinden können. Die Stadtregierung von Bellinzona hat Mitte April für die Restrukturierung 1,65 Mio. Franken bewilligt.
Die Verantwortlichen der AC Bellinzona haben bereits vorgesorgt für den Fall, dass das Comunale am Meisterschaftsstart noch nicht bezugsbereit sein sollte. Sie würden ihre ersten Heimspiele dann im über 300 Kilometer entfernten St.Jakob-Park in Basel bestreiten.
Die Stadionfrage beschäftigt nicht nur Fussball-Funktionäre, sondern auch Politiker. Am Mittwoch forderten drei FDP-Grossräte die Kantonsregierung in einer parlamentarischen Anfrage auf, sich für den Bau eines «Stadio Ticino» stark zu machen. Die freisinnigen Grossräte wünschen sich eine multifunktionelle Arena wie in Neuenburg mit Plätzen für rund 15 000 Personen. Der Staatsrat solle so rasch wie möglich einen Standort für ein solches Stadion bestimmen.
QUELLE: www.hattrick.ch
- Onkel Dagobert
- Beiträge: 2154
- Registriert: 03.08.05 @ 11:10
- Wohnort: Seebach
- Kontaktdaten:
Die Selbstgerechtigkeit hier gefallt mir nicht. Unsere Kurve wurde Ende der 90er und am Anfang dieses Jahrhunderts auch als Kiddie-ultrakurve belächelt. Jugend ist ja kein Vergehen. Nur der Blödsinn, den man in der Jugend manchmal begeht.
Mit Ausnahme von Chuk ist ja wohl keiner mit nem Bart zur Welt gekommen, oder?
Mit Ausnahme von Chuk ist ja wohl keiner mit nem Bart zur Welt gekommen, oder?
- 1886_Ewige Treue
- Beiträge: 1099
- Registriert: 24.03.07 @ 23:45
Communiqué Dachverband 1879: Polizei und Verein auf Augenhöhe mit Randalierern
Polizei und Verein auf Augenhöhe mit Randalierern
Communiqué Dachverband 1879 zu den Vorfällen rund um das Barragespiel
Die Polizei und die Sicherheitsverantwortlichen des FC St. Gallen erhielten in den letzten zwei
Tagen viel Platz, um ihre Version der Krawalle im und um das Espenmoos zu schildern. Wir
wollen an dieser Stelle die Vorwürfe entgegnen und zuerst einmal klarstellen: Wir bedauern den
Abstieg des FCSG zutiefst und verurteilen die Ausschreitungen, zu denen es im Anschluss an das
Spiel des FC St. Gallen gegen die AC Bellinzona gekommen ist.
Polizei verweigerte Dialog
Wir widersprechen der Polizei aber auch in einem zentralen Punkt: «Die Fans verweigerten das
Gespräch» (O-Ton Einsatzleiter Ralph Hurni). Das ist eine Lüge. Fakt ist: Am Spieltag wurde
kein einziger Vertreter der Fanszene kontaktiert. Anrufe von unserer Seite wurden ignoriert.
Weder die Mitglieder des Dachverbands, noch der Fanbetreuer Urs «Bömmel» Baumgartner,
hatten die Gelegenheit, mit den Sicherheitsverantwortlichen zu sprechen. Als dann die Polizei
kurz vor Schluss auf das Spielfeld marschierte und sozusagen prophylaktisch Pfefferspray in die
Südkurve sprühte, versuchten mehrere Fan-Vertreter auf die Sicherheitsverantwortlichen
zuzugehen. Die Antwort der Stadtpolizisten war immer dieselbe: «Wir können da nichts machen.
Befehl von oben.» Es waren Mitglieder des Dachverbandes, die dann den Leuten, die ob des
Aufmarsches auf den Zaun geklettert waren, sagten, sie sollen sofort vom Zaun herunterkommen,
damit die Situation nicht eskaliert.
Irrsinniger Polizeiaufmarsch und Drohungen
Bei der Polizei haben sich offenbar die Hardliner durchgesetzt, denen eine Konfrontation egal
schien – Hauptsache, sie gewinnen. Die Polizei hat sich am Dienstag auf Augenhöhe mit den
Randalierern begeben. Sie hat sich, statt kühl und überlegt zu handeln, mit potenziellen
Randalierern auf ein Machtspiel eingelassen.
Es gab mehrere ältere Fans, die den Störern sagten: «Hört auf mit dem Sch*.» So ungefährlich
erschienen vielen jene sehr jungen Fans, die da auf den Platz stürmten. Doch es wollte sich zu
diesem Zeitpunkt auch niemand mehr zum verlängerten Arm von Polizei und Verein machen, die
mit ihrer Gesprächsverweigerung an der Eskalationsspirale mitgedreht hatten. Man verliess lieber
die Südkurve. Denn was kommen sollte, war jetzt absehbar. Von wegen Dialog: Seit Monaten
schüchtert der Verein Exponenten der Fanszene mit Anrufen und Drohungen für ein
Stadionverbot ein. Gespräche zwischen Verein und Fans sind unterkühlt.
Der irrsinnige Aufmarsch von siebzig Polizeigrenadieren in Vollmontur in der 83. Minute kam
einem Spielabbruch gleich. Der Einsatzleiter stand mehrere Minuten im Torraum von Daniel
Lopar, der Verein kämpfte noch immer gegen den Abstieg. Der polizeiliche Platzsturm kam einer
Kapitulation des FCSG gleich. Den Polizisten mag das egal sein, uns Fans hat dies das Herz
gebrochen.
Forderung nach professioneller Fanarbeit
Wir sind entsetzt darüber, dass je länger je mehr der Eindruck entsteht (und offenbar bei der
Polizei diese Sicht herrscht), die Fanszene sei eine wilde Horde. Wir müssen an dieser Stelle
etwas Grundsätzliches klar stellen: Viele von uns Fans aus der Südkurve sind mit dem
Szenekenner der Stadtpolizei, Martin Link, per Du. Wir haben ein gutes Verhältnis. Ein Dialog
wäre immer möglich gewesen. Als die Polizei in der 83. Minuten das Feld betrat, sprachen wir
ihn an. Es kam immer dieselbe Antwort: «Ich kann nichts machen. Ich habe nichts zu sagen.»
Es wäre ganz dringend Zeit für einen Dialog und eine Basis des Vertrauens zwischen Fans und
Verein, Fans und Stadtpolizei. Statt immer weiter immer mehr Geld für Sicherheit (sprich:
Repression) auszugeben, wie dies momentan der Fall ist, wäre der FCSG gut beraten (und auch
die Stadt, und auch wir, die Kurve) sich auf das Experiment einzulassen, wie es in Basel seit
Jahren praktiziert wird, nämlich einen Fanarbeiter einzustellen – keinen Fronarbeiter, keinen
motivierten Fan, sondern einen Profi aus dem Bereich der Sozialarbeit.
Denn die Repression bringt nicht viel. Denn gerade die Demontage des Stadions (damit wurde
der Polizeieinsatz vor dem Spiel und auch schon eine Woche zuvor gegen Aarau gerechtfertigt),
liess die Polizei ja zu: Sie stellte sich vor den Grünen Sektor und provozierte damit die
enttäuschten und aufgebrachten Fans der Südkurve, während im Blauen Sektor mit Sackmesser
und anderem Werkzeug Souvenirs (Stühle, Tafeln, etc.) abmontiert wurden. Was wir übrigens
gar nicht verwerflich finden. Denn dies ist eine Frage, die bisher nicht gestellt wurde: Warum
eigentlich wehrte sich der FCSG derart massiv gegen die Demontage eines Stadions, das 98 Jahre
lang tapfer seinen Dienst tat, und nun teilweise abgebrochen wird? Warum wehrte man sich
derart gegen eine liebevolle Demontage durch Fans, die ähnlich tapfer wie das Espenmoos selbst,
dort jahrelang den Verein unterstützten? Aus einer liebevollen Demontage wurde ein Kampf
zwischen Polizei und Randalieren. Es ist ein Ende mit Schrecken.
Angebliches Waffendepot als Rechtfertigung?
Zur Stimmung in der Kurve: Bis die Polizei das Feld betrat, war die Lage friedlich (vielleicht ein
wenig traurig) und klar: immer emotional, wie das immer ist, wie es das immer war, im
Espenmoos. Aber den Szenekennern ist das ja bekannt! Schmährufe gegen den Vorstand wurden
schnell unterbunden, wir wollten den FCSG anfeuern.
Und: Die ersten Gegenstände gegen die Polizei kamen übrigens keineswegs aus der Südkurve
geflogen. Stöcke, Bretter und Toilettendeckel flogen vor allem vom Blauen Sektor her, wo kein
Sicherheitsnetz hängt. Warum aber auch die Polizei eine Stunde lang vor dem Sektor ausharrte,
als ob sie endlich beworfen werden wollte, ist uns völlig unklar.
Zur Meldung, es seien Waffendepots gefunden worden: Wir stellen die Existenz dieser
Waffendepots in Frage. Denn diese Meldung ist auch für uns eine schockierende Nachricht, eine
neue Dimension – das hat es hier noch nie gegeben. Das können auch die Szenekenner
bestätigen. Wir können nicht glauben, dass jemand tatsächlich Stöcke und Waffen vor dem
Stadion versteckt haben soll. Und warum vor dem Sektor der Bellinzona-Fans? Wenn es dieses
Depot wirklich gab, wurde geprüft, ob dieses nicht womöglich von den Fans der AC Bellinzona
angelegt wurde? Denn schon beim Hinspiel versuchten aufgebrachte Tessiner, St. Galler Fans mit
Stöcken anzugreifen. Es wäre ein entscheidendes, wichtiges Detail. Aber vor allem: Was haben
die Stöcke draussen mit der Situation im Stadion zu tun? Wir können nicht verstehen, warum der
angebliche Fund eines Waffendepots draussen einen Einfluss auf den Einsatz drinnen hat? Wer
drin war, konnte ja draussen keine Waffen schwingen!
Die Polizei scheint im Nachhinein ihr übertriebenes Aufgebot rechtfertigen zu müssen. Wir
hatten keineswegs die Absicht, Krawalle anzuzetteln oder das Feld zu stürmen, wie dies nun
unterstellt wird. Die Selbstdisziplin der Kurve ist in dieser Hinsicht lobenswert. Als etwa in
Bellinzona der Zaun einstürzte versuchte niemand, das Feld zu stürmen, im Gegenteil: Man hielt
Hitzköpfe zurück!
Wo blieb die Deeskalation?
Die Polizei goutiert das nicht. Sie redete nicht mit uns. Der Verein verweigerte auch das
Gespräch, stellte diverse Sicherheitsmitarbeiter ein, um den Fans das Handwerk zu legen – wegen
dem alten Streitpunkt Feuerwerk – und wir alle liefen mit offenen Augen in die absehbare
Katastrophe. Das werfen wir auch uns vor. Aber: Anders als von der Polizei behauptet, waren wir
zu Gesprächen bereit. Denn wir Fans, vor allen wir, kennen die Schwierigkeiten, Hunderte von
Menschen in einem derartig emotionalen Rahmen unter Kontrolle zu halten: Letztes Spiel!
Abstieg! Die Polizei hat durch ihren martialischen Auftritt nicht geholfen, die aufgeladene
Stimmung zu entschärfen. Im Gegenteil. Sie hat uns gezeigt, dass sie uns als Gesprächspartner
nicht ernst nimmt. Wir verurteilen die Gewalt nach dem Spiel. Aber wir verurteilen auch den
aggressiven und völlig übertriebenen Polizeieinsatz, der die Eskalation schürte.
Und sie beschützten einen alten Rasen, statt ihn irgendwann freizugeben – die Katakomben
waren ja gesichert, die Tessiner Fans längst abgezogen – um es uns allen zu ermöglichen, uns
würdig vom Espenmoos zu verabschieden. Warum dies nicht möglich war – und zwar mit einer
klaren, deeskalierend wirkenden Kommunikation im Vorfeld des Spiels – ist eine Frage, die nur
der Verein beantworten kann.
- Patrick Vieira
- Beiträge: 881
- Registriert: 10.10.06 @ 19:11
Tut mir leid, aber mir ist es nicht ganz klar:1886_Ewige Treue hat geschrieben:Eieiei, dicke Luft in der Ostschweiz:
http://www.20min.ch/news/stgallen/story/13373029
Das Stadion wird ja sowieso abgerissen, wo liegt dann das ganze Problem, von wegen Sachbeschädigung 200`000 etc. (abgesehen mal, das es eine peinliche Aktion war)?
ICh Blib em Fc Züri Troy egal wenn si Verlore hend für immer en LOCO
Patrick Vieira hat geschrieben: Tut mir leid, aber mir ist es nicht ganz klar:
Das Stadion wird ja sowieso abgerissen, wo liegt dann das ganze Problem, von wegen Sachbeschädigung 200`000 etc. (abgesehen mal, das es eine peinliche Aktion war)?
ob das stimmt weiss ich nicht..20min.ch hat geschrieben:Das Espenmoos wird weiter als Fussballplatz, etwa für Spiele der U21-Mannschaft, genutzt.
--INDEPENDENZA--
Ziemlich alles ausser der Haupttribüne wird abgerissen, bzw. abmontiert (der Rest ist ja eh nur Gerüst) Danach soll es zu einem öffentlichen Fussballplatz werden..
Die U21 spielt ihre Spiele auf der Sportanlage "gründenmos", dort wo die erste Mannschaft auch trainiert! Ist gleich neben dem neuen Stadion..
Die U21 spielt ihre Spiele auf der Sportanlage "gründenmos", dort wo die erste Mannschaft auch trainiert! Ist gleich neben dem neuen Stadion..
..und so gehts einem über kurz oder lang mit den stündlich neuen HP einträgen über stylische gümper und fotos eines gaggis den ein hund in den sand von gran canaria gemacht hat und die form eines gc logos hat
- Frank the Tank
- Beiträge: 9999
- Registriert: 27.09.07 @ 17:06
- Wohnort: schergen-wg