Danke für den Artikel. Falls diese Spekulationen irgendeinen Wahrheitsgehalt haben, wäre das ein Grund mehr, wieso ich Zeidler nicht bei uns sehen möchte. Wenn jemand einen sicheren Job beim FCB dem Job bei uns vorzieht, kann man aus neutraler Sicht nicht böse sein. Wer aber ein ' ganz vielleicht, mit Chance 1/10, klappts ja auch in Basel' dem sicheren Job bei uns vorzieht, den brauchen wir hier nicht.Richard Dario hat geschrieben: ↑20.05.25 @ 23:59 https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fu ... ld.2773970
St.Galler Kulttrainer: Kommt es zur Umarmung mit Alain Sutter bei GC?
Alain Sutter ist neuer Sportchef bei GC und steckt mitten im Abstiegskampf. Viele rechneten damit, dass er den Trainer austauschen würde. Warum daraus bis jetzt nichts geworden ist.
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Deshalb fragt man sich: Warum hält GC an Tomas Oral fest? Dessen Vertrag läuft zum Saisonende aus, und er wird wohl ahnen, dass er selbst im Fall eines Klassenerhalts kaum eine berufliche Zukunft in Zürich haben wird. In der Heimat der GC-Besitzer spricht man in einem solchen Fall von einer «lame duck», einer lahmen Ente.
Wenn es nicht gut kommt mit Oral, müssen sich Stacy Johns, Harald Gärtner sowie Alain Sutter den Fragen stellen, warum beim trudelnden GC auf den Effekt eines Trainerwechsels im Abstiegskampf verzichtet wurde. Vielleicht liegt die Wahrheit aber auch dort, dass Sutter gerne gewechselt hätte, aber sein Wunschkandidat keine sofortige Bereitschaft signalisierte.
Peter Zeidler und die Gespräche mit Basel
Von Sommer 2018 bis Januar 2024 bildeten Sutter und Trainer Peter Zeidler phasenweise ein kongeniales Duo. Es würde also nicht verwundern und es hat in der Szene längst die Runde gemacht, dass Sutter seinen Trainer des Vertrauens zu den Hoppers locken will. Aber warum hat es bisher nicht funktioniert, obwohl Zeidler doch nach seinem Intermezzo in Bochum seit letztem Oktober wieder auf dem Markt ist?
Peter Zeidler (links) und Alain Sutter bei der GV des FC St.Gallen im November 2021.
Es gibt dafür eigentlich nur zwei plausible Erklärungen. Erstens: Zeidler will sich bei GC nicht die Finger verbrennen, weil er die Chancen auf eine Rettung eher gering einschätzt. Zweitens: Zeidler will sich noch nicht zu GC bekennen, weil er auf einen Job bei einem anderen Klub spekuliert.
Bei diesem anderen Klub könnte es sich um den FC Basel handeln. Laut unseren Informationen hat sich Zeidler im März, als die FCB-Führung an Fabio Celestini zu zweifeln begann, mit David Degen getroffen. Liegt ja irgendwie auch nahe. Schliesslich war Degens Zwillingsbruder Philipp jahrelang der Berater des 62-jährigen Deutschen. Gut möglich, dass Zeidler mit einer Zusage bei GC zuwartet, weil bis dato ein klares Bekenntnis zu einer weiteren gemeinsamen Zukunft sowohl von Celestini selbst als auch vom FC Basel fehlt.
Doch was passiert mit Zeidler, sollte das Bündnis zwischen Celestini und dem FCB aufgefrischt werden und GC absteigen? Käme dann ein Engagement bei den Hoppers für Zeidler überhaupt infrage? Menschen, die ihn gut kennen, sind sich in dieser Frage uneins.
Dann lieber einem wie Joel Magnin die Chance als Cheftrainer geben, der hat im Gegensatz zu Zeidler sogar schonmal was gewonnen
