Hardturm Neubau
- Florian1886
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Re: Hardturm Neubau
Jetzt ist wieder ein Zeitfenster da, in welchem man den Querulanten eins abreiben kann.
Wir sollten das Kieselsteinchen im Schuh der Stadiongegner sein. Wir können Sie zwar nicht zur Aufgabe zwingen Sie aber lähmen, nerven und schwächen.
Für das sollten wir alle legalen und gewaltlosen Möglichkeiten ausnutzen.
Schreibt Kommentare, Briefe, E-Mails, Bewertungen, Boykotiert Vereine oder Firmen welche sich an diesem Anti-Demokratischen verhalten beteiligen und am wichtigsten, verbreitet die Namen dieser Querulanten.
Keiner läuft gerne einen Marathon mit einem Kieselsteinchen im Schuh.
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Re: Hardturm Neubau
Gemäss Blick-Artikel vom 11.10.25 ist bereits etwas in Vorbereitung. Ich bin gespannt!Florian1886 hat geschrieben: ↑13.10.25 @ 12:58 Jetzt ist wieder ein Zeitfenster da, in welchem man den Querulanten eins abreiben kann.
Wir sollten das Kieselsteinchen im Schuh der Stadiongegner sein. Wir können Sie zwar nicht zur Aufgabe zwingen Sie aber lähmen, nerven und schwächen.
Für das sollten wir alle legalen und gewaltlosen Möglichkeiten ausnutzen.
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Keiner läuft gerne einen Marathon mit einem Kieselsteinchen im Schuh.
Zitat aus dem Blick: Derweil ist aus Fankreisen zu vernehmen, dass eine Protestaktion in Arbeit ist. So sollen die vermuteten Beschwerdeführer auf einer eigens errichteten Webseite publiziert werden. Auch eine Kleberaktion in der Stadt Zürich mit den Gesichtern der Stadion-Gegner ist in Arbeit.
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Re: Hardturm Neubau
Ich glaube eher nicht daran, vermutlich haben die hier drinn die Idee aufgeschnappt und gut ist….
- Magic-Kappi
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Re: Hardturm Neubau
Aber ganz ehrlich. Auf die Saison 2032/33 den Einzug zu feiern würde ich heute unterschreiben. Das sind "nur" noch 6 Jahre nach dieser Saison. Wenn das klappen sollte, wäre ich schon glücklich. Wir warten jetzt seit 18 Jahren. 6 würde es noch dauern. Wir wären so schon bei Kilometer 32. Wenn wir auf die Durststrecke zurückblicken, die bereits hinter uns liegt, würden wir die letzten 10 Kilometer auch noch packen.
Meinetwegen kann die Eröffnung auch wieder am 1. September sein.
1. September 1886: Geburtsstunde
1. September 2007: letztes Spiel im Hardturm
1. September 2032: erstes Pflichtspiel im neuen Hardturm
Meinetwegen kann die Eröffnung auch wieder am 1. September sein.
1. September 1886: Geburtsstunde
1. September 2007: letztes Spiel im Hardturm
1. September 2032: erstes Pflichtspiel im neuen Hardturm
kummerbube hat geschrieben: ↑23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei.![]()
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Re: Hardturm Neubau
25 Jahre Exil. WTF. Wenn man sich das mal vor Augen hält.
Aber ja, 2032 würde ich trotzdem unterschreiben.
Aber ja, 2032 würde ich trotzdem unterschreiben.
Re: Hardturm Neubau
Abo Artikel. Bitte Posten. Danke
Re: Hardturm Neubau
Zürcher Stadionstreit: das laute Schweigen der Gegner
Nach der Abfuhr vor dem Verwaltungsgericht ist unklar, ob die Verlierer trotzdem weitermachen. Eine Schlagzeile sorgt derweil für Aufregung: «Zweifel dreht den Rekurrenten den Geldhahn zu!» Der Gemeinte relativiert.
Robin Schwarzenbach
14.10.2025, 05.07 Uhr
4 min
Hören
Die Gegner des Projekts «Ensemble» haben bis Anfang November Zeit, um gegen die Abweisung ihrer Beschwerde erneut Beschwerde einzulegen.
Die Gegner des Projekts «Ensemble» haben bis Anfang November Zeit, um gegen die Abweisung ihrer Beschwerde erneut Beschwerde einzulegen.
PD
46 Seiten, 174 000 Zeichen, eine vollumfängliche Abweisung zum Preis von rund 90 000 Franken: Die Post des Zürcher Verwaltungsgerichts an die Gegner des Projekts «Ensemble» hatte es in sich. Ihr Rekurs gegen den Gestaltungsplan des Bauvorhabens mit einer Genossenschaftssiedlung, zwei Wohntürmen und einem modernen Fussballstadion für 18 000 Zuschauer auf dem Hardturm-Areal wurde abgeschmettert. Nachdem die Beschwerdeführer bereits vor dem Baurekursgericht unterlegen waren, verloren sie Anfang Oktober auch in zweiter Instanz.
Und jetzt? Werden die Stadiongegner ihren erbitterten Kampf weiterführen und vors Bundesgericht ziehen?
Bis Anfang November haben sie Zeit dafür. Dann läuft die Frist für eine Beschwerde gegen die Abweisung dieser Beschwerde ab, die im Wesentlichen der Abweisung der früheren Beschwerde vor dem Baurekursgericht entspricht. Ein Weiterzug würde die Geduld von Stadt und Kanton Zürich, der Projektverantwortlichen, der Grasshoppers, des FC Zürich und der Stadtzürcher Stimmbevölkerung weiter strapazieren. Die beiden Volksabstimmungen zu dem Projekt liegen bereits fünf beziehungsweise sieben Jahre zurück. Bei beiden Befragungen hat der Souverän deutlich Ja gesagt zu dem Vorhaben.
Zahlenspalterei
Nun will der «Blick» erfahren haben, dass die Beschwerdeführer um den verschwiegenen Verein Pro Limmatraum per Fundraising Geld sammelten. Ob für einen Weiterzug ans Bundesgericht oder «nur» zur Finanzierung der beiden bisherigen Verfahren, geht aus dem Bericht nicht hervor. Die Rekurrenten hatten auch gegen die Rekursgebühren in Höhe von 40 000 Franken plus 265 Franken Zustellkosten rekurriert, die ihnen das Baurekursgericht verrechnet hatte.
Das Verwaltungsgericht hält dazu fest: «Der zeitliche Aufwand für die Vorinstanz war überdurchschnittlich hoch.» Dies habe mit den vielen Verfahrensschritten – «u. a. Zwischenentscheid über superprovisorische Massnahmen, Abteilungsaugenschein, doppelter Schriftenwechsel und weitere Eingaben» – sowie mit der «ausserordentlich grossen Anzahl Rügen» zu tun, die die Beschwerdeführer damals vorgebracht hätten.
Mit anderen Worten: Die Stadiongegner hatten bereits das Baurekursgericht mit Bedenken wegen Lärm-, Ortsbild-, Denkmal-, Gewässer- und Biotopschutz überzogen, die sie an dem Bauvorhaben zu bemängeln hatten. Und dann bemängelten einige von ihnen die Rechnung, die ihnen die Vorinstanz für die Bearbeitung dieser langen Liste präsentiert hatte.
Die Richter am Verwaltungsgericht indes befanden: Die Gebühren seien angemessen, sie verletzten kein geltendes Recht. Bei einer «Massenklage» wie vor dem Baurekursgericht – damals hatte sich der Verein Pro Limmatraum zusammen mit 53 Personen gegen den Gestaltungsplan gewehrt – sind 40 000 Franken ohnehin nicht allzu viel Geld. Acht der damaligen Rekurrenten, die auch gegen diese Gebühr zu Felde gezogen waren, müssen diesen Betrag gemäss Urteil nun zu je 1/192 aufbringen. Macht 208 Franken 35 pro Kopf. Die übrigen 46 Beschwerdeführer werden mit je 1/48 zur Kasse gebeten (833 Franken 35).
Hinzu kommen 30 000 Franken plus 740 Franken Zustellkosten für das jüngste Verfahren vor dem Verwaltungsgericht sowie 20 000 Franken Parteientschädigung. Darin nicht eingerechnet sind Kosten für Anwälte und Gutachten, die die «Ensemble»-Gegner nach diesen beiden Verfahren ebenfalls zu begleichen haben. Kenner der Materie gehen davon aus, dass sich diese Summe allein auf einen sechsstelligen Betrag belaufen dürfte.
Der «Financier» spendete 5000 Franken
Doch damit nicht genug. Am Samstag titelte der «Blick»: «Kampf gegen Zürcher Fussballstadion – Zweifel dreht den Geldhahn zu!» Urs Zweifel werde den Beschwerdeführern keine weitere Spende zukommen lassen, heisst es in dem Bericht. Der Höngger Weinproduzent und Verwaltungsrat der Zweifel Chips und Snacks AG wurde wider Willen «zum prominentesten Gegner des ‹Ensemble›-Projekts» stilisiert («Blick»), nachdem bekanntgeworden war, dass er den Verein hinter den beiden Rekursen finanziell unterstützt hatte.
Urs Zweifel hat den Gegnern des Bauprojekts 5000 Franken gespendet – 2022, und nur dieses eine Mal, wie er betont.
Urs Zweifel hat den Gegnern des Bauprojekts 5000 Franken gespendet – 2022, und nur dieses eine Mal, wie er betont.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Das Engagement des Önologen führte zu einer Gegenbewegung. Anhänger der Grasshoppers und des Stadionprojekts riefen zum Boykott von Zweifel-Produkten auf. Der Anlass für den Furor: An einem Stammtisch im Winter war Zweifel-Wein serviert worden. Die Kramer Gastronomie AG, die in Zürich unter anderem das «Lakeside», das «Metropol» und das Restaurant Zunfthaus zur Zimmerleuten betreibt, verzichtete ebenfalls auf Chips und Wein aus dem Hause Zweifel. Der Inhaber Christian Kramer sagte damals zur NZZ: «Letztlich ist es eine Frage des Demokratieverständnisses.»
Urs Zweifel wiederum hält am Montag – nicht zum ersten Mal – fest, dass er nicht Mitglied des Vereins Pro Limmatraum sei und auch nicht als Einzelperson an den Beschwerden gegen das Projekt «Ensemble» beteiligt sei. Er habe dem Verein 2022 lediglich eine einmalige Spende zukommen lassen – in Höhe von 5000 Franken, schreibt Zweifel auf Anfrage der NZZ. Für einen Geldhahn ist das wenig. Die beiden rund 140 Meter hohen Wohntürme indes, die auf dem nahen Hardturm-Areal geplant sind, bezeichnet der Höngger als «Riesenklötze mit viel Schattenwurf» und als «Verschandelung des Limmatraumes».
Boykott von Zweifel-Chips aufgehoben
Der Verein Pro Limmatraum war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Ebenso wenig Felix E. Müller, der frühere Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», der auch in Höngg wohnt und ebenfalls Mitglied in dem Verein ist. Er selbst gehöre nicht zu den Beschwerdeführern, sagte Müller im vergangenen Jahr gegenüber der NZZ.
Immerhin: Zweifel-Chips und Zweifel-Wein werden in den Kramer-Betrieben nicht mehr boykottiert. Mit dem Rückzug von Urs Zweifel habe sich das erledigt, sagte der Inhaber des Gastrounternehmens am Montagabend gegenüber der NZZ.
Nach der Abfuhr vor dem Verwaltungsgericht ist unklar, ob die Verlierer trotzdem weitermachen. Eine Schlagzeile sorgt derweil für Aufregung: «Zweifel dreht den Rekurrenten den Geldhahn zu!» Der Gemeinte relativiert.
Robin Schwarzenbach
14.10.2025, 05.07 Uhr
4 min
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Die Gegner des Projekts «Ensemble» haben bis Anfang November Zeit, um gegen die Abweisung ihrer Beschwerde erneut Beschwerde einzulegen.
Die Gegner des Projekts «Ensemble» haben bis Anfang November Zeit, um gegen die Abweisung ihrer Beschwerde erneut Beschwerde einzulegen.
PD
46 Seiten, 174 000 Zeichen, eine vollumfängliche Abweisung zum Preis von rund 90 000 Franken: Die Post des Zürcher Verwaltungsgerichts an die Gegner des Projekts «Ensemble» hatte es in sich. Ihr Rekurs gegen den Gestaltungsplan des Bauvorhabens mit einer Genossenschaftssiedlung, zwei Wohntürmen und einem modernen Fussballstadion für 18 000 Zuschauer auf dem Hardturm-Areal wurde abgeschmettert. Nachdem die Beschwerdeführer bereits vor dem Baurekursgericht unterlegen waren, verloren sie Anfang Oktober auch in zweiter Instanz.
Und jetzt? Werden die Stadiongegner ihren erbitterten Kampf weiterführen und vors Bundesgericht ziehen?
Bis Anfang November haben sie Zeit dafür. Dann läuft die Frist für eine Beschwerde gegen die Abweisung dieser Beschwerde ab, die im Wesentlichen der Abweisung der früheren Beschwerde vor dem Baurekursgericht entspricht. Ein Weiterzug würde die Geduld von Stadt und Kanton Zürich, der Projektverantwortlichen, der Grasshoppers, des FC Zürich und der Stadtzürcher Stimmbevölkerung weiter strapazieren. Die beiden Volksabstimmungen zu dem Projekt liegen bereits fünf beziehungsweise sieben Jahre zurück. Bei beiden Befragungen hat der Souverän deutlich Ja gesagt zu dem Vorhaben.
Zahlenspalterei
Nun will der «Blick» erfahren haben, dass die Beschwerdeführer um den verschwiegenen Verein Pro Limmatraum per Fundraising Geld sammelten. Ob für einen Weiterzug ans Bundesgericht oder «nur» zur Finanzierung der beiden bisherigen Verfahren, geht aus dem Bericht nicht hervor. Die Rekurrenten hatten auch gegen die Rekursgebühren in Höhe von 40 000 Franken plus 265 Franken Zustellkosten rekurriert, die ihnen das Baurekursgericht verrechnet hatte.
Das Verwaltungsgericht hält dazu fest: «Der zeitliche Aufwand für die Vorinstanz war überdurchschnittlich hoch.» Dies habe mit den vielen Verfahrensschritten – «u. a. Zwischenentscheid über superprovisorische Massnahmen, Abteilungsaugenschein, doppelter Schriftenwechsel und weitere Eingaben» – sowie mit der «ausserordentlich grossen Anzahl Rügen» zu tun, die die Beschwerdeführer damals vorgebracht hätten.
Mit anderen Worten: Die Stadiongegner hatten bereits das Baurekursgericht mit Bedenken wegen Lärm-, Ortsbild-, Denkmal-, Gewässer- und Biotopschutz überzogen, die sie an dem Bauvorhaben zu bemängeln hatten. Und dann bemängelten einige von ihnen die Rechnung, die ihnen die Vorinstanz für die Bearbeitung dieser langen Liste präsentiert hatte.
Die Richter am Verwaltungsgericht indes befanden: Die Gebühren seien angemessen, sie verletzten kein geltendes Recht. Bei einer «Massenklage» wie vor dem Baurekursgericht – damals hatte sich der Verein Pro Limmatraum zusammen mit 53 Personen gegen den Gestaltungsplan gewehrt – sind 40 000 Franken ohnehin nicht allzu viel Geld. Acht der damaligen Rekurrenten, die auch gegen diese Gebühr zu Felde gezogen waren, müssen diesen Betrag gemäss Urteil nun zu je 1/192 aufbringen. Macht 208 Franken 35 pro Kopf. Die übrigen 46 Beschwerdeführer werden mit je 1/48 zur Kasse gebeten (833 Franken 35).
Hinzu kommen 30 000 Franken plus 740 Franken Zustellkosten für das jüngste Verfahren vor dem Verwaltungsgericht sowie 20 000 Franken Parteientschädigung. Darin nicht eingerechnet sind Kosten für Anwälte und Gutachten, die die «Ensemble»-Gegner nach diesen beiden Verfahren ebenfalls zu begleichen haben. Kenner der Materie gehen davon aus, dass sich diese Summe allein auf einen sechsstelligen Betrag belaufen dürfte.
Der «Financier» spendete 5000 Franken
Doch damit nicht genug. Am Samstag titelte der «Blick»: «Kampf gegen Zürcher Fussballstadion – Zweifel dreht den Geldhahn zu!» Urs Zweifel werde den Beschwerdeführern keine weitere Spende zukommen lassen, heisst es in dem Bericht. Der Höngger Weinproduzent und Verwaltungsrat der Zweifel Chips und Snacks AG wurde wider Willen «zum prominentesten Gegner des ‹Ensemble›-Projekts» stilisiert («Blick»), nachdem bekanntgeworden war, dass er den Verein hinter den beiden Rekursen finanziell unterstützt hatte.
Urs Zweifel hat den Gegnern des Bauprojekts 5000 Franken gespendet – 2022, und nur dieses eine Mal, wie er betont.
Urs Zweifel hat den Gegnern des Bauprojekts 5000 Franken gespendet – 2022, und nur dieses eine Mal, wie er betont.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Das Engagement des Önologen führte zu einer Gegenbewegung. Anhänger der Grasshoppers und des Stadionprojekts riefen zum Boykott von Zweifel-Produkten auf. Der Anlass für den Furor: An einem Stammtisch im Winter war Zweifel-Wein serviert worden. Die Kramer Gastronomie AG, die in Zürich unter anderem das «Lakeside», das «Metropol» und das Restaurant Zunfthaus zur Zimmerleuten betreibt, verzichtete ebenfalls auf Chips und Wein aus dem Hause Zweifel. Der Inhaber Christian Kramer sagte damals zur NZZ: «Letztlich ist es eine Frage des Demokratieverständnisses.»
Urs Zweifel wiederum hält am Montag – nicht zum ersten Mal – fest, dass er nicht Mitglied des Vereins Pro Limmatraum sei und auch nicht als Einzelperson an den Beschwerden gegen das Projekt «Ensemble» beteiligt sei. Er habe dem Verein 2022 lediglich eine einmalige Spende zukommen lassen – in Höhe von 5000 Franken, schreibt Zweifel auf Anfrage der NZZ. Für einen Geldhahn ist das wenig. Die beiden rund 140 Meter hohen Wohntürme indes, die auf dem nahen Hardturm-Areal geplant sind, bezeichnet der Höngger als «Riesenklötze mit viel Schattenwurf» und als «Verschandelung des Limmatraumes».
Boykott von Zweifel-Chips aufgehoben
Der Verein Pro Limmatraum war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Ebenso wenig Felix E. Müller, der frühere Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», der auch in Höngg wohnt und ebenfalls Mitglied in dem Verein ist. Er selbst gehöre nicht zu den Beschwerdeführern, sagte Müller im vergangenen Jahr gegenüber der NZZ.
Immerhin: Zweifel-Chips und Zweifel-Wein werden in den Kramer-Betrieben nicht mehr boykottiert. Mit dem Rückzug von Urs Zweifel habe sich das erledigt, sagte der Inhaber des Gastrounternehmens am Montagabend gegenüber der NZZ.
Re: Hardturm Neubau
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"Mit anderen Worten: Die Stadiongegner hatten bereits das Baurekursgericht mit Bedenken wegen Lärm-, Ortsbild-, Denkmal-, Gewässer- und Biotopschutz überzogen, die sie an dem Bauvorhaben zu bemängeln hatten. Und dann bemängelten einige von ihnen die Rechnung, die ihnen die Vorinstanz für die Bearbeitung dieser langen Liste präsentiert hatte."
"Mit anderen Worten: Die Stadiongegner hatten bereits das Baurekursgericht mit Bedenken wegen Lärm-, Ortsbild-, Denkmal-, Gewässer- und Biotopschutz überzogen, die sie an dem Bauvorhaben zu bemängeln hatten. Und dann bemängelten einige von ihnen die Rechnung, die ihnen die Vorinstanz für die Bearbeitung dieser langen Liste präsentiert hatte."