Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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AG_1886
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Re: Presse Thread

#31751 Beitrag von AG_1886 »

Ciri Sforza hat geschrieben: 20.03.24 @ 15:13 Ist es nicht so, dass solche Bussen Einkommens- und Vermögens- abhängig verhängt werden?

Sprich wenn du nix hast, zahlst halt auch nix…
Ja grundsätzlich ist eine Buss einkommens- bzw. vermögensabhängig. Aber wenn jemand z.B. unter Drogen- oder Alkoholeinfluss ein Auto lenkt, ist die Busse trotzdem massiv höher als 200.00. Auch bei geringem Einkommen. Ich schätze mal, dass die bedingte Gefängnisstrafe für die versuchte, schwere Körperverletzung und die Busse für die Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz(?) verhängt wurde. Keine Juristen hier, die das präzisieren könnten?
Für eusi Liebi…Für GC Züri…Für immer und ewig…1886

DESTINATION
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Re: Presse Thread

#31752 Beitrag von DESTINATION »

Ciri Sforza hat geschrieben: 20.03.24 @ 15:13 Ist es nicht so, dass solche Bussen Einkommens- und Vermögens- abhängig verhängt werden?

Sprich wenn du nix hast, zahlst halt auch nix…
Ja, ist so... Aber als ich vor mehreren Jahren, nach einem Spiel gegen den fcsg, mit 0,51 Promille (0,01 zu viel) am Steuer erwischt wurde, erhielt ich zu Recht eine Busse von 800 CHF. Dazu kamen ebenfalls Verfahrenskosten oben drauf. Und damals hatte ich auch nichts mit meinem Lehrlingslohn.

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De Don
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Re: Presse Thread

#31753 Beitrag von De Don »

Warten auf den neuen Hardturm
Ich will endlich wieder meine alte Heimat zurück
Die Älteren unter euch mögen sich vielleicht noch erinnern: In Zürich gab es mal das Stadion Hardturm. Seit bald 17 Jahren warten die Fans auf den Neubau. Die Leiden eines GC-Sympathisanten.

https://www.blick.ch/sport/fussball/war ... 57888.html

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Fuessballer Moldovan
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Re: Presse Thread

#31754 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

Ciri Sforza hat geschrieben: 20.03.24 @ 15:13 Ist es nicht so, dass solche Bussen Einkommens- und Vermögens- abhängig verhängt werden?

Sprich wenn du nix hast, zahlst halt auch nix…
Es ist immer etwas problematisch, wenn solche Urteile in der Presse verkündet werden, ohne dass man die genaue Begründung dafür erfährt. Ich vermute, dass die Busse allein für den Verstoss gegen das Vermummungsverbot ausgesprochen wurde, während alle anderen Delikte, für die er verurteilt wurde, mit der Freiheitsstrafe sanktioniert werden. Und da gilt nun mal im Schweizer Strafrecht der Grundsatz, dass eine Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von höchstens zwei Jahren in der Regel bedingt ausgesprochen wird, wenn eine unbedingte Strafe nicht notwendig erscheint, um den Täter von der Begehung weiterer Verbrechen oder Vergehen abzuhalten. Die Einkommens- und Vermögenssituation des Täters fällt übrigens nur bei Geldstrafen (nicht aber bei Bussen) so richtig ins Gewicht, da dort das Tagessatzprinzip gilt (verschuldensabhängige Anzahl Tagessätze x einkommensabhängige Tagessatzhöhe). Überdies muss der Täter im vorliegenden Fall die Verfahrenskosten tragen und seinen Anwalt selber berappen. Alles in allem wird ihm das schon ein Denkzettel sein.
Der FCZ muss sich nur fragen, was für Gesindel er in seinem Anhang mitschleppt. (Tages-Anzeiger, 23.10.2021)

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Fuessballer Moldovan
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Re: Presse Thread

#31755 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

https://sport.ch/superleague/1256562/ei ... e-aus-bern

Platz 1: Justin Hammel (Grasshopper Club Zürich): 4.2 verhinderte Tore
Der erste Platz auf dieser Liste geht dank Justin Hammel an den Rekordmeister. Der 2000er-Jahrgang kommt auf in der Statistik auf einen Wert von 4.2. Mindestens vier Tore wären den Grasshoppers also schon in die Maschen gegangen, würde ihr Schlussmann nicht in seiner aktuellen Bestform auflaufen. Der gebürtige Basler hat in dieser Saison bereits 99 Bälle abgewehrt und bei zweien von vier Penaltys sein Netz verschont. Der 23-Jährige kriegt bei den Hoppers einiges zu tun, meistert diese Aufgabe allerdings mit Bravour.
Mit seinen Leistungen reiht sich Hammel in eine lange Liste erfolgreicher GC-Goalies ein und kann die Lücke, die nach dem Abgang André Moreiras erwartet wurde, erfolgreich schliessen. Wenn der Rekordmeister seinen Kampf mit den Abstiegsplätzen in diesem Jahr gewinnen kann, so gilt es in Zürich, vor allem einem ein Kränzchen zu widmen: Dem Mann zwischen den Pfosten, Justin Hammel.


An ihm liegt's nun wahrlich nicht, dass es nicht besser läuft...
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Fuessballer Moldovan
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Re: Presse Thread

#31756 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

https://www.nzz.ch/zuerich/stadtrat-mic ... ld.1822984

Fussballspiele sind für Verkehrsbetriebe eine Herausforderung. Sie müssen genügend Fahrzeuge bereithalten, wenn die Menschen in Massen nach Schlusspfiff aus dem Stadion strömen und nach Hause wollen. In Zürich jedoch ist das anders. Hier fährt nach Schlusspfiff gar kein Tram mehr. Und dies schon seit mehr als zwei Jahren.
Auslöser des Unterbruchs war damals ein tätlicher Angriff eines FCZ-Fans auf einen Chauffeur. Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) begründeten den Schritt mit der Sorge um die Sicherheit von Fahrpersonal und Passagieren. Und sprachen von einer temporären Massnahme.
Heute heisst es bei den VBZ: «Solange die Sicherheit nicht gewährleistet ist, müssen wir die Einschränkungen aufrechterhalten.» Auch wenn die Verkehrsbetriebe die Einschränkungen letzten Sommer leicht gelockert haben: Vor allem Quartierbewohner von Altstetten und Albisrieden ärgern sich, weil sie die Innenstadt während Stunden nicht mehr mit dem öffentlichen Verkehr erreichen können. «Die Leute sind wütend auf FCZ, GC und VBZ», sagte Beat Oberholzer (GLP) am Mittwoch im Stadtparlament.
Angeheiterte bis aggressive Fussballfans in Trams und Bussen – das gibt es auch anderswo. Ungewöhnlich ist die Zürcher Antwort darauf. Dies zeigt der Blick auf andere Städte.
In Basel schreiben die Verkehrsbetriebe auf Anfrage, es sei zwar schon zu Vorfällen gekommen – unter anderem seien ältere Tramzüge von Fussballanhängern «ins Schaukeln» gebracht worden. Nach Diskussionen mit allen Beteiligten sei man aber zum Schluss gekommen, dass es «nicht zielführend ist, den Fahrbetrieb während Fussballspielen im St.-Jakob-Park einzustellen».
Aus Bern heisst es: «Betriebseinstellungen aufgrund von Sicherheitsrisiken bei Fussballspielen gab es bisher nicht.» Und in Luzern wurden zwar kürzlich die Extrabusse für Gästefans eingestellt, aber dies gerade mit dem Ziel, das reguläre ÖV-Angebot nach Schlusspfiff sicherzustellen.
Im Stadtparlament sprach Stefan Urech (SVP) von einer «Kapitulation vor den gewaltbereiten Fans, die ich so auch im Ausland noch nicht gesehen habe». Tanja Maag Sturzenegger von den Alternativen Liste (AL) befand gar, der Stadtrat bewege sich «rechtlich auf dünnem Eis».
Gemäss Personenbeförderungsgesetz gelte für die VBZ Beförderungspflicht, ausser bei höherer Gewalt, und damit sei zum Beispiel ein Vulkanausbruch gemeint, aber sicher keine regelmässig stattfindenden Fussballspiele. Zudem hätten die VBZ bisher kaum alternative Ideen entwickelt.
Es war im Rat völlig unumstritten, dass der gegenwärtige Zustand unhaltbar sei. Doch mit einer Lösung tat sich das Stadtparlament schwer. GLP und AL hatten ein Postulat eingebracht mit dem Ziel, dass die VBZ «sogenannte Midi- und Kleinbusse» einsetzen, um die Einschränkungen für die Quartierbewohner zu kompensieren. Vorgesehen ist, dass Fahrgäste zusteigen dürfen, «die dem Fahrpersonal ein Fahrziel im Kreis 9 angeben oder an definierten Haltepunkten im Kreis 9 zusteigen».
Der Vorstoss wird angenommen – und nicht umgesetzt
Eine Mini-Fahrzeug-Flotte wäre dies, die man erst beschaffen müsste – und die dann ein bis zwei Mal pro Woche während einer Stunde im Einsatz stünde. Nach der idealen Lösung klingt dies nicht. Und tatsächlich sagte Stadtrat Michael Baumer (FDP) im Rat: «In dieser Form wird das nicht stattfinden.»
Das ist deshalb bemerkenswert, weil Baumer bereit war, das Postulat entgegenzunehmen. Auch das Stadtparlament nahm es einhellig an, trotz mässig begeisterten Voten. Das Ziel war wohl in erster Line, der Bevölkerung zu zeigen, dass man das Problem ernst nimmt.
In der Debatte spiegelte sich die Grundsatzdiskussion um den Umgang mit Fangewalt wider. Johann Widmer (SVP) fand, man müsse das Problem «grundsätzlich lösen» und so lange Geisterspiele anordnen, «bis die Chaoten endlich ausgerottet sind» – eine Wortwahl, die er nach einer Rüge der Parlamentspräsidentin zurücknahm.
Stadtrat Baumer enervierte sich derweil sichtlich darüber, dass seine VBZ für den Missstand verantwortlich sein sollen. «Es waren meines Wissen nicht VBZ-Mitarbeiter, die randaliert haben.» Der Unterbruch sei mit dem Bundesamt für Verkehr und den ZVV abgesprochen. Und diese hätten die VBZ zu dem Schritt ermuntert. Schliesslich sei man für die Sicherheit verantwortlich.
In der Pflicht sieht er die Klubs und ihre Fans. «Aber FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt mir, die Chauffeure sollen doch im FCZ-Trikot hinters Steuer sitzen. Das zeigt mir, dass er das Problem nicht ernst nimmt.»
Ein Vertreter des FCZ war anwesend. Er sitzt in den Reihen des Stadtparlaments: Luca Maggi ist grüner Gemeinderat und seit einigen Monaten FCZ-Sicherheitschef. Im Rat wurde er deshalb von mehreren Rednern direkt angesprochen, reagierte aber nicht. Auf Anfrage sagt Maggi: «Ich weise die pauschalen Vorwürfe von Stadtrat Baumer zurück.»
Der FCZ sei sehr wohl an einer Verbesserung der Situation interessiert. Der Klub sei im vergangenen Herbst auf die VBZ zugegangen und habe Gespräche für eine Lösung gefordert. Seither gebe es einen intensiven Austausch, zahlreiche Ideen würden diskutiert.
Eine konkrete Antwort hat man bisher offensichtlich nicht gefunden.



Das Canapé lebt wirklich langsam in seiner eigenen Welt.
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AUUUH
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Re: Presse Thread

#31757 Beitrag von AUUUH »

Fuessballer Moldovan hat geschrieben: 21.03.24 @ 15:47 https://www.nzz.ch/zuerich/stadtrat-mic ... ld.1822984

Fussballspiele sind für Verkehrsbetriebe eine Herausforderung. Sie müssen genügend Fahrzeuge bereithalten, wenn die Menschen in Massen nach Schlusspfiff aus dem Stadion strömen und nach Hause wollen. In Zürich jedoch ist das anders. Hier fährt nach Schlusspfiff gar kein Tram mehr. Und dies schon seit mehr als zwei Jahren.
Auslöser des Unterbruchs war damals ein tätlicher Angriff eines FCZ-Fans auf einen Chauffeur. Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) begründeten den Schritt mit der Sorge um die Sicherheit von Fahrpersonal und Passagieren. Und sprachen von einer temporären Massnahme.
Heute heisst es bei den VBZ: «Solange die Sicherheit nicht gewährleistet ist, müssen wir die Einschränkungen aufrechterhalten.» Auch wenn die Verkehrsbetriebe die Einschränkungen letzten Sommer leicht gelockert haben: Vor allem Quartierbewohner von Altstetten und Albisrieden ärgern sich, weil sie die Innenstadt während Stunden nicht mehr mit dem öffentlichen Verkehr erreichen können. «Die Leute sind wütend auf FCZ, GC und VBZ», sagte Beat Oberholzer (GLP) am Mittwoch im Stadtparlament.
Angeheiterte bis aggressive Fussballfans in Trams und Bussen – das gibt es auch anderswo. Ungewöhnlich ist die Zürcher Antwort darauf. Dies zeigt der Blick auf andere Städte.
In Basel schreiben die Verkehrsbetriebe auf Anfrage, es sei zwar schon zu Vorfällen gekommen – unter anderem seien ältere Tramzüge von Fussballanhängern «ins Schaukeln» gebracht worden. Nach Diskussionen mit allen Beteiligten sei man aber zum Schluss gekommen, dass es «nicht zielführend ist, den Fahrbetrieb während Fussballspielen im St.-Jakob-Park einzustellen».
Aus Bern heisst es: «Betriebseinstellungen aufgrund von Sicherheitsrisiken bei Fussballspielen gab es bisher nicht.» Und in Luzern wurden zwar kürzlich die Extrabusse für Gästefans eingestellt, aber dies gerade mit dem Ziel, das reguläre ÖV-Angebot nach Schlusspfiff sicherzustellen.
Im Stadtparlament sprach Stefan Urech (SVP) von einer «Kapitulation vor den gewaltbereiten Fans, die ich so auch im Ausland noch nicht gesehen habe». Tanja Maag Sturzenegger von den Alternativen Liste (AL) befand gar, der Stadtrat bewege sich «rechtlich auf dünnem Eis».
Gemäss Personenbeförderungsgesetz gelte für die VBZ Beförderungspflicht, ausser bei höherer Gewalt, und damit sei zum Beispiel ein Vulkanausbruch gemeint, aber sicher keine regelmässig stattfindenden Fussballspiele. Zudem hätten die VBZ bisher kaum alternative Ideen entwickelt.
Es war im Rat völlig unumstritten, dass der gegenwärtige Zustand unhaltbar sei. Doch mit einer Lösung tat sich das Stadtparlament schwer. GLP und AL hatten ein Postulat eingebracht mit dem Ziel, dass die VBZ «sogenannte Midi- und Kleinbusse» einsetzen, um die Einschränkungen für die Quartierbewohner zu kompensieren. Vorgesehen ist, dass Fahrgäste zusteigen dürfen, «die dem Fahrpersonal ein Fahrziel im Kreis 9 angeben oder an definierten Haltepunkten im Kreis 9 zusteigen».
Der Vorstoss wird angenommen – und nicht umgesetzt
Eine Mini-Fahrzeug-Flotte wäre dies, die man erst beschaffen müsste – und die dann ein bis zwei Mal pro Woche während einer Stunde im Einsatz stünde. Nach der idealen Lösung klingt dies nicht. Und tatsächlich sagte Stadtrat Michael Baumer (FDP) im Rat: «In dieser Form wird das nicht stattfinden.»
Das ist deshalb bemerkenswert, weil Baumer bereit war, das Postulat entgegenzunehmen. Auch das Stadtparlament nahm es einhellig an, trotz mässig begeisterten Voten. Das Ziel war wohl in erster Line, der Bevölkerung zu zeigen, dass man das Problem ernst nimmt.
In der Debatte spiegelte sich die Grundsatzdiskussion um den Umgang mit Fangewalt wider. Johann Widmer (SVP) fand, man müsse das Problem «grundsätzlich lösen» und so lange Geisterspiele anordnen, «bis die Chaoten endlich ausgerottet sind» – eine Wortwahl, die er nach einer Rüge der Parlamentspräsidentin zurücknahm.
Stadtrat Baumer enervierte sich derweil sichtlich darüber, dass seine VBZ für den Missstand verantwortlich sein sollen. «Es waren meines Wissen nicht VBZ-Mitarbeiter, die randaliert haben.» Der Unterbruch sei mit dem Bundesamt für Verkehr und den ZVV abgesprochen. Und diese hätten die VBZ zu dem Schritt ermuntert. Schliesslich sei man für die Sicherheit verantwortlich.
In der Pflicht sieht er die Klubs und ihre Fans. «Aber FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt mir, die Chauffeure sollen doch im FCZ-Trikot hinters Steuer sitzen. Das zeigt mir, dass er das Problem nicht ernst nimmt.»
Ein Vertreter des FCZ war anwesend. Er sitzt in den Reihen des Stadtparlaments: Luca Maggi ist grüner Gemeinderat und seit einigen Monaten FCZ-Sicherheitschef. Im Rat wurde er deshalb von mehreren Rednern direkt angesprochen, reagierte aber nicht. Auf Anfrage sagt Maggi: «Ich weise die pauschalen Vorwürfe von Stadtrat Baumer zurück.»
Der FCZ sei sehr wohl an einer Verbesserung der Situation interessiert. Der Klub sei im vergangenen Herbst auf die VBZ zugegangen und habe Gespräche für eine Lösung gefordert. Seither gebe es einen intensiven Austausch, zahlreiche Ideen würden diskutiert.
Eine konkrete Antwort hat man bisher offensichtlich nicht gefunden.



Das Canapé lebt wirklich langsam in seiner eigenen Welt.
Sind es die Vorboten einer Demenzerkrankung...?
AUUUH!!!

Stadt Züri
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Re: Presse Thread

#31758 Beitrag von Stadt Züri »

AUUUH hat geschrieben: 21.03.24 @ 15:50
Fuessballer Moldovan hat geschrieben: 21.03.24 @ 15:47 https://www.nzz.ch/zuerich/stadtrat-mic ... ld.1822984

Fussballspiele sind für Verkehrsbetriebe eine Herausforderung. Sie müssen genügend Fahrzeuge bereithalten, wenn die Menschen in Massen nach Schlusspfiff aus dem Stadion strömen und nach Hause wollen. In Zürich jedoch ist das anders. Hier fährt nach Schlusspfiff gar kein Tram mehr. Und dies schon seit mehr als zwei Jahren.
Auslöser des Unterbruchs war damals ein tätlicher Angriff eines FCZ-Fans auf einen Chauffeur. Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) begründeten den Schritt mit der Sorge um die Sicherheit von Fahrpersonal und Passagieren. Und sprachen von einer temporären Massnahme.
Heute heisst es bei den VBZ: «Solange die Sicherheit nicht gewährleistet ist, müssen wir die Einschränkungen aufrechterhalten.» Auch wenn die Verkehrsbetriebe die Einschränkungen letzten Sommer leicht gelockert haben: Vor allem Quartierbewohner von Altstetten und Albisrieden ärgern sich, weil sie die Innenstadt während Stunden nicht mehr mit dem öffentlichen Verkehr erreichen können. «Die Leute sind wütend auf FCZ, GC und VBZ», sagte Beat Oberholzer (GLP) am Mittwoch im Stadtparlament.
Angeheiterte bis aggressive Fussballfans in Trams und Bussen – das gibt es auch anderswo. Ungewöhnlich ist die Zürcher Antwort darauf. Dies zeigt der Blick auf andere Städte.
In Basel schreiben die Verkehrsbetriebe auf Anfrage, es sei zwar schon zu Vorfällen gekommen – unter anderem seien ältere Tramzüge von Fussballanhängern «ins Schaukeln» gebracht worden. Nach Diskussionen mit allen Beteiligten sei man aber zum Schluss gekommen, dass es «nicht zielführend ist, den Fahrbetrieb während Fussballspielen im St.-Jakob-Park einzustellen».
Aus Bern heisst es: «Betriebseinstellungen aufgrund von Sicherheitsrisiken bei Fussballspielen gab es bisher nicht.» Und in Luzern wurden zwar kürzlich die Extrabusse für Gästefans eingestellt, aber dies gerade mit dem Ziel, das reguläre ÖV-Angebot nach Schlusspfiff sicherzustellen.
Im Stadtparlament sprach Stefan Urech (SVP) von einer «Kapitulation vor den gewaltbereiten Fans, die ich so auch im Ausland noch nicht gesehen habe». Tanja Maag Sturzenegger von den Alternativen Liste (AL) befand gar, der Stadtrat bewege sich «rechtlich auf dünnem Eis».
Gemäss Personenbeförderungsgesetz gelte für die VBZ Beförderungspflicht, ausser bei höherer Gewalt, und damit sei zum Beispiel ein Vulkanausbruch gemeint, aber sicher keine regelmässig stattfindenden Fussballspiele. Zudem hätten die VBZ bisher kaum alternative Ideen entwickelt.
Es war im Rat völlig unumstritten, dass der gegenwärtige Zustand unhaltbar sei. Doch mit einer Lösung tat sich das Stadtparlament schwer. GLP und AL hatten ein Postulat eingebracht mit dem Ziel, dass die VBZ «sogenannte Midi- und Kleinbusse» einsetzen, um die Einschränkungen für die Quartierbewohner zu kompensieren. Vorgesehen ist, dass Fahrgäste zusteigen dürfen, «die dem Fahrpersonal ein Fahrziel im Kreis 9 angeben oder an definierten Haltepunkten im Kreis 9 zusteigen».
Der Vorstoss wird angenommen – und nicht umgesetzt
Eine Mini-Fahrzeug-Flotte wäre dies, die man erst beschaffen müsste – und die dann ein bis zwei Mal pro Woche während einer Stunde im Einsatz stünde. Nach der idealen Lösung klingt dies nicht. Und tatsächlich sagte Stadtrat Michael Baumer (FDP) im Rat: «In dieser Form wird das nicht stattfinden.»
Das ist deshalb bemerkenswert, weil Baumer bereit war, das Postulat entgegenzunehmen. Auch das Stadtparlament nahm es einhellig an, trotz mässig begeisterten Voten. Das Ziel war wohl in erster Line, der Bevölkerung zu zeigen, dass man das Problem ernst nimmt.
In der Debatte spiegelte sich die Grundsatzdiskussion um den Umgang mit Fangewalt wider. Johann Widmer (SVP) fand, man müsse das Problem «grundsätzlich lösen» und so lange Geisterspiele anordnen, «bis die Chaoten endlich ausgerottet sind» – eine Wortwahl, die er nach einer Rüge der Parlamentspräsidentin zurücknahm.
Stadtrat Baumer enervierte sich derweil sichtlich darüber, dass seine VBZ für den Missstand verantwortlich sein sollen. «Es waren meines Wissen nicht VBZ-Mitarbeiter, die randaliert haben.» Der Unterbruch sei mit dem Bundesamt für Verkehr und den ZVV abgesprochen. Und diese hätten die VBZ zu dem Schritt ermuntert. Schliesslich sei man für die Sicherheit verantwortlich.
In der Pflicht sieht er die Klubs und ihre Fans. «Aber FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt mir, die Chauffeure sollen doch im FCZ-Trikot hinters Steuer sitzen. Das zeigt mir, dass er das Problem nicht ernst nimmt.»
Ein Vertreter des FCZ war anwesend. Er sitzt in den Reihen des Stadtparlaments: Luca Maggi ist grüner Gemeinderat und seit einigen Monaten FCZ-Sicherheitschef. Im Rat wurde er deshalb von mehreren Rednern direkt angesprochen, reagierte aber nicht. Auf Anfrage sagt Maggi: «Ich weise die pauschalen Vorwürfe von Stadtrat Baumer zurück.»
Der FCZ sei sehr wohl an einer Verbesserung der Situation interessiert. Der Klub sei im vergangenen Herbst auf die VBZ zugegangen und habe Gespräche für eine Lösung gefordert. Seither gebe es einen intensiven Austausch, zahlreiche Ideen würden diskutiert.
Eine konkrete Antwort hat man bisher offensichtlich nicht gefunden.



Das Canapé lebt wirklich langsam in seiner eigenen Welt.
Sind es die Vorboten einer Demenzerkrankung...?
womöglich ausgelöst von den Zahnersatzprodukten der Firma seiner Abzocker-Frau (15 Mio. Gehalt in 7 Jahren und Teilhaberin ebenjener Firma, passend zum kolportierten Arbeiterverein-Image)

Ungeziefer1886
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Re: Presse Thread

#31759 Beitrag von Ungeziefer1886 »

Wer hat "die Welle" gelesen? Einfach mitmachen, dann wird man auch nicht zur Zielscheibe. Für so eine Aussage müsste man den steuerflüchtigen Napoleon von Kilchberg gleich mal antraben lassen. Doch das Parlament lässt sich diesen Hohn noch gefallen. Ich bin sowas von Fertig mit dem Stadtparlament.

Freundliche Grüsse
Ein betroffener Anwohner (der kein Auto fährt)

PS. Freundliche Grüsse gehen an meinen damaligen Lehrer der mit uns "die Welle" gelesen hat. Das hat mich davor bewahrt ein erbärmlicher Mitläufer zu werden und eine begeisterte Masse zu hinterfragen. Selber Denken ist ja schon schwer genug aber im Parlament wäre es schön wenn sie überhaupt etwas denken.

AG_1886
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Re: Presse Thread

#31760 Beitrag von AG_1886 »

Ungeziefer1886 hat geschrieben: 21.03.24 @ 16:31 Wer hat "die Welle" gelesen? Einfach mitmachen, dann wird man auch nicht zur Zielscheibe. Für so eine Aussage müsste man den steuerflüchtigen Napoleon von Kilchberg gleich mal antraben lassen. Doch das Parlament lässt sich diesen Hohn noch gefallen. Ich bin sowas von Fertig mit dem Stadtparlament.

Freundliche Grüsse
Ein betroffener Anwohner (der kein Auto fährt)

PS. Freundliche Grüsse gehen an meinen damaligen Lehrer der mit uns "die Welle" gelesen hat. Das hat mich davor bewahrt ein erbärmlicher Mitläufer zu werden und eine begeisterte Masse zu hinterfragen. Selber Denken ist ja schon schwer genug aber im Parlament wäre es schön wenn sie überhaupt etwas denken.
Ja wir haben damals das Buch auch gelesen und danach den Film dazu geschaut. Das war eindrucksvoll.
Canepa ist der mit Abstand peinlichste und dümmste Präsident im Schweizer Fussball. Und er ist eine Gefahr für die Sicherheit. Er redet alles schön und steht immer voll und ganz hinter seiner Südkurve.
Für eusi Liebi…Für GC Züri…Für immer und ewig…1886

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