10:53 -- Tages-Anzeiger Online
Nach dem Vorrunden-K.o. zieht Rudi Völler die Konsequenzen.
Rudi Völler ist als Teamchef der deutschen Fussball-Nationalmannschaft zurückgetreten.
Dies bestätigte der 44 Jahre alte ehemalige Nationalspieler am Vormittag an einer Pressekonferenz. Der Weltmeister von 1990 zog damit die Konsequenzen aus dem vorzeitigen Ausscheiden des Vizeweltmeisters bei der Europameisterschaft in Portugal. Völler hatte die Nationalmannschaft vor vier Jahren nach dem EM-Debakel des von Erich Ribbeck betreuten Teams bei der EURO in Belgien und den Niederlanden übernommen. In seiner Amtszeit feierte das Team 29 Siege, spielte elf Mal Unentschieden und kassierte 13 Niederlagen. Seinen grössten Erfolg feierte Völler vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea mit dem zweiten Platz.
Wer die deutsche Mannschaft, die am Mittwochabend in Lissabon durch ein 1:2 gegen Gruppensieger Tschechien zum zweiten Mal bei einer EM-Endrunde in Folge den Einzug ins Viertelfinale verpasste, bis zur WM-Endrunde 2006 im eigenen Land führen wird, steht noch nicht fest.
Als möglicher Nachfolger gilt Ottmar Hitzfeld, zuletzt Trainer von Bayern München. Auch Christoph Daum ist offenbar im Gespräch. Völler hatte die Auswahl des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) nach dem Vorrunden-K.o. bei der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden als Nachfolger von Teamchef Erich Ribbeck übernommen und vor zwei Jahren bei der WM-Endrunde in Südkorea und Japan bis ins Finale geführt. (cpm/si)
schneller als ich gedacht habe....
Völler zurückgetreten
isse cremig, isse wahnsinn! 
da staunt man:Mahatma hat geschrieben:Das ging ja sehr schnell.
Koller ist unrealistisch. Hitzfeld will seine Batterien aufladen und ein Jahr Pause machen.
Viel Glück bei der Suche
Hitzfeld: «Ja, ich wäre bereit!»
LÖRRACH – Ein möglicher Nachfolger von Rudi Völler als deutscher Teamchef hat bereits Interesse angemeldet: Ottmar Hitzfeld.
Der 55-jährige Lörracher, der bei Bayern München nach der abgelaufenen Saison durch Felix Magath abgelöst wurde, hat sich zwar «nach der Trennung vom FC Bayern auf eine Pause eingestellt, um Abstand zu gewinnen. Aber natürlich werde ich mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder reden.»
Die beiden kennen sich gut. Hitzfeld: «Er ist ein Freund von mir, wir sind per Du. Er hat mich damals als Spieler zum VfB Stuttgart geholt.» Für den Fast-Schweizer Hitzfeld, wäre es «eine logische Folge, wenn ich nach den Trainer-Jobs bei Borussia Dortmund und Bayern München jetzt Bundestrainer werden würde».
Allerdings würde Ottmar Hitzfeld das Amt nicht vorbehaltlos annehmen. Er müsse sich das genau überlegen, mit seiner Familie über die Planungen sprechen. «Es müssen einige Dinge geklärt werden.»
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Georges Gaggo
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