Fürst Rainier III. von Monaco ist gestorben
Fürst Rainier III. von Monaco ist nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren gestorben. Wie der monegassische Fürstenpalast mitteilte, starb der Monarch um 06.35 in der Herz-Lungen-Klinik des Fürstentums. Rainiers Gesundheit war seit Jahren angeschlagen. Ende März verschlechterte sich sein Zustand dramatisch; er wurde in die Intensivstation der Herz-Lungen-Klinik eingeliefert. Wegen Nierenversagens musste Rainier an ein Dialyse-Gerät angeschlossen werden. Ausserdem wurde er künstlich beatmet.
Seine drei Kinder Albert, Caroline und Stéphanie besuchten Rainier regelmässig am Krankenbett. Der 47-jährige Albert hatte bereits am 31. März die Amtsgeschäfte übernommen.
Nach dem Tod des Fürsten ist unklar, ob Prinz Albert am Freitag selbst zur Beisetzung des Papstes nach Rom fährt. Die Entscheidung soll am Donnerstag fallen. Der Katholizismus ist Staatsreligion in Monaco, wo wegen des Todes von Johannes Paul II. Staatstrauer herrscht. Alberts Teilnahme an der Hochzeit des britischen Kronprinzen Charles wurde bereits abgesagt.
Der am längsten herrschende europäische Monarch hatte 1949 den Thron des gerade einmal zweieinhalb Quadratkilometer grossen Fürstentums an der Côte d'Azur bestiegen. Seine Frau, die US-Schauspielerin Grace Kelly, starb 1982 bei einem Autounfall.
R.I.P
